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Compass als EU-Import?

  • Compass als EU-Import?

    Hallo Jeep-Freunde!

    Ich lese schon seit ein paar Tagen mit und informiere mich hier und da zwecks Auto-Neukauf. Denn ein JEEP Compass soll es werden.

    Aktuell ploppen in den hiesigen Autoportalen wieder einige Angebote mit EU-Neuwagen auf. Einige davon mit Panoramadach, welches ich eigentlich nicht mehr missen möchte. Es gab schon mal ein ähnlichen Thread zum Renegade hier - ich wollte an dieser Stelle mal konkret fragen: JEEP Compass als EU-Neuwagen, lohnt es sich? Wie sind die Erfahrungen? Wo sind Abstriche zu machen? Garantie scheint ein Punkt zu sein (2 statt 4 Jahre), ist auch die fehlende/für Dt. unzureichende Hohlraum-/Unterbodenkonservierung wie früher noch ein Thema bei EU-Importen? Gibt es evtl. Probleme mit Uconnect hierzulande (keine Updates etc.)?

    Mir sagt ein Kauf eines solchen Wagens schon eher zu, einerseits natürlich wegen des Preises - andererseits lässt sich aber mehr konfigurieren. Hierzulande gibt es ja z.B. das Panoramadach leider nur im Paket mit elektr. Heckklappe und anderem Gedöns, den ich weder brauche noch wirklich haben will ...

    Ich danke!


    Grüße
    Patrick

    Mein Compass: MY19 Limited, 1,4l Multiair (Benzin), Manuell, 2WD

  • Ganz Grundsätzlich:

    Ist gegen einen EU-Compass nichts einzuwenden.

    Ob der Compass bspw. für Dänemark oder für Deutschland produziert wurde, spielt "qualitativ" KEINE Rolle. Die purzeln im Endeffekt ohnehin vom gleichen Band.

    Garantie ist Dir selbst bereits aufgefallen. Mußt Du für Dich selbst bewerten. Vielleicht ist der Preisvorteil ja so enorm, dass Du Dir 2 Jahre Garantieverlängerung hinzukaufen kannst? Noch eines: EU-Fahrzeuge haben zu 98% bereits eine Erstzulassung (TZ) im EU-Land bekommen. Ab diesem Zeitpunkt läuft die Garantie. Wenn diese Erstzulassung bereits 6 Monate zurückliegt, verkürzt sich Dein Garantieanspruch entsprechend.

    Dann mußt Du Dir die Ausstattung anschauen. Ob/inwieweit die Ausstattung des EU-Compass von einem "hiesigen" Compass eventuell abweicht. Das kann Mehr- oder Minderaustattung bedeuten. Auch das mußt Du dann für Dich selbst bewerten und in den Kontext zum Preis setzen, den Du bezahlen sollst.

    Ich würde Dir anraten, zunächst einmal die Länderversion in Erfahrung zu bringen. Dann hast Du die Chance, auf der entsprechenden Jeep-Website die Ausstattung zu checken.

    Wie gesagt:
    Im Grundsatz spricht nichts von vornherei gegen ein EU-Fahrzeug, wenn man für sich zu dem Schluss kommt, dass Preis/Ausstattung/Garantie für einen selbst stimmen. Ich denke aber, auch der hiesige Markt biete derzeit recht gute Angebote. Vergleiche halt.
  • Etwas spezieller:

    Der Compass ist mittlerweile schon dafür bekannt, dass einige davon etwas „überdurchschnittliche Zuwendung“ durch die Werkstatt und auch durch Flying Docs benötigen. Von daher hätte ich jetzt durchaus Bauchschmerzen, ob man zumindest in Frankfurt bereit ist, solchen Import-Fahrzeugen die nötige Zuwendung zukommen zu lassen.
  • Das Wort "Zuwendung" ist mir in Bezug auf Vertragswerkstätten bisher nur selten in einem Satz eingefallen...
    Mir liegt gerade wieder ein "Abzocke"- Umstand einer anderen Automarke schwer auf dem Konto. Wenn man - nach Abwägung - mit einem guten Einkaufspreis kompensieren kann, nur zu.
    "Wenn ich es genieße, das Leben zu hassen, dann hasse ich es nicht, sondern genieße es!"

    Mein Compass: Limited, 170HP Benzin, ausgestattet vom "Dashcam- Messias"

  • Servus!
    Ich habe am 20.08. meinen Compass als EU- Tageszulassung bei meinem Fiat Dealer meines Vertrauens gekauft.Deutsche Ausführung in Litauen am 01.08. zugelassen.Es standen mehrere mit 10km und fast Vollausstattung (bis auf elektrische Ledersitze und Panoramadach) auf dem Hof.Listenpreis ca. 41000€,bezahlt habe ich 29900€+ca.750€ Garantie Verlängerung.Ich denke es hat sich gelohnt.
    Grüsse aus dem Black Forest
    MP :thumbup:

    Mein Compass: MY19 Limited 4x4, 1,4 Multiair 170PS,Diamond Black,19", Leder/Stoff,Park-,Premium-,Funktions-,Winter-,Sicht-,Style-,Beats Audio Sound-Paket und AHK.

  • Toy4ever schrieb:

    Etwas spezieller:

    Der Compass ist mittlerweile schon dafür bekannt, dass einige davon etwas „überdurchschnittliche Zuwendung“ durch die Werkstatt und auch durch Flying Docs benötigen. Von daher hätte ich jetzt durchaus Bauchschmerzen, ob man zumindest in Frankfurt bereit ist, solchen Import-Fahrzeugen die nötige Zuwendung zukommen zu lassen.
    Wenn der Wagen deutsche Papiere hat, sieht ja keiner mehr das es ein EU-Import ist/war...oder etwa doch??

    Ich konnte meinen Importwagen so günstig kaufen, dass ich für das gesparte Geld oft in die Werkstatt könnte.
    Denke aber trotzdem über Garantieverlängerung nach.

    Mein Compass: MAir 170 / Navigation & Sound / Park-Paket / Premium-Paket / Sicht-Paket / AHK / Pedal-Box

  • MP79 schrieb:

    Servus!
    Ich habe am 20.08. meinen Compass als EU- Tageszulassung bei meinem Fiat Dealer meines Vertrauens gekauft.Deutsche Ausführung in Litauen am 01.08. zugelassen.Es standen mehrere mit 10km und fast Vollausstattung (bis auf elektrische Ledersitze und Panoramadach) auf dem Hof.Listenpreis ca. 41000€,bezahlt habe ich 29900€+ca.750€ Garantie Verlängerung.Ich denke es hat sich gelohnt.
    Grüsse aus dem Black Forest
    MP :thumbup:
    Woher kommst du und wo hast du deinen Compass gekauft wenn ich fragen darf??
    Black Forest hört sich nach Nachbarachaft an...

    Mein Compass: MAir 170 / Navigation & Sound / Park-Paket / Premium-Paket / Sicht-Paket / AHK / Pedal-Box

  • MaLü schrieb:

    sieht ja keiner mehr das es ein EU-Import ist/war...oder etwa doch??
    Von außen ansehen tut man es dem Auto natürlich nicht. In der FCA Fahrzeugdatenbank ist es aber nachzuvollziehen und FCA Germany weiß natürlich, welche Fahrzeuge sie nach Deutschland importiert haben. Im für jedermann zugänglichen Build-Sheet ist auch ein Eintrag vorhanden, für welches Land das Fahrzeug vorgesehen war.

    Sieht dann so aus:

  • Der von Toy vorgebrachte Einwand ist durchaus von einer gewissen Relevanz.

    Aber Garantie ist Garantie. Wenn es sich im Kontext mit dem EU-Fahrzeug also um maximal 2 Jahre Garantie handelt, diese sich durch eine bereits erfolgte Erstzulassung im EU-Ausland auch noch verkürzt, dann ist eine Garantieverlängerung um so angeratener, damit man auf der sichereren Seite steht.

    Das hat dann aber eher weniger mit dem Thema EU-Fahrzeug an sich zu tun, sondern ist mehr dem Umstand geschuldet, dass der Compass offensichtlich ein ausgeprägter "Problem-Bär" sein kann.
  • Toy4ever schrieb:

    MaLü schrieb:

    sieht ja keiner mehr das es ein EU-Import ist/war...oder etwa doch??
    Von außen ansehen tut man es dem Auto natürlich nicht. In der FCA Fahrzeugdatenbank ist es aber nachzuvollziehen und FCA Germany weiß natürlich, welche Fahrzeuge sie nach Deutschland importiert haben. Im für jedermann zugänglichen Build-Sheet ist auch ein Eintrag vorhanden, für welches Land das Fahrzeug vorgesehen war.
    Sieht dann so aus:


    Danke für die Info...
    Wo findet man den Build-Sheet??

    Mein Compass: MAir 170 / Navigation & Sound / Park-Paket / Premium-Paket / Sicht-Paket / AHK / Pedal-Box

  • Also ich konnte die 3 Wochen Garantieverkürzung verschmerzen.Den ersten Garantiefall gab nach 2 Wochen.Wollte zum ersten Mal meinen Felgen reinigen und hab weisse Lackverunreinigungen auf den polierten Flächen unter dem Klarlack gefunden.Der Chef Verkäufer meinte gleich Garantiefall.Nach ein paar Fotos und einer Woche Wartezeit gabs eine neue Felge samt neuem Reifen.Ist halt was anderes wenn man den (EU)Wagen beim Händler inkl. Werkstatt um die Ecke kauft,wo er schon auf dem Hof steht und man den Werkstattleiter schon seit Jahren kennt und Kunde ist oder beim Massen EU Dealer wo man nur Beispielfotos auf der Website sieht.

    Mein Compass: MY19 Limited 4x4, 1,4 Multiair 170PS,Diamond Black,19", Leder/Stoff,Park-,Premium-,Funktions-,Winter-,Sicht-,Style-,Beats Audio Sound-Paket und AHK.

  • Was habt ihr dauern nur mit der Garantie?

    Die Vertragswerkstätten drücken sich doch eh drum und versuchen sie wie ein All da raus zu winden (meine Efahrung).

    Und außerdem ist der Besuch einer Vertragswerstatt nicht zwingend, um die Garantie zu behalten.

    Es ist ganz zum Schluß nur einen Rechenspiel: Wieviel spare ich mit einem EU-Import und was kosten mich die Reperaturen bei einer Vertragswerkstatt.
    Mein Jeep war bei einer einzigen Inspektion beim Vertragshändler, dann haben die mich nie wieder gesehen.
    Jeep Wrangler Sahara, 2" OME, 1" Bodylift, und alles was man so braucht
    Mitglied im Jeep-Club-Deutschland

    Mein Auto: Jeep Wrangler Sahara 2,8 CRD, 2" OME, 1" Bodylift, und alles was man so braucht

  • Solche Ansichten kann man sich nur erlauben, wenn man nur Autos mit Technik aus dem letzten Jahrtausend kennt. Du solltest mal bereit sein zu akzeptieren, dass es bei Autos des Jahrgangs M19 so nicht mehr läuft. Oder erklär uns doch mal, wie deine Bastelbude die ständig erforderlichen Softwareupdates beibringen und ohne Witech-Equipment installieren will.
  • Naja, 2 neue Felgen wären mir jetzt aber nicht über 10k Euro wert...
    Interessant wird es dann erst, wenn mal ein "richtiger" Garantiefall eintritt.
    Dann kann es möglicherweise Vorteile bringen, den Wagen beim Händler vor Ort gekauft zu haben, wenn sie sich, wie von Kiwi beschrieben, nicht aus der "Verantwortung stehlen"...

    Mein Compass: MAir 170 / Navigation & Sound / Park-Paket / Premium-Paket / Sicht-Paket / AHK / Pedal-Box