Renegade 9 Gang-Automatik Getriebeschaden

  • Renegade 9 Gang-Automatik Getriebeschaden

    Hallo,
    ich fahre einen 2017er Jeep Renegade Trailhawk, 140.000 km gelaufen, mit 9 Gang-Automatikgetriebe.

    Das Auto habe ich Samstags zu Hause abgestellt, ist ganz normal gelaufen, nie Probleme mit dem Getriebe gehabt. Montags will ich losfahren und er schaltet auf D nicht mehr. Fehlermeldung: Getriebe kontrollieren lassen.

    ADAC angerufen und zum nächsten Jeep Händler abschleppen lassen. Der ruft mich später zurück und sagt ganz trocken, Getriebeschaden. Ein neues Getriebe würde sich rein wirtschaftlich nicht mehr lohnen. Eventuell ein Austauschgetriebe, das momentan ziemlich schwierig zu bekommen sein soll. Selbst dabei reden wir über Kosten in Höhe von 10.000 €.

    Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos und weiß nicht, was ich machen soll. Der Jeep hatte noch einen Wert von ca. 12.000 € und jetzt ist er Schrott.

    Wie kann es sein, dass, ohne jemals Probleme gehabt zu haben, quasi über Nacht das Getriebe nicht mehr funktioniert.

    Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen und einen Tipp für mich, was ich tun kann?

    Mein Renegade:

  • Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Wenn kein ZF-Betrieb in der Nähe ist, zumindest einen guten Getriebe-Spezialisten.
    Die Frage wäre z.B., ob das Getriebe mechanisch hinüber ist, oder "nur" das Steuergerät einen weg hat.

    Ich drück die Daumen......

    Gruß
    Markus
    Gendern ist, wenn do Sachse mim Boot umgibbd.

    Mein Compass: Limited 4WD MY18, 170 Diesel-PS, Pearl White mit foliertem Dach, AHK

  • 1. Wie schon oben geschrieben ==> Zweitmeinung
    2. Die pauschale aussage Getriebeschaden ist klassisch für eine Austauschwerkstatt
    3. Ebenfalls schon oben geschrieben, es könnte was an der Mechatronik sein, die Elektronik oder der hydraulische Steuerblock

    Es soll Meiningengeben das man im Bereich von 80 bis 100.000 Km das Getriebeöl erneuern sollte, inkl. einer Getriebespülung.
    Pflicht ist das zwar nicht, soll aber vorbeugend bei den ZF-Getrieben hilfreich sein.

    Ein auf die Getriebe spezialisiertes Unternehmen könnte eine komplette Wartung vornehmen, ggf.defekte Bauteile ersetzen.
    Dürfte deutlich günstiger sein als ein Neu- oder Austauschgetriebe.

    Ich drücke feste die Daumen, dass hat das Fahrzeug nicht verdient - so in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen.
    Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
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    Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

  • @JackyD
    Hast du mal das Prozedere der Gangwahlhebelumgehung (was für ein Wort!) ausprobiert? In der Compass Bedienungsanleitung steht es auf Seite 254, sollte beim Rennie doch auch zu finden sein, oder?

    Gruß
    Markus
    Gendern ist, wenn do Sachse mim Boot umgibbd.

    Mein Compass: Limited 4WD MY18, 170 Diesel-PS, Pearl White mit foliertem Dach, AHK

  • JackyD schrieb:

    Wie kann es sein, dass, ohne jemals Probleme gehabt zu haben, quasi über Nacht das Getriebe nicht mehr funktioniert.
    Leider haben das Fehler so an sich, dass sie plötzlich und unerwartet auftauchen. ;) Das Problem ist hier wohl eher die Austauschwerkstatt. Wie wahrscheinlich ist es, dass sich ein Getriebe über Nacht selbst schreddert?

    Wie hier schon gesagt ist ZF der erste Ansprechpartner.
    Meine Erfahrung in solchen Situationen: Mit Glück kann man auch am Telefon Kompetenz erwischen. ABER ein Gespräch vor Ort evt. mit mehreren "Spezialisten" ist eine ganz andere Qualität.
  • Erstmal vielen Dank für die Infos und Tipps. Leider habe ich nicht die Möglichkeit, auch nicht die Zeit, das Auto quer durch Deutschland in verschiedene Werkstätten abschleppen zu lassen. Nach Rücksprache mit mehreren KFZ-Mechanikern, sagen eigentlich alle, dass sie von einer Reparatur abraten. Weil die aufwendige und teure Reparatur, für ein 6 Jahre altes Auto, sich rein wirtschaftlich nicht lohnt.

    Der Jeep Händler sagt, in den ersten 5 Jahren kann man versuchen bei Jeep anzufragen, danach nimmt sich Jeep davon nichts mehr an. So wie es im Moment ausschaut, werde ich ein anderes Gebrauchtfahrzeug kaufen und er nimmt den Renagade für den Export in Zahlung. Ein Verlustgeschäft mache ich so oder so, denke aber das ich damit finziell noch am besten aus der Nummer raus komme.

    Danke nochmal für die Tipps. Der nächste wird kein Automatik mehr werden :evil:

    Mein Renegade:

  • JackyD schrieb:

    Der nächste wird kein Automatik mehr werden
    Ich würde mal bei den Autoverwertern nachfragen ob es Unfall Renegades gibt mit diesem Automat.
    Der 9 Stufen Automat von ZF gilt eigentlich als sehr zuverlässig.
    Ich möchte auf keinen Fall zu einem Fahrzeug ohne Automat zurückwechseln wollen.

    Pech kann man halt immer wieder mal haben.

    Mich hat es damals auch erwischt mit meinem Dodge Caliber.
    Hatte nie Probleme bis von heute auf morgen der Motor (übrigens ein zugekaufter 2.0 TDI von VW) meinen Dodge zu einem wirtschaftlichen Totalschaden machte. ;(
    Daily Driver: Jeep Renegade 4xe, Upland, 240 PS, schwarz
    Weekend Driver: Dodge Charger, 5.7 Hemi, 370 PS, Automat, schwarz.
    Verflossene: Jeep Renegade, Trailhawk , 2.0 Diesel, 170 PS, weiss, Jeep Renegade (Swiss Edition), Dodge Caliber, Dodge Nitro, Dodge Ram, GMC Sierra, Chevrolet El Camino, Chevrolet Beretta.

    Mein Renegade: Daily Driver: Jeep Renegade Upland 4xe, Weekend Driver: Dodge Charger: 5.7 Hemi, 370 PS

  • Tron schrieb:

    Ich würde mal bei den Autoverwertern nachfragen ob es Unfall Renegades gibt mit diesem Automat.

    Kann da eventuell mit ner Adresse helfen. ggf. PN.
    Renegade MY17 Sondermodell "Upland" 140PS 2.0L Diesel +++ Höherlegung: Taubenreuther Federsatz & Distanz-Kit +++ Bereifung: 225/65 R17 Gripmax Inception A/T in Verbindung mit 20mm Spurplatten +++ Stoßdämpfer: Bilstein B6 +++ Multimedia: Kenwood DMX5020DAB +++ Ø-Verbrauch: 7,4L / 100km