Elektro oder nicht, hier Avenger...

    • Hallo, das mit dem Kw Verbräuchen wird genauso schön gerechnet wie Die Verbrauchsangeben der Hersteller bei den Sprit Verbräuchen.

      Mein Compass: Jeep Compass S 1,3 DCT 150 PS MY 2020 Erstzul.04.2021 Cranite Crystal Metallic / Dach Schwarz ,Binker und Tagfahrlicht vorne gegen ein neues System mit Leds gewechselt . Vorne einen Rammschutz angebracht

    • Ich muss zugeben, ich war lange gegen Elektroautos, aus den üblichen Gründen: Reichweite, Ladesäulenmenge, Stromerzeugung zusätzlich für 1 Mio. Autos nicht möglich, etc. Elektro war für mich nur eine Übergangstechnologie bis etwas Besseres wie Wasserstoff oder ähnliches kommt.
      Das hat mich aber nicht davon abgehalten, bei meinem neuen Arbeitgeber als Firmenwagen einen BEV zu nehmen. Ehrlich gesagt, hauptsächlich aufgrund der 0,25% Versteuerung, da ich nie vorhatte, meinen Wrangler zu verkaufen und nur den Firmenwagen zu fahren.
      In der Probezeit gibt es nur Wagen aus dem Fahrzeugpool, daher fahre ich seit August einen BMW i3 120. Kleiner als der Wrangler, gar keine Frage, aber wenn ich Platz brauche, habe ich den Jeep.
      Und ich muss sagen, es gibt mehr Sonnenschein als Regen mit dem Wagen. Reichweite ist in den meisten Fällen OK, da viel Stadtverkehr, mein Büro 50 km weit weg ist und normalerweise die 65 km zum Schwiegervater das Weiteste ist.
      Ich habe weder PV-Anlage noch Wallbox, muss also immer extern laden. In der Firma geht, aber da war ich seit August erst 11 mal mit Auto, einmal davon mit dem Jeep. Seit Anfang Oktober haben wir eine Ladestation in 10 Minuten fußläufiger Entfernung. Da lade ich oft mit 11 kW, also rund 4 h bis er voll ist. Oder ich fahre zu einem der mittlerweile vielen Schnellladern, die es in 1-5 km Entfernung hier gibt. Da schaue ich dann eine Folge irgendeiner Serie, während der Wagen in 45 Minuten fast komplett voll ist. Ab 95% geht die Lademenge drastisch in den Keller, daher lade ich meistens bis dahin oder auch nur bis 90%.
      Ich habe nur eine Ladekarte (Shell Recharge), da es ein Firmenwagen ist, aber habe bisher nie Probleme mit der Akzeptanz gehabt.
      Fahren damit macht Spaß, anderen Spaß halt als der Jeep.

      Langstrecke ist, zumindest mit dem i3, noch ein anderes Thema. Nach Hamburg habe ich 2 mal unterwegs nachladen müssen, Heizung und Sitzheizung und relativ kaltes Wetter haben anscheinend viel Energie gezogen. Statt der ø 14 KWh pro 100 km hat er sich 17 reingezogen. Ladestationfülle unterwegs ist immens, leer liegenbleiben bedeutet eher Dummheit als Mangel an Möglichkeiten. Immer nah an oder direkt auf der Autobahn. Da ich auch regelmäßige Pausen brauche, ging das aber auch.
      Auf dem Rückweg waren es sogar 3 Zwischenstopps, allerdings eher meiner Vorsicht geschuldet, da ich insgesamt wahrscheinlich auch mit 2 mal auf jeder Strecke ausgekommen wäre, aber immer sehr früh nachgeladen habe. Man reist ebenso ruhig wie mit dem Wrangler (max. 110 km/h), benötigt aber doch noch etwas mehr Zeit.
      Wenn ich nach der Probezeit meinen "richtigen" Firmenwagen bestellen kann, wird auf jeden Fall viel Wert auf Reichweite und schnelles Laden gelegt. Tesla wird aufgrund des Firmenchefs eher nicht in Frage kommen, aber andere Hersteller können ja mittlerweile auch mit 300 kW laden (der i3 kann max. 50 kW).

      Alles in allem bin ich sehr zufrieden und mein Jeep wird nicht mehr bei den ganzen Kurzstrecken verbraten. Meine Frau mag den i3 auch sehr gerne, sie nutzt die Beschleunigung sehr gerne, da ihr Fiat 500 so etwas nicht kennt, und verbraucht selten, auch bei bestem Wetter, weniger als 15 kWh pro 100 km.

      Würde ich ein BEV als einziges Fahrzeug nutzen? Ehrlich gesagt, im Moment wahrscheinlich nicht, nicht zuletzt wegen den Anschaffungskosten. Als zweites Auto im Haushalt, jederzeit, dann halt etwas in klein.

      Das ist meine Ansicht zu BEVs. Die Vorteile für die Umwelt spreche ich gar nicht erst an, da das wahrscheinlich alle so ähnlich sehen, bis auf die harte Verbrennerfraktion. Es gibt genügend Studien, die sagen, dass ein BEV auf die komplette Lebenszeit weniger umweltschädlich ist als ein Verbrenner, aber ich kenne keine, die das Gegenteil behauptet. Über Umweltschäden wie Wasserverschmutzung aufgrund von Ölverlust etc. wird bei den Studien noch nicht einmal eingegangen.

      Daher bin ich sozusagen vom Saulus zum Paulus im Bezug auf BEVs geworden. Aber wie immer muss das Nutzungsprofil passen, bei einem reinen Langstreckenfahrer wird ein Diesel immer noch mehr Vorteile haben. Für uns passt es, da wir immer noch den Jeep haben, wenn mehr Platz gebraucht wird oder schneller gereist werden soll.

      Viele Grüße, Roland

      Mein Wrangler: JLU Sahara MY 19, schwarz, 2,5" AEV FW, Nerf Steps, JKS Quicker Disconnects, 285/75R17 Yokohama Geolandar AT G015 auf 17" Rubifelge, Bestop Sunrider, Bawarrion AHK, Onboard Kompressor und Tazer JL

    • Marb0911 schrieb:

      ... Als zweites Auto im Haushalt, jederzeit, dann halt etwas in klein. ...
      Guter Ansatz, seh ich auch so. Grundsätzlich liebäugle ich auch mit dem Avenger als Ersatz für den Renni (der das "große" Auto bei uns ist), aber schon geht's los: Nix AHK: Ende Gelände.

      So als Ersatz für den ÖPNV aufm Land oder (besser noch) in dicht besiedelten Gebieten sind die E-Kisten auch super. Die Reichweite meines 4xe dabei echt gut, manchmal > 50km. Aber ein "Zweitauto" mit Verbrenner oder als Hybrid ist man halt immer "sicher" (gilt ich für dich Chief, wenn ich das richtig sehe biste ja auch doppelt abgestützt.

      Was ich wirklich schlecht finde bei den E.-Autos ist der krasse Unterschied zwischen WLTP-Verbrauch und "echten Verbrauch" bei "hohen" Geschwindigkeiten - und damit meine ich gerade mal 120/130 Sachen. Das sind bei der Zoe fast 100% mehr. In diesem Verhältnis unterscheiden sich die Fantasieangaben bei den Verbrennern m.E. nicht.

      Und ich schaffe halt nicht 100 zu fahren, oder 90 - ich krieg da die Krise (German-Tempolimit-Angst 8o )

      Zur not mach ichs wie folgt: Avenger kaufen und an den Mustang (Benziner, welch Überraschung) ne AHK :rolleyes: (sähe bestimmt Ka..e aus, aber wegziehen tut er das Ding...)
      rot ist blau und plus ist minus, Sch... Elektrik

      TRAILHAWK 4xe 180PS | Kennwood Sound | CommandView-Schiebedach | AHK | Sting-gray | easy Wallbox
    • @turbofred
      Ja, wir haben noch einen Verbrenner als Zweitwagen. Einen mehr als 20 Jahre alten Audi TT Roadster Quattro, der als Zweisitzer in der Nutzung allerdings sehr eingeschränkt ist.
      Den haben wir aber nur deshalb noch, weil ich noch berufstätig bin und meine Frau gelegentlich tagsüber auch ein Auto benötigt. Er wird 2024 verkauft bzw. in der Familie weitergegeben werden, da er Sammlerqualitäten besitzt.
      Da wir ein großes Panoramadach im Enyaq haben, das man öffnen kann, fährt meine Frau selbst im Sommer nur noch den Audi, wenn der Skoda nicht da ist.
      Alle gemeinsamen Fahrten und Langstrecken fahren wir mit dem Enyaq.
      Ja, die WLTP-Angaben sind genau so Laborwerte wie bei den Verbrennern. Sie dienen eigentlich nur der Vergleichbarkeit. Bei WLTP-Reichweite für unser Auto mit ca. 500 km sind aber 350-450 km im Sommer bei Tempomat (mit Schilderkennung) 130 km/h durchaus realistisch. Je nach Witterung und Topographie.
      Im Winter sind es 350-400, bei extremen Frost vielleicht nur 250. das habe ich aber noch nicht erlebt.
      Da wir ja in ca. 30 Minuten von 10 auf 80% laden und wir auch früher schon nach 2-3 Stunden Fahrt eine Pause gemacht haben, sind wir heute nahezu in der gleichen Zeit an unserem Ziel, als früher mit dem Jeep.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • @pits-post

      Für Strom aus der Steckdose bin ich eigentlich kein Spezialist. Ich weiß aber, dass man mit einer mobilen Wallbox, auch Ladeziegel genannt, wie z.B. mein IV Universalcharger, einem Juice Booster und wie sie alle heißen, mit verschiedenen Adaptern an jeder Steckdose laden kann. Drehstrom mit 16 oder 32 Ampere, den blauen Campingplatz-Steckern oder normal an der 240 V Schuko-Dose. Je nach Leitungsquerschnitt und Absicherung lädt man dann entsprechend schnell oder langsam. Diese Lösungen sind aber, einem Ersatzkanister ähnlich, eigentlich für unterwegs, wenn keine echte Ladesäule (z.B. im Hotel, FeWo oder Campingplatz) in der Nähe ist, gedacht.
      Üblicherweise werden zuhause Wallboxen von einem Fachmann fest installiert. In der Regel laden diese (genehmigungsfrei) mit 11 kWh oder (mit Genehmigung des Netzbetreibers) mit 22 kWh Wechselstrom.
      Die meisten Autos können derzeit aber nur 11 kW aufnehmen. Außerdem reichen 11 kW auch aus, um ein Auto über Nacht von null auf hundert aufzuladen.
      (Beispiel: mein Auto hat einen Akku mit 77 kW netto. Bei 11 kW in der Stunde wäre das Auto somit in 7 h von null an voll aufgeladen. Da man aber nie bis null fährt, sind das im Normalfall ca. 5-6 Stunden)

      Wir hätten für eine 22 kW Wallbox eine neue (verstärkte) Zuleitung in die Garage benötigt, da man 22.000 W nicht einfach so aus jeder Leitung ziehen kann, ohne die Bude abzufackeln.
      Es empfiehlt sich ohnehin, bei jeder Ladelösung daheim, vorher einen Fachmann zu Rate zu ziehen, da auch 11.000 W in einem Altbau schon tödlich sein können.
      Deshalb hat die KfW auch nur Wallboxen mit 900,— € gefördert, wenn eine Rechnung eines Meisterbetriebs vorgelegt werden konnte.

      Zum besseren Verständnis:

      Die noch weitaus extremeren Ladeleistungen an den Schnelladern (HPC oder Supercharger) mit bis zu 350 kW funktionieren ausschließlich über Gleichstrom. Der Autoakku wird quasi über einen anderen Akku gespeist. Nur so ist diese Leistung in so kurzer Zeit ins Auto zu bringen. Da agieren dennoch solche „Kräfte“, dass selbst die Anschlusskabel ans Auto wassergekühlt und somit immer vorhanden sind.

      Die sogenannten City- oder Schnarchlader, welche sehr oft von den Kommunen oder Supermärkten mitten in den Städten und Dörfern aufgestellt werden funktionieren auch mit max. 22 kWh Wechselstrom. Hier empfiehlt es sich, immer ein eigenes sogenanntes Typ 2 Ladekabel dabei zu haben. Bei den meisten Autos ist das im Serienumfang mit dabei.


      Ja, es gibt auch Ladeverluste, so wie man früher auch Luftblasen getankt oder Sprit vertröppelt hat oder Temperaturunterschiede die Dichte des Sprits im Tank verändern.
      Die kann man aber sehr schnell erkennen, wenn man mehr lädt, als man verfahren hat. Das sind aber keine nennenswerten Größenordnungen und eher marginal. Es sei denn, man lädt über einen PV-Speicher. Da hat man durch die mehrfachen Umrechnungen von Gleich- zu Wechselstrom durchaus signifikante Verluste.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

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      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • Moin,
      habe letztens im TV so einen Bericht über Elektromobilität und ökol. Fussabdruck gesehen. Da waren dann auch so Vergleiche zwischen E-auto und Dieselauto angestellt. Bezogen wurde sich da auf eine aktuelle Studie von Fraunhofer.

      Da habe ich gedacht, "guck Dir die mal an"...
      vlt bin ich doof, aber die Studie, die ich fand, stammte aus dem Frühjahr 2022 und die Ergebnisse, so wie sie im Bericht dargestellt wurden, konnte ich auf anhieb da nicht heraus lesen.

      Allerdings ist die Studie m.E. schon ziemlich gut gemacht. Steht bei Fraunhofer auf der Internetseite zur Verfügung.
      Gruss aus BS

      Rainer

      Mein Renegade: MJ 2020, 4x4 Diesel, Schalter, - ist halt ein Italiener-

    • Gibts auch ein relativ neues Video von Prof. Harald Lesch. Sehr zu empfehlen. Er vergleicht ganzheitlich und unter Hinzuziehung diverser Institute und Universitäten die verschiedenen Antriebssysteme. Nachdem er früher eher ein E-Mobilitätsskeptiker war, ist er längst überzeugt.

      Bei den Verbrennern wird gerne der ganze Aufwand für die Spritherstellung sowie der unterirdisch schlechte Wirkungsgrad eines Verbrenners vergessen.

      Im Übrigen stehen vor dem Fraunhoferinstitut in Darmstadt schon seit Jahren fast nur BEVs.
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    • RNB schrieb:



      vlt bin ich doof, aber die Studie, die ich fand, stammte aus dem Frühjahr 2022 und die Ergebnisse, so wie sie im Bericht dargestellt wurden, konnte ich auf anhieb da nicht heraus lesen.

      Allerdings ist die Studie m.E. schon ziemlich gut gemacht. Steht bei Fraunhofer auf der Internetseite zur Verfügung.
      vlt bin ich doof, aber die Studie, die find ich nicht ...
      Kannst Du mal einen Link reinsetzen?

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    • Chief schrieb:

      Prof. Harald Lesch..
      Eher umgekehrt. Er fand E-Mobilität seit jeher super. Nur tun ihm die Probleme der Strombeschaffung zu sehr aufstoßen.
      Wenn man schon bedenkt wieviel Gas verbrannt wird um daraus Strom und dann wieder Wärme daraus zu machen.

      Aber sowtwas begreift man nur. wenn man dahinter ist. Die Energieversorger bereichern sich gerne am kleinen Bürger und geben dem Staat sogar die Vorlagen in schridtform um diesen auszubeuten...
      Meina: WK2, BJ_08/2013, EZ_02/2014
      Wer niemals vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!
    • Von daher macht es wirklich Sinn, eine eigene PV-Anlage zu besitzen und nach Möglichkeit den eigenen grünen Strom zu laden. Hat gestern bei mir auch wieder wunderbar funktioniert. Klappt sicher nicht den ganzen Winter über, aber seit wir unser E-Auto haben, mussten wir bisher kaum Netzstrom beziehen. Ich bin über Mittag allerdings auch zuhause, was ein Privileg ist, das nicht jeder genießt.
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    • Marb0911 schrieb:

      RNB schrieb:

      vlt bin ich doof, aber die Studie, die ich fand, stammte aus dem Frühjahr 2022 und die Ergebnisse, so wie sie im Bericht dargestellt wurden, konnte ich auf anhieb da nicht heraus lesen.

      Allerdings ist die Studie m.E. schon ziemlich gut gemacht. Steht bei Fraunhofer auf der Internetseite zur Verfügung.
      vlt bin ich doof, aber die Studie, die find ich nicht ...Kannst Du mal einen Link reinsetzen?
      versuch mal dies:

      e-fi.de/fileadmin/Assets/Studien/2022/StuDIS_09_2022.pdf
      Gruss aus BS

      Rainer

      Mein Renegade: MJ 2020, 4x4 Diesel, Schalter, - ist halt ein Italiener-

    • Hallo,

      also aus der Studie war wohl irgendwie herausgekommen, dass der "break-even" beim Kleinwagen mindestens bei 30 TKM bei Ökostrom liegen soll... und dann gehts muner weiter mit div. Strommixes bei Produktion, Benutzung usw. Beim größeren Auto dann quasi das Doppelte.

      Also, die 30TKM musste erstmal fahren.

      Dann glaube ich auch, dass sich
      a) die EVU gerade richtig die Taschen vollstecken
      b) ohne deutlichst mehr Ökostrom das alles halbgar bleiben wird.

      und...wenn ich so höre wahrnehme, dass auch wieder Fracking im Fokus ist und LNG das Sovjetgas mindestens tlw. ersetzen wird, dann ist mir die Richtung nicht so ganz klar.

      aber das ist jetzt ja alles schon ganz schön weit weg vom Avenger... :)

      @Chef, ich vestehe jetzt nicht, dass oder wie Dein E-Auto die Stromentnahme aus dem Netz reduziert, oder wie ist das gemeint?
      UND... ziemlich viele Menschen wohnen in Mehrfamilienhäusern... die werden nie in der Lage sein, sin 10kWp aufs Dach zu klatschen. Belibt also die E-Geschichte sowieso erstmal weiter Technologieträger und etwas für die Besserverdiener.

      OT:
      bei uns hier nebenan in WOB steht das Elektroautowerk "auf der Grünen Wiese" auf der Kippe. E-Auto vs Umweltschutz, und dabei steht nebenan das alte KdF-Werk. Aber ..kost' halt mehr Geld, im Bestand zu bauen.
      Gruss aus BS

      Rainer

      Mein Renegade: MJ 2020, 4x4 Diesel, Schalter, - ist halt ein Italiener-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RNB ()

    • @RNB

      Guten Morgen,

      Ich behaupte ja nicht, dass jeder E-Auto fahren muss oder soll. Natürlich gibt es hier Rahmenbedingungen und Anforderungsprofile wie bei jedem Auto. Ein Single im SUV ist ebenso Quatsch, wie eine Familie mit nem Porsche 911.
      Langstreckenfahrer im Außendienst sind für BEVs ebenso wenig eine geeignete Zielgruppe, wie Hochhausmieter ohne eigene Lademöglichkeiten. Es gibt in der Szene zwar immer welche, die beweisen, dass auch das geht, aber das setzt einen großen Willen und entsprechenden Enthusiasmus voraus, den man natürlich nicht von jedem erwarten kann.
      Aber von Berufswegen könnten sicherlich 90% der Ein-, Zweifamilien- und Reihenhausbesitzer BEVs fahren und auch zuhause laden. Eine PV ist da ja nicht Pflicht. Ein Ökostromtarif von den Stadtwerken tut’s dann auch und ist immer noch billiger und vor allem lokal umweltfreundlicher als ein Verbrenner.

      Zum Überschussladen (gilt auch für Plugin-Hybride und erst Recht den Avenger):
      Zu einer PV-Anlage gehört normalerweise eine Home-Manager. Muss man nicht haben, macht aber Sinn. Mit dem kann man auf einer App jederzeit die Eigenproduktionen vom Dach sowie seinen aktuellen Verbrauch (im ganzen Haus, Garten, Garage usw.) und dadurch auch das „Delta“ erkennen, was entweder in das Netz gegen eine Einspeisevergütung nach EEG eingespeist oder aus dem Netz (zu den Tarifen des Netzbetreibers) herausgezogen wird.
      Mit meiner App vom Auto kann ich dann beliebig händisch den Ladevorgang starten, wenn genug Überschuss für das Auto vorhanden ist - oder ihn beenden, wenn mir der Überschuss zu wenig ist.
      Eine intelligente (smarte) Wallbox (die ich allerdings nicht habe) steuert das automatisch. Da wird bei jeder Wolke der Ladevorgang für das Auto unterbrochen.

      Unser Auto kann AC max. 11 kWh aufnehmen. Das kann man aber auch auf 5,5 reduzieren, so dass bei unserer 10 kWp-Anlage selbst an sonnigen Wintertagen bis zu 100% vom Dach geladen werden kann. Und da ich ja nicht täglich laden muss, kann ich mich an den Sonnenprognosen in meiner PV-App sehr gut orientieren, so dass ich eher selten auf Netzstrom vom Netzbetreiber angewiesen bin.
      Das geht aber natürlich nur tagsüber, also über Mittag, wenn ich zuhause bin, oder an den Wochenenden. Bei anderen gehts auch mittlerweile am Arbeitsplatz.
      Da ich aber in eineinhalb Jahren in Pension sein werde, komme ich bis dahin auch so gut über die Runde (wobei ich bei meinem Arbeitgeber auch laden könnte, darauf aber nicht angewiesen bin).
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

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    • Chief schrieb:



      Ich behaupte ja nicht, dass jeder E-Auto fahren muss oder soll.



      Eine intelligente (smarte) Wallbox (die ich allerdings nicht habe) steuert das automatisch. Da wird bei jeder Wolke der Ladevorgang für das Auto unterbrochen.
      Danke für diese Worte. Gibt zum Teil Leute die schon Sekten-mässig die Leute bekehren wollen, schlimmer als die Apple-Jünger. :D

      Macht das dem Akku nichts, wenn das Laden oft unterbrochen wird?

      Mein Compass: 4xe S, first edition, alpineweiss

    • swisscheese schrieb:

      Macht das dem Akku nichts, wenn das Laden oft unterbrochen wird?
      JaEin!
      Hängt stark davon ab wie das Lade-Management programmiert wurde.

      Schlimmer ist allerdings das ständige auf 100% laden, oder die Tiefenentladung, oder die ständige max. Entnahmeleistung.
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • swisscheese schrieb:

      Chief schrieb:

      Ich behaupte ja nicht, dass jeder E-Auto fahren muss oder soll.

      Eine intelligente (smarte) Wallbox (die ich allerdings nicht habe) steuert das automatisch. Da wird bei jeder Wolke der Ladevorgang für das Auto unterbrochen.
      Danke für diese Worte. Gibt zum Teil Leute die schon Sekten-mässig die Leute bekehren wollen, schlimmer als die Apple-Jünger. :D
      Macht das dem Akku nichts, wenn das Laden oft unterbrochen wird?
      „Steht er, lädt er“ lautet ein gängiger BEV-Spruch. @The Grinch hat es eigentlich schon richtig beschrieben.
      Aber abgesehen davon, dass mir eine smarte Wallbox zu teuer war finde ich es auch suboptimal, wenn bei jeder Wolke der Ladevorgang unterbrochen wird. Deshalb lade ich auch ganz bewusst händisch und nicht um jeden Preis. So hänge ich bei Bewölkung eigentlich nur an, wenn es wirklich nicht anders geht.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

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    • @rubin: Jetzt musste bloß noch der "Ollen" beibringen, dass die Handtasche nich größer als 15x15x10cm sein darf, die Blicke möchte ich sehen. ;)
      Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll!
      (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

      Mein Renegade: Longitude Multiair 1,5l 140PS 6Gang 2WD Mojave Sand MY15 Uconnect 5" mit Tomtom Navi, viel Langstrecke, Langzeitverbrauch: 7,3l

    • Das ist wohl eher Stellantis, weniger Jeep!

      Und das war zwar eine Rhetorische Frage, aber mehr in Richtung Zynismus, nicht Rassistisch oder Hetero und schon GAR NICHT NARZISSTISCH!

      Letzteres VERBITTE ICH MIR energisch, andernfalls bekommen wir beide richtig in die Haare!
      Klar soweit?
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)