1,3 Multiar Benzin oder 1,6 Multijet Diesel

    • 1,3 Multiar Benzin oder 1,6 Multijet Diesel

      Hallo,

      wir stehen kurz davor einen Jeep Compass zu kaufen und haben 2 relativ ähnliche Angebote im Blick.
      Die Hautfrage für mich ist, welcher von beiden langlebiger ist, der 1,3 Multiar Benzin oder 1,6 Multijet Diesel????

      Kann dazu wer was sagen?

      Wir hatten bis vor kurzen einen Skoda Jeti bei dem wir lauter Kindekrankheiten hatten, Steuerkette bei 40.000 zum tauschen und bei ca. 100.000 -130.000 km Stoßfeder, Sicherungskasten, Turbo und Lichtmaschine und angeblich klingt die Kette schon wieder nicht so gut.

      bin hier Absoluter Laie und hab nur gelesen mehr Hubraum ist normalerweise auch langlebiger, da weniger Bewegung für gleiche Leistung.
      Kennt sich hier bei den zwei oberen Varianten wer besser aus?


      Ansonsten kostet der Benziner € 2.500 mehr, bei 6000 km mehr am Tacho, während der Diesel ganz neu ist.
      Der Benziner hat aber auch mehr Ausstattung. Aber das müssen wir uns eh selbst beantworten ob es uns das Wer wäre, wie gesagt mir gehts eher um den Motor, den ich nicht einschätzen kann.

      Multiar soll angeblich was relativ neues sein, bei dem er sparsamer läuft, dafür soll es relativ teuer sein wenn es mal Defekt ist.
      Und ich bin da immer pessimistisch und für mich bedeutet "neue Entwicklung" = schneller kaputt


      lg Benni

      Mein Compass:

    • Also zum Spritverbrauch beim 1,3 er (ich gehe von 150 Ps aus ) . Kann ich Dir sagen sparsam ist er auf keinen Fall, im Stadtverkehr Stopp and GO kannst Du zusehen wie die Tanknadel fällt da liegt er um die 10 Liter .Auf der Autobahn schneller als 100 km/h kommt er auch nicht unter 6,8 Liter.
      Wenn Du viele km fährst im Jahr würde ich auf jeden Fall den Diesel bevorzugen , alleine vom Spritverbrauch, ob der den besseren oder haltbareren Motor hat kann ich nicht beantworten

      Mein Compass: Jeep Compass S 1,3 DCT 150 PS MY 2020 Erstzul.04.2021 Cranite Crystal Metallic / Dach Schwarz ,Binker und Tagfahrlicht vorne gegen ein neues System mit Leds gewechselt . Vorne einen Rammschutz angebracht

    • Wird wohl Deinem Fahrprofil abhängen.
      Viele Kurzstrecken schreien nach Benziner, weil der einfach schneller warm wird und der Diesel ohne längere Strecken danach schreien wird den Partikelfilterreinungszyklus machen zu wollen oder eben verstopft.
      Regelmäßig längere Strecken sind dagegen eben die Welt des Diesel wo er seine Sparsamkeit voll ausspielen kann.
      Um mal auf die Verbrauchszahlen meines Vorschreibers einzugehen: meine 2.0l Diesel Renegades haben/hatten einen Verbrauch vom 6,5 oder sogar 5,0 bei gemütlichen Autotouren auf nichtdeutschen Autobahnen mit Tempolimit.

      Kurz und gut: erst überlegen wie das Fahrprofil ist, dann rechnen, dann entscheiden. Haltbarkeit hat auch immer was damit zu tun ob man dauerhaft den Motor im falschen Bereich fährt und überfordert. Mein Kumpel hat es damals geschafft seinen Golf II Dieselmotor (ohne Turbo) kaputt zu fahren, obwohl das Ding vermutlich für 1 Millionen Kilometer gut gewesen wäre ... aber wenn das Gaspedal nur die zwei Einstellungen AN und AUS kennt gibt eben irgendwann der klügere nach ...
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Hi, also zum behandeln des Motors: unser Jeti war eine Automatik, das heißt am schlecht schalten kanns nicht gelegen haben und ich bin auch nicht der der immer gleich Vollgas fährt.


      Zum Fahrverhalten:
      Ich bin beruflich mit dem Auto unterwegs und schaffe derzeit einen Vollen Tank in 1 1/2-2 Wochen.

      Grundsätzlich mach ich aber eher viele Kurzstrecken. Das heißt ich fahre 20--40 km, mach 1/2 bis 1h pause und fahre dann wieder 20-40km und das auf 2-3 ganze Tage die Woche. Die Restliche Woche ist es ein Familienauto, das heißt Fahrten zum Einkaufen und Besuch von Freunden zum Sport.
      Das heißt durchgehende Strecken von 100 km mach ich sehr sehr selten. Auch wenn wir gerne Urlaub mit dem Auto machen, aber das ist halt dann eine Fahrt nach Italien (von Österreich) einmal hin und zurück im Jahr.

      lg Benni

      Mein Compass:

    • Auch so ein Blödsinn, das die Downsize-Benziner besser geeignet wären für die kurze Strecke!

      Die Dinger haben heute ALLE einen Turbo, und der mag (die mögen alle) KEINE Kurzstrecke!

      Ich würde für die Kurzstrecke folgende Empfehlung aussprechen: FAHRT MIT DEM FAHRRAD!
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • Ganz ehrlich wenn Du ein sparsames Auto möchtest dann ist der 1.3 mit 150 Ps das völlig verkehrte Auto ,auch wenn er nicht mehr wiegt wie ein grosser Kombi . Er steht halt ganz anders im Wind :1f601: :1f601:

      Mein Compass: Jeep Compass S 1,3 DCT 150 PS MY 2020 Erstzul.04.2021 Cranite Crystal Metallic / Dach Schwarz ,Binker und Tagfahrlicht vorne gegen ein neues System mit Leds gewechselt . Vorne einen Rammschutz angebracht

    • Bei Sparsamkeit sind wir eh etwas falsch abgebogen.
      Ich brauch ein Auto mit viel Bodenfreiheit. Das ich hierbei generell nicht die sparsamsten finde ist eh klar.

      Wie gesagt, das Thema war eher die Haltbarkeit.
      Ich hatte beim Yeti einen sehr kleinen Hubraum und ich hab im nachhinein raus gefunden, dass der Motor generell nicht der beste war und viele damit Probleme hatten.

      Deswegen bin ich da jetzt etwas vorsichtiger insbesondere bei der multiair Einheit. Wie gesagt ich bin da völliger Laie und ich wäre ohne den Erfahrungen nicht auf die Idee gekommen über den Motor nachzudenken.


      nur nebenbei:
      In Deutschland dürfte sie es geschafft haben, dass das Thema Steuerkette ein Herstellerproblem ist und diese bei defekten gratis getauscht wurde. In Österreich musste ich auf Kulanz nur € 750 zahlen und das 1 Monat nach Ablauf der Garantie. Das war schon sehr ärgerlich.

      Mein Compass:

    • Wir haben unseren MY16 Rennie mit 1,6l Diesel seit Anfang 2016. Noch kein motortechnisch bedingter zusätzlicher Werkstattaufenthalt. Der wird regulär nur Kurzstrecke gefahren, also 12km hin und 12 km zurück nach Arbeitsende. Kilomterstand: 82000 und ein paar zerhackte. Durchschnittsverbrauch zwischen 5 und 6 Litern mit der deutlichen Orientierung eher zur 5. Auch die erste Batterie ist noch drin.
      Ist allerdings der Euro 6 ohne diesen Adblue Pippiszusatz.

      Da das eh alles Fiat Dieselmotoren sind, sollte da hoffentlich nicht viel passieren, die bauen ja die Motoren seit Jahrzehnten und haben das KnowHow.
    • Und 25Km eine Strecke ist schon keine Kurzstrecke mehr, da würde sich (bei 4x am Tag = 100Km) auf jeden Fall ein Diesel lohnen!
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
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      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • Also ich bin für Diesel ^^ ich fahre am Tag 12 km hin und zurück und am WE manchmal 600 km, das haben bisher alle Diesel gut mitgemacht, die ich gefahren habe.
      Stimme da Grinch und Krischan zu.

      Aber ich würde keinen en Compass nehmen sondern einen Renegade :oops: :lol:

      Mein Renegade: Ab Juli 2020 Freddy, MY19 Trailhawk, 170 PS Diesel, Black, Effekt Folierung, Alu Slider von Rocks, Abgedunkelte Scheiben, Aluplatten Eckfenster, Funkgerät Midland 42 DS, AT Grabber T03, AHK, Höherlegung +3 cm (Montage +5 cm), Federnkit von Taubenreuther Eibach , Spurplatten Hoffmann 60 mm, In Planung: Unterfahrschutz vorne von Rocks, ---Von März 2019 bis Juli 2020 Free Willy, Renegade Limited, 140 PS Diesel, Schalter, Höhergelegt und noch einige andere Dinge ;-)

    • Ich bin früher täglich 2x30-35km gejuckelt + längere Strecken am Wochenende, alles mit Dieseln (BMW, SEAT, Skoda, Jeep) und hab damit teilweise 170 Tausend runter gerissen ohne daß was gemuckt hätte. Der letzte Jeep der so ran genommen wurde ging nach 3 Jahren und 90tkm weg ohne einen Mucks am Motor. Klar gabs überall sonst mal Ärger an den Karren, aber Motortechnisch nüscht. Also mehrmals 20-40km am Stück klingt damit für mich eindeutig nach Diesel, das sollten die ab können.

      Zu den Benzinern sag ich mal nichts, fahre seit 20 Jahren erstmals wieder einen im Wrangler, aber das ist ein völlig anderes Thema (und Motor), der 2.0l im Wrangler ist ne ganz andere Hausnummer als die kleinen Motörchen, die kenn ich nur aus Leihwagen und da haben sie mir seltenst gefallen.
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Als absoluter Vielfahrer bin ich natürlich klar auf der Dieselseite. Ich kann dir aber bezüglich deiner Vorauswahl keinen Rat geben, da ich noch nie einen Diesel mit weniger als 2Liter Hubraum hatte und auch wohl nie einen solchen fahren werde. Probleme hatte ich in 30 Jahren und weit über 2 Mio KM keine, die sich zu erwähnen lohnen. Wichtig beim Diesel ist eben: vernünftig Warm- und auch nach Autobahnetappen wieder Kaltfahren. Gerade bei kleinen Motoren ist die Überanstrengung nicht zu unterschätzen. Lieber einmal zuviel als zuwenig Ölwechsel, dann halten die meist recht lange.
      Mein Spitzenreiter war ein Mercedes 220CDI mit 408tkm ohne Reparatur.

      Mein Compass mit 170 PSD ist noch zu jung um Aussagen zu treffen, nur verbrauchen tut er auf Strecke ca 7l

      so long
      Achim

      Mein Compass: