Super Gau: Verteilergetriebe

  • Super Gau: Verteilergetriebe

    Bei meinem Cherokee Trailhawk, BJ 2014, ist der Gau eingetreten: Meldung im Display "SVC 4WD". Nach zweitägiger Suche in der Werkstatt meines Vertrauens und nach Rücksprache mit Jeep lautet die traurige Diagnose: das Verteilergetriebe muss ersetzt werden. Die Kosten liegen überschlägig bei 7500€ !!!!!. Der Wagen ist jetzt knapp 7 Jahre alt und hat 81000 km auf der Uhr. Garantie ist also sxhon lange vorbei.
    So, wie ich es sehe, bleiben mir 3 Alternativen:

    1. einfach weiterfahren, die Fehlermeldung ignorieren, auf Allrad verzichten (sofern sich der TÜV sich nicht daran stört)
    2. reparieren lassen, und hoffen, dass sich nicht in Bälde die nächste größere Reparatur angekündigt
    3. den Wagen verkaufen (14000 - 16000 € sollte man erzeilen können) und sich ein vernünftiges Auto kaufen, denn nach über 20 Jahren Jeep habe ich die vielen Fehler und Unzulänglichkeiten eigentlich satt (liegt wohl auch mittlerweile am Alter, dass man mehr Verlässlichkeit braucht).

    Oder gibt es weitere Alternativen?
  • TH3200 schrieb:

    Bei meinem Cherokee Trailhawk, BJ 2014, ist der Gau eingetreten: Meldung im Display "SVC 4WD". Nach zweitägiger Suche in der Werkstatt meines Vertrauens und nach Rücksprache mit Jeep lautet die traurige Diagnose: das Verteilergetriebe muss ersetzt werden. Die Kosten liegen überschlägig bei 7500€ !!!!!. Der Wagen ist jetzt knapp 7 Jahre alt und hat 81000 km auf der Uhr. Garantie ist also sxhon lange vorbei.
    So, wie ich es sehe, bleiben mir 3 Alternativen:

    1. einfach weiterfahren, die Fehlermeldung ignorieren, auf Allrad verzichten (sofern sich der TÜV sich nicht daran stört)
    2. reparieren lassen, und hoffen, dass sich nicht in Bälde die nächste größere Reparatur angekündigt
    3. den Wagen verkaufen (14000 - 16000 € sollte man erzeilen können) und sich ein vernünftiges Auto kaufen, denn nach über 20 Jahren Jeep habe ich die vielen Fehler und Unzulänglichkeiten eigentlich satt (liegt wohl auch mittlerweile am Alter, dass man mehr Verlässlichkeit braucht).

    Oder gibt es weitere Alternativen?
    Hat die Werkstatt herausgefunden was genau am Verteilergetriebe defekt ist

    bei meinem Cherokee Limited mit AD2 war eigentlich nur das Getriebe defekt
    Nach dem Tausch des Getriebes wurde dann gesagt das Verteilergetriebe muss auch getauscht werden weil Zahnräder abgeschert waren
    wenn bei dir ausgeschlossen wird dass das Getriebe auch eine Macke hat dann geht der Preis
    Wenn dann aber rauskommt dass das Getriebe auch defekt ist kannst du mit noch mal (nur für das Getriebe und die dazugehörigen Teile) 17.800 € rechnen plus Tausch

    Mein Cherokee: Jeep Cherokee KL ADII: BJ 2018

  • Oh Mann, das kenne ich. Kam bei mir aber schon bei 50 Tkm.

    Option 1 wäre IMHO auf jeden Fall eine Überlegung wert. Den TÜV interessieren eher sicherheitsrelavant Mängel (also Abgasgeschichten etc).

    Wenn du das Auto noch länger fahren willst wäre eine Reparatur evtl. auch zu überlegen.
    Ich schreibe es ungern, aber dass beim Verkauf noch 14 000 EUR rausspringen für einen Hawk ohne Allrad u. Untersetzung hmm ich weiß nicht :/

    TH3200 schrieb:



    Oder gibt es weitere Alternativen?


    Letztes Jahr gab es ja den recall W47 bzgl. PTU (Defekt wegen abgeschliffener Zähne). Prüfe doch mal genau den Produktionszeitraum und die Teilenummer. Vielleicht wurde ja der recall verbummelt ...
    Oder vllt. findet sich ein Getriebespezialist, der sich mit AAM ( American Axle & Manufacturing), dem Hersteller des 4WD bei KL, auskennt.
    Wrangler JK Rubicon ++ Mojave Sand ++ MY2016 ++ 2.8 CRD ++ aAHK ++ Radar Renegade AT5 285/70 R17
    Cherokee Trailhawk ++ Brilliant Black ++ Raucherpaket ++ MY2014 ++ 3.2l V6 ++ innerorts / außerorts / kombiniert: 10,7/10,7/10,7 l /100km, 223kg CO2/ km
  • Wenn man die Berichte hier so verfolgt sieht es so aus, als ob die zweistufige PTU von TH und Limited mit AD2 tatsächlich häufiger mit Problemen behaftet ist als das AD1. Die recalls W47/W48 waren auch nur für die zweistufige PTU.
    Die Preisgestaltung bei FCA ist dann wohl nochmal ein Kapitel für sich. Sonst würde ein Massenprudukt wie Bremsklötze nicht 440 EUR kosten, d.h. das 5-fache als in USA.
    Wrangler JK Rubicon ++ Mojave Sand ++ MY2016 ++ 2.8 CRD ++ aAHK ++ Radar Renegade AT5 285/70 R17
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  • Laut meinem Werkstattmeister hat sich die Produktnummern für die PTU 16 mal !! geändert; für ihn ein Zeichen, dass von Anfang an der Wurm drin war. Die US-Foren sind voll von PTU-Problemen beim Trailhawk. Mich wundert, dass man hier nicht so viel davon hört. Wahrscheinlich liegt es an den homöopathischen Dosen des Trailhawks auf unseren Straßen.

    P.S Ein Wechsel des Autmatiköls incl. Spülung würde beim Trailhawk 2000 € kosten, das Jeep 150 € !!! für ein Liter Automatiköl verlangen würde

    Dies war definitiv mein letzter Jeep. Ich glaube, im Stellantis-Konzern wird die Marke Jeep noch weiter an Bedeutung verlieren und noch mehr kaputtgespart als unter FCA.
  • Ich habe noch einen Hinweis auf einer US-Seite gefunden. Danach gibt es eine Anweisung von Jeep, die PTU nur zu ersetzen, wenn "sichtbare" Schäden zu erkennen wären, ansonsten soll nur der actuator (was auch immer das sein mag) ersetzt werden (für einen Bruchteil der Kosten). Ich muss meine Werkstatt mal daraufhin ansprechen.
  • Super Gau: Verteilergetriebe

    TH3200 schrieb:

    Ich habe noch einen Hinweis auf einer US-Seite gefunden. Danach gibt es eine Anweisung von Jeep, die PTU nur zu ersetzen, wenn "sichtbare" Schäden zu erkennen wären, ansonsten soll nur der actuator (was auch immer das sein mag) ersetzt werden (für einen Bruchteil der Kosten). Ich muss meine Werkstatt mal daraufhin ansprechen.
    Der Actuator ist der Stellmotor gemeint der den Allrad/Untersetzung einlegt.

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    Jeep Cherokee Trailhawk Jg. 2014
    Dobinsons Fahrwerk und Rockslider

    Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk Jg. 2014 mit Dobinsons Fahrwerk und Rocksliders.

  • Super Gau: Verteilergetriebe

    TH3200 schrieb:

    Laut meinem Werkstattmeister hat sich die Produktnummern für die PTU 16 mal !! geändert; für ihn ein Zeichen, dass von Anfang an der Wurm drin war. Die US-Foren sind voll von PTU-Problemen beim Trailhawk. Mich wundert, dass man hier nicht so viel davon hört. Wahrscheinlich liegt es an den homöopathischen Dosen des Trailhawks auf unseren Straßen.

    P.S Ein Wechsel des Autmatiköls incl. Spülung würde beim Trailhawk 2000 € kosten, das Jeep 150 € !!! für ein Liter Automatiköl verlangen würde

    Dies war definitiv mein letzter Jeep. Ich glaube, im Stellantis-Konzern wird die Marke Jeep noch weiter an Bedeutung verlieren und noch mehr kaputtgespart als unter FCA.
    Das Automatenoel kann man bei ZF für einen Bruchteil kaufen.

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    Dobinsons Fahrwerk und Rockslider

    Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk Jg. 2014 mit Dobinsons Fahrwerk und Rocksliders.

  • Blackhawk schrieb:

    Oh Mann, das kenne ich. Kam bei mir aber schon bei 50 Tkm.

    Option 1 wäre IMHO auf jeden Fall eine Überlegung wert. Den TÜV interessieren eher sicherheitsrelavant Mängel (also Abgasgeschichten etc).

    Wenn du das Auto noch länger fahren willst wäre eine Reparatur evtl. auch zu überlegen.
    Ich schreibe es ungern, aber dass beim Verkauf noch 14 000 EUR rausspringen für einen Hawk ohne Allrad u. Untersetzung hmm ich weiß nicht :/
    Der Trailhawk ist verkauft. Der Preis liegt sogar noch über meinen Erwartungen (trotz der angegebenen Mängel). Er wird nächste Woche abgegeben und damit ist für mich das Kapitel Jeep erstmal geschlossen.
  • Ok. Das hätte ich nicht erwartet :023:
    Die V6 sind wohl doch noch (oder wieder) gefragt.
    Die Lehre, die ich für mich aus diesem Debakel gezogen habe, lautet: Kaufe nie ein frühes Fahrzeug aus einer neuen Modellreihe.
    In diesem Sinne wünsche ich Dir mit dem Neuen mehr Glück, welcher auch immer es wird.
    Wrangler JK Rubicon ++ Mojave Sand ++ MY2016 ++ 2.8 CRD ++ aAHK ++ Radar Renegade AT5 285/70 R17
    Cherokee Trailhawk ++ Brilliant Black ++ Raucherpaket ++ MY2014 ++ 3.2l V6 ++ innerorts / außerorts / kombiniert: 10,7/10,7/10,7 l /100km, 223kg CO2/ km