Erfahrungen mit dem Kleinen im Gelände

    • Renegade Trailhawk bestreitet erfolgreich die Sardinien-Tour mit 4x4 Experience

      Als einziger mit einem kleinen SUV haben wir die Sardinien-Tour von 4x4 Experience in Angriff genommen: Auf dem Parkplatz waren bereits ein Mitsubishi Pajero 3 Door, diverse Defender, Land Cruser und Wrangler versammelt; alle, ausser dem Pajero, bis unter die Zähne bewaffnet mit Höherlegung, Winde, Schnorchel und was sonst alles die Tuner-Branche hergibt. Da stand er nun, unser kleiner Renegade, mitleidig belächelt von allen Anwesenden.

      Am ersten Tag hat der Gide schon mal den Trip umgestellt. Wollte wohl zuerst mal auf sicher gehen und schauen, was der kleine Abtrünnige und sein Besitzer so drauf haben: Warm-up, alle Aufgaben prima gemeistert und erstes verhaltenes Staunen bei den Besitzern der echten Geländewagen ausgelöst.

      Der zweite Tag hatte es dann schon mehr in sich. Der Gide und sein sardischer Begleiter haben ein strammes Tempo angeschlagen. Unser Renegade machte alles brav mit. Gegen Abend waren wir deshalb eher früh dran, früher als angeblich auf den vorangehenden Touren. Deshalb gab es noch ein Sonderläckerli obendrauf: Eine anspruchsvolle, steile Abfahrt auf einem Bergwanderweg. Weg war zwar keiner zu sehen, einfach ein steiler Geröllpfad mit grossen Steinen. Es galt die Ideallinie zu suchen, um nicht den Unterboden zu beschädigen. Bein links hoch, Bein rechts hoch, Bein links hoch und so weiter (keine Bilder vorhanden, musste 120% bei der Sache sein, um heil herunter zu kommen). Der Pajero hat mehrmals aufgeschlagen und den Katalysator beschädigt. Mit unserem Renegade wurde es mehrmals sehr kritisch, aber wir kamen ohne Bodenkontakt durch. - Staunen allerseits und erste Gratulationen der Hardkor-Fahrer erhalten.

      Am dritten bis fünften Tag fuhren wir einige Fluss- und Bachläufe, mit Querungen. Natürlich dazwischen auch immer wieder steil den Berg hoch und wieder hinunter: Teilweise auf Schotter oder Fels (Rock-Modus), dann auf Gras oder Schlamm (Schlamm-Modus), zwischendurch auch ausgefahrene Naturpisten (Auto-Modus). Am ende durfte unser Renegade vom Guide eine Trailraited-Trophäe entgegennehmen: Ein Kühschädel, gefunden im sardischen Hochland.

      Also, er kanns, der Renegade! - Und meiner ist nun echt Trailraited...
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      Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

    • Das Eis sollte tatsächlich gebrochen sein: Der Guide von 4x4 Experience erwähnte bei der Verabschiedung, er werde in bei der internen Facebook-Gruppe (der Offroad-Touranbieter) einen Beitrag posten über den gelungenen Auftritt des Renegade Trailhawk.

      Mein Rat: Lasst euch nur mit einem höhergelegten Trailhawk auf ein solches Abenteuer ein, es geht teilweise recht zur Sache: Kuck mal hier:

      Wir waren auf der Hotel-Tour, die ist gemäss Beschreibung nicht ganz so anspruchsvoll wie die Camptour im Video.

      Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jeepätti ()

    • Ein sehr geiler Bericht !!!

      Auf so eine Tour hätte ich auch mal Lust.

      Naja, es kann nicht alles auf einmal gehen. :1f609:

      Im August geht s erstmal im die Berge und in September wieder nach Künzelsau.

      Gruß Olli
      :lol: 1000 % offroad-süchtig :oops:

      Mein Renegade: 15er Trailhawk, Commando-Grün mit vielen schönen Verbesserungen ;-D

    • Klasse Bericht!!!
      Da bekomme ich grad Lust auf Sardinien...

      Hast Du da ne Art Roadbook oder GPX Daten , dass man die Tour mal in etwa nachvollziehen kann?

      Und es ist immer wieder schön zu sehen, was der Renegade kann. Für mich immer noch die beste Kombination aus Offroader und Alltagsauto.
      Grüße Alex


      P. S.
      Denkt an die Elektrolyte!

      Mein Gladiator: 2021 Gladiator "Sport" mit 2RY, 2SA, CSD, CWA,GCD, MRK, XMF Davor: Jeep Renegade "Upland" - MY 2017 - Command View - 4x4 Active Drive Low - 2.0 MJ - 140 PS - 9 AT - 5" Navi

    • Paulator schrieb:

      Hast Du da ne Art Roadbook oder GPX Daten , dass man die Tour mal in etwa nachvollziehen kann?
      Nein, habe ich nicht. Viele Wege führen über Privatgrund oder auch durch Naturschutzgebiet. Oft sind diese Wege/Pfade nicht mal auf einer detaillierten Karte eingezeichnet. Der sardische Begleiter (2. Guide) hatte sämtliche Bewilligungen für den Trip und kannte das Gebiet so gut wie die eigene Hosentasche. Er war somit unser ca. 120 Kilogramm schweres GPS ;)

      Danke an alle für die vielen Rückmeldungen und Likes. Habe auch noch weitere Touren gefahren und könnte diese auch kurz beschrieben, falls dies erwünscht wäre...

      Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

    • Gut gemacht. Der Renegade wird grundsätzlich unterschätzt und nicht ernst genommen. Schade. Und richtig: Bilder machen in solchen Situationen ist so gut wie unmöglich.

      Bitte, die anderen Berichte auch schicken! Wäre prima. Das sind dann bestimmt schöne Ziele, die man Schritt für Schritt in Angriff nehmen kann.

      Beste Grüße.
    • Klar, über Berichte -am besten bebildert ;) - freuen sich doch alle.

      Wir haben hier ja sogar extra eine Rubrik dafür :023: .

      JEEP Adventures
      Wer sich nicht schmutzig macht, ist nicht ganz sauber ;) :thumbsup: .

      Mein Wrangler: JLU Sahara/ Overland MY 20, 2 L Benziner, T-GDI, Vollausstattung, matt schwarz foliert, SkyOne, AHK, BFG KO2 285/70 r17 auf Bawarrions; Meine Ex Jeeps: Compass Trailhawk MY 19; Renegade Limited MY15

    • Dann werde ich den einen oder anderen Bericht in der entsprechenden Rubrik darüber verfassen, was der Renegade schon alles erlebt hat.

      Was an dieser Stelle noch interessieren könnte:
      Zu was ist der Renegade Trailhawk im Gelände fähig?

      Offroadreisen / Ausflüge ins Gelände werden in der Regel nach 5 Schwierigkeitsgraden klassifiziert:

      1 entspricht dabei "sehr leicht"
      und
      5 entspricht dabei "sehr schwer".

      Liegt die Schwierigkeit zwischen zwei Einstufungen, z.B. zwischen drei und vier, wird die Tour als 3-4 gekennzeichnet. Die Klassifizierung bezieht sich dabei immer auf die schwierigsten Streckenabschnitte.

      Beischreibungen und Bilder zu den 5 Klassen findet Ihr hier:
      vdord.de/klassifizierung-von-s…raden-bei-offroad-reisen/

      Der Jeep Renegade Trailhawk kommt wesentlich weiter als herkömmliche SUV und meistert nach meiner Einschätzung (nach 4 geführten Touren) Trips mit einem Schwierigkeitsgrad von 3-4 (mit dem Setting der Höherlegung und AT's). Für ein volle 4 und mehr ist dann wohl ein reinrassiger Geländewagen das passende Spielgerät.

      Viel Spass!

      Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

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