Batterie

So, hier mal der Text der Garantie zur Batterie:

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GARANTIE FÜR HOCHVOLTBATTERIEN
Die Garantie für den Hochspannung Lithium-Ionen-Akku (im Folgenden "Hochvoltbatterie" genannt) gilt unter den nachstehenden aufgeführten Bedingungen für eine Dauer von 8 Jahren oder 180.000km, beginnend ab dem Datum der Übergabe oder der Erstzulassung (je nachdem welches dieser Ereignisse zuerst eintritt). Die ersten 24 Monate sind ohne Kilometerbegrenzung umfasst. Im Rahmen der Garantie verpflichtet sich der Hersteller, Herstellungsmängel kostenlos für den Kunden durch Reparatur oder Austausch gegen eine neue oder alternativ zertifiziert, überholte Hochvoltbatterie zu beseitigen. Die vorstehende Garantie verfällt bei Nichteinhaltung der planmäßigen Wartungsarbeiten (einschließlich der Überprüfung der Hochvoltbatterie) in den vorgeschriebenen Intervallen (jährliche oder maximale Laufleistung), wie sie in der denn Fahrzeug beiliegenden Ergänzung der Betriebsanleitung aufgeführt sind.

Mit Ausnahme von Eingriffen, die in den ersten 24 Monaten nach Garantiebeginn durchgeführt werden, besteht im Rahmen der vorstehenden Garantie kein Anspruch darauf, den ursprünglichen Zustand der Hochvoltbatterie zum Zeitpunkt des Fahrzeugkaufs wiederherzustellen. Das Fahrzeug ist mit einer Hochvoltbatterie auszustatten, die mindestens die gleiche Kapazität aufweist, wie die ursprünglich im Fahrzeug verbaute Hochvoltbatterie zum Zeitpunkt bevor der Mangel auftrat.

Ladekapazität der Hochvoltbatterie
Die Hochvoltbatterie hat eine begrenzte Betriebsdauer. Ihre Kapazität zum Halten der Ladung nimmt mit der Zeit und dem Gebrauch ab, wie bei jedem wiederaufladbaren Akku. Der Umfang, um den die Batteriekapazität abnimmt, hängt von äußeren Bedingungen wie z.B. der Umgebungstemperatur und den Einsatzbedingungen ab. Einfluss haben Fahrgewohnheiten und die Art und Wiese, wie die Hochvoltbatterie geladen wird, Details hierzu sind der Ergänzung der Betriebsanleitung hinterlegt. Dies ist eine Eigenschaft von Lithium-Ionen-Batterien und stellt keinen Mangel im Sinne dieser Garantie dar.

Wir bitten Sie, sich mit dem Inhalt der Ergänzung der Betriebsanleitung vertraut zu machen, um die Lebensdauer und Kapazität der Hochvoltbatterie zu maximieren.

Eine Kostenübernahme erfolgt nur, wenn ein nachweisbarer Fehler im Material, der Verarbeitung am betreffenden Teil oder nachweisbar ein ursächlich für übermäßigen Verschleiß verantwortlicher Mangel vorliegt. Ansprüche aus der vorstehenden Garantie bestehen nicht, wenn die Mängel oder Fehlfunktion, ganz oder teilweise, wie folgt verursacht oder verstärkt werden:

• Nichteinhaltung des korrekten Ladeverfahrens, beschrieben in der dem Fahrzeug beiliegenden Ergänzung de Betriebsanleitung;
  
• Verwendung von Ladegeräten mit anderen technischen Merkmalen als in der dem Fahrzeug beiliegenden Ergänzung der Betriebsanleitung beschrieben sind;
  
• Nichtbeachtung der WARN- und VORSICHTSHINWEISE in der dem Fahrzeug beiliegenden Ergänzung der Betriebsanleitung:
  
• Mängel an anderen Komponenten nach Ablauf der unbegrenzten Kilometerleistung oder nach 24 Monaten;
  
• Änderung oder Demontagen des Fahrzeuges, die nicht von einem autorisierten JEEP Servicepartner oder ohne Zustimmung des Herstellers durchgeführt wurden;
  
• Reparaturen und/oder planmäßige Wartungsarbeiten (einschließlich der Überprüfung der Hochvoltbatterie), die von Dritten durchgeführt werden und nicht den Anweisungen und Verfahren des Herstellers entsprechen;
  
• Nichtbeachtung der in der dem Fahrzeug beiliegenden Ergänzung der Betriebsanleitung vorgeschriebenen planmäßigen Wartungsarbeiten (einschließlich der Überprüfung der Hochvoltbatterie) sowie Fahrlässigkeit, Unfälle, unsachgemäße Verwendung, Teilnahme an Sportwettkämpfen, Reparaturen mit nicht originalen dir nicht gleichwertigen Ersatzteilen, Verschlimmerung der Schäden durch Fahren oder Gebrauch.
  

Die vorstehende Garantie erlischt wenn ein Mangel nicht innerhalb von sechzig Tagen nach Auftreten einem Jeep Servicepartner gemeldet wurde.
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So, hoffe ich hab nix vergessen.

Fazit:

• erst mal - wie versprochen - keine konkreten Infos zur "Kapazitätsgarantie"
  
• übliches Ausschluss-blabla
  
• Kritischer Punke:
  Umbauten (was ist die Definition von "Änderungen am Fahrzeug"), wobei hier auch dann eine kausale Verbindung zwischen Umbau und Batterieproblem bestehen muss
  Der Satz mit "Mängel an anderen Komponenten nach Ablauf...", was passiert denn, wenn der Generator die Batterie killt?
  (gleich mal den ADAC fragen ob das in der Rechtsschutz mit drin ist )
  
• und immer schön KD bei JEEP machen.
  

Persönliches Fazit:

• Egal, ich fahr weiter - andere Firmen haben sich garantiemäßig auch nicht mit Ruhm bekleckert (Hab da so ein paar Apfel-Dinger, da die stellen die sich auch immer an obwohl's fast nix teureres gibt...)
  

Was ist denn mit dem Laden an Fremdladern bzw Drittanbietern wie öffentliche Ladesäulen?
Wenn da ein Fehler Auftritt? Oder Vandalismus?
Oder eigene gekaufte Ladekabel statt des Jeeps-Kabels...?
Umfasst ne KFZ-Versicherung auch Akkubeschädigungen, wie z.B. bei Glasschäden?
Bei den Akkupreisen (wie schnell sind die eigentlich verfügbar beim Schadensfall?) ne gute Frage...

Naja, das hat jetzt aber nicht si richtig was mit der Garantie zu tun, ich drösel das mal auf:

• Was ist denn mit dem Laden an Fremdladern bzw Drittanbietern wie öffentliche Ladesäulen?'
  Antwort:
  Was wird schon sein? Streiterei wer schuld ist. Wie würde Jeep da denn das nachweisen wollen? Ok, ggf. ist Elektronik drin die das registriert.
  Aber: Wenn direkt beim Laden/nach dem Laden die Batterie abnippelt, muss man sich natürlich an den Ladsesäulenbetrieber wenden. Das ist nichts anderes wie an der Tanke: Wenn aus der Super-Säule Diesel kommt hab ich auch ein Problem, kann der Autohersteller auch nichts dafür.
  
• Wenn da ein Fehler Auftritt?
  Antwort:
  Siehe eins weiter oben
  
• Oder Vandalismus?
  Antwort:
  Vollkasko, hat nichts mit Garantie zu tun.
  
• Oder eigene gekaufte Ladekabel statt des Jeeps-Kabels...?
  Antwort:
  Das ganze ist standardisiert (Stecker, Protokoll, etc...). Vielleicht nicht immer jeden billigen China-Kram nehmen sondern ein Markenprodukt kaufen. Ist wie beim Benzinkanister, wenn der sich auflöst zahlt auch nicht der Autohersteller die versauten Teppiche.
  
• Umfasst ne KFZ-Versicherung auch Akkubeschädigungen, wie z.B. bei Glasschäden?
  Warum soll ne Teilkasko den Akku zahlen? Ist ja (noch nicht) aus Glas...
  Punkt kurz abgeprüft und hoplla: Es gibt extra Kaskoversicherungen die das drin haben
  
• Bei den Akkupreisen (wie schnell sind die eigentlich verfügbar beim Schadensfall?)?
  Antwort:
  Der Preis hat ja erst mal nix mit der Verfügbarkeit zu tun.
  
  Aber: Erst mal ne gute Frage - aber wie schnell hat man den ein Ersatzdifferenzial, Motor, Getriebe, Steuergerät xy, ...
  Ich sag mal: Lieferzeit LG bis an den Hafen in Korea, dann + 4Wochen zu Jeep, dann + x Wochen SuperJeepSupportprozessDauer
  
• Wir werden's irgendwann hier erfahren....
  

Das soll jetzt kein Pro-Hybrid-Beitrag sein, mir geht's nur darum das wir nicht generelle Fragen, die scheinbar ungelöst sind, zu 4xe-Problemen machen.



Valide sind wirklich die Punkte Versicherung (kurz gegoogelt und schon was gefunden, ich check meine Police) und das Lieferzeitproblem (wenn es eins ist). Ich hab ja die Hoffnung, dass noch mehr Autos im FCA-Konzern den gleichen Akku nutzen (FIAT 500 oder so), dann wird ggf. schon irgendwann bevorratet.

Ich finde nur, das es noch sehr viele Fragen gibt zum Thema E-Auto bzw Hybrid. Gestern kam ein sehr interessanter Beitrag auf 3Sat, der ebenfalls noch viele Mängel und Probleme auftat.
So ist die neue Tesla Batterie gar nicht mehr recycelfähig...
Zum Thema Ladekabel, mir wurde von 2 großen Jeephändlern gesagt, das nur Laden mit dem originalen Kabel zugelassen wäre und nur dann Garantie übernommen werden könnte...
Klar, die wollen ihre teuren Kabel loswerden, aber das mit der Garantie lässt mich grübeln.

Mir hat mein Jeep-Händler explizitbzu einem Aftermarket-Kabel geraten, Argument "nur halb so teuer".
Hmmmmm?????????

Dann reiten wir das Ladekabel-Pferd mal weiter:

Meine oben mühsam getippten Garantiebedingungen sagen dazu nicht aus, es wird einzig immer auf die "...dem Fahrzeug beiliegenden Ergänzung der Betriebsanleitung" verwiesen. Also habe ich die (wieder mal) durchgelesen.

Die Punkte (zwei Mal gesehen) bei denen auf ein FCA (oder von denen freigegebenes) Ladekabel verwiesen wird, hängen direkt mit dem Mode-2-Kabel (also das mit Schuko-Stecker und kleinem Plastikkistchen drinnen) zusammen. Das kann m.E. auch Sinn machen - da in diesem Kästchen die Kommunikation zwischen Ladesäule und Auto simuliert wird - die Schuko-Steckdose ist ja dumm und kann gar nichts. Ne Ladesäule im Mode 3 kommuniziert ja über zwei zusätzlichen Adern mit dem Auto - da gehts um "Bin fertig", "Soviel Strom gibt's", ...
Dass da der Hersteller auf Nummer sicher gehen will ist schon klar.

Beim Thema Mode-3-Laden steht was von zugelassenen Kabeln, nicht von "von FCA zugelassenen Kabeln". Das würde in der Praxis auch nicht gehen, da (manche) Ladesäulen und Wallboxen fest angeschlagene Kabel haben. Auch bei der Wallbox steht nicht drin, dass es die von JEEP/FCA sein muss.

Fazit:
Mode-2: Von FCA zugelassen
Mode-3: Allgemein zugelassen (den einschlägigen Normen, z.b. VDE...) entsprechend

Es ist m.e. mehr als ratsam, jede Info gegenzuchecken (gilt ja nicht nur bei Jeep). Mein Händler hat gemeint, ich brauche kein Mode-3-Kabel (als ich das von Jeep wollte), er meinte die sind ja überall dran. War erst mal OK, er dachte halt ich muss die ca. 300 Neuronen nicht ausgeben wenn man es nicht braucht - da fehlt halt noch die Erfahrung.
Da ists dann wieder hilfreich, wenn man (seinen) Händler Feedback gibt - hab ich gemacht über die von mir festgestellten Punkte - hilft ja auch ihm und der nächste Kunde wird am Ende besser beraten. (Das PDF überarbeite ich gerade und stelle es hier mal ein....)

Hallo,

Ich habe jetzt noch eine ganz dumme (oder auch nicht) Frage zur Batterie des 4xe:

Hat der eigentlich noch eine ganz normale Starterbatterie, zusätzlich, oder läuft das alles mit über die "große" Hochvoltbatterie?

Der hat auch ne normale Batterie.

Jetzt bräuchten wir nur noch einen, der das Licht laaaaaaange anlässt um zu schauen, ob die Starterbatterie von der Hochvoltbatterie gestützt wird.

Toy4ever schrieb:

Eine 12V Batterie hat er auch.

Interessant wäre wie sich die SSA verhält und ob es da die selben Probleme gibt wie beim Standard....

Cool wäre ja, wenn die 12 V Batterie auch mit geladen werden würde....

Dürfte aber eher Wunschdenken sein

Hallo, habe nach der Probefahrt nachgefragt.
Nö, die Starterbatterie wird nicht mit geladen.
Also herkömmlich über die Lichtmaschine mit der ganzen Problematik bei Kurzstrecken.
Müsste dann ja immer mit zwei Ladekabel hantieren.
Schade!
Gruß Wilfried

Naja, die Ladeelektronik welche die Hochvoltbatterie lädt wäre mit Sicherheit in der Lage die 12 Volt mit zu laden. Die Hochstrombatterie sind ja auch in Reihe geschaltete Zellen mit jeweils weniger Volt.

Schadet ihr aber weniger, als wenn sie halbvoll im Motorraum herumdümpelt!

Wenn meine durch Kurzstrecken ewig leere Batterie mit geladen wird bräuchte ich nicht mit dem Ladegerät zu hantieren.
Wäre für mich Grund genug.
Gruß Wilfried

Tja Toy, das liegt wohl daran, dass die Familie jede Woche einige Kilometer macht. Das "Problem" von WB1 kenne ich nur allzu gut von meiner Nachbarin. Die hat einen Toyota Starlet Bj. 1994 mit aktuell 76.000 km. Sie fährt 2 mal die Woche einkaufen, Strecke einfach ca. 2,5km. Wenn sie ihre Enkel besucht, sind das weniger wie 15km. Ihre Batterie macht regelmäßig im Winter schlapp, weil sie auch keine Lademöglichkeit hat. Zum Glück gibt es genug Nachbarn die regelmäßig Starthilfe leisten können und mittlerweile hat sich die alte Dame auch in der Bedienung der Powerbank-Starthilfe eingearbeitet - wenn sie nicht vergessen hat diese mal in der Wohnung aufzuladen. Auf jeden fall muss alle 3 Jahre eine neue Batterie her.