Vergleichsmodelle gesucht

  • Toy4ever schrieb:

    jeepser schrieb:

    "Stand der Technik"? Was bedeutet den dies tatsächlich?
    Ich werte die Aussage "Stand der Technik" für mich immer als Bankrott-Erklärung seitens der Werkstatt oder Hersteller. Der Satz ist dann immer das Indiz dafür, dass man entweder a) keinen Plan mehr hat wie der Fehler zu beseitigen ist, oder b)sich einfach vor hohen Kosten drücken will. Eine Verbesserung des aktuellen Zustands ist dann nicht mehr zu erwarten.
    Laut Jeep: Stand der Serie!!!

    Mein Compass:

  • ja kann natürlich sein....
    wobei mir der sehr nette Techniker-Meister vieles erklärt hat und auch, dass wohl ab MY19 einiges geändert/verbessert wurde; auch bezüglich Getriebe, Antriebsstrang etc.
    Dann erklärt sich auch das "Stand der Technik, bzw. Serie"

    Ich kann ehrlich gesagt nur noch auf die Rückabwicklung in der Kaufvertrag Sache hoffen.....

    Mein Compass:

  • Heute habe ich das erhalten. Habe eine Schaltwagen..
    Was kann ich tun?

    Wir haben uns in Zusammenarbeit mit Ihrem betreuenden Autohaus ... ein genaueres Bild von dem Sachverhalt machen können. Es freut uns nun, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass nach Rücksprache mmit dem Autohaus sowie der zuständigen Fachabteilung, kein technischer Mangel oder Defekt hinsichtlich der Geräusche beim Gangwechsel festgestellt werden konnte.



    Wir bestätigen Ihnen daher, dass das Fahrzeug Jeep Compass den Produktionsstandards für dieses Modell entspricht.


    Wir bedanken uns für die Möglichkeit einer Stellungnahme.


    Für weitere Fragen können Sie uns unter derJeep Rufnummer 0080004265337kontaktieren.

    Mein Compass: 80 th

  • Hi,

    so mal noch eine Info!
    Habe folgendes gefunden. (siehe Dateianhänge)

    Gerichtsurteil über "Stand der Technik", Standard eines Geländewagens.
    Hier wird durch ein Oberlandesgericht ein vorhergehendes Urteil vom Landgericht abgeändert und der Qualitätsstandart/Qualitätskriterium "Stand der Technik" bzw. "Stand der Serie" festgelegt.

    Zukünftige Behauptungen des Herstellers das Fahrzeug ist "Stand der Serie" reicht nicht aus! Maßgeblich ist "Stand der Technik" und dies bedeutet, dass der Hersteller im Sinne der Produkthaftung für Konstruktionsfehler, Qualitätsmängel und Fertigungsfehler haften muss. Der Hersteller kann sich somit nicht mehr seiner Verantwortung entziehen indem er einfach behauptet, es sei Stand der Serie oder Stand der Technik. Die Aussage "Stand der Technik" und "Aussage Stand der Serie" ist nicht mehr ohne weitere tiefgreifende Begründung des Herstellers gültig. Somit ist es egal welche Aussage der Hersteller macht. Maßgebend ist eine tiefgreifende Begründung seiner Aussage des Herstellers.

    Das Grundlegende Problem, dass einige mit ihrem Compass (Getriebe, Antriebsstrang-oder System) haben, ist auch auf dieses Gerichtsurteil anwendbar. Was die Werkstätten oder Hersteller behaupten ist somit hinfällig und einfach auf Unwissenheit oder bewusste Schutzmaßnahme/Behauptung zurückzuführen. Macht euer eigene Meinung.

    Fazit des Gerichts:
    Das streit gegenständige Fahrzeug erfüllt nicht nur den Entwicklungsstand vergleichbarer Geländewagen nicht, es leidet auch an einem Mangel, der zu einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führt.

    Euer jeepser
    Dateien
  • Ja, lesen tut sich das in Theorie alles prima. Aber, es ist ja nicht so, dass man sich den Zettel ausdruckt und bekommt vom Händler 10 Minuten später sein Geld zurück. Das Ganze läuft immer auf eine nervenzehrende und kraftraubende Streitsache hinaus, die von der Gegenseite bis zur Unendlichkeit verschleppt wird und der Ausgang dann doch irgendwie ungewiss ist. Dem muss man sich schon bewusst sein, wenn man so ein Verfahren durchziehen will. Es ist was anderes, ob man über ein Auto streitet das immer wieder liegenbleibt, oder ob man sich auf das dünne Eis begibt, dem Fahrzeughersteller einen Konstruktionsfehler zu unterstellen. Das wasserdicht darzustellen wird nicht einfach.

    Nicht das jemand glaubt, ich möchte hier FCA in Schutz nehmen, im Gegenteil, ich gehöre auch nun schon zum 2. Mal zu den Betroffenen. Beim Cherokee habe ich damals auch einen Anwalt konsultiert, nach Abwägung aller Fakten aber von einer Klage abgesehen. Ob es vor Ende der Leasing-Zeit jemals zu einem Urteil gekommen wäre, war kaum zu erwarten, von daher konnte man sich den Aufwand sparen. Beim Compass sieht es ähnlich aus, zum Glück gibt es bei meiner Leasing-Konstellation immer einen Fix-Termin, an dem ich das Problem los bin.
  • Also das mit dem Klagen würde ich mir sehr gut überlegen. Meine Schwägerin führt als neues Hobby nun schon den zweiten Prozess und obwohl die Gerichte schon von Anfang an eher zu ihrem Standpunkt tendieren und entsprechende Schlichtungen vorschlagen zieht sich sowas ewig hin wenn die Gegenseite sich allem verweigert und man zäh jeden Schritt ausfechten muß. Gelegentliche Nervenzusammenbrüche inklusive. :/

    Da FCA im Falle eines entsprechenden Urteils entsprechende Kosten für all die Compasse drohen werden die ihre Rechtsabteilung im Falle eines entsprechenden Prozesses Überstunden machen lassen um keinen Präzedenzfall zu schaffen, dessen kann man sich wohl sicher sein. Ob man sich das als Privatperson an tun möchte muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden, jedenfalls wird es nervenaufreibend werden und seine Zeit dauern, vielleicht sogar länger als man das Auto überhaupt fährt, und mit ungewissem Ausgang. Wenn dann würde ich vielleicht versuchen eine Verbraucherschutzorganisation mit ins Boot zu holen zwecks Musterklage oder etwas in der Art.
    "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

    Walter Röhrl

    Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

  • Ja. Da kann man euch nur zustimmen!
    Ob jemand klagen möchte oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
    Genau darauf spekulieren die Händler/Hersteller eben, dass kaum jemand klagt.
    Ich jedenfalls bin da schon einiges weiter und habe entsprechende Rechtsmittel ausgeschöpft.
    Was mann braucht ist ein entsprechendes Gutachten, fähigen Anwalt, und Mut nicht alles hinzunehmen......klage nicht kämpft.......... :thumbsup:
  • jeepser schrieb:

    Ja. Da kann man euch nur zustimmen!
    Ob jemand klagen möchte oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
    Genau darauf spekulieren die Händler/Hersteller eben, dass kaum jemand klagt.
    Ich jedenfalls bin da schon einiges weiter und habe entsprechende Rechtsmittel ausgeschöpft.
    Was mann braucht ist ein entsprechendes Gutachten, fähigen Anwalt, und Mut nicht alles hinzunehmen
    Ja, natürlich tun sie das, die Hersteller. Wenn man nicht wie im VW-Skandal Organisationen für Musterklagen im Rücken hat wird es für eine einzelne Person halt schon schwer aufwendig. Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg!


    jeepser schrieb:


    .klage nicht kämpft..........
    Ich dachte Du hättest geklagt? :D
    "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

    Walter Röhrl

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  • Dilldappe schrieb:

    Ich dachte Du hättest geklagt?
    Bin in einem außergerichtlichen Vorverfahren!
    Jedenfalls sieht es recht gut für mich aus. Die Gegenseite muss noch einmal eine Stellung beziehen, da das Gutachten von uns"erschüttert" wurde.
    Klartext: Das Gutachten ist unvollständig und somit als fehlerhaft eingeordnet! Ein weiteres Gutachten hat das erste Gutachten zu unseren Gunsten
    vervollständigt. Gericht hatte bereits hingewiesen, das es besser sei sich mit uns zu einigen (Ersatzlieferung).
  • Klingt schon mal vielversprechend.
    Allerdings nutzen solche Hinweise vom Gericht manchmal nicht viel, frag mal meine Schwägerin ... wenn die Gegenseite destruktiv eingestellt ist kann sich das hinziehen, auch wenn man am Ende dann doch gewinnt. Zumindest klingt das schon mal danach, daß Du am Ende gewinnst ... nur durchhalten ist angesagt!
    "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

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  • Bin jetzt seit 1 jahr und 9 Monate dabei mit der Klage.....es wird ständig hinausgezögert.
    Solange die Gegenseite immer noch "Stellung" beziehen darf zu einem Gutachten , werden Sie immer was zu bemängeln oder Einwände haben und ein neues Gutachten anforden. Auch Aussagen vom Gericht an den Beklagte von wegen " Einsicht" werden eher als Ansporn von FCA angesehen. Ganz Beleidigt war der FCA Mann beim 2.Gutachten dann ,als der Gutachter den extra angereisten Mann dann fragte ob es sich vielleicht ,möglicherweise um einen Konstruktionsfehler handelt bei dieser Serie...das Gesicht wars bis jetzt schon Wert :D

    Mein Compass: ​​o_I​ ​0000000 I_o​ MY17 Limited ,Opening edition mit Winterpaket,170 PS ,chrystal-granit

  • Das klingt ganz nach dem Spaß, den meine Schwägerin mit der generischen Haftpflichtversicherung hatte ... da wurde auch jeder Fitzel angezweifelt, Gutachten und überhaupt. Der Richter hat dann am Ende nicht nur Ihrer Nachforderung nach Verdienstausfall zugestimmt sondern die Versicherungseumel auch noch zu mehr Schmerzensgeld verknackt als ursprünglich im Raum stand ... der war offensichtlich auch genervt von dem Theater :D
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  • meine Vermutung ist: "Stand der Technik" wird nicht mehr verwendet, da dann auch andere Hersteller gleicher Art/Bauweise vergleichbar sind und dann eher die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das zu Gunsten des Kunden/Besitzers ausgeht, also somit ein Defekt/Mangel vorliegt

    "Stand der Serie": dass das eben bei allen Autos dieser Modelljahre so sein kann oder ist. Was ja auch im Grunde beim Compass der Fall ist

    Was aber für mich bedeutet, dass in den folgenden Modelljahren Änderungen vorgenommen wurden, wo "Probleme" etc. geändert/verbessert wurden. Deshalb war es FCA ja auch so wichtig, dass ich zum Vergleich mit einem 18er fahre und nicht mit einem MY19 oder MY20

    Was aber meiner Meinung nach dennoch irgendwo ein Eingeständnis ist, denn man verändert oder verbessert ja nur etwas, das nicht gut funktioniert (eigentlich)

    Mein Compass:

  • CoMaMi schrieb:

    meine Vermutung ist: "Stand der Technik" wird nicht mehr verwendet, da dann auch andere Hersteller gleicher Art/Bauweise vergleichbar sind und dann eher die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das zu Gunsten des Kunden/Besitzers ausgeht, also somit ein Defekt/Mangel vorliegt
    Na da bin ich ja Froh das FCA "Stand der Technik " geschrieben hat :thumbsup:

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