ich bin der Neue , heiße Sven, bin 45 Jahre alt, komme aus Leichlingen und fahre seit Februar meinen ersten Jeep Renegade.
Im Grunde bin ich sehr zufrieden mit dem Auto, nur stellt mich das Schaltverhalten und die wirklich sehr verzögerte Gasannahme vor eine Herausforderung.
Den Renni habe ich beim Freundlichen im Nachbarort als Vorführwagen mit 5000km gekauft, wo mir bis jetzt auch immer zugehört, aber leider nicht geholfen werden konnte.
Ich habe mich nun per Mail mal an die FCA-Group gewendet, in der Hoffnung das ich von da Hilfe bekomme. Aber vielleicht hat ja einer von Euch die rettende Lösung für mich.....
Hinzu sei gesagt das ich zum Vergleich schon einen identischen Wagen gefahren bin, der sich als äußerst angenehm herausgestellt hat, welcher aber ein 2020er Modell ist und deswegen nicht auf meinen 2019er adaptierbar.
Nun mal zu meinem Problem:
Grundsätzlich ist die Gasannahme als äußerst verzögert zu bezeichnen, was man in vielen Situationen im Straßenverkehr als gefährlich bezeichnen könnte, wenn man es nicht kennt und „einplant“.
Der Wagen schaltet, auch wenn man nicht viel Gas gibt, meines Erachtens zu spät hoch, er dreht die unteren Gänge oftmals bis 4000U/min, was überhaupt nicht notwendig ist,
gerade beim 1 Gang ist es absolut überflüssig und der aufheulende Motor sehr unangenehm!
Ich kenne es aus anderen aktuellen Fahrzeugen mit Automatikgetriebe so, dass der 1 Gang eigentlich nur zum "anrollen" benötigt und fast unmittelbar nach dem Anfahren in den 2 Gang geschaltet wird.
Ungefähr so macht es auch das 2020er Modell.
Des Weiteren schaltet er beim herunterbremsen aus z.B. 70km/h viel zu früh in den nächst unteren Gang, wodurch der Wagen ziemlich aufheult, was ich beispielsweise beim
Einfahren von einer Landstraße (70 km/H) in eine Ortschaft (50 km/H) als sehr unangenehm empfinde! Es kann ja sein das dabei die Motorbremse genutzt werden soll, aber der Schaltvorgang nach unten geschieht definitiv zu früh.
Beim Abbiegen aus dem Rollen heraus, nimmt er zuerst einmal sehr verzögert Gas an und dann aber sehr heftig sodass er schon fast nach vorne "Springt".
Die Gasannahme beim Anfahren und beim Abbiegen empfinde ich oftmals auch als Stoßweise!
Genau dieses Verhalten zeigt er auch wenn man mit Abstandsregeltempomat auf einer Straße fährt wo z.B. 70Km/h erlaubt sind und ein langsameres Fahrzeug (ca.60kmH) vor einem abbiegt und
den Weg freimacht. Dann beschleunigt der Wagen viel zu schnell, er schaltet herunter um 10km/h zu beschleunigen!
Das passiert auch wenn man aus einer Ortschaft auf eine Landstraße fährt wo 70km/H erlaubt sind, da ist es so gut wie unmöglich moderat und ohne Herunterschalten zu beschleunigen.
Wenn man in dieser Situation schnell Beschleunigen möchte und das Gaspedal durchtritt ist dieses Verhalten ja normal und auch wünschenswert, aber nicht wenn man das Gaspedal nur „streichelt“.
Es kommt einem vor als ob sich das Getriebe im, nicht vorhandenen, Sportmodus befindet.
Hinzu kommt noch, dass wenn man im manuellen Modus schneller hochschaltet und es somit ruhiger angehen lässt, verbraucht der Wagen deutlich weniger!
Das von mir zum Vergleich gefahrene 2020er Modell hat dieses Verhalten überhaupt nicht gezeigt, dieser fuhr sich weitaus entspannter und ruhiger.
Der Händler sagte mir nur leider, dass das Schaltverhalten des 2020er Modells nicht auf meinen Wagen adaptierbar wäre, da es sich um eine andere Software handeln würde.
Ich hoffe das ich es einigermaßen verständlich geschrieben habe, sollen sich noch Fragen ergeben, werde ich diese gerne beantworten.
Des weiteren würde ich mich riesig über einen Rat oder einen Lösungsvorschlag.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Viele Grüße
Sven