Heckklappe / Spaltmaße / motorischer Antrieb

  • Heckklappe / Spaltmaße / motorischer Antrieb

    Hallo Kollegen,


    ich glaube, hier im Forum hat es bereits einen zumindest ähnlichen Beitrag zu "irgendeinem" Jeep-Modell gegeben. Finde ihn nur leider nicht mehr.

    Mir ist neuerdings aufgefallen, dass sich die Spaltmaße der Heckklappen-Einpassung in die Karosserie etwas verändert haben.

    Geschätzt würde ich sagen, dass das linke Spaltmaß etwa 1,5 mm kleiner geworden ist. Das Ganze seit EZ Ende Oktober 2019.

    Sofern ich mich noch richtig an den ähnlichen Beitrag erinnere, dann ist das wohl dem Umstand geschuldet, dass auf der linken Seite der Heckklappe deren motorischer Antrieb sitzt, der die Klappe öffnet und schließt. Für den Schließvorgang bedeutet das, dass die Klappe links einseitig in die Verriegelung gezogen wird (bis diese dann einrastet).

    Das Ganze ist - bisher wenigstens - kein Problem. Kann ich durchaus so belassen. Nur wenn man es weiß und ganz genau hinsieht, merkt man es.

    Die Frage wäre, ob sich das noch "weiterentwickelt".

    Daher die Frage an Euch, sofern ihr gleiche oder ähnliche Beobachtungen gemacht habt:

    Wie hat sich das bei Euch entwickelt, habt ihr was daran machen lassen und hat die "Korrekturmaßnahme" der Werkstatt danach dauerhaft etwas gebracht.

    Ich kann mir zwar vorstellen, dass ich die Einstellung der Heckklappe während des nächsten (ersten) Inspektionstermins justieren lasse. Die Frage ist dann nur, ob es viel Sinn macht, wenn es nach 4 - 5 Monaten wieder genau so aussieht. Dann - und wenn's nicht mehr würde - würde ich es eher dabei belassen (bevor vielleicht etwas unnötig "verschlimmbesser"t wird).
  • Ist ein bekanntes Phänomen beim Cherokee und Grand Cherokee, Ursache ist wie schon gesagt der einseitige Motor in Verbindung mit der Gasfeder auf der anderen Seite. Beim Schließen der Klappe geht es schon los, der Motor zieht nach unten und die Gasfeder drückt nach oben, ergo die Klappe wird verzogen. Ich habe an meinem nichts machen lassen, nachdem mir aus der Werkstatt erzählt wurde, sie hätten schon einen GC drei mal eingestellt und es kommt immer wieder. Ab einem gewissen Grad hat sich der Spalt nicht mehr verändert und ich bin die drei Jahre über die Runden gekommen.

    Ändern kann man eh nichts, also gar nicht hinschauen. Schiefe Spaltmaße gehören bei Amerikanern zum guten Ton.
  • Ich bin häufig über mich selbst erstaunt, was ich teils nach Wochen, Monaten oder sogar Jahren als "neu" entdecke:

    So vorhin beispielsweise eine ungleich eingepasste Motorhaube. Die hatte der Vor-Facelift Cherokee auch sehr gerne.

    Der 2019er Cherokee aber auch. Hier ist es nunmehr so, dass der Spalt auf der rechten Seite sehr klein ist. Sichtbar kleiner, als links.

    Noch schleift und scheuert zwar nichts, die Haube schließt normal, aber das lasse ich bei der ersten Inspektion etwas justieren. Für die Zeit bis dahin habe ich dort etwas Moosgummi für alle Fälle "eingebaut".






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  • Josef P. schrieb:

    Hallo Frank,
    ... falls eine zweite Info für dich "beruhigend" ist.
    War/ist bei meinem genauso - geht jetzt ins fünfte Jahr und die
    Spaltmasse blieben konstant "amerikanisch". :1f1fa-1f1f2:
    Viele Grüße
    Josef
    Dito! Ich achte erst gar nicht auf solche Kleinigkeiten.
    2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
    Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

    Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
    Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

    Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

  • smokeybear schrieb:

    Ach ... ich wünschte ... ja ich wünschte ...


    ICH WÄR AUCH SO NE COOLE SAU

    die über allem drüber steht ... :D :D :D


    (Aber ich bin's nicht! ) ;(
    du musst nur aufhören danach zu suchen und dich deines Jeep erfreuen und damit voller Freude durch die Lande streifen
    Ciao

    Manfred

    Wer gendert, kann mit den Feinheiten der deutschen Sprache nicht umgehen.

    Mein Cherokee: Limited 2.0l Diesel, 170 PS, 9 Gang Automatik, AWD, Granite Crystal

  • Hallo Smokeybear,

    Du scheinst ein bißchen ein Pechvogel zu sein - tut mir leid für Dich. Zwar sind auch bei meinem Cherokee die Spaltmaße nicht so gleich wie seinerzeit bei einem BMW E39 (dritte Fünfer Serie) aber auch nicht so unterschiedlich, wie von Dir dokumentiert. Vielleicht bist Du aber auch beim falschen Händler. Bei Bedarf schick mir mal eine PN.

    LG
    Rotzunge

    Mein Cherokee: Cherokee KL Trailhawk

  • rotzunge schrieb:

    Hallo Smokeybear,

    Du scheinst ein bißchen ein Pechvogel zu sein - tut mir leid für Dich. Zwar sind auch bei meinem Cherokee die Spaltmaße nicht so gleich wie seinerzeit bei einem BMW E39 (dritte Fünfer Serie) aber auch nicht so unterschiedlich, wie von Dir dokumentiert. Vielleicht bist Du aber auch beim falschen Händler. Bei Bedarf schick mir mal eine PN.

    LG
    Rotzunge
    Ich denke, ich bin wohl ebenso viel oder so wenig Pechvogel, wie auch viele Andere.

    Zum Thema Händler:
    Der ausliefernde Händler wird tunlichst die Finger davon lassen, ohne Not ungleiche Spaltmasse selbstständig zu korrigieren/zu justieren. Zumindest dann, wenn sich dadurch keine funktionale Probleme auftun.

    Im Falle der Heckkklappe ist es nach meinem Dafürhalten ja ohnehin so, dass sich das ungleiche Maß im Laufe der Zeit erst entwickelt. Wird bei Auslieferung also noch nicht so gewesen sein.

    Im Falle der Motorhaube gab es schon beim Vor-Facelift Cherokee häufig Probleme mit ungleichen Passungen. Jetzt offenbar wieder. Jetzt könnte ich mir vielleicht selbst ankreiden, dass mir das bei der Übergabe nicht aufgefallen ist.

    Aber es ist doch so, wie es meistens ist:
    Man macht sich vielleicht (gedanklich oder auf Papier) eine Liste derjenigen Punkte, auf die man bei der Übergabe ganz konkret schauen will. Meinetwegen 20 Punkte.

    Und dann schaust Du - trotz aller "Aufregung" am Übergabetag - auf alle diese 20 Punkte und machst erfreut einen Haken drunter. Aber später stellt sich dann leider heraus, dass es sich um einen "Punkt 21" handelt, auf den Du nicht geachtet hast.

    Passiert leider. Normal.

    Bei ersten Cherokee Trailhawk, den ich in Stuttgart gekauft hatte, waren 2 Türdichtgummis kaputt. Ausgerechnet bei denjenigen beiden Türen, die ich bei der Übergabe nicht geöffnet hatte. Und selbst wenn ich sie geöffnet hätte und nicht mit dem Finger über die Gummis gegangen wäre, hätte ich es vielleicht nicht bemerkt. Wer denkt an das kleinste Detail? Theoretisch könnte ja überall was sein.

    Ich will's ja auch nicht unnötig dramatisieren.

    Bei der 12.000er-Inspektion wird das beim wartenden Händler angesprochen und justiert. Bis dahin habe ich an die Stelle, wo sich Haube (Metall) und Stossfänger (Kunststoff) Lack an Lack berühren könnten, zunächst mal Moosgummi eingebaut. Vorläufig reicht das. Der Rest ist ohnehin nur "Optik".
  • Die Kurzarbeit, die nunmehr auch meinen Bereich ereilt hat, beschert mir ein paar "freie Tage".

    Einen der Tage werde ich "nutzen", um mit meinem Cherokee - vorfristig zum Inspektionstermin - nochmals in meiner neuen "alten" Werkstatt vorstellig zu werden.

    Es geht um das Spaltmaß vorne (Motorhaube). Die soll nochmals "justiert" werden. Ich hoffe auf eine Sache von max. 30 Minuten.

    Dabei wurde mir schon bei der Terminabsprache avisiert, dass das grundsätzlich keine Garantiesache ist. Das wäre im Normalfall Sache des ausliefernden Händlers bzw. - im Grunde - meine eigene Sache, wenn ich das falsche Maß bei der Übernahme nicht bemerkt und direkt reklamiert hätte. Kann ich noch irgendwo nachvollziehen und nehme es so hin. Es wurde mir aber auch avsiert, dass - wenn die Justage mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen ist - man keine "Sache" daraus machen will. Man wird sehen.

    Ich will's nur deswegen hier posten, damit ihr - gerade dann, wenn zwischen dem auslieferndem und dem später wartenden Händler ein Unterschied besteht - ihr bei der Übernahme etwas genauer auf diejenigen Dinge schaut, die man durchaus sehen kann.

    Die Sache mit dem sich verändernden Spaltmaß an der Heckklappe (durch die einseitige Einwirkung der motorischen Öffnung und insbes. Schließung) bin ich zunächst nicht eingegangen. Weil's zunächst nur ein kleines optischen Problem ist. Sollte sich das verschlimmern oder sich gar zu einem funktionalen Mangel entwickeln, werden die Karten hier neu gemischt. Hier geht es dann - im Unterschied zur Motorhaube - um etwas, was nicht bei der Übergabe hätte auffallen können, sondern was ich erst im Laufe der Zeit zum Negativen hin "entwickelt" hat.
  • @smokeybear

    Du bist mein leuchtender Stern am Autohimmel. :thumbsup: Warum ?(

    Ich bin ja überzeugter Gebrauchtwagenkäufer, maximal 3 Jahre alt und max. 50 Tkm. Meine Fahrzeuge der letzten 20 Jahre waren quasi immer im neuwertigen Zustand mit mindestens 40% Preisabschlag zum Neupreis. Das hab ich natürlich den Neuwagenkäufern (wie dir) zu verdanken, dass sie sich penibelst um die "Neuwagenproplemchen" kümmern und ich dann ein TOP Fahrzeug habe.

    Falls du in 3 Jahren dein Auto verkaufen möchtest, melde dich bitte zuerst bei mir :thumbup:

    Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017

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  • andiausHN schrieb:

    @smokeybear

    Du bist mein leuchtender Stern am Autohimmel. :thumbsup: Warum ?(

    Ich bin ja überzeugter Gebrauchtwagenkäufer, maximal 3 Jahre alt und max. 50 Tkm. Meine Fahrzeuge der letzten 20 Jahre waren quasi immer im neuwertigen Zustand mit mindestens 40% Preisabschlag zum Neupreis. Das hab ich natürlich den Neuwagenkäufern (wie dir) zu verdanken, dass sie sich penibelst um die "Neuwagenproplemchen" kümmern und ich dann ein TOP Fahrzeug habe.

    Falls du in 3 Jahren dein Auto verkaufen möchtest, melde dich bitte zuerst bei mir :thumbup:

    Danke Dir. Ich nehme Dich beim Wort (wenn ich davon ausgehen darf, dass Dein Wort denn auch gilt).

    Für mich ist es ganz normal und selbstvertändlich, dass man sich um sein Eigentum kümmert. Schließlich stecken - zumindest bei Kauf oder Finanzierung - ein paar Scheinchen im eigenen Invest. Wie viele andere auch, gehöre ich zu derjenigen Klientel, die ihr Geld nicht geerbt oder im Lotto gewonnen hat . Nein. Ich muß es mir - abgesehen von den Kurzarbeitstagen - jeden Tag neu verdienen. Selbst. Durch meine eigene Arbeit. Mein blendendes Aussehen reicht leider nicht ganz (aber ich versuche, mir diese Zusatzeinahmequelle noch zu erschließen).

    Dabei ist es - so finde ich - einigermaßen unerheblich, ob man sein Eigentum nagelneu, als TZ oder - meinetwegen - auch als 3-jährigen Gebrauchtwagen gekauft hat. Man steckt eine relativ große Summe Geld in die Sache und will was davon haben. Und sei es nur eine schöne Optik. Ob es sich dabei um (beispielsweise) 50.000, 35.000 oder "nur" 15.000 Euro handelt, ist nahezu "egal", weil es trotzdem für die Allermeisten hohe Beträge sind, die sie nicht täglich in der eigenen Geldbörse vorfinden und selbst ein läppischer 200er ein relativ seltener Gast ist.

    Siehst Du das denn tatsächlich grundsätzlich anders? Verfügst Du über ein anderes Verhältnis zum Geld oder - noch besser - spielen derartige Beträge für Dich keine große Rolle?

    Wenn ja, müßte man Andere ja regelrecht vor Dir warnen, wenn Du meinen 1a in Schuss gehalteten 3-jährigen Cherokee nach vielleicht weiteren 3 Jahren (in Deiner Hand) total runterkommen lässt, um ihn dann an den nächsten "Glücklichen" weiterzuverscherbeln. ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

  • Also für mich ist der Wertverlust in den ersten Jahren einfach untragbar. Dabei spielt es keine Rolle ob der Neuwagen 15.000 oder 50.000 kostet. Ich rechne mit Prozent. Und natürlich, ich hab auch keine Schublade oder Geldbörse, die sich alleine auffüllt. Auch meine Frau und ich, wir "müssen" uns Tag für Tag, Jahr für Jahr, früh aus dem Bett quälen um die Brötchen zu verdienen.

    Ich bin der Meinung, dass ein junger Gebrauchter einfach das beste Preis-Leistungs Verhältnis bietet. Ein 5 oder 7 Jahre altes Fahrzeug ist zwar vom Preis her noch günstiger aber die Technik kann schon "deutlich veraltet" sein und die Reparaturanfälligkeit höher.

    Aktuell ärgere ich mich darüber, dass mein Cherokee EZ 03/2018 kein Android Auto hat. Das gibts nur für Neuwagenkäufer 8) C'est La Vie

    Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017

  • FÜR MICH sind es zwei unterschiedliche Fragen:

    a) zu welchem Zeitpunkt seines Lebensalters kaufe ich ein Fahrzeug? Als Neuwagen, als Tageszulassung, als Gebrauchtwagen nach X Jahren?

    b) wie gut/intensiv kümmere ich mich um mein Eigentum (sofern ich denn überhaupt von Eigentum sprechen kann)?

    Natürlich kann man - wenn man will - bei der Beantwortung der Frage a. eine Prozentrechnung zur Anwendung kommen lassen und - ja - es ist durchaus verständlich, wenn man für sich daraufhin entscheidet, dass einem der Kauf dann besonders sinnvoll erscheint, wenn das Fahrzeug - beispielsweise nach 3 Jahren - schon einen signifikanten Wertverlust "hinter sich" hat.

    Nur hat das nichts mit der separaten Frage b. zu tun.

    Wenn ich davon ausgehen darf, dass das Fahrzeug X nach 3 Jahren nicht gerade einen Wert von nur 500 Euro hat, hat auch ein 3-jähriger Gebrauchter einen - trotz Wertverlust bis dorthin - immer noch einen signifikanten Wert. Auch dann ist das für mich ein Wert, den ich noch möglichst lange für mich auf einem hohen Niveau erhalten möchte. Also kümmere ich mich darum.

    Oder mit einem - zugegebenermaßen leicht überspritzten - Beispiel:

    Man hat einen absoluten Traumwagen. Ein Traumwagen, der als Neuwagen finanziell absolut unerreichbar ist, weil er einen 6-stelligen Euro-Betrag kostet. Als 3-jähriger Gebrauchter kommt er - trotz Wertverlust mit immer noch einem "sehr ordentlichen" Wert - so gerade in die eigene, finanzielle Reichweite. Er wird gekauft. Sagen wir bspw. für 50.000 Euro. Immer noch sehr viel Geld. Da ist es doch ganz selbstversändlich - zumindest für mich - das ich mich um mein Invest kümmere. Gänzlich unabhängig davon, dass das Invest nicht mehr neu ist und bereits einen signifikanten Wertverlust "hinter sich" hat.