für diejenigen, die nicht viel lesen möchten, hier meine Kernfragen:
1.
An die, die bei einem Renegade gelandet sind, nachdem sie einen Yeti gefahren haben.
Warum dieser Wechsel?
Was hat der Renegade, was der Yeti nicht hat?
2.
Hat jemand nach Ablauf der Garantie seinen Renegade aufgelastet?
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Ich fahre seit ca. 10 Jahren Subaru Forester.
Anfangs hatte ich den Sauger von 2006 als Ecomatic (LPG).
Später habe ich mir den Wagen als Turbo geholt (MY05). 2.5 Liter und 211PS Serie.
Vieles dran gemacht. Schmiedemotor, Abstimmung, LPG-Umrüstung usw.
Der Wagen ist wirklich super, das Problem ist nur, dass er mittlerweile in die Jahre gekommen ist (15) und entsprechend oft Defekte vorliegen.
Ich bin somit auf der Suche nach einer neuen "EWS" (eierlegenden Wollmilchsau).
Nach mehr als 25 Jahren (problemloser) LPG-Erfahrung würde ich wohl heute doch auf einen Diesel umsteigen ... V6/V8 mit LPG wäre vllt. auch noch vorstellbar
Den Wagen brauche ich für den Alltag.
50% AB, 30% Landstrasse, 10% Stadt (auch Umweltzonen).
Gefahren werden damit im Jahr etwa 20TKM. Nahezu täglich um die 90km. Einfache Strecke im Durchschnitt 45km.
Zusätzlich soll der Wagen etwa 15 Mal im Jahr (manchmal 10, manchmal 20) einen Anhänger ziehen.
Aktuell habe ich einen 2.7 Tonnen 3-Seiten-Kipper (bin früher einen Nissan Terrano II gefahren - der durfte die 2.7 ziehen).
Dieser wird durch einen Einachser 1.8 Tonnen Kipper abgelöst.
Mit dem Anhänger hole ich Holz aus dem Wald (keine Rückewege-Fahrten) und brauche ihn für Baumaterialien (Holz, Kies, Sand, Splitt usw).
Ein nice2have wäre die Möglichkeit einen Autotrailer dran zu hängen, um ein Auto damit zu ziehen. Aber das ist _kein_ KO-Kriterium. Es kommt vllt. ein Mal im Jahr wenn nicht gar alle 2 Jahre vor.
Der Forester kommt ganz gut klar mit diesen Aufgaben. Beim Rangieren mit dem Anhänger riecht man ab und an die Kupplung. Bisher hat sie die letzten 3 Jahre gehalten.
Anfangs dachte ich an einen Yeti (4x4, 150PS TDI). Dieser darf 2.1t ziehen. Aber ich hätte einfach gerne einen Automatik.
... und DSG wäre im Anhängerbetrieb vermutlich ein finanzielles Desaster.
Deswegen bin ich beim ZF-Wandler gelandet.
Heute war ich kurz beim hiesigen Händler (komme aus dem Westerwald). Der Verkäufer war super nett, hilfsbereit und zuvorkommend .. und kommt wohl aus einer Landwirtschaftfamilie wo mehrere Jeeps unterwegs sind.
Wir hatten keinen Termin, wollten uns "nur umschauen". Er hatte Kundschaft und war recht kurz gebunden. Meinte nur, wenn wirklich die "EWS", dann einen Grand Cherokee.
Und wenn mehr PKW als Renegade, dann Compass. Aber bei beiden _keine_ Auflastung.
Ich würde gerne max. 15 Tausend ausgeben wollen. Vllt. könnte ich es auf 20 aufstocken, aber erst ein Mal ungerne.
Der Grand Cherokee ist ein toller Wagen, aber ein Schiff. Für den Alltag oversized. Als FamilienFahrzeug wird er bei uns nicht benötigt. Wir haben einen Kastenwagen (2 Kiddies und ein 30kg Hund) und ein 8m Wohnmobil (leider darf dieses max. 1200kg ziehen; der Kastenwagen übrigens auch).
Habe in allen vor Ort gesessen - Cherokee, Grand Cherokee, Compass, Renegade ... Wrangler habe ich mir nicht angetan ... finde ich auch klasse, aber auch eine andere Preisliga.
Compass und Renegade fand ich gut. Allerdings ist die "massive" C-Säule schon heftig. So, dass der Renegade hier für Anhängerbetrieb mit den größeren Seitenspiegeln definitiv die bessere Wahl gewesen wäre.
Nur bin ich jetzt ein wenig verunsichert wegen der Anhängelast.
Über Yeti bin ich anfangs bei Mazda CX-5 gelandet. Aber hier gab es 2013/2014 extreme Probleme mit der Nockenwelle - und somit Schäden. Dort gibt es wohl auch eine Wandler-Automatik, aber kein ZF. Der Mazda darf 2t ziehen. Vom Mazda bin ich dann bei Renegade / Jeep gelandet.
Vllt. hat jemand ein ähnliches Nutzerprofil und stand vor einer ähnlichen Entscheidung?
Freu mich auf Eure Denkanstöße und Erfahrungen.
Vielen Dank im Voraus,
-paul
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