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E 10 / Super / Super Plus ?

  • E 10 / Super / Super Plus ?

    Hallo,

    nach vielen hilfreichen Antworten in den ersten Tagen der Rennynutzung, nun noch eine zum Tanken:

    Kann ich bei meinem 1.3 L 150 Ps My19-Renegade bedenkenlos E10 tanken? Der Verkäufer riet davon ab, wobei ich da Zweifel an der Kompetenz habe, nachdem ich ihm erklären musste, dass bei DCT-Getriebe der Kriechgang bei schleifender Kupplung im 2. Gang stattfindet...
    Ich fahre generell eher entspannt statt sportlich und bin viel in der Stadt unterwegs.
    Robert

    Mein Renegade: MY 19 1.3 l GDI, 4x2 DCT, Rot, Panoramadach, Leder, Navi

  • Klares ja

    Die ganze Mär vom "schlechteren" Benzin und so weiter kann man getrost vergessen......der Glaube versetzt Berge

    Der einzige Grund warum E10 bei manchen alten Wägen Probleme bereiten kann , liegt am höheren Alkoholanteil, der greift nämlich nicht geeignete Leitungen an....die gibt es aber schon seit Jahren nicht mehr.......
    Dem Motor selbst ist es vollkommen wurscht....

    Zudem darf E10 max. 10% Ethanol haben, d.h es ist durchaus möglich dass an vielen Zapfsäulen (gerade an Freien) eher "normales" also E5 drinnen ist.....da der logistische Aufwand für viele Tankstellen zu gross ist, sie verschiedenen Sorten zu managen....

    Fahre seit Beginn der E10 Hysterie den " billigeren" Sprit"mit 4 verschiedenen Fahrzeugen, incl. Motorrad...

    Alles nur Panikmache.....wenn der Hersteller Freigabe erteilt, kannst du bedenkenlos tanken.


    Und zum Thema Wissensstand bei den Verkäufern ist dieses Forum ja gespickt mit der traurigen Wahrheit....und dass in allen Bereichen.

    PS: Baujahre meiner Fahrzeuge 2004, 2004, 2010, 2019 und 4 verschiedene Marken

    Mein Renegade: MY19 Longitude 1.0 T-GDI 999 ccm 120 ps 8.4 uconnect davor 1,6l TorQ Longitude MY 16

  • In dem Fall ist wohl eher entscheidend, welche Oktanzahl der GDI-Motor gerne hätte. Die FCA-Benziner mögens ja gerne auch mal "hochprozentig", das sollte aber mit einem kurzen Blick in die Betriebsanleitung mit wenig Aufwand zu klären sein.
  • Chris1200 schrieb:

    Klares ja

    Die ganze Mär vom "schlechteren" Benzin und so weiter kann man getrost vergessen......der Glaube versetzt Berge
    Unterschreibe ich.

    Unabhängige Tests haben ergeben, dass diese "besseren" Spritqualitäten keine signifikanten Vorteile in herkömmlichen* Motoren bringen (sofern diese "besseren" Spritqualitäten nicht vom Hersteller vorgeschrieben worden sind. Sollte hier aber nicht der Fall sein).

    In der Tat ist es ganz primär eine "Glaubensfrage".

    Du wirst (vielleicht auch hier noch in der Folge) wahrscheinlich noch andere Beiträge lesen, die entschieden anderer Meinung sind.

    * : d.h. keine ausgesprochenen Hochleistungs-/Hochdrehzahl-Motoren
  • Toy4ever schrieb:

    In dem Fall ist wohl eher entscheidend, welche Oktanzahl der GDI-Motor gerne hätte. Die FCA-Benziner mögens ja gerne auch mal "hochprozentig", das sollte aber mit einem kurzen Blick in die Betriebsanleitung mit wenig Aufwand zu klären sein.
    Bei den Amis gibt es nur E10 , und das seit über 20 Jahren, glaube jetzt nicht dass die rennies bei der Verschiffung andere Motoren eingebaut bekommen...bzw. umgekehrt , bei den jeeps welche in den USA für Deutschland gebaut werden. :)

    Die wollen "sogar" auf e15 hoch

    Mein Renegade: MY19 Longitude 1.0 T-GDI 999 ccm 120 ps 8.4 uconnect davor 1,6l TorQ Longitude MY 16

  • Ich wiederhole mich gerne noch ein drittes mal: Ein Blick in die Bedienungsanleitung schafft Klarheit. Dort steht drin, was der Motor benötigt. Auch was in USA getankt wird ist für uns völlig latte. Den Pentastar kannst "drüben" auch mit E85 fahren, in der Euro-Version geht das nicht.
  • In den USA sind die gebräuchlichen Sprit-Qualitäten im Durchschnitt schlechter (in Bezug auf die Oktan-Zahlen). Allerdings gibt es teils andere, höhere Ethanol-Beimischungen (z.B. E85).

    Denkbar wäre für mich noch, dass die Kraftstoff-Leitungen der US-Modelle darauf ausgelegt sind. Mehr als das halte ich für eher unwahrscheinlich. Aber das ist nur ein Glaube. Kein Wissen.

    Insofern:
    Immer das berücksichtigen, was der Hersteller - für Fahrzeuge im Land X - explizit als Mindestqualität vorschreibt. Dann ist man auf der "sicheren Seite". Nachzulesen in der jeweiligen Betriebsanleitung, die zu jedem Fahrzeug dazugehört.
  • Moderne Motoren haben eh Klopfsensoren und stellen sich auf den verbrannten Sprit ein, von daher dürften die das meiste schlucken. Im schlimmsten Fall verliert man etwas an Leistung wenn der Sprit unter der gewünschten Okatanzahl bleibt. Aufpassen sollte man allerdings ob alle Leitungen, Einspritzdüsen usw. für die Plörre ausgelegt sind und nichts durchätzt oder verstopft. Deswegen gibt es ja Herstellerfreigaben.

    Hochoktaniges Bezin (aka Super Plus und Konsorten) bringt nur was wenn man eine Hochleistungsmotor drin hat, der überhaupt was damit anfangen kann und entsprechend hoch verdichtet. Da kann man sich vielleicht mal in einem Porsche drüber Gedanken machen, in "normalen" Motoren ist das Perlen vor die Säue, jedenfalls was das Thema Mehrleistung angeht, Laufruhe und pflegenden Additive sind ggf. ein anderes Thema.
    "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

    Walter Röhrl

    Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

  • Chris1200 schrieb:

    Im Übrigen, je mehr Ethanol desto höher die Oktanzahl, so hat e85 bereits 107 Oktan.....da kommt unser super Plus oder V Power nicht mit.
    In Bezug auf E85 richtig, jedoch werden in den USA "im Durchschnitt" andere, schlechtere Spritqualitäten getankt. Teils mit 87 oder 91 Oktan. Das wird wohl auch so ziemlich jeder handhaben, der dort mit einem Mietwagen unterwegs ist und beim Tanken zur "Regular"-Zapfpistole greift. Weil's am Günstigsten ist. ;)

    Bei uns hingegen geht's bei 95 Oktan los.
  • Na laß das jetzt aber nicht die ganz eingefleischten, höchstoktanigen "Benzin-Freaks" lesen! :D

    Die werden Dir ausführlich und eindringlich erklären, dass Du total daneben liegtst und den Motor auf Dauer "zerstörst". :)
  • Toy4ever schrieb:

    Die EU hat einfach viel strengere Abgas-Vorschriften als USA, dementsprechend sind die Motoren anders getrimmt.
    Das ist falsch, die USA haben die strengeren Vorschriften (noch zumindest- Trump ist da ja gerade dran), allen voran Kalifornien. Deshalb hat ja vw beschissen und ist sogar deswegen aufgeflogen, weil es nicht einleuchtete warum die VW in den USA sauberer sind als die heimischen hier bei uns....

    Mein Renegade: MY19 Longitude 1.0 T-GDI 999 ccm 120 ps 8.4 uconnect davor 1,6l TorQ Longitude MY 16

  • Chris1200 schrieb:

    die USA haben die strengeren Vorschriften
    Die Zeiten sind lange vorbei. Frag mal einen Amerikaner, ob er z. B. weiß, was OPF ist. Dem Wrangler EcoDiesel packen sie in USA lächerliche 5l AdBlue in den Tank, das soll für 16.000 Meilen reichen, ohne zwischen den Inspektionen nachzufüllen...

    Nicht umsonst verschwinden gerade sehr viele US-Cars vom europäischen Markt.
  • Ich kenn mich da überhaupt nicht aus, aber wenn ich das e10 von Aral oder shell nehme, ist alles schick.
    Aber wenn ich das e10 von der star Tankstelle bei mir um die Ecke nehme, hab ich immer das Gefühl dass ich mehr verbrauche und er nicht so ruhig läuft.
    Seitdem tanke ich bei dem immer das super, und bei Aral und Co das e10.
    Gibt es dafür eine Erklärung oder muss das Einbildung sein?

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA