Chrysli schrieb:
Darf ich fragen, wie du zu dieser Erkenntnis gekommen bist? Das 19er EU-Modell hat durchaus Euro-6d-temp, jedenfalls, die, die gerade als Neuwagen angeboten werden. Mag sein, dass das nicht für die "55k-Ausverkauf-Exemplare" zutrifft, aber diejenigen, die man als Neuwagen bestellen und kaufen kann, haben Euro-6d-temp. Und ab 1.9. Schluss ist da auch nicht...uwek schrieb:
Der Grund warum die Preise so sind wie im Moment liegt an der Zulassungsthematik Euro 6dTemp, da ist mit Neuwagen ab 1.9. Schluss,
Viele Grüße Uwe
Seit dem 1. September 2018 dürfen Neuwagen nur noch dann zugelassen werden, wenn ihre Emissionen nach dem neuen WLTP-Messverfahren ermittelt wurden. Dieses Messverfahren liefert deutlich genauere und realistischere Werte – zusätzlich ist darin eine Messung der Real Drive Emissions (RDE) auf der Straße vorgesehen, die für die Norm Euro 6d-TEMP und Euro 6d gilt. Im Prüfstands-Messverfahren WLTP dürfen Benziner den NOx-Grenzwert von 60 mg pro Kilometer nicht überschreiten (Diesel 80 mg pro km). Für die Straßenmessung RDE liegt der Benziner-Grenzwert bei 126 mg/km, für den Diesel gilt hier 168 mg/km.
Das RDE Messverfahren
Ab 1. September 2019 gilt zusätzlich der RDE-Test (Real Driving Emissions) für alle neuzugelassenen Fahrzeuge. Derzeit ist das RDE-Messverfahren lediglich für neue Typzulassungen verpflichtend. RDE ergänzt das WLTP-Verfahren um einen wichtigen Punkt: Die Straßenmessung. Das Fahrzeug wird also direkt im realen Fahrbetrieb getestet. Um ein möglichst reales Messergebnis zu erhalten, werden die Fahrzeuge 90 bis 120 Minuten lang im Drittelmix bestehend aus Autobahn, Landstraße und Stadtverkehr bewegt. Testfahrten finden bei -7 bis +35 Grad statt. (Allerdings ohne Vorgaben wie Fahrstrecke, Geschwindigkeit, Wetter oder Verkehrslage)
