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Angepinnt Der E-Autos sind ja soooo schlecht Thread

    • FranklinFlyer schrieb:

      Fraunhofer Institut, Innogy/RWE Studie, TU Graz und die Forschungsstelle für Energiewirtschaft FFE sagen das Gegenteil.
      Was haben die denn zu den von mir beschriebenen tatsächlichen Vorkommen geschrieben? Würde mich mal interessieren. Im Übrigen hatten wir bei uns im Rheinland auch schon größere Netzausfälle über mehrere Stunden durch Netzüberlastung (ist so ca. 3 Jahre her).
    • Google einfach die Namen +Elektromobilität
      Da wirst du fündig werden. Es gibt von den mir zitierten jeweils ausführliche Studien über die Entwicklung bis 2030. Kannst dich ja mal rein lesen, oder dazugehörige Pressemeldungen lesen. Grüße

      Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

    • Dann googelt doch mal Blackout. da gibt es auch viel zu lesen. Unteranderem hier:
      ingenieur.de/technik/fachberei…deutschland-ein-blackout/


      Strom ist auch in Deutschland nicht selbstverständlich
      Strom scheint in Deutschland selbstverständlich zu sein. Ausfälle gibt es nur selten, und dann auch nur für ein paar Minuten. Doch das täuscht. Im Juni dieses Jahres stand das Land dreimal vor dem Blackout, also dem Absturz des gesamten europäischen Stromnetzes oder eines großen Teils davon. Am 6., 12. und 25. Juni stellten die deutschen Übertragungsnetzbetreiber eine starke Unterspeisung des deutschen Systems fest, was jeweils zum Absinken der Netzfrequenz im gesamten europäischen Netz geführt hat“, heißt es bei den Netzbetreibern Amprion und TransnetBW. Der gefährliche Engpass konnte nur mit Hilfe der Nachbarländer entschärft werden. Das muss nicht immer gelingen, weil es auch dort Engpässe geben kann, etwa durch Wassermangel zum Kühlen von Kraftwerken. Gedankengänge an den kürzlichen Blackout in einigen Ländern Südamerikas sind da nur verständlich.



      Es gab vor vielen Jahrzehnten mal einen Aufkleber fürs Auto: "Mein Strom kommt aus der Steckdose". Den könnte man wieder auferstehen lassen.

      Man muss sich nicht von diversen Studien verleiten lassen wenn man nicht weiß wer die finanziert hat. Aber unumstößliche Fakten von dokumentierten Ereignissen sollte man schon akzeptieren!

      Und nun habe ich genug geschrieben.
    • Wieder ot von mir und auch der letzte Post ( zur Sache):

      Ich hab genug von allem!!!!! Gebunkert, das zu jeder Jahreszeit (Strom und damit Wärme, Licht , Wasser und Sicherheit ausfällt) alles für ca. 2—3 Monate gesichert ist.

      Das THW — techn. Hilfswerk—— Predigt schon seit Jahren auf selbstorganisation,
      Das nur mal am Rande und die Prepperscene ist auch äußerst hilfreich.

      Doch nun zurück zum Elektro— äuteken.
    • happyrenegade schrieb:

      Im Übrigen hatten wir bei uns im Rheinland auch schon größere Netzausfälle über mehrere Stunden durch Netzüberlastung (ist so ca. 3 Jahre her).

      Hast Du da eine Quelle?
      Ein lokaler Ausfall ist meist ein Problem einer spezifischen Verbindung, also zum Beispiel der Ausfall einer Hoch- oder Höchstspannungsleitung.

      Das "Netz" ist ein europäisches Verbundnetz. Bis da tatsächlich eine Region abgeworfen wird muss schon viel passieren.
      Und dann wird in der Regel die auslösende Region abgeworfen.


      Die Netzfrequenz muss sich im kompletten Netz in einem sehr genauem Bereich befinden, da gehts nur um +- 200mHz Abweichung.
      Danach müssen schon Solaranlagen vom Netz oder Lasten abgeworfen werden.

      Der Hinweis, dass da das europäische Ausland helfen musste.... naja, so funktioniert ein Verbundnetz nun mal.

      Es gibt einige Kritikpunkte und Probleme des Systems, teils ausgelöst durch unerwartete Auslöser (Strombörse).
      Und es muss für die Umstellungen auf vermehrt regenerative Energien auch einiges verändert werden.

      Aber von einer Panik sollten wir weit entfernt sein.

      Mein Renegade: Renegade 4xe S

    • Eine gute Analyse zum Fast-Blackout findet man auf Telepolis und die liest sich alles andere als gut.

      heise.de/tp/features/Europa-is…eigeschrammt-5028090.html

      Wrangler JLU 2.2 CRDi Rubicon MY20, schwarz, Sicherheits- und Technologie-Paket, Sky One-Touch Power Soft Top, AEV 2.5 und div. andere Spielsachen

      bis 08.2020 Compass Trailhawk MY19 in Granite Crystal, Leder-, Sound-, Park- und Premiumpaket, AT3 225/65/17, Rhino-Rack Pioneer Platform
    • Telepolis schrieb:

      "Vermutlich war ein Stromausfall in Rumänien der Auslöser."
      Das ist aber ein Szenario, das so immer und überall passieren kann. Auch, wenn wir alle E-Autos der Welt verbieten.
    • Toy4ever schrieb:

      Telepolis schrieb:

      "Vermutlich war ein Stromausfall in Rumänien der Auslöser."
      Das ist aber ein Szenario, das so immer und überall passieren kann. Auch, wenn wir alle E-Autos der Welt verbieten.

      Nur wird der E-Bedarf durch die E-Autos ganz sicher nicht sinken und dadurch die Situation wesentlich verschärft. Das Problem ist nun mal einfach, dass E nicht vernünftig und wirtschaftlich gespeichert werden kann. Dadurch wird es schwierig den Spitzenbedarf bei Ausfall einzelner Ressourcen abzudecken. Abschaltungen werden die Regel sein.

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    • alex schrieb:

      Das Problem ist nun mal einfach, dass E nicht vernünftig und wirtschaftlich gespeichert werden kann.

      Vorab möchte ich erwähnen, dass Telepolis imho leider keine sonderlich gute Quelle mehr ist. Seit ein paar Jahren driften die in merkwürdige Bereiche, was leider in meinen Augen auch den Ruf der Heise Gruppe schädigt.

      Das von Dir angesprochene Problem ist nicht ganz neu.
      Die ersten Spitzenlastkraftwerke in Pumpspeichertechnik wurden schon vor rund 100 Jahren gebaut.

      Es ist immer die Kunst, Grund- und Spitzenlast auszutarieren.

      Bei steigender Grundlast wird das Stück für Stück erledigt, nur steigende Spitzenlasten sind ein Problem

      Das führt dazu, um den Bogen zurück zu bekommen, dass große, zeitunkritische, Verbraucher wie E-Autos in das System eingebunden werden müssen.

      Dazu gab es vor Jahren schon Vorschläge diverser Anbieter, auch Tesla hat ein System vorgestellt.

      Es wäre schön, wenn die "Digitalisierung" mal soweit in die Pötte käme, dass das auch mal angegangen werden kann.

      Dann kann der Ladevorgang vieler E-Autos nämlich der Grundlast zugewiesen werden.


      Dass eine große Störung im System immer ein Problem darstellt dürfte klar sein.

      Wenn es im Land X scheppert, dann greift erstmal die Regelenergie.
      Reicht das nicht, dann werden definierte Lasten abgeworfen (das sind Großverbraucher, die dahingehend einen Deal haben, Pumpspeicher zähle ich hier mal auch dazu).
      Reicht das immer noch nicht, wird das betroffene Teilnetz abgekoppelt.

      Das sind aber eben technische Störungen und haben mit dem Alltagsbetrieb wenig zu tun.

      Es gibt auch ein paar systemische Fehler, aber es liegt im Eigeninteresse der Anbieter, diese auszusortieren, insofern bin ich da guter Hoffnung.


      Dass es bei einer derart großen Umstellung (speziell bei uns Kohle+Kernkraft) eine Zeit lang hakt ist auch klar.
      Solange das aber alles im Netzverbund ausgeglichen werden kann, ist alles gut.

      Mein Renegade: Renegade 4xe S

    • Ich stimme @k2u zu, dass sich Telepolis schon seit paar Jahren aus den seriösen Quellen verabschiedet hat. Der Kampf um klicks ist hart und die kämpfen mit kurzer Zündschnur.

      Weiterhin finde ich die Vergleiche des deutschen Stromnetzes mit Osteuropa mindestens abenteuerlich. Oder sehe ich das falsch? Bin ja oft da und das ist schon eine andere Nummer.

      Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

    • Also ich finde den Bericht von Telepolis mit den Querverweisen sehr gut. Das Fazit entspricht auch den Gesprächen mit Verantwortlichen meines lokalen EVUs.

      Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Das Thema interessiert mich, aber bitte her mit den Analysen und den entsprechenden Quellen.

      Wrangler JLU 2.2 CRDi Rubicon MY20, schwarz, Sicherheits- und Technologie-Paket, Sky One-Touch Power Soft Top, AEV 2.5 und div. andere Spielsachen

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    • Fakt ist, dass Deutschland nach wie vor deutlich mehr Strom exportiert als importiert. Dass es infrastruktur bedingt Schwachstellen gibt ist nun mal so. Vor 35 Jahren, in der Hochzeit der Atomkraft, gab es fast jedes Jahr im Raum Heilbronn/Neckarsulm kurze Stromausfälle für wenige Minuten. Audi in Neckarsulm hatte immer Strom. Insgesamt hat sich da einiges geändert, die letzten ca. 15 Jahre habe ich keinen Ausfall mehr erlebt.

      Nur weil einige Netze immer mal wieder am oberen Limit belastet werden, bedeutet dies nicht, das regelmäßig flächendeckende Ausfälle bevorstehen. Wir haben ja in D eine extrem gut funktionierende Regulierung, die z.B. dafür sorgt, wer wo überhaupt eine Wallbox/Ladestation bekommt oder nicht.

      Dass der Import von "dreckigen Strom" ökologisch völliger Blödsinn ist, ist wieder ein anderes Thema.

      Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017

    • Tatsächlich bieten die Stromanbieter ja schon E-Auto-Tarife an, bei denen man Ladefenster bekommt. Dafür ist dann der Strom billiger, find ich fair.
      Und Wallboxen mit externer Steuerungsmöglichkeiten werden auch extra gefördert (zumindest wurden sie es, das NRW-Programm ist ja nun ausgeschöpft für Private).
      Man tut schon was, aber es dauert halt wieder mal ewig...
      rot ist blau und plus ist minus, Sch... Elektrik

      TRAILHAWK 4xe 180PS | Kennwood Sound | CommandView-Schiebedach | AHK | Sting-gray | easy Wallbox
    • Frage: Ist es möglich beim 4xe den Betriebsmodus selber auszuwählen ?

      Hintergrund: Ich weiß, dass ich auf Autobahntour fahre und ich weiß auch, dass ich nach Abfahrt von der AB noch 20 km Land/Stadt zu fahren habe. Batterie ist bei Abfahrt voll.

      Es wäre also sinnvoll ab Start mit dem Verbrenner 5km bis zur AB zu fahren um dann mit halbwegs warmen Motor durchzustarten. Nach Autobahn Abfahrt umschalten auf elektrisch und am Zielort aufladen. Zurück vielleicht 15km elektrisch.

      Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017

    • swisscheese schrieb:

      Startest mit "e-save" und wenn du von der Autobahn kommst auf "electric"

      Ja, das geht....

      Aber ich vermute mit dieser Variante braucht man mehr Sprit als im Automatik-Modus.

      Sinn macht das nur, wenn ich am Ende Elektrisch fahren will (Lautstärke...) und wenn ich am Ende der Fahrt noch Restenergie haben will, zum Beispiel zur Vorklimatisierung.

      Die e-save Funktion (sowohl die Erhaltung, als auch die Gewinnung) ist nicht sonderlich effektiv.
      Speziell bei der Aufladefunktion säuft er dann doch recht kräftig.

      Und er wird träge wie ein Sack Kartoffeln.

      Mein Renegade: Renegade 4xe S

    • Ich habe der E-Mobilität auch lange kritisch gegenübergestanden. Besonders die Hybrids halte ich nach wie vor für eine Übergangstechnologie, die überwiegend den OEMs und Gewerbetreibenden dienen, weniger den Privatbesitzern und noch weniger der Umwelt.
      Jetzt habe ich ein batterieelektrisches Auto bestellt und stehe da voll und ganz dahinter.
      Fahrverhalten, Gesamtkosten, Leistungsentfaltung usw. haben mich begeistert. Man taucht in eine ganz andere KFz-Welt ein - und stellt dann fest, dass zwar nicht alles Gold ist, was glänzt, aber schon eine gute Ladeinfrastruktur in Mittel-, West- und Nordeuropa besteht und mit dem richtigen Navi oder der richtigen App auch niemand Angst haben muss, liegen zu bleiben.
      Es gibt immerhin viel viel mehr Steckdosen als Zapfsäulen auf der Welt und mittlerweile auf fast jeder Autobahnraststätte Schnelllader, so dass man mit einem modernen Stromer nach mehr als 400 km und längstens einer halben Stunde Pause/laden wieder unterwegs ist. Und täglich werden die Ladesäulen mehr und ab 2022 sollen auch noch alle Tesla-Supercharger für alle freigegeben werden.

      Meine Wallbox ist in der eigenen Garage bereits installiert, meine PV-Anlage geplant. Bei 90% Kurzstrecke hätte ich schon früher umstellen sollen, aber das passende Auto für uns ist erst seit April auf dem Markt.

      Heute hatte ich einen Vorführer da, um meine Wallbox und die Kabellänge zu checken.
      Direkt danach habe ich meinen Jeep getankt. Ich freue mich wie ein kleines Kind, künftig nur noch meinen eigenen Strom zu tanken und nie mehr den Diesel-Schmock einatmen zu müssen.

      Ein Wort noch zum Thema Stromausfall: Wenn der Strom ausfällt, funktioniert auch keine Tankstelle/Zapfsäule. Aber zumindest meine Wallbox, solange die Sonne scheint. Und mein geplanter PV-Speicher wird auch noch soviel Strom liefern können, dass ich mit einem komplett leeren E-Auto (was es normal nie geben sollte, da die optimale Ladekurve zwischen 10 und 80% verläuft) bis zu einer Ladestation außerhalb des „Katastrophengebietes“ fahren kann.
      Im Übrigen habe ich jetzt beobachten können (nur soviel zum Thema gänzlich andere Auto-Welt), dass sich viele private E-Auto-Fahrer gleichzeitig mit dem Thema eigene PV-Anlage beschäftigen, da man billiger und vor allem sauberer nicht Auto fahren kann.
      Außerdem bekommt man die 900 € Wallboxzuschuss der KfW ohnehin nur, wenn man einen Vertrag über grünen Strom vorweisen kann.

      Nicht zuletzt deshalb, muss mit dem florierenden Ausbau von Ladepunkten (privat wie öffentlich) auch der Ausbau regenerativer Energien mit einer wesentlich stärkeren Dynamik vorangetrieben werden, als dies aktuell der Fall ist.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • Der E-Autos sind ja soooo schlecht Thread

      Man kann sich alles schön rechnen. Bin gespannt wie du mit einer PV-Anlage kostengünstig laden willst und vor allem wann sich die Anschaffung amortisiert hat. Wenn man nur nachts fahren muss hätte man Tagsüber Zeit zum Laden. Schade, dass nachts die Sonne nicht scheint. Ja, es gibt auch Energiespeicher, die sind super teuer und genau so toll, wie Akkus im eMobil…
      Alles Milchmädchen-Rechnungen für das eingebläute schlechte Gewissen!

      Mein Grand Cherokee: