Angepinnt Der E-Autos sind ja soooo schlecht Thread

    • Schau Dir hierzu mal ein paar YT-Videos an. Sehr informativ. Ich kenne mittlerweile einige, die den Kona haben und mit ihm auch in Urlaub fahren. Kein schlechtes Auto, wenn einem der Platz reicht. Und voll förderfähig (das sind ja mit den vorgeschriebenen Firmennachlässen fast 10.000 €, nicht nur die 6 vom Staat), falls er dieses Jahr noch zugelassen wird. Da relativiert sich der Preis sehr schnell.

      Du solltest halt auch immer die hier schon mehrfach erwähnten dauerhaften Einsparpotentiale im Hinterkopf haben:
      - steuerfrei
      - geringere Versicherung (zumindest bei mir)
      - geringere Inspektionskosten ohne Flüssigkeiten, Bremsbeläge, Bremsscheiben usw.
      - CO2-Prämie (ca. 300 € p.a.)
      - geringere Verbrauchs- und Energiekosten

      Dafür kann man m.E. auf großer Tour (wahrscheinlich bei den meisten eh nur 1-2 mal im Jahr) auch ein Päuschen mehr machen.
      An 363 Tagen im Jahr freust Du Dir täglich ein Loch in den Bauch.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • Ein Kumpel von mir hat den Kona und ist sehr zufrieden, aber er fährt damit auch nur zur Arbeit und zurück.
      Also meistenteils. Der Wagen wird also immer zu Hause über Nacht geladen.
      Für den Urlaub nimmt er einen Benziner.

      Ansonsten hat es Dilli schon richtig analysiert. Solange die bekannten Probleme mit dem Laden nicht gelöst sind,
      solange ist Elektro nichts für den Otto-Normal-Bürger.
      Was sehr schade ist, weil wir echt von dem Verbrennerkram weg müssen.
      Nicht wegen der Umwelt, das Zeug verbrennen dann andere (der Planet ist groß).
      Nein, einfach, weil uns der Scheiss halt irgendwann ausgeht.......
      ...... und halt jetzt aktuell, weil man von fragwürdigen Nationen abhängig ist :( :1f1fa-1f1e6: :thumbup: / :1f1f7-1f1fa: :thumbdown:

      Mein Compass: Jeep Compass 4x4 Limited 1.4 MultiAir 125kW (170PS) Autom., Uconnect 8.4

    • Nun, der Kona ist sicherlich nicht schlecht und läßt mit dem großen Akku auch nichts zu wünschen übrig. Dummerweise sprengt er aber das Budget für seinen geplanten Einsatzzweck. Ich kann keine lustigen Firmentricks anwenden sondern muß das aus eigener Tasche löhnen. Ebensowenig habe ich Solar auf dem Dach. Kurz und gut, bis evtl. eine neue Generation bezahlbarer Autos mit brauchbarer Reichweite auftaucht ist das Thema erstmal durch.
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Oelkaennchen schrieb:

      ...
      Was sehr schade ist, weil wir echt von dem Verbrennerkram weg müssen.
      Nicht wegen der Umwelt, das Zeug verbrennen dann andere (der Planet ist groß).
      Nein, einfach, weil uns der Scheiss halt irgendwann ausgeht.......
      ...
      Hmm... ....eigentlich genau wegen der Umwelt.
      Nur weil andere es auch machen muss man es ja nicht selbst tun. Wer soll denn ein Umdenken anstoßen wenn nicht "wir Reichen". (war, reich ist relativ, aber ich seh das mal eher gesellschaftlich denn persönlich.

      Das Argument "...weil uns der Scheiss halt irgendwann ausgeht..." hieße ja, ausbeuten bis zum Letzten - Ölschieferabbau in Kanada lässt grüßen. Da lassen wir doch lieber ein paar Liter Rohöl im Boden ungefördert und haben die Antriebstechnik vorher umgestellt.

      Dilldappe schrieb:

      ... Kurz und gut, bis evtl. eine neue Generation bezahlbarer Autos mit brauchbarer Reichweite auftaucht ist das Thema erstmal durch. ...
      Henne-Ei-Problem:
      Warten bis es billiger wird - oh - es wird erst billiger wenn es mehr kaufen (Rentabilität und so).
      Ich denke da muss man mal etwas aus der Komfortzone raus.


      Allgemein:
      Klar ist natürlich: E-Auto ist nicht für jeden finanzierbar, und wer keinen eigenen Parkplatz hat, hat auch geloost (Hier noch mal an Wayfarer glaube ich: Nein, das Argument mit den "Mehr Steckdosen als Tankstellen" zählt nicht. Mich lässt halt nicht jeder an seiner Steckdose tanken (außerdem zählen wir ja auch kein 5-Liter-Benzinkanister, hätte da auch zwei in der Garage....".

      Dies mehr an Elektroautos sorgt natürlich an ein mehr an Strombedarf - und somit stellt sich auch die Frage: Woher nehmen?
      Aber eben dieser Bedarf führt auch in neue Richtungen- hier in Euskirchen gibt's nun wohl das erste Projekt mit der Herstellung von Wasserstoff aus "übrigem" Strom - und somit wird eine weitere Technik mehr genutzt und somit weiterentwickelt, die am Ende ggf. die bessere Mobilitätslösung ist.

      So, war wieder genug der Grundsatdebatte von meiner Seite, Feuer frei! ;)
      rot ist blau und plus ist minus, Sch... Elektrik

      TRAILHAWK 4xe 180PS | Kennwood Sound | CommandView-Schiebedach | AHK | Sting-gray | easy Wallbox
    • Dilldappe hat aber nicht ganz Unrecht, wenn er auf die Bezahlbarkeit hinweist.
      Wenn ich mir ein E-Auto konfiguriere, das ähnliche Anforderungen wie der Compass erfüllt, durchbreche ich locker die 60k€-Schallmauer (und da bin ich nicht mal sehr anspruchsvoll). Das kann ich auch nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln und die Prämie musst du ja auch erstmal vorstrecken, bevor sie dir der Staat wieder zurück gibt. Hier fehlt ganz einfach das Angebot an Gebrauchten und Jahreswagen wie bei den Verbrennern.

      Und wo dieses "Ich muss auf jeden Fall E-Auto fahren" hinführt sehe ich bei meinen Nachbarn: Ein Zoe für eine dreiköpfige Familie. Gut, kann man machen, ist in meinen Augen aber Augenwischerei, denn wenn es mal ins Eingemachte geht, sprich Gartenabfälle weg bringen, irgendwas vom Baumarkt holen etc., muss Schwiegervattern mit seinem Diesel-SUV ran. Hauptsache man fährt elektrisch. X/

      Ich warte noch bis zur Rente, dann ist auch was für mich im Angebot. Jetzt kommt erstmal eine PV-Anlage aufs Dach, nicht nur fürs Auto......

      Gruß
      Markus
      Hippopotomonstrosesquippedaliophobie - die Angst vor langen Wörtern....................kein Wunder..........

      Mein Compass: Limited 4WD MY18, 170 Diesel-PS, Pearl White mit foliertem Dach, AHK ......und jetzt mit ohne Spider

    • Meine Prognose:
      Mit dem Wasserstoff gehts aus wie mit dem neuen Vectorimpfstoff Novavac oder wie der heißt. Alle Impfgegner warten angeblich drauf - und wenn er da ist, will’s keiner haben.
      Grüner Wasserstoff wird im Vergleich zu Batterien im PKW immer deutlich teurer und somit unattraktiv sein. Wer darauf warten will und glaubt das noch günstiger als einen BEV zu bekommen, wird enttäuscht werden.

      Für Nutzfahrzeuge, Schiffe usw. wird der Wasserstoff die Lösung sein, da das Gewicht der riesigen Akkus hier den Nutzgrad deutlich einschränken würde und die Technik für einen popligen PKW einfach zu teuer ist.

      Ich kenne ja auch niemand, der gesagt hat, ich benutze keine Glühbirne und warte lieber auf die Neonröhre oder LEDs. Und ebenso wie Energiesparlampen eine Übergangslösung waren, werden die Hybride bald wieder aussterben. BEVs im PKW-Bereich und Wasserstoff bei LKWs und Schiffen wird m.E. die Zukunft sein.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

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    • Fastfoot schrieb:

      Dilldappe hat aber nicht ganz Unrecht, wenn er auf die Bezahlbarkeit hinweist.
      Wenn ich mir ein E-Auto konfiguriere, das ähnliche Anforderungen wie der Compass erfüllt, durchbreche ich locker die 60k€-Schallmauer (und da bin ich nicht mal sehr anspruchsvoll). Das kann ich auch nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln und die Prämie musst du ja auch erstmal vorstrecken, bevor sie dir der Staat wieder zurück gibt. Hier fehlt ganz einfach das Angebot an Gebrauchten und Jahreswagen wie bei den Verbrennern.
      Jain.

      Wollte ich den Renegade durch einen vergleichbaren e-Neuwagen ersetzen, dann wäre der Kona durchaus im Rennen. Rechnet man mal Steuern, Versicherung, Wartung und Verbrauch über die Nutzungsdauer würde sich wohl der höhere Preis rechnen gegenüber einem neuen Renegade.

      Aber in der Preisliga wird nicht gespielt. Der Gedanke war ein paar Nummern kleiner einzusteigen, sagen wir mal so Fiat 500. Der 500e würde sich mit den Kosten gegenüber seinem Mild-Hybrid Bruder durchaus rentieren ... aaaaber: in dieser Klasse haut eben voll das Reichweitenthema rein, das beim Kona kein Problem darstellt. Da muß man stark anzweifeln, daß die geforderten 200km auf der Autobahn tatsächlich geschafft werden. Und das gegen die Benzinvariante, die mal eben mit einem Tank 500-600km schafft (wenn man Fiat glauben mag). Und der Fiat 500e ist da schon in der Fliegengewichtsklasse recht gut aufgestellt.

      Davon daß man natürlich einfach einen gebrauchten Brennbrummer für weniger Geld erwerben kann brauchen wir gar nicht anfangen. Der Gebrauchtwagenmarkt für e-Autos gibt nicht so wirklich was her. Da wollen sie einem gebrauchte Teslas zu Preisen andrehen, die Elon Musk für einen neuen verlangt =O

      Es wohl tatsächlich so: e-Auto Fahren ist immer noch für Reiche, die sich die guten Autos leisten können oder wollen, oder hartgesottene Fans.
      Ich bin mal gespannt, im Bekanntenkreis wollen sich einige einen kleineren Elektrokarren anschaffen ... mal sehen wann die merken daß Reichweite außerhalb der Stadt sehr wohl ein Thema ist. Da sind dann so Leute bei die gerne bis nach Hamburg durchfahren ... am Stück :rolleyes:
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Fastfoot schrieb:

      Dilldappe hat aber nicht ganz Unrecht, wenn er auf die Bezahlbarkeit hinweist.
      Wenn ich mir ein E-Auto konfiguriere, das ähnliche Anforderungen wie der Compass erfüllt, durchbreche ich locker die 60k€-Schallmauer (und da bin ich nicht mal sehr anspruchsvoll). Das kann ich auch nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln und die Prämie musst du ja auch erstmal vorstrecken, bevor sie dir der Staat wieder zurück gibt. Hier fehlt ganz einfach das Angebot an Gebrauchten und Jahreswagen wie bei den Verbrennern.

      Und wo dieses "Ich muss auf jeden Fall E-Auto fahren" hinführt sehe ich bei meinen Nachbarn: Ein Zoe für eine dreiköpfige Familie. Gut, kann man machen, ist in meinen Augen aber Augenwischerei, denn wenn es mal ins Eingemachte geht, sprich Gartenabfälle weg bringen, irgendwas vom Baumarkt holen etc., muss Schwiegervattern mit seinem Diesel-SUV ran. Hauptsache man fährt elektrisch. X/

      Ich warte noch bis zur Rente, dann ist auch was für mich im Angebot. Jetzt kommt erstmal eine PV-Anlage aufs Dach, nicht nur fürs Auto......

      Gruß
      Markus
      Naja, jetzt mal ehrlich machen - es geht nicht um "es sich leisten können" sonder wohl eher um "es sich leisten wollen".
      Wenn der Stromer 60k€ kostet ist der Benziner ja auch bei fast 50, oder? Das ist ja jetzt nicht das Einstiegsmodell um mobil zu werden (ganz davon abgesehen dass die ganzen Jeeps eh kein Schnäppchen sind - da zahlt man Image mit).

      Und das mit den Nachbarn zu dritt einen Zoe:
      Find ich super - ich hätte auch gerne Schwiegereltern auf denen ihr Fahrzeug ich zurückgreifen kann - so hält jeder Autos in der Zahl der Führerscheininhaber nur "just in case". Muss ja nicht unbedingt sein. Ich kenne einige Leute die sich auf die Autos ihrer (nicht mehr berufstätigen) Eltern abstützen - macht schon Sinn.
      Ich wollte in der Nachbarschaft das Modell eines gemeinsamen Anhängers etablieren - das konnte ich getrost vergessen.
      Es geht schlicht ums haben - und alle jammern dass alles so teuer ist. Jetzt steht ein Anhänger voll mit Kram in der Garage des einen Nachbarn (da sonst kein Platz für den Kram), der andere ist ohne TÜV, weil lohnt sich irgendwie doch aber hergeben/teilen tut man auch nicht und ich durfte mir nen eigenen kaufen... ....doof.

      Chief schrieb:

      Meine Prognose:
      Mit dem Wasserstoff gehts aus wie mit dem neuen Vectorimpfstoff Novavac oder wie der heißt. Alle Impfgegner warten angeblich drauf - und wenn er da ist, will’s keiner haben.
      Grüner Wasserstoff wird im Vergleich zu Batterien im PKW immer deutlich teurer und somit unattraktiv sein. Wer darauf warten will und glaubt das noch günstiger als einen BEV zu bekommen, wird enttäuscht werden.

      Für Nutzfahrzeuge, Schiffe usw. wird der Wasserstoff die Lösung sein, da das Gewicht der riesigen Akkus hier den Nutzgrad deutlich einschränken würde und die Technik für einen popligen PKW einfach zu teuer ist.

      Ich kenne ja auch niemand, der gesagt hat, ich benutze keine Glühbirne und warte lieber auf die Neonröhre oder LEDs. Und ebenso wie Energiesparlampen eine Übergangslösung waren, werden die Hybride bald wieder aussterben. BEVs im PKW-Bereich und Wasserstoff bei LKWs und Schiffen wird m.E. die Zukunft sein.
      Das mit dem "Wasserstoff für Nutzfahrzeuge" kauf ich, nichtsdestotrotz brauchen wir mehr Erzeugung des Krams.
      Kann auch sein dass die Hybriden aussterben - das Fahrprofil das dafür passt ist echt selten. Ich glaube das war halt hauptsächlich ein "Angebot" für die Hersteller um die CO2-Werte in der Flotte schnell runterzubekommen.

      Das mit der Glühbirne und den LED-Kampen passt nicht so ganz - es gibt nun ja alle Lösungen, man muss nicht mehr zwingend auf die Glühlampe zurückgreifen...

      Dilldappe schrieb:

      Fastfoot schrieb:

      Dilldappe hat aber nicht ganz Unrecht, wenn er auf die Bezahlbarkeit hinweist.
      Wenn ich mir ein E-Auto konfiguriere, das ähnliche Anforderungen wie der Compass erfüllt, durchbreche ich locker die 60k€-Schallmauer (und da bin ich nicht mal sehr anspruchsvoll). Das kann ich auch nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln und die Prämie musst du ja auch erstmal vorstrecken, bevor sie dir der Staat wieder zurück gibt. Hier fehlt ganz einfach das Angebot an Gebrauchten und Jahreswagen wie bei den Verbrennern.
      Jain.
      Wollte ich den Renegade durch einen vergleichbaren e-Neuwagen ersetzen, dann wäre der Kona durchaus im Rennen. Rechnet man mal Steuern, Versicherung, Wartung und Verbrauch über die Nutzungsdauer würde sich wohl der höhere Preis rechnen gegenüber einem neuen Renegade.

      Aber in der Preisliga wird nicht gespielt. Der Gedanke war ein paar Nummern kleiner einzusteigen, sagen wir mal so Fiat 500. Der 500e würde sich mit den Kosten gegenüber seinem Mild-Hybrid Bruder durchaus rentieren ... aaaaber: in dieser Klasse haut eben voll das Reichweitenthema rein, das beim Kona kein Problem darstellt. Da muß man stark anzweifeln, daß die geforderten 200km auf der Autobahn tatsächlich geschafft werden. Und das gegen die Benzinvariante, die mal eben mit einem Tank 500-600km schafft (wenn man Fiat glauben mag). Und der Fiat 500e ist da schon in der Fliegengewichtsklasse recht gut aufgestellt.

      Davon daß man natürlich einfach einen gebrauchten Brennbrummer für weniger Geld erwerben kann brauchen wir gar nicht anfangen. Der Gebrauchtwagenmarkt für e-Autos gibt nicht so wirklich was her. Da wollen sie einem gebrauchte Teslas zu Preisen andrehen, die Elon Musk für einen neuen verlangt =O

      Es wohl tatsächlich so: e-Auto Fahren ist immer noch für Reiche, die sich die guten Autos leisten können oder wollen, oder hartgesottene Fans.
      Ich bin mal gespannt, im Bekanntenkreis wollen sich einige einen kleineren Elektrokarren anschaffen ... mal sehen wann die merken daß Reichweite außerhalb der Stadt sehr wohl ein Thema ist. Da sind dann so Leute bei die gerne bis nach Hamburg durchfahren ... am Stück :rolleyes:
      Der Gebrauchtwagenmarkt ist auf Grund der kürze der Zeit einfach dünn - und der Rest der Teuerung macht halt dann die geringe Verfügbarkeit und die Verzerrung durch die Förderung sowie Exportmöglichkeit zum Neupreis.
      Nichtsdestotrotz wäre etwas weniger "präventive Schadenfreude" (...mal sehen wann die merken...) angemessener.

      By the Way: Eurer Definition nach bin ich "Halb-reich", fahre ja immerhin hybrid.
      Und Chief ist ganz reich ;)
      rot ist blau und plus ist minus, Sch... Elektrik

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    • turbofred schrieb:

      Naja, jetzt mal ehrlich machen - es geht nicht um "es sich leisten können" sonder wohl eher um "es sich leisten wollen".Wenn der Stromer 60k€ kostet ist der Benziner ja auch bei fast 50, oder? Das ist ja jetzt nicht das Einstiegsmodell um mobil zu werden (ganz davon abgesehen dass die ganzen Jeeps eh kein Schnäppchen sind - da zahlt man Image mit).
      Den Compass habe ich gebraucht gekauft. ;)
      Natürlich geht es auch darum was man bereit ist, für ein Auto auszugeben. Da hat man im Moment leider noch wenig Auswahl ein Auto zu finden, das zum Anspruch und Geldbeutel passt.
      Ich schau mir das Ganze erstmal noch ein paar Jahre an. Der Compass tut noch prima seinen Dienst, es ist also keine Eile geboten. Und wie meine Lebenssituation, Bedürfnisse und Ansprüche in 5-6 Jahren aussehen weiß auch niemand.

      Ich denke, dass die meisten Hersteller auch erstmal mit Prestigeobjekten auf dicke Hose machen, um zu zeigen, was technisch/technologisch alles möglich ist. Das muss nicht immer massentauglich sein. Aber schön zu sehen, was die Zukunft mit sich bringt.

      Gruß
      Markus
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    • turbofred schrieb:

      Hmm... ....eigentlich genau wegen der Umwelt.Nur weil andere es auch machen muss man es ja nicht selbst tun. Wer soll denn ein Umdenken anstoßen wenn nicht "wir Reichen".
      Da geb ich dir recht!
      Aber um es mit Goethe zu sagen, die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
      Es ist eher umgekehrt, wir versuchen es vor zumachen, aber wenige machen es leider nach.

      Wir könnten uns das leisten. Natürlich. Werden wir auch müssen. Wir können und müssen auch Vorreiter sein.
      Leider besteht die Welt zur Mehrheit nicht aus "Reichen"
      Erzähl das mal dem Tai in Bangkok mit seinem TöfTöf, oder dem Chilenen in Santiago oder dem Kenianer in Nairobi (oder auf dem Land) ob die das interessiert.
      Und vom Russen (sorry dass ich das Land jetzt erwähne) der im Winter die Karre durchlaufen lässt weil er sie sonst nimmer an bekommt, fang ich erst gar nicht an.

      Wer glaubt, dass das Erdöl im Boden bleibt, weil die reichen Nationen es vormachen wie es geht, ist schon etwas blauäugig.
      Der Siff wird komplett ausgebeutet werden. Daher müssen wir uns auch eher darauf konzentrieren, mit der Erderwärmung umzugehen und damit zu leben.
      Verhindern werden wir sie nicht können. Aber das ist ein anderes Thema.

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    • Servus Stromer, Öler, Benziner und alle die es werden sollen.
      Hab jetzt geraume Zeit mit gelesen. Kann auch die meisten Meinungen nachvollziehen.
      Sind interessante Ansätze dabei...

      Wir starten das Projekt Hybrid -wenn dann mal alles klappt- Mitte April.
      Wir haben bereits im Februar 2021 einen Leon Cobra bestellt.
      Der hätte eigentlich schon im August '21 vor der Tür stehen sollen, aber wie allgemein bekannt gab's Chip Mangel.
      Wir fahren täglich 22km zum Schaffa und haben daheim auch eine PV Anlage mit Akku. Zudem hat der Aldi ums Eck auch zwei Ladesäulen, welche derzeit doch relativ selten belegt sind.
      Beim Hybrid brauch ich zur vollständigen Ladung an einer konventionellen Steckdose 6h laut Hersteller.
      Wie sich das ganze in der Praxis bewährt wird sich zeigen. Zur Arbeitsanreise haben wir leider keine vernünftige Alternative. Zumindest kallpt schon eine kleine Fahrgemeinschaft. Besser als nix.
      Wir haben den Cubra als Ersatz für den bisherigen Leon geordert. Der war mit 6l E10 und echt guten Fahrleistungen wirklich super. Zweitwagen haben wir um den Hemi ein bisserl zu schonen. Den will ich schließlich noch länger fahren und der ist einfach zu Schade für den täglichen Arbeitsritt.
      Hybrid deshalb, weil ich mir die Möglichkeit längere Strecken am Stück zu fahren nicht nehmen lassen will.

      Wir freuen uns auf den CUPRA wenn er denn nun endlich produziert wird.

      In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen angenehmen Aschermittwoch.

      Grüßle vom sonnigen aber kalten Bodensee.
      Keep it simple

      Mein Grand Cherokee: SRT8 / 2015 / bright white