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Wie geht es mit FCA weiter - Pressebericht n-tv.de: Ist FCA noch zu retten?

    • Was soll dieses Totgequatsche überhaupt?!?
      Und was hat ein fehlender Elektroantrieb mit dem Fortbestehen von FCA zu tun, viele andere Hersteller proklamieren zwar
      E-Fahrzeuge - deren Verfügbarkeit steht aber auf einem anderen Blatt.

      Presse ist manchmal dermassen Sinnbefreit!
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • die Aussagen des Artikels sind ja auch falsch!

      FCA hat einen Serien Hybrid, in den USA den Pacifica und eine Serien Elektroauto den Fiat 500 in Kalifornien! ( da bin ich mir zwar nicht so sicher obs den noch gibt )

      Mein Auto: Jeep Grand Cherokee Overland 3,6l Benzin, Walnut Brown, Leder Beige / Lancia Voyager Gold 2,8l Diesel, Maximum Steel Metalic, Leder Schwarz

    • Es ist meiner Meinung nach tatsächlich so, dass sich Presse/Medien schon einige Male maßgeblich daran beteiligt waren, eine Firma/Konzern "ins Totenbett zu schreiben".

      Im Kontext mit FCA halte ich das aber - noch - für übertrieben.

      Ich denke, es besteht in weiten Teilen Konsens, dass es bei FCA ein paar wichtige Baustellen gibt, denen man sich bald und erfolgreich widmen muß.

      Die nicht vorhandene Präsenz in China gehört mit dazu.

      Die Kernmarke Fiat ist zu 85 Prozent auf dem 500er mit all seinen Derivaten aufgebaut. Das dürfte nicht ausreichend sein. Lancia ist nicht mehr existent. Maserati fängt an, in einer recht hochpreisigen Nische aufzublühen. Ähnliches gilt auch für Alfa. Hier braucht es auch Geduld und zukunftsfähige Technologien.

      Ferrari ist weiterhin eine Topmarke. Macht aber natürlich keine Stückzahlen.

      Jeep ist weltweit auch recht erfolgreich, muß aber mehr Tempo machen, was die Erneuerung angeht. Das, was erneuert wird, muß dann auch sitzen. So ist der aktuelle Compass - entschuldigt - nur ziemlich durchschnittlich. Da hat man Potenzial liegengelassen.

      Auch das Cherokee-Facelift ist recht zögerlich. Macht den Cherokee für ein etwas breiteres Publikum "bekömmlicher" und versorgt den Cherokee mit ein paar Updates, um ihm für die nähere Zukunft noch eine Marktchance zu geben (bis dann etwas "richtig" Neues kommt). Beim Grand Cherokee-Nachfolger läßt man sich sehr viel zeit. Vielleicht zu viel Zeit?

      Es wird auch GC-Derivate geben müssen, die das Top-End des Marktes ansprechen können. Ist zwar auch in Planung. Aber es dauert halt.

      Den Wrangler JL sehe ich positiv. Er spricht weiterhin seine angestammte Klientel an und wird neue Freunde finden, die sich jetzt - durch verbesserte (zivilere) Straßeneigenschaften - den Wrangler durchaus auf ihre "Bucket-List" setzen, auf der bislang nur "normale" SUV's standen.

      Die amerikanische Kernmarke Chrysler schwächelt auf eine ähnliche Art und Weise, wie auch Fiat hier in Europa. Wenig Neuigkeiten, die den Markt mal aufmischen können.

      Dodge sehe ich etwas "robuster" (und sportlicher), aber das Material ist auch schon einigermaßen betagt.

      RAM spielt zwar auf einem erfreulichen Niveau mit, wird aber auf dem US Pickup-Markt über den 3. Platz nicht hinauskommen.

      Es ist wohl so, das FCA einen starken, weltweiten Partner braucht.

      Ansonsten sehe ich es so, dass man Ferrari und wahrscheinlich auch Jeep verscherbelt. Der verbleibende Rest wird dann wohl relativ schnell "eingehen".
    • smokeybear schrieb:

      Im Kontext mit FCA halte ich das aber - noch - für übertrieben.
      Stimmt - wie schon durchaus oft in der Geschichte. Zudem ist bisher immer, wenn es knapp wurde der Staat Italien auf die eine oder andere Weise aktiv geworden.


      smokeybear schrieb:

      Ansonsten sehe ich es so, dass man Ferrari und wahrscheinlich auch Jeep verscherbelt. Der verbleibende Rest wird dann wohl relativ schnell "eingehen".
      Denke ich im Moment eher nicht - Ferrari ist Status und Jeep läuft recht gut (Nachfrage trotz Preis). Weil ohne die beiden Marken durchaus eine gewisse Bedeutungslosigkeit droht, wird man wohl recht viel tun, um das "Abstoßen" zu verhindern - solange nicht jemand mit einem extrem hohen (überhöhten) Kaufgebot kommt.

      Die Finanzen von FCA sehen ja wohl gar nicht so schlecht aus und an riesigen Strafzahlungen ist man (bisher?) auch recht gut vorbei gekommen. Was nun folgen sollte, sind vernünftige, weitsichtige Investitionen in Technik. Ich würde den Wasserstoff-Antrieb vorschlagen und staatlicherseits (Italien) den Ausbau entsprechender Infrastruktur fördern - dann könnte FCA vielleicht sogar einigen deutschen Herstellern ein Schnippchen schlagen und technisch mal wieder zur Avantgarde gehören - zumindest für eine gewisse Zeit. Es müssten dann die Investition in Batteriemobilität aber wohl temporär begrenzt sein und auch finanziell etwas auf Sparflamme laufen.

      Trotzdem, Chancen sind durchaus da.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Ganz ehrlich, wenn NTV was von Autos raushaut, dann kann man sich auch gleich einen Autotest von der Süddeutschen oder dem Spiegel durchlesen. Das sind die Kernkompetenzen des Senders. Und außerdem, hey, wir wissen doch alle, das nur die deutschen Fabrikate die besten der Welt sind.

      Zudem glaube ich auch, dass Peugeot und Renault noch nicht wirklich vom Tisch ist. Denn Fiat hat in Amerika (Norden wie Süden) den Fuß im Markt und Peugeot und Renault haben eine gute E-Flotte und Technologie. Und muss man in China auf dem Markt sein? Ich denke nicht, denn es gibt da ja noch Indien.

      Fiat wird sich zwar verkleiner, Lancia und Alfa werden wohl komplett vom Markt verschwinden, leider. Aber FCA besteht ja aus weit mehr als nur aus den bekannten Marken. Guggst du hier.

      Wo sie halt aufpassen müssen und ich hoffe, das haben sie bereits schmerzhaft gelernt, sind die Schadstoffklassen.

      Da ich davon ausgehe, dass E-Mobilität nicht das Allheilmittel sein wird, sondern dass es einen Mix von allem Möglichen geben wird, wäre halt Peugeot/Renault eine gute Ergänzung.
      Jeep Wrangler Sahara, 2" OME, 1" Bodylift, und alles was man so braucht
      Mitglied im Jeep-Club-Deutschland

      Mein Auto: Jeep Wrangler Sahara 2,8 CRD, 2" OME, 1" Bodylift, und alles was man so braucht

    • Hier hat mancher die Zielgruppe des Artikels nicht verstanden.
      Es geht nicht um Automobile, der Artikel ist im Wirtschaftsteil.
      Aus Anlegersicht ist das informativ und aufschlussreich, falls man das nicht ausreichend verfolgt hat.
      Es lässt sich als Plädoyer lesen, FCA Aktien nicht abzustoßen, da noch Potential vorhanden ist. Der Kurs ist nämlich eine ziemlich unangenehme Achterbahnfahrt und ohne Kapital wird auch kein Wrangler mehr gebaut. Kundschaft hin oder her.
      Totgequatscht wird hier gar nichts, sondern die Chancen für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens ausgelotet.

      Natürlich kann FCA nur überleben mit zukunftsfähigen Triebwerken und Kostenreduktion bei der Entwicklung.
      Das geht nur mit einem Partner, in welcher Form auch immer.

      Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und glauben dass die paar Prozent Marktanteil und Verbrenner schon reichen werden.
      Dann geht Jeep halt in die ewigen Jagdgründe ein, als legendäre Marke. Mit Clubs und Treffen und alten Herren beim Köpfe nicken über dieses und jenes Modell damals...
      Wie Triumph, Saab, Studebaker, Borgward, Rover etc

      Ich fänds scheiße

      Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

    • Also Totgequatsche um Anleger zu manipulieren, für die Anleger die das eigenständige Denken vor langer Zeit verlernt haben!
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

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    • Nein, aber du brauchst ja Informationen.
      Und wenn du breit angelegt hast, zum Beispiel auch in der automobilbranche, wenn auch nur über ETFs, aber das nicht dein Fachgebiet ist, dann sind solche Artikel sehr hilfreich.

      Das ist kein gequatsche, nur weil es nicht jedem was sagt. Ist auch vollkommen Okay dass einen die strategische Ausrichtung von FCA nicht interessiert. Aber das macht es nicht unnötig. Im Gegenteil, es hilft FCA am Ende.

      Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA