Wie steht es mit der Qualität bei Jeep?

    • Na ja, nichts ist perfekt und mein Blutdruck ist auch ohne Auto bereits zu hoch. :/

      Mein 3er BMW damals mußte mit der Kilometerleistung des Renegades bereits in die Werkstatt, weil die Lenkstangen ausgeschlagen waren. Und hatte einen defekten Luftmengenmesser. Soviel zu deutschen "Premium-Marken" ||
      Der Yeti hatte 2x einen durchgescheuerten Kabelbaum am Lenkrad und einmal auf der Fahrerseite bis zur Hintertür. Dazu einen defekten Klimakompressor, eine defekte Steuerung für die Lamellenkupplung des Allradantriebs (und nach wenigen Wochen ist bereits jemand hinten reingefahren, aber dafür kann das Auto ja nichts).

      Im Vergleich dazu ist der Jeep völlig unkompliziert, nichts was nicht bei einer Inspektion oder Räderwechsel nebenbei zu erledigen gewesen wäre.
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Toy4ever schrieb:

      Hätte mich gerne an der Abstimmung beteiligt, werde aber nicht mehr zugelassen. Der Button ist bei mir ausgegraut.......
      Mittlerweile hab ich´s auch geschafft, meine 5 mit in die Wertung zu bringen. Ein Re-Boot tut halt immer gut.......
    • Wenn es - hoffentlich - auch erlaubt ist, als ehemaliger Eigner eines Jeep Cherokee Trailhawk seinen Eindruck aus der Erinnerung heraus zu schildern, dann will ich das hier tun.

      Ansonsten bitte ich schlichtweg um die kommentarlose Löschung dieses Postings und der zugehörigen Bewertung (7).

      Qualität ist ein weites Feld.

      Ich würde sagen, Qualität ist der Wert des Gesamteindrucks aus der Eigentümerschaft. Das betrifft u.a. das Fahrzeug selbst, wie auch das "Drumherum" (z.B. Service, Umgang mit Reklamationen)

      Ein weiterer Aspekt bei der Wiedergabe des Qualitätsempfindens ist rein individuell. Beispielsweise wie mängeltolerant man ist. Beim Einen ist die Schwelle da, beim anderen dort. Ebenso rein individuell ist, wie ehrlich man manchmal auch zu sich selbst ist. Da gibt es den Einen, der - nachdem er X-tausend Euro in den Kauf des Objekt investiert hat - sich schwierig damit tut, sich (und insbesondere den anderen) einzugestehen, dass er sich - im Extremfall - vielleicht "verkauft" hat. Der Andere hat kein Problem damit.

      Lange Rede, kurzer Sinn:

      Sachlich kann ich über das Fahrzeug, dessen Eigentümer ich über ein knappes Jahr hinweg war, während meiner Eigentümerschaft nur wenig absolut Negatives berichten. Als Schulnote 2 minus.

      Wenn ich den Wagen dennoch wieder abgestossen habe, dann deswegen, weil ich zumindest (aufgrund von einigen Indizien) den Eindruck hatte, dass ein kapitaler Getriebeschaden bevorstand. Das wollte ich mir nicht antun. Das war zuvorderst Prophylaxe, mit der ich mir die letzten Wochen meiner Eigentümerschaft selbst erschwert habe.

      Was ich als eher Negativ in Erinnerung hatte:
      Das ich genötigt war, trotz ohnehin ultrakurzer Wartungsintervalle bei meinem Modell (12.000km/1 Jahr) zusätzlich wegen diverser Rückrufe und Wartungsaktionen alle paar Wochen in die Werkstatt zu müssen. Die Werkstatt war zwar sehr gut, jedoch rund 30km entfernt. Der (Zeit-)Aufwand, um diese Termine wahrzunehmen, für mich zu viel.

      Edit:
      Über die Jahre hier habe ich den Eindruck gewonnen, dass die "Zufriedenheit" insgesamt auf dem gleichen, durchaus verbesserungsfähigen Niveau verblieben ist. Das kann man - wenn man denn will - auch als Negativum sehen.
    • @smokeybear: Absolut Deiner Meinung. Es gibt Leute die ihr Auto einfach lieben und deshalb sehr vieles in Kauf nehmen.

      Ich finde es hochinteressant Eure Posts hier zu lesen.

      Was ich bisher gelernt habe, ist das ich wohl in der Vergangenheit extrem viel Glück mit meinen Autos hatte. Ehrlich gesagt, war es mir bis 2018 eigentlich unbekannt, dass man mit neuen Autos überhaupt Probleme haben kann, bis ich 2018 meinen Ford Ranger bekommen habe. Mein Gott war das ein Kackfass. :cursing:

      Dagegen kann der Renegade der diesen Monat noch kommt eigentlich nur besser sein. :) :thumbsup:
    • Hab ne 8 gegeben weil, noch nie liegengeblieben und ich würde ihn wieder nehmen, allerdings mit Automatik, die nun wohl passt.
      Mein Cherokee hat nun in 5 Jahren 110 tkm runter.
      2 x Rückruf
      2 x Bremsen komplett neu
      2 x Service beim Freundlichen 1x Freie Werkstatt.

      Jeweils einen Satz Sommerreifen, Winterreifen und AT Reifen, nächstes Jahr brauch ich dann neue, vermutlich AT wieder.
      Ab und an sporadische schleifende Bremsen hinten, nicht nachvollziehbar, ich meine wenn die Beläge am Ende sind, kommt es eher vor.

      Somit waren meine Besuche bei einer Werkstatt überschaubar.

      Die Zufriedenheit mit dem Service hängt stark von der Werkstatt ab.

      Ersatzteile sind sehr gut bezahlt und mitunter indiskutabele Lieferzeiten.

      Multimedia juckt mich nicht und das Navi ist, mit abstrichen zugebrauchen.

      Der Fahrersitz (Leder) ist optisch nicht mehr schön, der Sitzkomfort passt aber immer noch super.

      Alles nur meine Meinung
      Gruß Jürgen
      Jeep Cherokee KL 140 PS Schalter + Jeep Wrangler JK 177 PS Automatik

      Mein Auto: Cherokee KL 140 PS Limited in granite chrystal + AHK

    • JR19 schrieb:

      @smokeybear: Absolut Deiner Meinung. Es gibt Leute die ihr Auto einfach lieben und deshalb sehr vieles in Kauf nehmen.
      Es kommt ja auch immer drauf an wen's erwischt. Hier gibt es den einen oder anderen, der schon etwas mehr Sch*** am Hacken hatte. Das Automatikgetriebe im Zusammenhang mit dem Benziner, Verbräuche beim Benziner, das große uConnect Drama ... man findet da schon Dauerbrenner, die einige Leute ärgern. Hätte ich mich das betroffen wäre ich auch sicherlich weniger entspannt.

      Und nicht zuletzt gibt's den persönlichen Wohlfühlfaktor ... manchmal macht eben die fehleranfällige Karre doch mehr Spaß als der fast perfekte aber seelenlose Konkurrent. ;)
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Meine Erfahrung mit Suzuki Grand Vitara und Vorgänger waren von Besuch der Werkstatt, lediglich zur Inspektion geprägt, geschweige das ich einen Tage nach Abholung, die Werkstatt anrufen mußte. In den 32 Jahren habe ich 8 Neuwagen und zwei kurz gebrauchte gefahren.

      Fazit:
      Einmal Turbolader Diesel ind der Garantie kaputt und ohne Murren ausgetauscht, Lieferzeit Erledigung 2 Wochen
      Kaltstartelement in der Garantie defekt ohne Murren, Erledigung innerhalb einer Woche und das bei 10 Fahrzeugen...

      Deshalb war ich schon etwas nervös, als ich A zu Beginn die Telefonummer meines Händlers begann als Kurzwahl abzuspeichern,... :huh: :/ und B auch hier im Forum erstmal den subjektieven Eindruck bekam, das die Marke Jeep ein "Fehlkauf" ist,...in drei Jahren weiß ich mehr.

      tschöö mit ö

      Mein Renegade: Ab Juli 2020 Freddy, MY19 Trailhawk, 170 PS Diesel, Black, Effekt Folierung, Alu Slider von Rocks, Abgedunkelte Scheiben, Aluplatten Eckfenster, Funkgerät Midland 42 DS, AT Grabber T03, AHK, Höherlegung +3 cm (Montage +5 cm), Federnkit von Taubenreuther Eibach , Spurplatten Hoffmann 60 mm, In Planung: Unterfahrschutz vorne von Rocks, ---Von März 2019 bis Juli 2020 Free Willy, Renegade Limited, 140 PS Diesel, Schalter, Höhergelegt und noch einige andere Dinge ;-)

    • smokeybear schrieb:

      Wenn ich den Wagen dennoch wieder abgestossen habe, dann deswegen, weil ich zumindest (aufgrund von einigen Indizien) den Eindruck hatte, dass ein kapitaler Getriebeschaden bevorstand. Das wollte ich mir nicht antun. Das war zuvorderst Prophylaxe, mit der ich mir die letzten Wochen meiner Eigentümerschaft selbst erschwert habe.
      Sicher hast den Verdacht ausführlich dem neuen Besitzer mitgeteilt, um Deinem hohen moralischen Standard gerecht zu werden....... :whistling:
      KLICK
      "Wenn ich es genieße, das Leben zu hassen, dann hasse ich es nicht, sondern genieße es!"

      Mein Compass: Limited, 170HP Benzin, ausgestattet vom "Dashcam- Messias"

    • ich hab mit 6 gestimmt hatte zwar noch nix bin auch Zufrieden... aber die lässige Verarbeitungsqualität und so paar Kleinigkeiten lassen mich objektiv nicht mehr geben.

      Mein Auto: Jeep Grand Cherokee Overland 3,6l Benzin, Walnut Brown, Leder Beige / Lancia Voyager Gold 2,8l Diesel, Maximum Steel Metalic, Leder Schwarz

    • JR19 schrieb:

      Ich muss aber schon sagen, dass ihr eher wohlwollend bewertet.
      Nun ja, durch die hier schon vorhandene Spreizung sehe ich eher eine durchaus realistische Bewertung. Obwohl ich bisher trotz diverser individueller Anpassungen keinerlei echte Probleme hatte und offenbar auch Werkstätten besuchen durfte, welche in Bezug auf meine Wünsche kompetentes Werkstattpersonal, habe ich keine 10 gegeben, denn das "ideale Auto" gibt es nicht - in Bezug auf Qualität und "alles, was es so drumherum" noch zu bewerten gibt.

      Wie hier auch schon (Beitrag 11?!) geschrieben wird eine Umfrage bei anderen Konzernen auch nicht viel anders ausfallen - insbesondere nicht in Foren, die sich naturgemäß auch mit den täglichen Problemen beschäftigen, welche nicht zwingend sehr viele Fahrzeuge einer Marke betreffen.

      Insofern: dieser Thread hat ein interessantes Thema beleuchtet und ein durchaus ebensolches Ergebnis "erzeugt".

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…6b291461dd9877efe8bf1c9b1
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • eVent schrieb:

      smokeybear schrieb:

      Wenn ich den Wagen dennoch wieder abgestossen habe, dann deswegen, weil ich zumindest (aufgrund von einigen Indizien) den Eindruck hatte, dass ein kapitaler Getriebeschaden bevorstand. Das wollte ich mir nicht antun. Das war zuvorderst Prophylaxe, mit der ich mir die letzten Wochen meiner Eigentümerschaft selbst erschwert habe.
      Sicher hast den Verdacht ausführlich dem neuen Besitzer mitgeteilt, um Deinem hohen moralischen Standard gerecht zu werden....... :whistling: KLICK

      Einige Leute hier scheinen hier in der letzten Zeit aus der gleichen Flasche getrunken zu haben. Jedenfalls scheinen Sie sich dabei irgendeinen Keim eingefangen zuhaben, der eine Art "Foren-Tourette" hervorruft. Die "Nicklichkeiten" häufen sich.

      Eine andere Erklärung für "personifizierte" Beiträge, die aber mit dem eigentlichen Thread-Gegenstand nichts zu tun haben, fällt mir dabei auf Anhieb nicht ein.

      Ich darf Euch aber - irgendwo in den Tiefen des Forums ist es ja dokumentiert - vielleicht nochmals daran erinnern, dass der ca. 1-jährige Cherokee Trailhawk seinerzeit bei einem Händler in Zahlung gegeben wurde. Der hat ihn für seine eigene Frau eingekauft. Der Autohändler sollte erstens wissen, was er sich ins Haus holt und zweitens Bestand auch noch die Restgarantie, die ihn zumindest vor finanziellem Ungemach bewahrt haben würde.

      Und für alles andere - als wohlgemeinte Anregung gemeint - bitte diesen Thread "benutzen", damit ein Thread (wie dieser) seiner Sache nachgehen kann und Persönliches da außen vor bleibt ;) :


      Persönliches. Kritik und Anregungen von Forenmitgliedern für Forenmitglieder aka "Du nervst!" oder "Ich hab Dich lieb!"
    • Vielleicht noch ein Aspekt:

      Eigentlich sollte man von einem Neufahrzeug zumindest nahezu 100%ige Perfektion erwarten dürfen. Wenn man's selbst gekauft hat, hat man ja eine Menge Geld dafür ausgegeben. Eine Menge Geld, die - wenn man nicht Rockefeller oder von Bohlen und Halbach heißt - nicht einfach so aus der Portokasse nimmt. Wenn man es vielleicht geleast hat sieht's gefühlsmäßig vielleicht etwas anders aus.

      Diese nahezu 100%ige Perfektion ist eine Illusion. Das ist nicht Jeep-spezifisch. Es spielt wahrscheinlich kaum eine Rolle, von welchem Fabrikat man da spricht.

      Ich würde fast meinen, der Grad der Perfektion steht in einem Verhältnis zum Rabatt. Wenn man also 16% erzielt hat, ist man wohl mit 82% normal bedient worden. (Ich hoffe fast, diese Theorie stimmt nicht!)

      Wenn das Fahrzeug selbst schon kaum wirklich perfekt aus dem Werk rollt, so ist es dann an Händler und Werkstatt, die Perfektionierung voranzutreiben. Und genau da fangen dann die richtigen großen Unterschiede wohl an.

      Wenn der Grad der Perfektion beim Fahrzeug noch halbwegs auf einheitlichem Niveau ist (Montagsfahrzeuge mal außen vor), so ist sind Handel und Werkstatt nicht so einheitlich gestrickt, wie ein Fahrzeug gebaut wurde.

      So kann und wird eine gute Werkstatt den einen oder anderen Mangel am Fahrzeug durch gute Arbeit und Engagement "egalisieren". Eine schlechte Werkstatt hingegen kann den Mangel am Fahrzeug hingegen - zumindest gefühlt - durchaus noch verstärken.

      Die Marke selbst hat darauf zwar einen Einfluss. Der hat jedoch seine Grenzen. Ich denke Jeep gehört zu denjenigen Marken, die eben diesen Einfluss nur "mittelprächtig" im Sinne des zufriedenen Kunden ausüben.

      Wenn ich an dieser Stelle mal Toyota ins Spiel bringen darf, so ist mein Eindruck, dass man dort mehr um Qualität bemüht ist. Ich selbst habe früher einige Toyotas gefahren. Meine Frau fährt bis zum heutigen Tag Toyota. Zur vollsten Zufriedenheit.
    • Das ist jetzt alles aber sehr spekulativ und persönliche Wahrnehmung. Ich bin von den Händlern mit denen ich zu tun hatte bisher, immer gut behandelt worden und hatte nie das Gefühl übervorteilt zu werden. Dazu hat sich selbst Jeep direkt mehrfach bei mir gemeldet, da es mit dem JL anfangs noch kleinere Probleme gab.
    • Ich habe eine 7 vergeben. Hintergrund ist der Glaube daran, dass die Jeeps ganz grundsätzlich sehr zuverlässige Fahrzeuge sind und die Qualität für den (amerikanischen) Preis absolut in Ordnung geht. Ich hatte einen Wrangler TJ in den USA, absolute Basisausstattung und 3-Gang-Automatik mit etwa 140.000 Meilen auf der Uhr. Bei dem hatte ich das Gefühl, er sei „unkaputtbar“. Mein KL Trailhawk hat da schon (viel) mehr Probleme gemacht und ging richtig ins Geld, selbst mit der Anschlussgarantie. Es wurden u.a. Kardanwelle und hinteres Differential inclusive der Achswellen gemacht, die Geschichten dazu findest du in den Threads dazu. Allerdings muss man anmerken, dass mein Fahrzeug vorher im Pressefuhrpark von FCA lief und unter anderem für die Zeitschrift OffRoad herhalten musste. Da auch ich das Fahrzeug schon im Gelände bewegt habe, ist das sicher nicht der „normale“ Verschleiß und ich laste das dem KFz nicht an.

      Nervig sind da eher die kleinen Elektronikmacken und die damit zusammenhängenden Rückrufe. So bekomme ich mehrmals im Jahr eine Fehlermeldung zum Can-Bus (P0001) und auch das Netz ist voll mit solchen Kleinigkeiten. Auch die (damals) neue ZF-Automatik hatte da so ihre Probleme.

      Schwierig finde ich des Thema Jeep gerade hier in Europa. Der Service ist gruselig, die Ersatzteillage und -politik ein Problem und Kulanz ist da auch ein Thema für sich. Insgesamt versucht sich nach meinem Erachten Jeep hier einfach teurer zu positionieren, als es die Fahrzeuge wert sind, mit etwas angepassteren Preisen gerade für Ersatzteile ließe sich manch kleine Macke besser verschmerzen.

      Gleichwohl glaube ich, dass es eine insgesamt sehr solide Marke mit viel Charisma ist, die hier immer noch eine Nische besetzt, die mir sehr zusagt.

      Und wie von den anderen vorab bereits geschrieben, auch unsere deutschen Vorzeigemarken bieten reichlich Stoff für lange Whisky-Abende. Ich war früher leidenschaftlicher Mercedes-Fahrer. Betonung liegt auf „war“ und „früher“. Ich hatte das Pech, in der Phase von Rost, defekten Injektoren und anderen akuten Qualitätsmängeln Besitzer dieser Fahrzeuge zu sein und durfte in diesem Zusammenhang die Marke Mercedes und ihren Service als Privatkunde auch von einer Seite kennenlernen, die man sich so nicht vorstellen mag.
      O|||||||O


      2021 Wrangler Unlimited Rubicon 2.0 T-GDI sting grey
      Vorher: 2014 Cherokee Trailhawk Deep Cherry Red


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      Mein Wrangler: 2021 JLU Rubicon, Sting Grey, almost Stock, HardTop, most options.

    • Norsfyr schrieb:

      Das ist jetzt alles aber sehr spekulativ und persönliche Wahrnehmung. Ich bin von den Händlern mit denen ich zu tun hatte bisher, immer gut behandelt worden und hatte nie das Gefühl übervorteilt zu werden. Dazu hat sich selbst Jeep direkt mehrfach bei mir gemeldet, da es mit dem JL anfangs noch kleinere Probleme gab.
      Spekulativ finde ich das weniger, persönliche Wahrnehmung ist es auf jeden Fall.

      Schließlich bin ich - wie jedes anderen Forenmitglied auch - kein unabhängiges neutrales Testinstitut, sondern bilde mir mein Qualitätsurteil individuell.

      Der Eine findet beispielweise heftiges Knarzen und Klappern aus dem Armaturenbrett bei einem Neuwagen nicht weiter schlimm. Für den ist das Auto vielleicht qualitativ trotzdem "sehr gut".

      Der Andere sagt, dass geht bei einem Neuwagen, für den er kürzlich vielleicht 35.000 EUR auf die Ladentheke gelegt hat, überhaupt nicht. Er empfindet die Qualität daher als schlecht.

      Individuell halt (oder: Mängeltoleranz).
    • Der Qualitätsanspruch ist auch manchmal nicht dem Produkt angemessen.

      Vor ein paar Wochen geisterte ein Bericht durch die Medien, daß ein ingolstädter Handwerker keine Ingenieure von Audi mehr als Kunden an nimmt. Der Grund: die schlauen Herren kommen mit völlig überzogenen Qualitätsansprüchen daher, die sie aus ihrem Laden vielleicht gegenüber ihrem Zulieferer an den Tag legen, die aber bei Fliesen auf dem Balkon völlig fehl am Platz sind, weil nun mal am Bau andere Toleranzen gelten als im Auto.

      Bezogen aufs Auto kann man da sagen, daß für etwas, das hohen mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt ist, eben etwas andere Kriterien gelten als für ein iPad. Dafür macht das iPad halt auch schlapp unter 0 und über 35 Grad und geht kaputt wenn es 30cm vom Stuhl auf Fliesen fällt.

      Von daher ist man, auch im Interesse seines Blutdrucks, gut beraten sich zu überlegen, über welchen (vermeintlichen) Mangel man sich aufregt und eine Welle schiebt. Klar, funktionieren muß ein Gerät wie vorgesehen, aber 1mm mehr Spaltmaß am Kotflügel oder mal ein Knarzer sind kein Weltuntergang, erst wenns extremer wird.
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

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    • Dilldappe schrieb:

      aber 1mm mehr Spaltmaß am Kotflügel oder mal ein Knarzer sind kein Weltuntergang
      völlig Deiner Meinung.

      Bei der Wertung mächte ich auch explizit unterscheiden zwischen einer "allgemeiner Qualitätswertung" und der subjektiven Zufriedenheit. Bei mir liegt das tatsächlich weit auseinander, eben weil ich z.B. die Spaltmasse gerne vergessen kann, wenn ich das Fahrgefühl genieße. Für mich persönlich werte ich wie gesagt die allgemeine Qualität mit 6, meine persönliche Zufriedenheit allerdings mit 9.
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      Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk 2014 mango tango mit allen Extras Spurverbreiterung H&R 40mm vorn, 60mm hinten BF Goodrich All Terrain T/A KO2 245/70R17 Gobi Roof Rack mit Rigid Industries LED Scheinwerfern und Switch Pro SP8100 zur Ansteuerung Gaspedaltuning

    • bin letztens mal in einem BMW x3 mitgefahren der war Qualitativ vom eindruck auf den ersten blick wesentlich besser vor allem im Innenraum auch vom Geräusch her beim fahren aber der kostete auch bei nahezu gleicher Ausstattung auch über das Doppelte von meinem . Habe für meinen als Tageszulassung Vorführwagen mit 6km auf der Uhr 22500 bezahlt , Der BMW x3 hat mit 12800km und knapp einem Jahr 51800 gekostet .
      Beide Allrad der BMW 170ps und zusätzlich NAVI . Ich würde nicht für ein bisschen Schaum statt Plastik auf der Türverkleidung über das Doppelte bezahlen wollen auf keinen fall.
      finde das preis leistungs - verhältnis gut . Qualität könnte besser sein würde aber dann auch mehr kosten .
      Mich stört nur das Kratzanfällige Plastik .. weniger Kratzanfällig wäre gut.
      bei mir funktioniert alles und nichts klappert oder knarzt, was will ich mehr...
      Bin übrigens selbst über 16 Jahre BMW gefahren und war richtiger Fan der Marke .
      Fahre seit 2003 Chrysler und das passt für mich noch besser
      Chrysler und Jeep Fan
      Hatte 15 Jahre einen Pt Cruiser mit dem ich sehr zufrieden war
      außerdem fahre ich noch seit 2005 einen Lancia Ypsilon der auch super funktioniert

      Seit 2016 Jeep Renegade auch super zufrieden. :023: :023: :023: :023: :023:

      Mein Renegade: Longitude Colorado Red 2,0 4WD 6MT Komfort Pluß