FCA möchte Renault heiraten

Die FAZ geht heute nochmal hart mit dem französischen Finanzminister Le Maire ins Gericht:

"Arbeitsplatzgarantien für Frankreich zu verlangen war sicher legitim. Wieso musste aber der französische Staat mit einem Sitz im Verwaltungsrat und im Ausschuss für die Ernennung von Spitzenmanagern Einfluss nehmen – und dann auch noch zusätzliche Macht fordern? Musste Le Maire die Bewertung der beiden Unternehmen an der Börse anzweifeln und eine Sonderdividende für Renault-Aktionäre verlangen? (...) Schließlich haben Renault und vor allem Minister Le Maire die Chancen der Edelmarken Jeep, Alfa Romeo und Maserati unterschätzt. Ohne eine Kooperation im Premium-Markt wird Renault nie Premium-Modelle entwickeln und verkaufen können. Nun sind auch diese Möglichkeiten verloren."

faz.net/aktuell/wirtschaft/aut…-frankreich-16224318.html

Plot Twist.
Man verhandelt wieder

manager-magazin.de/unternehmen…ber-fusion-a-1271680.html

Der französische Staat bzw. deren Regierung will immer dann ein "mehr" an Europa, wenn es dadurch an fremdes Geld gelangen kann. Was man am Veto der franz. Regierung in diesem Fall gut sehen kann. Es geht auch hier immer nur um den eigenen (französischen) Vorteil. Von wegen "Macron der grosse Europäer". Was ja im Prinzip nicht vorwerfbar ist. Leider handelt D ja eher immer zu Nachteil der eigenen Bevölkerung.

Wir zahlen 100 Euro in die EU ein und freuen uns dann wie wahnsinnig, wenn 40 Euro davon als Fördermittel zurückkommen. Dann stehen überall die Schilder. "Hier wird mit Fördergeldern der Eu...gebaut" etc.
Wie dumm das ist.

Frankreich bietet gerade an seine Anteile an Renault, und vor allem an Nissan zu reduzieren. Daher verstehe ich deinen Einwand nicht ganz.
Ich glaube die sind eher von der harten Verhandlungsweise der Italiener überrascht. Jetzt sind sie ja sehr kooperativ.

(Da 60 % unserer Exporte zollfrei in EU Länder gehen und 50 % des Geldes an die EU wieder zurück kommen, finde ich das eher peanuts.)

Jetzt ist PSA im Gespräch....
Quelle

Na dann steht dem neuen Opel Frontera auf Grand Cherokee Basis für 2025 nichts mehr im Wege
Ernsthaft, das ist bisschen wie Reise nach Jerusalem. Irgendwann bleibt halt einer übrig.