Vertrauen dahin: Neuer Renegade - Neue Batterieprobleme

Für meine Begriffe liest sich das wie eine "Geschichte des Scheiterns".

Hier scheitert der Service von Jeep.

So wie es sich leider liest, will jede kontaktierte Jeep-Werkstatt den "Schwarzen Peter" gerne zum nächsten Werkstatt-Kollegen weiterschieben. Möge sich der doch bitteschön mit dem Problem auseinandersetzten. Wir können und wollen es nicht.

Aus Angst an einem Problem (in der Sache) zu scheitern bzw. zumindest "suboptimal" auszusehen geht die Jeep-Werkstatt lieber den drastischeren Weg und verweigert selbst die Annahme des "corpus delicti". Das ist eigentlich ein noch größeres Problem. Aber man nimmt es seitens Jeep wohl in Kauf, was schon Einiges verrät.

Natürlich kann es so sein, dass sich die Jeep-Werkstätten von "der Zentrale" ebenso im Stich gelassen fühlen und deswegen "die Schnauze voll" haben. Aber davon darf der Kunde nichts mitbekommen. Das ist "tödlich".

Das ist wirklich traurig und gehört an die Öffentlichkeit gebracht, damit dem Publikum eine "Alternative" zur heilen Jeep-Welt (mit 4 Jahren Garantie) aus der Jeep-Werbung gegenübergestellt wird. Möge der Betrachter in Abwägung von Beidem seine Schlüsse ziehen.

Schade. Ich selbst bin ja nunmehr schon eine Weile von Jeep weg. Und auch damals war schon nicht wirklich Alles so ganz optimal. Besser scheint es aber nicht geworden zu sein.

Um mal wieder zum "corpus delicti" zurückzukommen:

Was ist denn mit den sogenannten "Flying Doctors", die - quasi als Spezial-Agenten von FCA - immer dann zum Einsatz gerufen werden, wenn sonst gar nichts mehr geht? Wurde sie bereits hinzugezogen?

Noch was für das " Phrasen - Schwein " : Was lange hält das bringt kein Geld !


Das ist echt eine Sauerei , die Technik des Renegades ist doch sicherlich kein Hexenwerk !
Mir als selbstständigen Handwerker würde so eine Aktion gegen die Ehre gehen .

Gruß Eisen

Hier noch mein Senf:

Ich versteh das nicht: Die Ursache der Warnmeldungen wurde doch schon gefunden: Leere Batterie.
Es sollten doch wirklich ALLE Register gezogen werden, da ein Stehenbleiben des Autos UNBEDINGT vermieden werden sollte.

Ich würde auf folgende Vorgehensweise der Werkstatt bestehen:

- Auf jeden Fall erst mal eine NEUE Batterie ! (Nur aufladen ist eine Frechheit)

- Ladeleistung der LiMa prüfen. (Hier müssen Ströme gemessen werden und keine Spannungen)

- Wenn Auto aus: Wird die Batterie durch einen zu hohen Strom entladen ? (Eine Nacht stehen lassen)

Wenn ich das erst mal so durchführe, ist das nicht mehr als zwei Stunden reine Arbeitszeit.
Bei einem zu hohen Entladestrom (bei Auto aus) dauert die Suche länger. Aber auch für diesen Fall sollte es doch eine Checkliste geben.

Mein Fazit: Das ist alles ein Riesen-Armutszeugnis für (deine) Werkstätten.

Da hätt ich ihn gefragt ob er ein Ei offen Kopp hat. Die Dinger müssen laufen , egal ob Kurz- oder Langstrecke "Punkt".

Jeep ist es offenbar wichtiger, die vergleichsweise überschaubaren Kosten für den Wechsel der Batterie "einzusparen" und trägt statt dessen lieber die Kosten für Abschleppaktionen etc.

Das - "nebenbei" - auch noch die Kundenzufriedenheit auf der Strecke bleibt, erscheint insgesamt wohl weniger wichtig. Auch, dass sich derlei Geschäftsgebahren - bspw. hier im Forum und auch anderswo - "rumspricht", kann FCA vermutlich leichten Herzens verschmerzen.


Nicht, dass sich FCA da etwas verrechnet.

Noch steht ja nicht fest, ob die Battierie wirklich der Übeltäter ist. So wie ich den Thread verfolgt habe, fand noch keinerlei Ursachenforschung statt, obwohl der Wagen bereits zwei Mal in der Werkstatt war.

Auch hier gibt es doch den Ansatz einer Lösung:

Einfach mal aus einem Lagerfahrzeug eine (zumindest vermeintlich) intakte, andere Batterie einbauen und ein Weilchen sehen, was passiert.

Auf jeden Fall 3x besser, als den Kunden mit mangelhaftem Fahrzeug unverrichteter Dinge wieder von Hof zu schicken.

Das liest sich wie ein grundsätzliches Statement gegen Tageszulassungen.

Ich habe "Lagerfahrzeug" mehr/minder zufällig gewählt. Woher die Batterie kommt, ist für mich sekundär. Hauptsache intakt.

Auch "Neufahrzeuge" ohne Tageszulassung können durchaus bereits ein paar Monate auf dem Buckel haben.

Für mich ist das zunächst ebenso sekundär. Ich möchte es aber gerne wissen. Entscheiden tue ich mich dann in diesem Wissen.

Selbst konfigurierte, "frisch" gebaute Fahrzeuge sind natürlich eine feine Sache. Man muß dann im Regelfall aber auch bereits sein, dafür ein paar scheine mehr über den Tresen zu schieben. Nachteil ist im Regelfall, dass man Wochen/Monate darauf wartet. Aber auch hier gibt es nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die eingebaute Batterie wirklich neu ist. Die könnte auch schon einige Zeit irgendwo auf einem Lager gelegen haben, bevor sie ins Werk geliefert wurde und dort am Band in den Neuwagen eingebaut wird.

Tageszulassungen sind im Normalfall deutlich günstiger zu bekommen. Natürlich muß man bereit sein, (z.B.) in Sachen Farbe/Ausstattung mal einen Kompromiss einzugehen. Wenn man dazu bereit ist, ist eine TZ eine schicke Sache. "Sofort" verfügbar. Im Idealfall mit dem Alten hin und mit dem Neuen zurück vom Händler.