Vertrauen dahin: Neuer Renegade - Neue Batterieprobleme

  • Na ja, sehe ich nicht so....

    Selbst wenn das Multimeter eine zu geringe Spannung anzeigt, bringt dir das herzlich wenig. Was ist nun die Ursache: Batterie kaputt, LiMa lädt nicht, Software-Fehler, Schaden an der Verkabelung???? Es gäbe noch tausend andere Möglichkeiten, aber das Multimeter stellt dir keine Diagnose, mit der du in der Werkstatt den Schlaumeier geben kannst.
  • Da ich von Elektronik keine Ahnung habe werde ich eh nicht den Schlaumeier geben können. Selbst bei euren Dialogen kapiere ich nur Teile :D
    Die sollen das mal schön richten und ich brauche dann doch einen Starterpack für den Notfall.
    Mir geht's vor allem darum den Renegade demnächst gut verkaufen zu können. Mit einer Kirmes an Fehlermeldungen geht das schlecht.

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Wilkommen im Club X/

    Seit ein Marder in meinem Motorraum gewütet hat, habe ich leider auch die Elektropest!
    Öfter mal die Motorkontrollleuchte, Notlaufprogramm, neulich auch mal morgens eine völlig tote Batterie.

    Auto wurde mittlerweile in der Werkstatt gecheckt, Motorreinigung, Batterie und LiMa geprüft, Batterie getauscht, Updates aufgespielt ... zeitweise war es gut, jetzt ist alles gerade wieder sheize. Blöd halt, wenn man als Außendienstler einen langen Tagesplan mit vielen Terminen hat und kann dann alles in die Tonne kloppen :cursing: :cursing: :cursing:

    Ich dachte ich kann das Problem aussitzen, da in ein paar Tagen der Leasingwagen eh getauscht wird, aber jetzt habe ich gerade heute den Kanal voll, mangels Ersatzwagen beim Freundlichen muss mir FCA halt einen Mietwagen organisieren.

    Eine Lanze möchte ich an dieser Stelle jedoch für viele Vertragswerkstätten der Hersteller brechen:

    Das sind in meinen Augen die "Frontschweine" die es immer als erstes trifft (das meine ich ehrenhaft!)
    Was auch immer mit deinem Auto schief läuft, sie bekommen den Zorn der Kundschaft ungefiltert und mit voller Wucht ins Gesicht.

    Was der werte Kunde nicht weiß (und ihn eigentlich auch gar nicht interessieren muss), ist, das er vom Hersteller am laufenden Band im Regen stehen gelassen wird.

    • Als Vertragswerkstatt bekommst du unglaublich viele Pflichten aufgebürdet (natürlich immer unter dem Vorwand der Qualitätssicherung)
    • Im Umfeld von Garantie, Gewährleistung, Kulanz oder eventuell geschlossener Wartungsverträge ist alles in dicken Serviceordnern aufgelistet....die füllen nicht selten mehrere Regal-Meter
    • Der Techniker hat sich stets genau an die Reparaturvorschriften zu halten, sonst behält sich der Hersteller vor die Bezahlung zu verweigern oder sogar nachträglich wieder zu belasten
    • Wenn der Techniker vor Ort Unterstützung braucht, muss er sich ein Ticket ziehen und abwarten (handelt er vorschnell, weil vielleicht der Kunde ungeduldig wird, kann das komplett zu seinen Lasten gehen)
    • Mancher Werkstattmensch versucht seinem Kunden in der Not trotzdem weiter zu helfen, in dem er eine Reparatur veranlasst und die Anweisungen des Herstellers missachtet. Kommt das bei einer nachträglichen Revision des Herstellers raus, kann es passieren das er für alle Reparaturen gleicher Art die Rechnungen eines ganzen Jahres rückerstatten muss (weil dann einfach unterstellt wird, dass er das dann auch schon öfter so praktiziert hat)
    • Oft haben die Hersteller hier auch Zugriff auf Verrechnungskonten, das heißt du hast die Belastung blitzschnell in deinen Büchern, was die Werkstatt nicht selten unter existenziellen Druck setzt bei den anschließenden Streitereien ums Recht.
    • Das Phänomen der "Teiletauscher" ist nicht in der Werkstatt erdacht worden, sondern wird von den Herstellern mehr oder weniger so erzwungen


    Was ich damit versuche zu erläutern ist, dass viele dieser Probleme nicht unbedingt ein Verschulden der Mitarbeiter der Werkstatt sein muss, sondern die Problem sitzen in Turin, Paris, Wolfsburg, Stuttgart, München usw.
    Und genau diese Leute haben ganz sicher keinen Kontakt mit einem gefrusteten Kunden, sondern sitzen in einem hübschen, klimatisierten Büro hoch oben im Elfenbeinturm und hecken den nächsten Wahnsinn aus um "Prozesse zu optimieren" ... also auf gut Deutsch: die Rendite zu steigern!

    meine 2 cents aus der Welt der Automobilindustrie :thumbup:

    Mein Compass: Jeep Compass Trailhawk, MY19, 2.0 Multijet 170 PS, 4WD Low, 9-Gang-Automatik, Schwarz-Metallic, Xenon, abnehmbare AHK

  • Du hast natürlich ein Stück weit Recht, aber bisher fehlt mir hier komplett eine Werkstatt die sich trotzdem die Mühe macht und es versucht. Ich habe das Gefühl wenn die hören "Elektro Probleme Renegade" dann geht da ein Vorgang runter.
    Und da ist es mir egal dass sie selbst "Opfer" einer Unternehmenspolitik sind. Ich will meinen gekauften und bezahlten Renegade so wie er angepriesen wird. Selbst wenn ich den schnick schnack nicht benutze, ich hab ihn bezahlt. Augen auf bei der Berufswahl. Kein Bock auf Service? Arbeite nicht im Service. Ende.

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Toy4ever schrieb:

    Na ja, sehe ich nicht so....
    Selbst wenn das Multimeter eine zu geringe Spannung anzeigt, bringt dir das herzlich wenig.

    lassen sich schon einige Rückschlüsse ziehen, ob z.B. die Ladespannung vorhanden/ausreichend ist.
    Der TE hat hier gefragt und Antworten bekommen, was er damit macht sollte seine Entscheidung sein, anstatt trotzig für ihn zu Antworten:

    Toy4ever schrieb:

    Basta Ende no Diskussion

    @ FranklinFlyer: Viel Erfolg bei der Ursachenfindung bei einer fähigen Jeep-Werkstatt
  • FranklinFlyer schrieb:

    Du hast natürlich ein Stück weit Recht, aber bisher fehlt mir hier komplett eine Werkstatt die sich trotzdem die Mühe macht und es versucht. Ich habe das Gefühl wenn die hören "Elektro Probleme Renegade" dann geht da ein Vorgang runter.
    Und da ist es mir egal dass sie selbst "Opfer" einer Unternehmenspolitik sind. Ich will meinen gekauften und bezahlten Renegade so wie er angepriesen wird. Selbst wenn ich den schnick schnack nicht benutze, ich hab ihn bezahlt. Augen auf bei der Berufswahl. Kein Bock auf Service? Arbeite nicht im Service. Ende.
    Wie ich ja schrub, kann das ganze Problem zwischen Werkstätten und Herstellern ja nicht das Problem des Kunden sein.
    Du hast gezahlt und willst die versprochene Leistung dafür haben, vollkommen zu Recht!

    Mir war nur wichtig mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu vermitteln was da seit Jahren abgeht.

    Was natürlich nie ausschließt, dass man nicht doch an ein schlichtweg schlechte Werkstatt geraten ist.... das kann dann noch dazu kommen.

    Man ist als Kunde geradezu gezwungen hier dann Rabatz zu machen und auf sein gutes Recht zu bestehen, weil nicht selten auch ein netter Kunde am Ende noch der Dumme ist.

    Leider...

    Mein Compass: Jeep Compass Trailhawk, MY19, 2.0 Multijet 170 PS, 4WD Low, 9-Gang-Automatik, Schwarz-Metallic, Xenon, abnehmbare AHK

  • Ich finde übrigens nichts trotzig hier beantwortet. Alles fein. Ich lerne gern dazu, gerade bei den unterschiedlichen Lösungsansätzen aller Foristen. Keine Not zur Kritik.

    Ich hab start stop jetzt mal ausgelassen und die Batterie lädt sich langsam wieder auf, auch die Fehlermeldungen sind erst einmal nicht mehr aufgetaucht. Bis auf den Lane Sense, der einfach nicht mehr angeht.

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Tja Toy4ever, sehe ich halt ein bsisel anders..

    So als Beispiel könnte "mann" prüfen, obs an der Batterie / Lima liegt oder nicht.

    Und somit der Werkstatt "helfen" das Problem "schneller" zu lösen, als Tagelang zu suchen :)

    Denn, die Werkstätten erzählen einem auch gerne "Märchen"...

    @ Frank : wenn Du eh keinen Draht zur Auto Technik hast, da frage ich mich dann schon, warum fragst Du nach nach "Lösungen" ?
    .....Aoerdynamik ist was für Ingenieure die keine Motoren bauen können... Enzo Ferrari

    Mein Grand Cherokee: 2014 GC SRT 6.4 "Black Vapor", Opel Mokka 2022 1.2L 130-PS

  • hatte auch ständig Probleme mit der Batterie ( Weihnachtsbaum Parksensor defekt, ESP defekt, kein 4WD usw.) lt. Anzeige Kapazität zw. 30 und 55%. Auf Grund meiner Reklamation wurde die Batterie immer wieder die geladen mit der Aussage die Batterie sie OK evtl. läge es an den Kurzstrecken (ich fahre täglich 2 x 50km) und den benutzten Verbrauchern. Auf meine Einwand hin, dass bei einer tiefen Entladung die Batterie nie wieder die volle Kapazität erreich meinte der KD-Leiter die Batterie wäre i.O. es gibt keine neue.
    Ein Werkstattwechsel (selbe Firma andere Niederlassung) ergab, dass die Steuerung des Parksensors Falschstrom zieht und deshalb die Batterie geschädigt wurde (Tiefen Entladung). Die Steuerung sowie die Batterie wurden gewechselt seitdem nie wieder Probleme Batteriekapazität im Winter Sitzheizung + Lenkradheizung immer zw. 80 und 90%.

    Gruß aus Franken

    Mein Renegade: Renegade Trailhawk 2.0 170 PS Taubenreuther Höherlegung und BF Goodrich 225/65/17

  • Mein Gespräch gestern lief ziemlich ähnlich wie mein letztes und wie das von dir @antonracing

    Nun bin ich aber freundlich nachdrücklich gewesen, es gab eine gemeinsame Ausfahrt inklusive der Fehler und der Renegade ist erst einmal dort.
    Die Batterie lädt sich auf und ist laut Analyse okay.
    Auch wenn der Meister und ich da Zweifel haben, solange die Analyse sagt: okay, gibt's keine Garantieübernahme eines Austauschs.

    Es gibt wohl einen Rückruf vom Fiat 500x der darauf passt...
    Man wird sehen.
    Momentan fahre ich Grand Cherokee Trailhawk. Ist auch okay. ;)

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Öööhmmm, wie geil ist das denn.... Ich musste mir beim Vermieter ihnen Ford Focus selber organisieren, da mein Händler keine Werkstatt-Ersatzwagen parat hatte :cursing:

    Dein Glück will ich auch mal haben

    Mein Compass: Jeep Compass Trailhawk, MY19, 2.0 Multijet 170 PS, 4WD Low, 9-Gang-Automatik, Schwarz-Metallic, Xenon, abnehmbare AHK

  • Von gestern auf heute hat es unseren Rennie auch dahingerafft. Plötzlich war die Batterie leer, nichts ging mehr. Beide Zeiger (Drehzahlmesser + Tacho) haben unkontrolliert gezuckt, sämtliche möglichen Warnmeldungen wurden angezeigt (nach Anschliessen am CTEK). Jetzt hing die Batterie 5 Stunden am CTEK, scheint alles normal zu sein.
    Auslesen ergab folgende Fehlermeldungen: P0686 =
    vermin-club.org/p0686-obd-ii-t…-control-circuit-low-1455
  • Das tut mir leid @Krischan
    Hier sind übrigens die Messprotokolle. Falls jemand damit was anfangen kann. Die Fehlermeldungen sind aus 7 Tagen zwischen Termin A und B
    Bilder
    • 20190507_204257.jpg

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    • 20190507_204329.jpg

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    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Es taucht zumindest im Protokoll nie eine Meldung auf, die auf eine Unterspannung verweist. Das ist doch schonmal aufschlussreich und stützt die Annahme, dass die Batterie in Ordnung ist. Dafür drehen sich eigentlich die meisten Meldungen um fehlerhafte Signale vom Bodycomputer, von daher wäre das mal die Richtung, in die ich zuerst gehen würde.

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  • Toy4ever schrieb:

    Es taucht zumindest im Protokoll nie eine Meldung auf, die auf eine Unterspannung verweist. Das ist doch schonmal aufschlussreich und stützt die Annahme, dass die Batterie in Ordnung ist. Dafür drehen sich eigentlich die meisten Meldungen um fehlerhafte Signale vom Bodycomputer, von daher wäre das mal die Richtung, in die ich zuerst gehen würde.
    ..sehe ich auch so..
    alle Fehler deuten auf den BC hin, denn, viele Fehler haben nix gemeinsames, z.b. Radar, Wegfahrsperre, PDC..völlig unterschiedliche Steuergeräte.
    Dazu die letzten drei BC Meldungen..
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