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Kaufberatung

  • Die Frage mit Allrad wird jeder hier anders beantworten. Das hängt doch davon ab, ob Du Allrad tatsächlich brauchst oder nicht. Wenn Du in den Bergen wohnen würdest mit viel Schnee oder ständig im Gelände auf Abenteuerreise fährst, ok.
    Aber im normalen deutschen Winter mit wenig Schnee auf den Landstrassen tut´s doch ein 2WD genauso, letztendlich Gewohnheitssache, wie man bei Schnee die Kurve fährt.
    Als ich früher noch öfters in die Berge musste über steinige, steile Karrenwege, da lohnt sich der 4WD (insbesondere mit Untersetzung), aber ansonsten ist das unnötiges Gewicht, Mehrverbrauch und eine Komponente mehr, die kaputt gehen kann und Wartung kostet. Reine persönliche Abwägungssache, ohne jede Ideologie.
    Einen Grund, sich für das 2WD-Auto zu schämen, wie oben gesagt, habe ich da noch nicht gesehen.

    Und wenn Du eh zu 140 PS neigst, würde ich auf unnötiges Mehrgewicht verzichten.

    Mein Renegade: Longitude MultiAir 1.4 103kW : YoM 3/18 : manual gearbox : Uconnect 8.4 : Navi : KA : Keyless : 215/60R17 auf Diewe : DTE PedalBox

  • Sehr schön und vor allem neutral geschrieben, Jacky, und auch genau meine Meinung. Wie immer ist eine Probefahrt mit den zur Auswahl stehenden Probanden die sicherste Möglichkeit, zu einem zufriedenen Jeepfahrer zu werden.
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll!
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

    Mein Renegade: Jeep Renegade "Longitude" 2WD 1.4 Multiair 140 PS, MY 2015, 6gang handgerissen, Mojave Sand, Uconnect 5" mit Tomtom Navi mit aktuellen Karten, keine Mods außer Mud Flaps, vorwiegend Langstrecke, laut BC Ø 6,9l

  • Es kann natürlich jeder nur für sich und seine Bedürfnisse sprechen.

    Da ich über 20000 km im Jahr fahre, kommt ausschließlich ein Diesel in Frage und das wird auch so bleiben. Vielleicht fährst du nur 10000 Kilometer, dann nimm einen Benziner.

    Da ich auf Sicherheit stehe, vor allem bei Regen und Schnee, kommt ausschließlich ein Allrad in Frage. Vielleicht bist du aber eh ein vorsichtiger Fahrer und Schnee gibt's von Jahr zu Jahr anscheinend auch immer weniger, so dass dir ein Frontantrieb reicht.

    Und bezüglich der PS würde ich definitiv Probefahren. Dem einen reichen 140 PS vollkommen aus. Mir würden sie niemals reichen.

  • Tina schrieb:

    Da ich über 20000 km im Jahr fahre, kommt ausschließlich ein Diesel in Frage und das wird auch so bleiben. Vielleicht fährst du nur 10000 Kilometer, dann nimm einen Benziner.
    Das ist meines Erachtens eine sehr treffende Beschreibung. Die ganzen Diskussionen, die sich am "Rande" abspielen und nichts mit der Antriebsart an sich sondern nur mit der aktuellen Diskussion um Abgaswerte zu tun haben, sollten nur in sehr speziellen Fällen ausschlaggebend sein und im Moment verschiebt sich das Thema eh wieder ein wenig in Richtung CO2.

    Ich wohne bei Hamburg und fühle mich in keiner Weise in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Du solltest einfach die verschiedenen Antriebskonzepte probefahren und dabei versuchen, so objektiv wie möglich zu urteilen. Den Rest entscheidest Du anhand Deines voraussichtlichen Fahrprofils, der Gegend in der Du dich bewegst und der Frage, wie lange Du das Fahrzeug behalten möchtest. Auch wenn das bei einem Jeep sicherlich nicht ganz einfach ist... lass Emotionen so weit wie möglich außen vor - egal ob es Deine eigenen sind oder die von "Dritten".

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
    new-jeep-forum.de/gallery/imag…9645809610868026f4457b6ab
    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Hoi!
    Unsere Erfahrungen:

    Ich war früher ein eingfleischter Benzinfahrer. Bis ich angefangen habe, ein bisschen nachzuforschen, und zwar nicht in den Mainstream Medien, sondern abseits davon!
    Wir haben zuerst auch ein 140 PS benziner kaufen wollen, zum Schluss wurde es ein 170 Diesel! Wir würden heute kein Benziner SUV kaufen!
    Der verbraucht 6.2-6.9 Liter (mit viel Bergstrecke, kaum Autobahn) auf Langstrecke sind wir über 890 km gefahren mit nur einer Tankfüllung! Das hat bisher kein Auto bei uns geschafft!
    Bisher fährt das Vehikel einfach nur klasse!
    Service braucht der Diesel nur alle 20.000 km , aber richtig gebastelt wird erst bei alle 40.000 km! Ölwechsel auch erst dann wenn der Computer im Auto es anzeigt! Wir sind bei 18.000 km und alles bestens!
    Preisleistung super, und wenn man Gas gibt, dann zieht er auch...:)

    Aber das wichtigste ist vielleicht: Du solltest das nehmen, was Dir oder Euch am besten passt, oder gefällt! Für uns ist unser JEEP der Beste, denn wir haben es für uns gekauft und nicht für die Anderen!
    Viel Spass mit dem neuen Compass!

    Mein Compass: Limited 2.0, 170 PS, Lux pack

  • mal so am Rande... wer nicht ins Gelände geht braucht kein Allrad...Auch nicht bei Schnee... wohne im Mittelgebirge und bin bisher immer gut klar gekommen mit Frontantrieb auch bei viel Schnee... und wenns so extrem ist das Frontantrieb nicht reicht sollte man eh nicht fahren.

    Mein Auto: Jeep Grand Cherokee Overland 3,6l Benzin, Walnut Brown, Leder Beige / Lancia Voyager Gold 2,8l Diesel, Maximum Steel Metalic, Leder Schwarz

  • Parzifal schrieb:

    mal so am Rande... wer nicht ins Gelände geht braucht kein Allrad...Auch nicht bei Schnee... wohne im Mittelgebirge und bin bisher immer gut klar gekommen mit Frontantrieb auch bei viel Schnee... und wenns so extrem ist das Frontantrieb nicht reicht sollte man eh nicht fahren.
    Es geht aber nicht darum, was man braucht, sondern was man will!

    Vielleicht brauchen viele ja auch überhaupt kein Auto? Egal, sie haben trotzdem eins, weil sie eins wollen.

  • Moin Leute.
    Am besten man erwähnt den 2 WD nicht mehr.
    Wenn ich schon lese "ist wie Ei ohne Eigelb" dann soll
    das NJF doch nur für ALLRADLER sein. Im TJ oder JKU
    bin ich die meisten Kilometer auch nur im 2 WD gefahren.
    Also was soll so ein Scheiß?. Der 2te Klasse Fahre
    Campo.

  • Parzifal schrieb:

    ich wohne auf dem lande wir brauchen sogar 2 Autos zu secht bze. bald zu siebend
    Ich wohne auch auf dem Land. Könnte aber auch ohne Auto zur Arbeit fahren.
    Hätte dann halt täglich geschätzt 4 Stunden Arbeitsweg, hin und zurück.
    Aber würde gehen, theoretisch :D

  • Campo schrieb:

    Moin Leute.
    Am besten man erwähnt den 2 WD nicht mehr. Wenn ich schon lese "ist wie Ei ohne Eigelb" dann soll
    das NJF doch nur für ALLRADLER sein. Im TJ oder JKU bin ich die meisten Kilometer auch nur im 2 WD gefahren.
    Also was soll so ein Scheiß?. Der 2te Klasse Fahrer
    Muss man da gleich trotzig werden? Kann man da nicht einfach drüber hinweg lesen?

    Ich fahre Audi und für mich ist übrigens ein Audi ohne quattro auch irgendwie nix Halbes und nix Ganzes.
    Aber sollte meine Meinung irgendeinen anderen stören? Leben und leben lassen ! Und andere Meinungen einfach gelten lassen...

  • naja ich finde die jetzt die quintessenz ganz passend.... dass Allrad in den meisten fällen halt " haben muss " ist sondern ein " haben wollen ". und somit ists jedem seine Sache am Ende.

    Mein Auto: Jeep Grand Cherokee Overland 3,6l Benzin, Walnut Brown, Leder Beige / Lancia Voyager Gold 2,8l Diesel, Maximum Steel Metalic, Leder Schwarz

  • Einen zuschaltbaren Allrad kannst du nur im Gelände verwenden, ja.
    Aber das automatische Allrad System im Renegade und Compass ist schon was feines für die Straße.
    Da muss man nicht ins Gelände, machst du ja mit nem Audi Quattro auch nicht, trotz Gruppe B Hintergrund.
    Wenn das Budget reicht, warum nicht?
    Außerdem weckt ein Jeep auch gerne mal ungeahnte Begierden, da biegt man schnell mal in den Feldweg ab ;)

    Mein Wrangler: Wrangler Unlimited 80th Anniversary Edition, 2021, 2.0 T-GDI, Cooper Discoverer AT3 4S auf Rubicon Felgen

  • Das würde ich überhaupt nicht unterschreiben. Das sind meiner Ansicht nach nur Sprüche.
    Jeep hat in seiner Geschichte viele gute 2wd Fahrzeuge gebaut. Der DJ ist das prominenteste Beispiel


    Trotz allem muss Thread starter sehen ob er lieber etwas sparen will. Das ist ein legitimer Grund auf 4x4 zu verzichten. Aber bereuen wird er einen Allrad nie.

    Mein Wrangler: Wrangler Unlimited 80th Anniversary Edition, 2021, 2.0 T-GDI, Cooper Discoverer AT3 4S auf Rubicon Felgen

  • Parzifal schrieb:

    mal so am Rande... wer nicht ins Gelände geht braucht kein Allrad...Auch nicht bei Schnee... wohne im Mittelgebirge und bin bisher immer gut klar gekommen mit Frontantrieb auch bei viel Schnee... und wenns so extrem ist das Frontantrieb nicht reicht sollte man eh nicht fahren.
    Grundsätzlich bin ich da ganz bei dir!

    Bis zu meinem aktuellen Renny hatte ich viele Fronttriebler, mit ordentlichen Reifen und ein klein wenig Talent kann man wirklich weit kommen. Da wird auch ein Compass 4x2 sich keine Blöße geben.

    Nur...von wegen "wenns so extrem ist das Frontantrieb nicht reicht sollte man eh nicht fahren"....manche von uns MÜSSEN fahren!

    Einen Sicherheitsgewinn des 4x4 sollte man ohnehin nicht überbewerten, es ist in der Hauptsache nur ein Traktionsgewinn. Beim Bremsen oder in Kurvenfahrt ist die Physik zum Allradler leider ebenso erbarmungslos wie zum Fronttriebler. Zumal ja ohne Schlupf unsere kleinen Jeepse ja auch als 4x4 nur 4x2 sind 8|

    Mein Compass: Jeep Compass Trailhawk, MY19, 2.0 Multijet 170 PS, 4WD Low, 9-Gang-Automatik, Schwarz-Metallic, Xenon, abnehmbare AHK

  • Hightower schrieb:

    .... Zumal ja ohne Schlupf unsere kleinen Jeepse ja auch als 4x4 nur 4x2 sind 8|
    Ist das so? Ich habe immer verstanden, dass im Gegensatz zu den meisten anderen SUVs erst ab einem gewissen Fahrzustand die hintere Achse entkoppelt wird. d.h. 4x4 der Standard-Antrieb ist.

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