Jeep, Datenkrake???

  • Jeep, Datenkrake???

    Gibt es irgendwelche Hinweise, Belege oder Vermutungen welcher Art auch immer
    das ein Jeep--welcher Machart, Ausführung auch immer--Daten wie z.B.:

    Laufzeit, Km, Drehzahl, Km/h, Upm, Betriebszeit, alle möglichen Temperaturen and more irgendwo hinterlegt, speichert?

    Bei anderen Herstellern ist dies ja Gang und gebe, why not by Jeep?
  • Das ist doch heutzutage Standard, dass so ein Protokoll mitgeschrieben wird. FCA wird das auch so machen und bei Garantieschäden erst mal schauen, was mit dem Auto so alles angestellt wurde. Wir haben das seit einiger Zeit auch im Maschinenbau drin, weil die Kunden immer dreister werden, was die Reklamation angeblicher Fehler betrifft. Das geht heutzutage nicht mehr anders.
  • Toy4ever schrieb:

    Wir haben das seit einiger Zeit auch im Maschinenbau drin, weil die Kunden immer dreister werden, was die Reklamation angeblicher Fehler betrifft. Das geht heutzutage nicht mehr anders.
    Kunden haben natürlich NIE irgendetwas gemacht. ;)
    "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

    Walter Röhrl

    Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

  • Toy4ever schrieb:

    Das ist doch heutzutage Standard, dass so ein Protokoll mitgeschrieben wird. FCA wird das auch so machen und bei Garantieschäden erst mal schauen, was mit dem Auto so alles angestellt wurde. Wir haben das seit einiger Zeit auch im Maschinenbau drin, weil die Kunden immer dreister werden, was die Reklamation angeblicher Fehler betrifft. Das geht heutzutage nicht mehr anders.
    Müsste der Datenspeicherung nicht zugestimmt werden?

    Wrangler JLU 2.2 CRDi Rubicon MY20, schwarz, Sicherheits- und Technologie-Paket, Sky One-Touch Power Soft Top, AEV 2.5 und div. andere Spielsachen

    bis 08.2020 Compass Trailhawk MY19 in Granite Crystal, Leder-, Sound-, Park- und Premiumpaket, AT3 225/65/17, Rhino-Rack Pioneer Platform
  • In den Speichern der Steuergeräte werden alle möglichen Daten abgelegt (Drehzahlen, Temperaturen, Schaltzustände, etc). Allerdings sind das oft nur Momentaufnahmen - mal abgesehen vom km Stand. So eine Art Betriebsstundenzähler habe ich auch schon entdeckt, wobei die Werte dort ziemlich unplausibel sind.
    Jedenfalls ließe sich damit wohl kein komplettes Fahrprofil erstellen.

    Allerdings: Wenn ein Fehler auftritt kann im BCM ein so gen. "freeze frame" gespeichert werden. Der enthält dann schon detaillierte Daten zu dem entsprechenden Zeitpunkt.
    Zudem gibts noch den EDR (event data recorder), der im Airbagsteuergerät im Falle eines Falles Unfall-Daten dauerhaft speichert.


    Wem solche Fahrzeugdaten "gehören" wird wohl in den nächsten Jahren die Gerichte und Anwälte gut beschäftigen.

    Dem Fahrer? Dem Eigentümer? Dem Hersteller? Man weiß es (noch) nicht ?(
    Wrangler JK Rubicon ++ Mojave Sand ++ MY2016 ++ 2.8 CRD ++ aAHK ++ Radar Renegade AT5 285/70 R17
    Cherokee Trailhawk ++ Brilliant Black ++ Raucherpaket ++ MY2014 ++ 3.2l V6 ++ innerorts / außerorts / kombiniert: 10,7/10,7/10,7 l /100km, 223kg CO2/ km
  • Toy4ever schrieb:

    Das ist doch heutzutage Standard, dass so ein Protokoll mitgeschrieben wird. FCA wird das auch so machen und bei Garantieschäden erst mal schauen, was mit dem Auto so alles angestellt wurde. Wir haben das seit einiger Zeit auch im Maschinenbau drin, weil die Kunden immer dreister werden, was die Reklamation angeblicher Fehler betrifft. Das geht heutzutage nicht mehr anders.
    Dass viele Kunden dreiste Behauptungen aufstellen, ist leider Alltag. Dass das aber auch so mancher Hersteller macht, leider auch*.
    Wenn die Daten im Garantieablehnungsfall dem Kunden auch zur Verfügung gestellt werden (aus seinem eigenen Auto!), wäre das ja in Ordnung, das bezweifele ich aber. Da wird im Ernstfall nur einseitig etwas herausgelesen, dem Kunden aber die Grundlage der Ablehnung aber die Einsicht verwehrt.
    Ok, ist jetzt worst-case Szenario (ich habe diesbzgl. keine Erfahrungen mit Jeep), aber wenn man fair mit seinen Kunden umgeht, sollte jeder Kunde beim Kauf mitgeteilt bekommen, welche Daten wo gespeichert werden und wie man an diese als Eigentümer des Fahrzeugs herankommt. Eigentlich sollte man als Eigentümer selbstverständlich das Recht haben, die Daten seines Eigentums zu löschen, wann immer das einem passt (auch wenn es dann evtl. gegen Garantiebestimmungen verstoßen würde).

    *(Ich hatte schon mal schlechte Erfahrungen mit einer US-stämmigen Automarke, die unterdimensionierte Vorderachsen verbaute mit der Folge, dass diese nach kürzester Zeit krumm waren. Als ich beim Verkäufer die krumme Achse bemängelte, meinte der zu mir: so was habe er ja noch nie gesehen, was um Gottes Willen ich denn mit dem Auto angestellt hätte und hat mir eine 4-stellige Reparaturrechnung in Aussicht gestellt. Zu dieser Zeit war aber das Problem schon über TÜV auch dem Hersteller und den Werkstätten bekannt, da es abertausende Fahrzeuge betroffen hat)

    Mein Renegade: Longitude MultiAir 1.4 103kW : YoM 3/18 : manual gearbox : Uconnect 8.4 : Navi : KA : Keyless : 215/60R17 auf Diewe : DTE PedalBox