4WD testen im Schnee

    • 4WD testen im Schnee

      Hallo, würde meinen Rene gerne im Schnee tesen, wie er da so durchkommt,
      habe aber bissle Muffe dass ich womöglich stecken bleibe, gibt es da Tipps
      wie man das am besten austesten könnte?

      Auf der Ebene würde mir ja schon mal reichen, um zu sehen wann es kritisch werden
      würde, einfach um bestimmte Situationen besser abschätzen zu können,
      da es ja gerade heftig schneit.

      Ach ja, habe nur normale Winterreifen drauf.

      Mein Renegade: Renegade MY23 Upland 4xe, AHK, Pano, 240PS

    • Hallo Bernhard61,

      wirklich stecken bleiben wirst du mit deinem 4WD bei dieser Witterung wahrscheinlich kaum. Es hat nicht unter 0° und der Schnee liegt noch nicht meterhoch. Aufpassen sollte man allerdings bei zugeschneiten Gräben...

      Ich habe meine neuen Winterreifen und AT-Reifen in der Gegend um Welzheim - Rudersberg - Althütte getestet. Da gibt es einige vergessene Ecken, alles zwar öffentliche Straße aber der Pflug kommt da nicht so schnell hin: z.B. Rudersberg über den Zumhof und dann geradeaus oder von Ebni ins Wieslauftal hinunter.

      Ansonsten bieten sich immer die Wanderparkplätze an den Sträßchen an (meist etwas kurz um die Fahrmodi zu testen).
      Wenn es richtig kalt ist sind auch gefrorene Äcker mit 20cm Schnee gut geeignet.


      Wir können auch gern mal eine kleine Winterausfahrt machen. :)
      Feuerlöscher, Spaten, erprobte Abschleppleine bis 20t habe ich immer dabei ;)
      Wrangler JK Rubicon ++ Mojave Sand ++ MY2016 ++ 2.8 CRD ++ aAHK ++ Radar Renegade AT5 285/70 R17
      Cherokee Trailhawk ++ Brilliant Black ++ Raucherpaket ++ MY2014 ++ 3.2l V6 ++ innerorts / außerorts / kombiniert: 10,7/10,7/10,7 l /100km, 223kg CO2/ km
    • Bernhard61 schrieb:

      Ach ja, habe nur normale Winterreifen drauf.
      Provokante Frage: Gibt´s unnormale Winterreifen?


      Winterreifen sind momentan das Beste, was Du draufhaben kannst.

      In Unkenntnis dessen, wie`s schneetechnisch in Schorndorf aussieht, taste Dich einfach langsam vor (von geräumten Strassen über verwehte Strassen hin zu Feldwegen). Auf die Aussage, dass Du wahrscheinlich mit 4WD nicht steckenbleiben wirst, würde ich nix geben. (Ohne Dich vergraulen zu wollen.....). Vertrau einfach auf Dein "Popometer", das ist schon die halbe Miete. Und vor Allem, provoziere nichts!

      Wenn`s mal hinsichtlich "Steckenbleiben" kritisch werden sollte, geh nicht vom Gas.
      Und lass 4WD fix drin!


      Grüße aus einer bundesdeutschen Ecke, wo man es momentan richtig ausprobieren könnte.

      Mein Renegade:

    • Blackhawk schrieb:

      Wenn es richtig kalt ist sind auch gefrorene Äcker mit 20cm Schnee gut geeignet.

      Oh nein bitte nicht. Genau daher kommt das schlechte Image von Off-Roadern wenn Äcker umgepflügt werden. Die Spuren sieht man dann im Frühjahr und wieder ist ein Bauer zu Recht verärgert und sperrt Wege und Zufahrten.

      Wrangler JLU 2.2 CRDi Rubicon MY20, schwarz, Sicherheits- und Technologie-Paket, Sky One-Touch Power Soft Top, AEV 2.5 und div. andere Spielsachen

      bis 08.2020 Compass Trailhawk MY19 in Granite Crystal, Leder-, Sound-, Park- und Premiumpaket, AT3 225/65/17, Rhino-Rack Pioneer Platform
    • Ist Temparatur- und Regensensorunabhängig.

      Wird lediglich über Drehzahlunterschied der Räder (vorne/hinten) geregelt bzw. aktiviert.

      Ich bin halt mehr "old school" unterwegs. 4WD Lock, der Rest wird vom Hirn und dem rechten Fuß erledigt. In eventuellen Grenzsituationen trau ich mir mehr als jeder Regelelektronik. Ich bin diesbezüglich halt etwas schrullig. ^^

      Der Mehrverbrauch im Winter resultiert aus der erhöhten Zähigkeit (Viskosität) sämtlicher Betriebsstoffe (Öle, Fette etc.) und dem längeren Zeitraum, bis alles (wenn überhaupt) auf Betriebstemparatur ist. Hört sich komisch an, ist aber so.

      @Blackhawk bzgl. gefrorene Äcker: Herzlichen Glückwunsch zur ersten tieferen Ackerfurche, die Du wegen dem Schnee nicht siehst.......

      Mein Renegade:

    • Ja bei uns waren ganze Straßen wegen verwehungen gesperrt bin aber trotz allem durchgekommen und das sogar mit meinen Altwetterreifen die nur noch 5mm haben hatte aber schiss und war überrascht das es ging eine halbe stunde später wurde die Straße gesperrt und die Feuerwehr und Straßenmeisterei haben mit 2 Radladern die Straße wieder befahrbar gemacht war schon krass als der Schnee schon teilweise über die Motorhaube kam . Mit bisschen schwung und Glück geht echt viel .
      wenn ich nicht so erleichtert gewesen wäre hätte ich noch ein Foto gemacht .
      Aber man hätte sowieso nichts gesehen wegen den Schneetreiben.
      Hatte halt einfach noch Glück war aber mehr als grenzwertig

      chiemgau24.de/chiemgau/ruperti…trasse-2105-10994746.html
      Chrysler und Jeep Fan
      Hatte 15 Jahre einen Pt Cruiser mit dem ich sehr zufrieden war
      außerdem fahre ich noch seit 2005 einen Lancia Ypsilon der auch super funktioniert

      Seit 2016 Jeep Renegade auch super zufrieden. :023: :023: :023: :023: :023:

      Mein Renegade: Longitude Colorado Red 2,0 4WD 6MT Komfort Pluß

    • Amarillo schrieb:

      Ist Temparatur- und Regensensorunabhängig.

      (...)
      Das stimmt so nicht ganz.

      Die Temperatur spielt definitiv eine Rolle. Genau wie etliche andere Faktoren:





      Ansonsten macht der Renegade viel Spaß im Schnee. Versuche ihn peu a peu weiter zu "fordern" und Dich dran zu gewöhnen. Dann hast Du ne Menge Spaß. Aber achte immer auf Dein Bauchgefühl und das PopoMeter...

      Grüße Alex


      P. S.
      Denkt an die Elektrolyte!

      Mein Gladiator: 2021 Gladiator "Sport" mit 2RY, 2SA, CSD, CWA,GCD, MRK, XMF Davor: Jeep Renegade "Upland" - MY 2017 - Command View - 4x4 Active Drive Low - 2.0 MJ - 140 PS - 9 AT - 5" Navi

    • Nach meinen Erfahrungen mit früheren Autos (beim Cherokee habe ich es noch nicht getestet) sollte man im Tiefschnee Rückwärtsfahren vermeiden, da man sich sonst leicht Schnee unter den Motor schaufelt (mit der meist nur teilweise vorhandenen und nach hinten offenen unteren Motorraumverkleidung) und sich so die Vorderachse "aus den Angeln" hebt.
      Wie es sich hier beim Reni (und/oder den besser verkleideten Trailies) verhält weiß ich nicht, aber besser ist es wohl generell, mit Schwung nach Vorne zu fahren, als zu stehen oder gar Rückwärts zu wollen.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • Paulator schrieb:

      Amarillo schrieb:

      Ist Temparatur- und Regensensorunabhängig.

      (...)
      Das stimmt so nicht ganz.
      Okay, ich kenn das "Datenblatt". Heißt aber nicht, daß ich alles glaube.

      Ein paar Beispiele:

      Bei meinem Trailhawk, "spüre" ich, wenn ich manuell 4WD zuschalte.

      Wir hatte hier ein paar mal -6°C. und kälter. Als ich dann auf 4WD lock ging, war definitiv ein Unterschied im Fahrverhalten, vor allen Dingen in der Elastizität der Automatik, spürbar. (Hätte dann aber nicht sein dürfen, weil ja angeblich ein Sensor schon bei -2° schalten müsste.)

      Ebenso bei Regen bzw. Scheibenwischereinsatz. Wenn ich auf 4WD lock gehe ist, unabhängig von der Scheibenwischergeschwindigkeit ein Einkoppeln des Allrads spürbar.
      Dürfte laut Datenblatt auch nicht sein, ist aber so.

      Mein Renegade:

    • Nicht immer alles zu glauben, ist ja keine unvernünftige Herangehensweise. ;) Wir hatten ja hier auch schon mal drüber gesprochen, dass nicht alle alles aus dem "Datenblatt" reproduzieren konnten.

      Ich habe zusätzlich auch den Eindruck, dass es einen Unterschied zwIschen "Auto" und "4 WD Lock" gibt. Letzterer fühlt sich auch für mich im Fahrverhalten deutlich anders an. Denke, das liegt an der anderen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Vergleich zum Automatik-Modus.
      Grüße Alex


      P. S.
      Denkt an die Elektrolyte!

      Mein Gladiator: 2021 Gladiator "Sport" mit 2RY, 2SA, CSD, CWA,GCD, MRK, XMF Davor: Jeep Renegade "Upland" - MY 2017 - Command View - 4x4 Active Drive Low - 2.0 MJ - 140 PS - 9 AT - 5" Navi

    • Vielleicht hilft das:

      4WD Lock

      Ich kann übrigens nicht glauben, dass ich einen etwas mehr als einen Liter höheren Durchschnittsverbrauch habe, nur weil ich bei 300 km Autobahnfahrt mein Auto einmal starte und bei diesem einen Start es 10 min länger dauert als sonst, alles auf Betriebstemperatur zu bringen. Das ganze bei den jetzigen Temperaturen um Null. Bei gleicher Fahrweise wie im Sommer. Deswegen denke ich schon das Punkt 7 und 8 der Liste für den ADI zutreffen...
    • Mach Dir mal keine Gedanken über Schnee, mein Renny mußte letztes Jahr bei bis zu 20cm im Wald ran und hat sich tapfer geschlagen. Erst bei einer gefrorenen Pfütze unterm Schnee war Schluß. Ordentliche Winterreifen sind natürlich Pflicht.



      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Dilldappe Übrigens ein sehr schöner Jeep . Bei mir war der Schnee schon ein bisschen höher als bei dir ich weis jetzt nicht genau wie hoch so ein Reflektor von einen normalen Straßenpfosten ist (die normalen aus Plastik )
      aber ein bischen mehr als auf deinen Bildern sicherlich da hilft nur noch viel Schwung und dazu noch Bergab sonst bleibt man sicher stecken so 60-70cm waren des sicher . Und zwischen den Verwehungen immer ordentlich gas geben für mehr Schwung . Und das donnert auch ganz schön wen man da einschlägt hatte ganz schön angst das da vorne was bricht Stoßstange oder Unterfahrschutz ist ja alles nur Plastik .
      aber wenn man merkt es geht fast nicht mehr kann man eh nicht mehr zurück dann mus man da einfach durch
      also kräftig aufs gas und durch . Aber es ist halt gefährlich für den Kühler weil es da alles reinhaut .
      Chrysler und Jeep Fan
      Hatte 15 Jahre einen Pt Cruiser mit dem ich sehr zufrieden war
      außerdem fahre ich noch seit 2005 einen Lancia Ypsilon der auch super funktioniert

      Seit 2016 Jeep Renegade auch super zufrieden. :023: :023: :023: :023: :023:

      Mein Renegade: Longitude Colorado Red 2,0 4WD 6MT Komfort Pluß

    • Ich habe bei Schneefahrbahnen immer auf Snow eingeschaltet ich möchte mich ja nicht festfahren. Außerdem reagiert da das Abs bei Schnee anders Besser finde ich . Bremskeil...
      Chrysler und Jeep Fan
      Hatte 15 Jahre einen Pt Cruiser mit dem ich sehr zufrieden war
      außerdem fahre ich noch seit 2005 einen Lancia Ypsilon der auch super funktioniert

      Seit 2016 Jeep Renegade auch super zufrieden. :023: :023: :023: :023: :023:

      Mein Renegade: Longitude Colorado Red 2,0 4WD 6MT Komfort Pluß

    • Hallo Krischan!

      Bei den beschriebenen mögl. Aktivierungsmodi des 4WD stelle ich mir zwei Fragen:

      1: Was bringt mir 4WD bei Sonnenschein, trockener Autobahn aber -5°C?
      Und das im Kontext zur allseits erwünschten Kraftstoffersparnis.
      2: Für was brauche ich eigentlich dann den separaten Schalter 4WD lock?
      Okay, mögl. Anhängerbetrieb, der müsste allerdings aber durch Punkt 9 des
      Datenblatts bereits abgedeckt sein.

      Bei Regen bzw. kombiniert mit Scheibenwischerbetrieb könnte ich es mir noch weitestgehend vorstellen......

      Bei dem von Dir genannten Thread, sorry, aber wenn da die Rede von Mitteldifferential bzw. separat einlegbarer Hinterachssperre etc. ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich in technischer Hinsicht weitergehend glauben soll.

      Zum Spritverbrauch im Winter: Du erreichst nie in allen Bauteilen die Temparatur, die im Sommer erreicht wird, egal wie lang du fährst. Die kalte Luft kühlt halt alles mehr und länger runter. Sämtliche Lager und Bauteile (Radlager, Kardan, Getriebe etc.) laufen kälter als im Sommer. Der Reifendruck sinkt auch ab. (Rollwiderstand!)
      Wo Du annähernd die gleichen Temparaturen erreichst, ist der Motor. Sämtliche Öle und Fette weisen bei niedrigen Temparaturen hähere Viskositäten auf und sind somit zäher.

      Nimm allein das Automatiköl. Dort werden bei unseren Fahrzeugen im Sommer Temparaturen zwischen 70°C und 80°C erreicht. Jetzt im Winter erreiche z.B. ich bei einer Fahrt von 40 km lediglich 40°, bei einer Außentemparatur um die 0°C.
      Und alles was zäher ist, benötigt mehr Kraft (Drehmoment) um in Bewegung gesetzt zu werden. Und jedes mehr benötigte Newtonmeter addiert sich hoch hinsichtlich Verbrauch.

      War zwar jetzt alles ein bißchen OT, aber nun denn.

      Mein Renegade: