Fahrplan zur Elektrifizierung bei FCA

    • Na ja, sachlich kann man dabei aber auch bleiben.

      FCA hat sich also vorerst entschieden und das ist ja das gute Recht eines Konzerns. Wenn ich das richtig bewerte, gilt der Verzicht auf Diesel ab Stichdatum für die PKW-Produktion (ähnlich wie bei Toyota übrigens auch) und dazu dürften die meisten SUV oder Geländewagen auch gehören.

      Für mich ist das OK - wir werden damit leben müssen. Ob es ein für den Konzern mit seinen Marken vernünftiger Schritt ist, wird die Zukunft zeigen.

      Voll-Elektrik ist wirklich nur etwas für Besserverdiener mit eigener Säule und Parkplatz mit einem zu diesem System passenden Fahrprofil. Auf absehbare Zeit werden diese Fahrzeuge wohl die geringsten Zulassungszahlen haben. Ein Hybrid, der auch ohne Steckdose funktioniert kann in einem Jeep durchaus funktionieren - selbst wenn dieser z.B. in den Weiten der amerikanischen Prairie artgerecht bewegt wird ;) .

      Was mir immer noch Sorgen macht ist die durchschnittliche Haltbarkeit der Batterien und der Kapazität, die über die Zeit abnimmt. Wie wird sich da die Situation weiterentwickeln und was kostet ein Ersatz - inklusive Einbau. Wenn ich zudem grundsätzlich die Kilos des E-Antriebes zusätzlich bewegen muss, kann die Gesamt-Energiebilanz logischerweise nicht so vorteilhaft sein.
      Im Gegensatz zu "normalen" PKW werden Jeeps (insbesondere der Wrangler) normalerweise sehr, sehr alt und sind damit per se sehr viel umweltfreundlicher als andere Fahrzeuge, die nach 10-12 Jahren "auf" sind, denn er wurde halt nur einmal produziert *.

      Wer immer nur neue Autos für ein paar Jahre fährt, kann nicht für sich in Anspruch nehmen, besonders umweltfreundlich unterwegs zu sein - egal wie das Auto angetrieben wird. Das tue ich übrigens selbst für mich auch nicht, obwohl ich versuche, nach bestem Wissen und meinen Möglichkeiten ökonomisch zu fahren.

      Gruß Pete


      * mir ist durchaus bewusst, dass es für beide Fälle auch Ausnahmen gibt
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…a57cd6f8b53b1d4ce8567b6e1
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Für mich gäbe es nur zwei Entscheidungen:
      Entweder fahre ich Diesel, oder Elektrisch!
      Aber auf KEINEN Fall irgend ein zusammengewürfeltes Irgendwas Hybrid-Shice!

      Ja, die Energiespeicher sind aktuell der Knackpunkt:
      - Haltbarkeit
      - Kapazität
      - Kosten (die wenigsten Akkus kann man mit dem Fahrzeug kaufen, sondern muss MIETEN oder LEASEN)
      - Laden ist, wie bei Wasserstoff-Tanken, ein Glücksspiel

      Entweder hat aber unsere hiesige Industrie kein BOCK, will nicht Investieren oder die Lobbyverbände der Mineralöl-Industrie hat ganze Arbeit geleistet.
      Die Antriebstechnik ist vorhanden, funktionierende Elektromotoren - die klein, leicht und effizient sind - gibt es.
      Das technisch umzusetzen könnten wir, ich kann mir nicht vorstellen das unsere Techniker, Ingenieur und Bacheloretten so DOOF sind. (ich gehöre ja selbst zu dieser Riege)

      Wie lange bastelt die Technik-Welt nun an elektrischen Antrieben an Fahrzeugen?
      Ich gebe mal was vor, es sind nicht 30 Jahre, auch nicht 50 Jahre, nein, auch nicht 100 Jahre!
      Es sind dieses Jahr sage und schreibe 130 Jahre.

      1888 wurde der Flocken Elektrowagen gebaut!
      de.wikipedia.org/wiki/Flocken_Elektrowagen

      Ich finde es dann immer extrem bemerkenswert wie sind dann Typen in feinen Anzügen vor lauter Geilheit gegenseitig auf die Schultern hauen wie toll sie doch sind,
      und das sie die einzigen wären die was können und überhaupt das tollste neueste einzigartigste Fahrzeug gebaut zu haben.
      Also das erste vollelektrische "Irgend Was" aus deutscher Automobilproduktion (O-Ton aktueller Hersteller aus DE).
      Immer wenn ich solche Pfosten labern höre muss ich ganz schnell weg, ich muss dann viel Essen damit ich Kotzen kann!

      Ich reg mich schon wieder auf …..
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • Die Dauerhaltbarkeit und Kapazität der Akkus ist durchaus ein Thema, wobei genau da das Mieten bzw. Leasen von Vorteil ist, weil nach meiner Kenntnis z.B. Renault unter einer gewissen Kapazität oder bei Defekt dann neue Akkus einbaut. Ich wüsste sonst außer vielleicht Nissan, bleibt ja auch konzernintern, keinen anderen Hersteller, der Miete bzw. Leasing anbietet. Im Übrigen hat sich mein E-Bike-Akku im Laufe von über 8 Jahren auf rd. 70 % Kapazität zurückgezogen, was schon eine Menge Rückgang ist, insbesondere wenn der Akku nicht so groß ist.
      Ansonsten bin ich absolut nicht gegen Hybridisierung oder Elektrifizierung, auch wenn es mangels Strom in der Garage bei Letzterem schwierig werden dürfte.

      Mein Renegade: Jeep Renegade MY17 Nitro 1.4 Multiair 2WD DCT 6, Glacier metallic, Navi VP2

    • ..tja,,

      in meinen Augen ist die Elektrifizierung, so wie sie im Moment, voran getrieben wird.

      Ein Rohrkrepierer...
      Es gibt einfach zu viele wenns und abers. Die Erzeugung der Emissionen wird dann einfach vom KFZ auf die Undustrie (zu wenige
      Öko-Kraftwerke, etc. ) verlagert.

      Ich bleibe erstmal ganz ruhig und schaue mal, wie sich der Markt so einpendelt..und hoffe auf die RÜckgesinnung
      auf hubraumstarke Motoren ohne Turbo, denn, das zeigt sich jetzt beim WLTP & RDE...das die aktuellen Turbomotoren
      nicht weniger Emissonen erzeugen, wie "Saug"-Motoren..(z.b. die von Mazda, die verbauchen wengier als Vergleichabere
      Turbo_Benziner).

      Diesel als PKW, Antrieb, ja, aber nru für LKws, oder, meinetwegen auch für die Pendler und Langstreckenfahrer.
      Im normalen PKW hat das Teil nix verloren, zudem sind die Nachteile (AGR, DPF verstoptt ,etc.) nicht von der Hand zu weisen..
      .....Aoerdynamik ist was für Ingenieure die keine Motoren bauen können... Enzo Ferrari

      Mein Grand Cherokee: 2014 GC SRT 6.4 "Black Vapor", Opel Mokka 2022 1.2L 130-PS

    • Auch bei dem aktuellem deutschem Strom Mix ist der CO2-AUSSTOß bei Elektroautos noch geringer als bei vergleichbaren Benzinern. Aber völlige Emissionsfreiheit gibt es (noch) nicht, auch wenn der Ausstoß in der Zukunft wahrscheinlich geringer wird.
      Den Saugmotor finde ich zumindest in meiner Leistungsklasse absolut nicht gut, da ich gerne bereits bei niedrigen Drehzahlen Drehmoment habe, was die hochgezüchteten Sauger heute im Gegensatz zu alten Motoren ( z.B. 2 l 110 PS) nicht mehr können, das haben mir Probefahrten mit entsprechenden Motoren gezeigt. Zitat Auto Motor und sport Vergleich Golf TSI gegen Mazda 3 Sauger: Es gibt heute kein Argument mehr für den Saugmotor.
      Einen Verbrauchsvorteil im realen Betrieb sehe ich beim Turbomotor aber auch nicht.
      Und bei großvolumigen Motoren mag auch die Drehmomententfaltung anders aussehen.

      Mein Renegade: Jeep Renegade MY17 Nitro 1.4 Multiair 2WD DCT 6, Glacier metallic, Navi VP2

    • Es ist auch so müßig darauf jedes Mal hingewiesen zu werden dass e Autos indirekte Emissionen haben. So what. Das ist weder besonders spitzfindig noch nützlich.
      Wie du sagt, es ist weniger und es ist nicht in der Stadt! Es ist also besser. Bis es noch besser wird.

      Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA