Zunächst der äußere Eindruck, wow, was für ein imposantes Bauwerk. Da für mich aber die inneren Werte im Vordergrund stehen, gleich mal gleich Tür auf und reingeklettert. Das darauf folgende Erlebnis trieb mir immer Fragezeichen durch den Kopf. Kann das wirklich alles so sein, was ich da gesehen habe? Das der Antriebsstrang mit dem Verteilergetriebe seinen Tribut fordert, sehe ich ja noch ein. Das man aber selbst bei ganz nach hinten geschobenen Sitz das Lenkrad noch unmittelbar vor dem Bauch hat, vermittelte mir irgendwie das Gefühl, hier massivst eingepfercht zu sein. Dabei wäre doch zur Rückbank noch so viel Platz. Wo ich mit meinen Armen hin soll, damit ich das Lenkrad greifen kann, habe ich dann nicht mehr ergründet, denn zuvor fiel der Blick Richtung Dachhimmel. Montiert war das Hardtop mit der Zusatz-Dämmung, für die ja Aufpreis zu entrichten ist. Ich habe dann noch den Verkäufer hergewunken und gefragt, ob man da was vergessen hat, nach dem Transport zu entfernen. Nein sagt er, das gehört so. Da klebten Styroporteile am Dach, die auch aus der Verpackung von einem Samsung Fernseher stammen könnten. Die wurden zwar irgendwie mit schwarzen Stoffelementen etwas aufgehübscht, zumindest hat man das versucht. Die Klettbänder scheinen nicht von besserer Qualität zu sein, denn die Stoffeinsätze hingen eigentlich mehr runter, als das sie oben hingen. Darum also schnell den Blick nach unten gerichtet..... Oh weh, was sehe ich da, an allen Türen und dem Heckfenster baumeln Kabelschlaufen durch den Innenraum, die mit darüber gezogenen Gewebe-Strümpfen verschlimmbessert wurden.
Nee Leute, dachte ich mir, ich sitz hier im falschen Film, nix wie raus. Dafür wollen die über 60.000, kann nicht sein.
Mein Fazit: Man muss wohl aus einem besonderen Holz geschnitzt sein, um dem JL etwas abgewinnen zu können. Ich bin es irgendwie nicht. Eindeutig, ich gehöre zum Stamm der Cherokeesen.