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Ölwechsel

    • UweG schrieb:

      Ein erhöhter Kraftstoffeintrag ergibt sich aus höheren Einspritzdrücken und höherer Verdichtung. So wurde mir das jedenfalls erklärt.

      Die Verdichtung sowie der Einspritzdruck (Stichwort evtl. CommonRail) sind eher sekundär, diesbezüglich stellt die Einspritzmenge und mehr noch der Einspritzzeitpunkt (Stichwort Nacheinspritzung) eher ein Problem dar. (Stichwort DPF) Es ist schon richtig, daß bei der heutigen Motorentechnik ein gerüttelt Maß an Kraftstoff ins Öl gelangt, aber wenn ich mir da "alte" Motoren-/Einspritztechnik ansehe und was da ins Öl gelangt, ist es bei den Neueren auch nicht mehr. Problematisch hierzu ist ebenfalls die Beimengung von RME in den Dieselkraftstoff. Diesel verdunstet bei ca. 170° C, RME bei ca. 300° C, und den hast Du dann länger im Öl, was die Viskosität auf längere Sicht herabsetzt.



      Öl war noch OK heißt, daß die Schmierfähigkeit des Öles noch im ausreichendem Umfang vorhanden war. Auch die anderen Ölaufgaben wie z.B. Wärmetransport waren noch erfüllt.

      Hierzu ist zu beachten, daß auch die Motorsauberkeit (Stichwort Versottung, Verkokung bzw. Schmutztragevermögen) unbedingt zu beachten ist. Bei einer Laufleistung von 100Tsd. km ist das womöglich noch kein Problem, (da war der 3.0 V6 gerade über die Einfahrphase raus :D ) aber wird im Lauf der Zeit zu einem. Genauso der Verdampfungsverlust und evtl. Bildung von Säuren oder Aschen. Ganz allgemein, bei 20Tsd. glaube ich auch nicht, daß das Öl die möglicherweise geforderte Performance hinsichtlich Hochbelastbarkeit noch erfüllt, da die Additive definitiv verbraucht sind und wenn dann noch das Grundöl nicht das Beste war kommt eins zum anderen.



      Edit: kein Öl nachgefüllt, reicht immer gerade so bis zum nächsten Ölwechsel, einen Erfahrung die ich bis jetzt immer beim Jeep GC gemacht habe.

      Falls ich das richtig interpretiere, war der Ölstand auf Minimum, ergo war der genannte Verdampungsverlust (Stichwort Noack) ganz schön hoch, was widerrum bedeuten würde, daß Verkokungen im Abgastrakt relativ hoch waren. (....und es nicht das richtige Öl war)




      Allgemein kommt es auf auch auf das verwendete Öl an, und wenn ich sehe, was da auch in Vertragswerkstätten alles reingekippt wird, dann "Gute Nacht".
      Grundsätzlich stehe ich dazu, das Öl viel früher zu wechseln als in der BA angegeben.

      Wenn einen die Thematik weiterführend interessiert ist die Seite "Oil Club" sehr zu empfehlen. Alles Weitere würde den Rahmen dieses Forums sprengen.

      Mein Renegade:

    • Wie auch immer, ich bin kein Motoren- und kein Ölspezialist.

      Mir leuchtet nur ein, daß bei einem Direkteinspritzung mit Kompressor/Turbotechnik mehr Diesel im Öl landen kann als bei einem Vor-/Wirbelkammerdiesel ohne Turbo/Kompressoraufladung.

      Was den Ölverbrauch anbetrifft finde ich einen knappen Liter auf 20.000 Km absolut im Rahmen. Dies um so mehr, wenn man weiß, daß z.B. Mercedes früher bis zu 1 L auf 1000 Km als normal angegeben hat.

      Der VM Motori Diesel steht auch, im Gegensatz zu einigen VW Motoren, nicht im Ruf zu verkoken. Abgesehen davon benutzt der Händler ein aschenarmes Öl wie vorgeschrieben.
      Darüber hinaus konnte ich bei knapp 140.000 Km keine Leistungseinbußen feststellen, die auf ein derartiges Problem hingedeutet hätten.

      Wenn jemand meint er tut seinem Motor was Gutes, wenn er das Öl alle 10.000 oder 15.000 Km wechselt soll er das tun, schaden wird es wohl nicht, ausser evtl. dem eigenen Geldbeutel.

      Ich halte mich an die Vorgaben des Herstellers. Und finde die im Vergleich zum Loglife Service des VW Konzerns eher kurz, bzw. angemessen. Und im Rahmen meiner Fahrleistungen war das bisher auchkein Problem.


      Viele Grüße Uwe
      Viele Grüße Uwe

      Grand Cherokee Overland 2011 - 2014, 137 000 Km, Dark Charcoal, Morocco, MY 2012
      Grand Cherokee Overland 2014 - 2016, 110 000 Km, Brilliant Black, Light Frost Beige, MY 2014
      Grand Cherokee Summit 2016 - 112 000 Km, Brilliant Black, Jeep brown, MY 2016

      Mein Grand Cherokee:

    • Hallo Uwe, bitte nicht falsch verstehen. :thumbsup: Ich wollte es eigentlich allgemein halten.

      Bei Deinen genannten Fahrparametern/Laufleistung und beim 3.0 V6 ist es soweit okay, vor allem, wenn man ab und an den Verlust mit "passendem" Öl ausgleicht.

      Auf was ich eigentlich hinaus will ist der Umstand, daß bei "kleinen" Motoren (z.B. den künftigen Benzinern, aber auch Dieseln) immer mehr Wert auf Spritersparnis gelegt wird. Und da spielt das verwendete Öl nun auch eine nicht zu verachtende Rolle. Die Eckpunkkte der Öle z.B. hinsichtlich Viskosität werden halt herabgesetzt, und die können halt nicht mehr das leisten, was sie eigentlich sollten. (als Beispiel 0W-16 oder 0W-20). Die sind halt auf die lange Laufzeit halt überfordert.

      Und wenn dann diese Motoren z.B. bei heißen Sommertemperaturen auch noch getreten werden oder im Stau auf der Autobahn stehen und die Kiste wird heiß, wundern sich einige möglicherweise, daß ein Lagerschaden auftritt, der durch passendens Öl und einem früheren Wechsel zu vermeiden gewesen wäre. Ich bin halt ein Fan von hohen, reparaturfreien Laufleistungen.

      In diesem Sinne :023:

      Mein Renegade:

    • Da magst Du recht haben, die Reduktion der innenmotorischen Reibung mittel Ultraleichtlaufölen treibt gar seltsame Blüten bei einigen Herstellern.

      Beim GC kann man vorher erst mal über eine Reduktion des Fahrzeuggewichtes nachdenken, um eine Spritersparnis zu erzielen, bevor man zu solch extremen Methoden greift.
      Viele Grüße Uwe

      Grand Cherokee Overland 2011 - 2014, 137 000 Km, Dark Charcoal, Morocco, MY 2012
      Grand Cherokee Overland 2014 - 2016, 110 000 Km, Brilliant Black, Light Frost Beige, MY 2014
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      Mein Grand Cherokee:

    • Ein Versuch der Reduktion des Fahrzeuggewichts und die daraus mögl. resultierende Kraftstoffersparnis wird ja schon bei allen Modellen und dort u.a. an (Neben-) Aggregaten vollzogen, die kein Mensch mit einem gewissen technischen Verständnis mehr nachvollziehen kann.
      Ebenso, wie Du sagst und um beim Thema zu bleiben, die Verwendung von suboptimalen Betriebsflüssigkeiten hinsichtlich Leichtlauf. Ob`s auf lange Sicht und in der Gesamtökobilanz was bringt, bleibt abzuwarten.

      Andererseits werden die Karossen von den Abmessungen her immer größer, was in diesem Kontext aber wieder kontraproduktiv und ebenso unverständlich ist.

      Aber der Kunde will`s scheinbar.......

      Mir persönlich wären von den Abmessungen her etwas kleinere Autos lieber. Und das eingesparte Gewicht wird dann in der Dimensionierung der einzelnen Baugruppen wieder verteilt.

      BTW: Ich bin überzeugt,daß die nächste Baureihe des GC nicht mehr über die momentan angebotene Motorenpalette verfügen wird Vielleicht steht`s ja schon irgendwo in der Fachpresse.... Beim Wrangler wurde es ja schon vollzogen.

      Mein Renegade:

    • Na ja, 2,5 T Leergewicht incl. Fahrer finde ich eher schwer. Da kann man konstruktiv und materialseitig sicher eine Gewichtsreduktionen erreichen ohne auf Stabilität verzichten zu müssen.
      Ist wohl eher einen Kostenfrage.

      Was die Abmessungen betrifft: Das sehe ich auch so! Die Fahrzeuge werden immer größer, die Räume auf denen wir uns hier in D/Europa bewegen halten da nicht mit.
      Speziell die Parkplätze sind ein Thema.

      Der GC ist für mein Empfinden schon grenzwertig was die Breite betrifft. Sollte Jeep dem Weg von VW/Audi und BMW (X5/7) folgen und die Fahrzeuge deutlich vergrößern,
      werde ich mich nach Alternativen umsehen müssen.

      Die Größe bei SUV wird halt von USA und China bestimmt und nicht von Ländern wir Japan oder D/Eu Die Größe wie der alte Touareg oder der GC oder der ML (alt) wird zugunsten größerer Fahrzeuge
      fallengelassen. Ich will aber keinen Cherokee oder GLC sondern einen GC. Und den maximal in der derzeitigen Größe, denn alles darüber hinaus ist mit Einschränkungen in der Stadt verbunden. Da muss
      ich aber berufsbedingt auch hin. Auch im Gelände ist Länge oft eher hinderlich, da die Rampwinkel nicht besser werden oder die Überhänge länger was die Böschungswinkel verschlechtert.

      Jedenfalls schaue ich mir auch Wettbewerber an, solange sie nicht größer sind als der GC. Ausnahme der XC 90 den ich am Mittwoch mal zur Probe fahre. der ist nämlich etwas länger, aber genau so breit wie der GC.
      Wirklich fündig bin ich aber noch nicht geworden. So ist der X3 z.B. ein tolles Auto. Aber ich bekomme keine vergleichbare Allradtechnik/Sperren wie im GC. Zudem ist der Kofferraum doch deutlich kleiner.

      Aber genug OT Ölwechsel war ja das eigentl. Thema.

      Viele Grüße Uwe
      Viele Grüße Uwe

      Grand Cherokee Overland 2011 - 2014, 137 000 Km, Dark Charcoal, Morocco, MY 2012
      Grand Cherokee Overland 2014 - 2016, 110 000 Km, Brilliant Black, Light Frost Beige, MY 2014
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      Mein Grand Cherokee:

    • UweG schrieb:



      Aber genug OT Ölwechsel war ja das eigentl. Thema.

      Viele Grüße Uwe
      Genau! :)

      Also nochmal, ich persönlich finde die Intervalle, die FCA bei den jeweiligen Modellen vorschreibt und bei den werksseitig verwendeten Ölen für zu lang bemessen.
      Selbst bei den Getriebeölen, auch beim Schaltautomaten, werde ich ganz frühzeitig erneute Wechsel vornehmen. (Differential und PTU haben den ersten Wechsel schon hinter sich, bedingt durch eine erkannte werksseitige Minderbefüllung)

      Selbst bei der Verwendung von anderen, evtl. "besseren" Ölen halte ich mich an einen für mich sinnhaften Intervall, wobei ich den Vorteil habe, es in der eigenen Werkstatt durchzuführen.

      Und ja! Es macht mir auch Spaß! :icon_Fete2:

      Mein Renegade:

    • Amarillo schrieb:


      Also nochmal, ich persönlich finde die Intervalle, die FCA bei den jeweiligen Modellen vorschreibt und bei den werksseitig verwendeten Ölen für zu lang bemessen.
      :schock: Hatte vorher noch nie ein Auto das schon nach 15tkm zum Kundendienst musste!

      Mein Renegade: MY17 Longitude - 1.4l MultiAir 103kW DCT

    • Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm...
      Bei meinem Reni wurde auch bei 15tkm ein Öl Wechsel durchgeführt. Liegt im Ermessen meines Mechs, der hat da freie Hand.
      Bei einem Intervall von 30tkm wundert es mich aber nicht,dass er das erste Öl bei 15tkm raus hat.

      Danke für die Aufklärung!

      Mein Renegade: MY17 Longitude - 1.4l MultiAir 103kW DCT

    • Hol den Tread mal wieder hoch. Hallo, Freunde, ich habe jetzt 5.000 km runter und er hat mir im Oktober das zweite Mal einen Ölwechsel gemeldet mit dem entsprechenden Kännchen im Display. Anfang Oktober hat die Werke die Meldung auf Null gesetzt. Jetzt ist sie wieder da. Die Werke hat nach zwei Telefonaten noch immer nicht reagiert. Frage: Ist jetzt tatsächlich ein Ölwechsel angebracht und was würde passieren, wenn ich die Meldung einfach ignoriere und bis zum Frühjahr auf die erste Inspektion warte?
      Danke aus Sachsen!
    • Was soll man da raten? Auf jeden Fall solltest Du dich nicht mit dem Löschen zufriedengeben. Preiswerteste Variante: Beim Motorenzimmer Onlineshop so einen Ölschnelltest bestellen, dann weisst Du erst mal im Groben, ob irgendetwas auffällig ist (Wasser; Ruß etc.). Ist nichts auffällig, ab zum damit zum Freundlichen und nicht mehr abwimmeln lassen, kann ja sein die Sensorik spinnt, oder die haben selber falsches Öl eingefüllt.

      SO JETZT FÄLLTS MIR EIN: Das muss ja so!!!!!!!! Haben sie bei den Autodoktoren vor kurzer Zeit mal erwähnt: Weil die Motoren beim Hybrid von kalt auf 3000 und mehr Umdrehungen müssen, sind die Wechselintervalle runtergesetzt, weil die selber nicht wissen wie lange ihre Kunstwerke sonst halten. Schon mal ins Handbuch geschaut bei Wartung? Die Autodocs haben sich jedenfalls gefragt, was das mit Umweltbewusstsein zu tun hat, elektrisch fahren, aber alle 5000Km 7 Liter Öl wegkippen.
      Achso:
      Höchstwahrscheinlich steht das natürlich nicht im Hochglanzprospekt und der Freundliche macht damit bestimmt auch keine Werbung.
      Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll!
      (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

      Mein Renegade: Longitude Multiair 1,5l 140PS 6Gang 2WD Mojave Sand MY15 Uconnect 5" mit Tomtom Navi, viel Langstrecke, Langzeitverbrauch: 7,3l

    • @blob
      Das Serviceintervall steht mit 15000km im Handbuch. Ich habe auch bei anderen Herstellern in den Hochglanzkatalogen noch nie etwas über Serviceintervalle gelesen , außer vielleicht verschämt irgendwo in der Auflistung der technischen Daten.
      Ich denke schon, dass die Entwickler wissen, wie haltbar ihre Motoren sind.
      Bei welcher Drehzahl ein Hybrid in den Benzinbetrieb einsteigt , ist auch abhängig vom Fahrer. Habe allerdings schon mal gelesen, dass das Problem mit der frühen Ölwechselauffordderung bei Jeep bekannt ist.
      Nicht alles, was neu ist, ist automatisch schlechter als Althergebrachtes.

      LG Michael

      Mein Auto: Renegade 4xe S in Rot mit Panoramadach MY21

    • Okay, die Hersteller wollen nur Dein Bestes (Dein Geld), träum weiter.
      Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll!
      (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

      Mein Renegade: Longitude Multiair 1,5l 140PS 6Gang 2WD Mojave Sand MY15 Uconnect 5" mit Tomtom Navi, viel Langstrecke, Langzeitverbrauch: 7,3l

    • ...naja, im Motor sind Sensoren verbaut die das "alter" des Öl's messen/prüfen und
      entsprechend dann zum wechsel auffordern..

      Von daher, kann schon sein, dass schn nach 5.tsd ein Ölwechsel fällig ist..

      Um sicher zu gehen, ob das Öl tatäschlich gewechselt werden muss oder ein "defekt" an den Sensoren
      ist, kannst eine Ölprüfung/Ölcheck machen lassen..(mal im Inet danach suchen....kostet so um die 100- 200€)
      .....Aoerdynamik ist was für Ingenieure die keine Motoren bauen können... Enzo Ferrari

      Mein Grand Cherokee: 2014 GC SRT 6.4 "Black Vapor", Opel Mokka 2022 1.2L 130-PS

    • Na das ist aber ein toller Tip :P ;( :D ^^ . Damit ich mir ein frühzeitigen Oilwechsel spare . Soll ich 100-200 Euro ausgebenum feststellen zu lassen wie gut das Oil noch ist . Das kann aber unter Umständen ein verdammt teurer Oilwechsel werden :thumbdown: :thumbdown:

      Mein Compass: Jeep Compass S 1,3 DCT 150 PS MY 2020 Erstzul.04.2021 Cranite Crystal Metallic / Dach Schwarz ,Binker und Tagfahrlicht vorne gegen ein neues System mit Leds gewechselt . Vorne einen Rammschutz angebracht