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Chiptuning für Multiair???

  • Also erstmal Danke für die Tips zu den Tunern.

    Ich denke dass bei den Aller-Welt Motoren mit verschiedenen Leistungen aber Baugleich (Motoren die in vielen Modellen und auf vielen Weltmärkten eingesetzt werden) der Hersteller sicher nicht viele, wenn überhaupt Materialunterschiede fahren gerade um Kosten der Varianz zu sparen.

    Aber solang keine übertriebene Leistungssteigerung betrieben wird sind 15-20% Mehrleistung ohne gravierende Material Mehrbelastung machbar. Wer generell den Motor (ob gechipt oder nicht) erstmal warm fährt und auch nicht Minutenlang (>15-20min) Vollgas prügelt, sowie unbedingt nach stundenlanger Autobahn Fahrt, im Hochsommer, schön 2-3 Minuten nachlaufen lässt der kann getrost von schreckens Vorstellungen vom Motortod Abstand nehmen! Mann kann auch einen ungechipten Motor verheizen!

    Hersteller gehen nie an die volle Leistungsfähigkeit eines Aggregates zum einen um z.B. geforderte Abgaswerte einhalten zu können zum anderen um auch unnötige Temperaturspitzen zu vermeiden und auch nicht in Gefahr zu kommen dass der Kunde Garantieansprüche geltend machen kann/muss .

    Dies kann ich Aufgrund von etwas Hindegrundwissen behaupten , zumal ich in der Autoindustrie beschäftigt bin seit fast 30 Jahre.

    25-30 PS und 50-70 Nm sind keine Gefahr für einen kleinen 4-Zylinder Benziner mit aktueller Technik. Der 170 PS 1.4 Multiair hat, denke ich, sicher keine Bauteil-Unterschiede im Vergleich zum kleinen...ausser der Lader vieleicht :1f914: und Software na klar. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren!!

    Mein Renegade: Renegade Limited MY17 1.4 Multiair 140 PS 6.Gang Manuell 2WD, Weiß mit schwarzem Dach und Black Pack, Original Jeep Seitenreflektoren in weiß, Night Eagle Komfort Paket, Sicht Paket: Xenon Licht/Regensensor Fernlichtassistent, Spurhalteasisstent, Uconnect 6,5" Navi, DAB, 18" Supersport Alufelgen in Gloss Black!!!

  • man muss halt auch wissen wem man sein Auto anvertrauen kann und wem nicht. Sobald man das Thema chiptuning anspricht, kommt immer erstmal der Gedanke in Kopf wie jemand in einer kleinen Garage abends irgend was am Auto rum pfuscht. ( so das Gefühl )
    Wen man zu einer Namenhaften Firma wie Turboperformance geht, kann man sicher sein, dass man eine gute Beratung, qualitativ hochwertige Arbeit und im Falle eines Schadens der auf die leistungsoptinierung zurück zu führen ist geholfen bekommt. Den das ist es was man macht, klar stückt man nicht irgendwo ein Stecker rein um dem Steuergerät was vor zu lügen und damit bessere Werte zu erreichen, man macht eine Kernfeld Optimierung mit angepasster Einspritzung usw. und bei sowas kann man sich immer eine Versicherung auf Motor und antriebsstrang dazu kaufen wen man will.
    Also ich bin mit meiner Leistungssteigerung sehr zufrieden und hab nicht das Gefühl, dass mir der Motor bald um die Ohren fliegt weil er „ausgereizt“ sei.
    Wer denk das ein Auto mit 140ps am ausgereizt ist kann das gerne glauben und weiter damit fahren. Gibt halt solche und solche.

    Mein Renegade: Jeep Renegade Trailhawk, 2,0l 205PS 403Nm Omaha Orange, 9 Gang Automatik, Böser Blick, 25mm Spurverbreiterung pro Rad, Rote Fronthooks

  • Leichtmatrose schrieb:

    Die Motoren lassen gerne etwas Spielraum nach oben her. Anders sieht es oft bei den Getrieben aus. Da geben die Hersteller vor wieviel Drehmoment es verträgt. 50 bis 70 Nm können da schnell mal etwas zuviel für die Haltbarkeit sein.

    btw. hatr sich denn jemand überhaupt den Bericht des "BMW Insieders" durchgelesen ?
    Dort wird, wie ich finde, sehr gut erklärt, warum und wo der Hersteller den einen od. anderen Cent einspart.
    Bei ~ 100.000 verkaufen Fahrzeugen sind das dann schon etliche Summen, die da zusammen kommen..

    Warum hat wohl Piech/Lopez "damals" wohl die "Platform" erfunden ?

    Sicher, jeder Antriebhat durch die Fertigugn, Toleranzen, die aber auch nach "hinten" los gehen können, sprich, wenn
    dei so klein sind, dass jedes Prozent an Mehrleistung, dem Motor auf Dauer schadet.

    Anderes, gutes Beispiel, die 2.0er Liter Multiair Motoren im aktuellen Alfa, von 200 bis 280-PS werden diese Angeboten..
    oder dei 2.2 Liter Diesel, von 136 bis 210-PS...
    Da glaubt ihr wohl nicht wirklich, dass hier nur ein größerer Turbo verbaut wurde.

    Grüße
    .....Aoerdynamik ist was für Ingenieure die keine Motoren bauen können... Enzo Ferrari

    Mein Grand Cherokee: 2014 GC SRT 6.4 "Black Vapor", Opel Mokka 2022 1.2L 130-PS

  • Ich glaube eher, dass das Statement aus der Marketingabteilung von BMW kommt, frei nach dem Motto, kauft unsere stärkeren Motoren. Es ist fraglich, ob es wirtschaftlicher ist, pro Motor ein paar Euro durch billigere Komponeten zu sparen, ihn aber dafür anderen Produktiondurchäufen unterziehen muss. Könnte bereits logistisch eine Herausforderung sein, nicht zuletzt bei der Ersatzteilversorgung.
    GC WK2 03/2016 3,0 Overland schwarz.

    Mein Grand Cherokee: Grand-Cherokee Overland Erstzulassung 03/16 3,0 Diesel

  • ... das sowas von BMW offiziell kommt, kann ich mir nicht vorstellen. BMW wird kaum sagen: "kauft unsere stärkeren Motoren, die kleinen kauft mal lieber nicht ... die sind alle randgestrickt, um mehr Profit zu machen".

    Logistisch zu individualisieren dürfte kein Problem sein, einmal programmiert und das Förderband holt sich zu jedem einzelnen Auto die richtigen Teile. Bei der Herstellung dürfte das ähnlich sein.
    Insgesamt scheint mir der Bericht schon nachvollziehbar - als Laie ;-).

    Mein Renegade: Longitude MultiAir 1.4 103kW : YoM 3/18 : manual gearbox : Uconnect 8.4 : Navi : KA : Keyless : 215/60R17 auf Diewe : DTE PedalBox

  • Für Hersteller ist es bessser aus Kostengründen so viel wie möglich gleiche Bauteile zu verbauen und die Varianz so gering wie möglich zu halten. Motorvarianten mit gleichem Grundmotor werden entweder über kleinere Lader z.B. oder Drosselung über Software in ihren Leistungen gesteuert. Bei einer Vielzahl von Karosserievarianten und gleicher Baugruppe lohnt es nicht auch noch verschiedene Motorkomponenten zu verwenden, zumal auch dadurch bei der Logistik auch gespart werden kann.
    Oder glaubt jemand z.B. der Grundmotor von VW 1.4 TFSI mit seinen unterschiedlichen Leistungen ist Kolbentechnisch unterschiedlich aufgebaut? Dort wird wahrscheinlich über Einspritzdruck/Zeit und Ladedruck der Unterschied gemacht.. na ja wie gesagt wenn man es nicht übertreibt und das Ganze vernünftig fährt ist im Normalfall nichts negatives zu erwarten. Getriebe werden mit der jeweils standfesten Drehmomentbelastung differenziert und an den Leistungstechnisch passenden Motor gekoppelt, mehr Drehmoment können alle Getriebe nur nicht immens viel und auf Dauerlast ausgelegt.

    Mein Renegade: Renegade Limited MY17 1.4 Multiair 140 PS 6.Gang Manuell 2WD, Weiß mit schwarzem Dach und Black Pack, Original Jeep Seitenreflektoren in weiß, Night Eagle Komfort Paket, Sicht Paket: Xenon Licht/Regensensor Fernlichtassistent, Spurhalteasisstent, Uconnect 6,5" Navi, DAB, 18" Supersport Alufelgen in Gloss Black!!!

  • Neos schrieb:

    Oder glaubt jemand z.B. der Grundmotor von VW 1.4 TFSI mit seinen unterschiedlichen Leistungen ist Kolbentechnisch unterschiedlich aufgebaut?
    Ja, das tue ich!

    Wenn sich mal jemand die Mühe machen und einen Blick in den Jeep-Ersatzteilkatalog werfen würde, könnten wir die unsägliche Diskussion schon lange beenden. Genau das von dem BMW-Mann beschriebene Szenario kann man auch bei FCA nachvollziehen. Für den 2,0 Diesel z. B. sind Klasse A, Klasse B und Klasse C Kolben gelistet. Und nein, damit sind nicht die Übermaß-Kolben gemeint, die gibt es extra. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Zylinderköpfe und Turbolader.

    So viel zum Thema, wer was anderes sagt, hat keine Ahnung. Das Kompliment kann ich gerne zurückgeben. Wer Ersatzteilkataloge lesen kann, ist im Vorteil.
  • @Toy4ever

    ich kann zwar nicht in den Jeep Ersatzteilekatalog schauen aber dafür in den VAG Etka und werde mich mal schlau machen, ich lasse mich gerne eines besseren belehren kein Thema...aber nochmal um es nicht (da gebe ich dir Recht mit dem beenden der Diskussion) zum Maschinenbaustudium in Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik ausarten zu lassen :1f601: , es ging hier lediglich um einen seriösen FCA Tuner :1f644: der meinem Renegade etwas Beine machen kann, mehr wollte ich nicht erfragen.

    P.s.: ich habe nie gesagt "wer was anderes sagt, hat keine Ahnung" nur um es klar zu stellen :1f609:

    Mein Renegade: Renegade Limited MY17 1.4 Multiair 140 PS 6.Gang Manuell 2WD, Weiß mit schwarzem Dach und Black Pack, Original Jeep Seitenreflektoren in weiß, Night Eagle Komfort Paket, Sicht Paket: Xenon Licht/Regensensor Fernlichtassistent, Spurhalteasisstent, Uconnect 6,5" Navi, DAB, 18" Supersport Alufelgen in Gloss Black!!!

  • Womit dieses Thema wieder da gelandet ist, wo alle Chiptuningthemen letztendlich landen. Frage an toy4ever, kannst du in der Ersatzteilliste auch beim v6 Diesel unterschiedliche Kolben usw. im Vergleich zum z.B. Maserati finden. Würde mich mal interessieren, ob da wegen 25 MehrPS auch andere Komponenten verbaut wurden.

    Letztendlich wird aber auch vielleicht die Stückzahl, der jeweils in unterschiedlichen Leistungsstufen, produzierten Motoren, ausschlaggebend sein, ob es sich lohnt, unterschiedliche "Qualitäten" zu verbauen.
    GC WK2 03/2016 3,0 Overland schwarz.

    Mein Grand Cherokee: Grand-Cherokee Overland Erstzulassung 03/16 3,0 Diesel

  • Maserati Teilekatalog habe ich hier nicht zur Verfügung. Der müsste aber auch gem. EU-Richtlinie irgendwo auf einer Internet Plattform gegen Einwurf von Münzen einsehbar sein. Wer Lust hat, kann da ja mal graben.
  • @Neos : ich glaub' das, dass zwar die Motoren "äußerlich" gleich sind, aber im inneren doch vershieden.

    Daher kann ich dem anonymen BMW-Schreiberling durchaus glauben schenken, dass die Hersteller überall
    am sparen sind, wo sie können.
    Piech hats ja "erfunden", die Modulbauweise und den "Sparwahn".

    Aber zurück zur Eingangsfrage..

    Tuning, wenn dann bitte als "ECU" Tuning (Kennfeld) und nicht einfach nur ne BOX dranhängen...
    .....Aoerdynamik ist was für Ingenieure die keine Motoren bauen können... Enzo Ferrari

    Mein Grand Cherokee: 2014 GC SRT 6.4 "Black Vapor", Opel Mokka 2022 1.2L 130-PS

  • Sooooo, jetzt hab ich s doch gemacht.

    Hab schon verdammt lange mit mir gehadert, doch das Angebot war doch zu verlockend.

    Nun habe ich den großen Chip für meinen Traily !!! :1f601:

    Wenn ich durch den TÜV bin und mein Traily beim Freundlichen durchgeschaut wurde, nehme ich mir die Zeit und baue dasTeil ein.

    Bin schon soooo neugierig, wie mein Grüner dann läuft. Vielleicht wird er ja zum HULK :1f602:

    Ich werd Euch natürlich auf m Laufenden halten.

    Gruß Olli
    :lol: 1000 % offroad-süchtig :oops:

    Mein Renegade: 15er Trailhawk, Commando-Grün mit vielen schönen Verbesserungen ;-D

  • Der beste Post seit langem, gut gemacht, Christian!!

    Das ist fettes Insiderwissen aus der besten Quelle

    Wer mehr Ps /power haben will/muss, der sollte besser ein paar Kilo € in eine Serienmässige Powerkarre investieren, aber dazu langt eben meistens das magere Budget nicht und im Keller liegt nicht soviel Leergut.

    So geht's eben ein paar mal gut, dann ist alles im Eimer.

    Beim Mensch genauso:
    Ein Spritzchen hier, ein bischen Epo da,
    sportunterricht.de/lksport/blut_epo.html

    2-3 X bisken Anabolika hinterher, schon stimmt die Leistung,

    Medallie ist sicher wie das Nieren/Leberversagen im Anschluss.


    Nomma sänks :023:
  • Christian schrieb:

    Lest bitte ALLE und SORGFÄLTIG diesen Artikel - und dann bitte NIE WIEDER dieses Thema ... ;)

    motorblock.at/stalzamt-die-wah…sbringer-oder-motorentod/
    Der Magier mit der Maske - ich meinte natürlich der geheimnsvolle Techniker, welcher zwar bei BMW angestellt ist, aber heimlich Teile seiner BMW Motorenentwicklung auf eigenen Namen patentieren lässt ;)

    Hat eigentlich einer eine Ahnung, wieviele Motoren gechipt sind? Die Werkstätten müßten unter der Anzahl der Kolbenfresser zusammenbrechen. Wie mit allem, Vernunft siegt - wer die Leistung nur gelegentlich abfragt und die Wartung nicht vernachlässigt fährt lange, ich glaube das gilt auch für Serienmotorisierung. Mein 1,9 TDI mit Stecker lief nach 200.000km wie am ersten Tag!
    "Wenn ich es genieße, das Leben zu hassen, dann hasse ich es nicht, sondern genieße es!"

    Mein Compass: Limited, 170HP Benzin, ausgestattet vom "Dashcam- Messias"

  • Mann, Mann, schimpft doch nicht schon wieder so !!!!

    Ich hab im Gelände gemerkt, dass so das ein oder andere PS mehr doch vielleicht hilfreich sein könnten. Naja, eigentlich sind s eher die NM.

    Bin eh von der Raserei weggekommen, hat mich viel Geld und Ärger gekostet. :1f607:

    Und jetzt will ich mal wissen was dieser Ultra-Chip wirklich kann. Denn Daten sind s eine, doch was wirklich ist .......

    Ich freu mich und lass mich überraschen.
    :lol: 1000 % offroad-süchtig :oops:

    Mein Renegade: 15er Trailhawk, Commando-Grün mit vielen schönen Verbesserungen ;-D

  • Den Stalzer-Artikel hatte ich ja auch schon oben in Nr. 17 gepostet, weil er mir recht nachvollziehbar und glaubwürdig erschien und erscheint.

    eVent schrieb:

    Der Magier mit der Maske - ich meinte natürlich der geheimnsvolle Techniker, welcher zwar bei BMW angestellt ist, aber heimlich Teile seiner BMW Motorenentwicklung auf eigenen Namen patentieren lässt ;)
    Das mindert die Glaubwürdigkeit von Philipp Stalzer nicht - wenn BMW (bzw. der Arbeitgeber) auf die Inanspruchnahme der (dienstlichen) Erfindung verzichtet, kann jeder Angestellte die Patente für sich beanspruchen - ein Blick in §§ 6 und 8 ArbnErfG genügt. Von heimlich ist da keine Rede.
    I.Ü. ist es schon logisch nachvollziehbar, wenn Autohersteller zwecks Gewinnmaximierung sparen, wo sie können (sogar illegal, s. Dieselskandal). Ich habe mich auch gegen das Tuning entschieden, da ich meine Autos in der Regel über zehn Jahre fahren will und mir das Risiko der Teileüberlastung (Motor, Getriebe, Bremsen, Fahrwerk ...) zu groß ist. Ich würde immer mit flauem Bauchgefühl das Gas durchtreten. Ist halt a bisserl Kopfsache.

    Aber es ist wie überall im Leben - no risk, no fun. Wenn ich das Auto nicht länger fahren will, die Leistungssteigerung nicht ständig ausfahre und auch sonst etwas behutsam damit umgehe (und natürlich, um nicht gleich den Scheiterhaufen angedroht zu bekommen: den evtl. späteren Käufer des Fahrzeugs umfassend informiere), why not. Da hast Du schon recht, eVent, bei der Anzahl an getunten Autos müsste viel mehr an Schäden auftreten. Tut es aber nicht, jedenfalls nicht offensichtlich/kausal nachprüfbar ;-).

    Mein Renegade: Longitude MultiAir 1.4 103kW : YoM 3/18 : manual gearbox : Uconnect 8.4 : Navi : KA : Keyless : 215/60R17 auf Diewe : DTE PedalBox

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