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215/70r16 nun als Größe in den Papieren!

  • 215/70r16 nun als Größe in den Papieren!

    Hallo Gemeinde,

    ich halte gerade die COC Papiere eines MY18 Renegade in den Händen und siehe da.
    Als zugelassene Reifengröße nun auch 215/70r16

    Nicht nur dass das die Kombination mit dem meisten Gummi ist, die im Gelände sehr gut kommt und mit AT Reifen für eine ordentliche Höhe sorgt, es ist nun auch ohne TÜV Abnahme zu haben.

    Ich musste für diese Größe noch letztes Jahr hart kämpfen.
    Ich bekam von Jeep Deutschland die Ansage es sein zu lassen, und bei der dekra war man sehr unerfreut über diesen Wunsch. Whatever. @4WD brachte mich damals auf die Tatsache dass der Rollumfang der selbe wie bei den zugelassenen 225/55r18.

    Und dann kam Genf und der dort gezeigte gepimpte Renegade der diese Größe trug.
    Ich hab dann nochmal bei Jeep mit Hinweis auf den Genfer Renegade nachgehakt und keine Antwort bekommen.
    Dann war ich beim TÜV, hab Nägel mit köpfen gemacht und rate jedem diese Größe.
    Bester Renegade ever.

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • FranklinFlyer schrieb:


    ich halte gerade die COC Papiere eines MY18 Renegade in den Händen und siehe da.
    Als zugelassene Reifengröße nun auch 215/70r16

    Nicht nur dass das die Kombination mit dem meisten Gummi ist, die im Gelände sehr gut kommt und mit AT Reifen für eine ordentliche Höhe sorgt, es ist nun auch ohne TÜV Abnahme zu haben.

    Gilt das auch für MY15 Modelle ?

    Mein Renegade: Jeep Renegade Trailhawk - Colorado Red

  • Hallo zusammen,
    für meinen Renegade Longitude 2016 FWD werden neue Reifen fällig. Habe momentan die Serienbereifung 215/65R16 drauf.
    Ich hätte jetzt gerne die 215/70R16. Bekommen die Räder auch bei FWD keine Platzprobleme?
    Hat die Größe jemand hier aus dem Forum drauf und kann Fotos posten?
    In meinem COC steht die Größe ja noch nicht, so wie ich es verstanden habe dürfte eine Eintragung aber relativ problemlos möglich sein. Ist sowas teuer?

    Grüße,
    Andy

    Mein Renegade: Jeep Renegade Longitude 1.4 FWD Anvil - Yokohama Geolandar A/T G015 215/70R16

  • 1. Möglichkeit:

    Du suchst dir ein Vergleichsgutachten einer 16 Zoll Felge mit gleicher oder ähnlicher Dimension wie die Serienfelge (wie z.B. PROLINE oder BORBET), in der der 215/70R16 geprüft ist und lässt dir eine Einzelabnahme beim TÜV machen… Kein Problem nur etwas Kostenintensiver (ab 75 Euro aufwärts, je nach Aufwand). In der Zulassungsstelle die Reifen in die Zulassung eintragen lassen und gut isses.
    Absolut der sicherste Weg, bei dem Dir keiner was kann (weder die Grünen bei ner Kontrolle noch die Versicherung, wenn was passiert)
    Mach ich nur! :023:


    2. Möglichkeit:

    Du beantragst bei JEEP ein neues COC-Papier. Habe ich schon mal bei meinem Meriva gemacht – ist grundsätzlich kein Problem. Kostet in etwa 50-60 Euro. Achte aber drauf, dass die neue Reifengröße mit angegeben ist. Sonst bekommst Du nur eine Abschrift deines COC von damals und dann ist die ganze Sache umsonst. Also vorher mal den Händler drauf ansprechen, dass er das mit JEEP abklärt.


    Und noch als Hinweis für alle, die sich einfach eine Kopie vom COC eines Bekannten machen wollen – ab ins Handschuhfach damit und alles gut.
    Ist NICHT so! Da könnt ihr begründen, wie ihr wollt – wenn was passiert wird das zum Strick (Betriebserlaubnis erloschen).

    Solange nicht EURE Fahrgestellnummer in COC drin steht, ist die Sache illegal!


    3. Möglichkeit:
    Du schreibst JEEP direkt an und bittest um eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/Freigabe für die 215/70R16 auf den Serienfelgen.

    Geht – hängt allerdings stark vom Hersteller ab, ob er Dir die Freigabe erteilt. Ist aber grundsätzlich machbar. Die brauchst Du dann nur mit deinen Papieren mitzuführen.

    Mein Auto: Mein 500e: ICON Coupé, mineralgrey, volle Hütte; Tuning: Pedalbox, Tieferlegung mit H&R Federn 30/25mm, HA 3mm Distanzen und viele 17er und 16er Radsätze ;)

  • Ach ja.... Platzprobleme bekommst Du keine! Ich hatte meinen JEEP mit 255ern tiefergelegt und da kam nix an die Karosserie.... und wir reden hier von 8,5 J breiten 18- bzw. 19-Zoll Felgen :D

    Da ist deine Serienfelge weit, weit weg davon (6,5J breit und 16 Zoll, 215er).

    Aber schau mal sicherheitshalber nach (wegen der ET von 40 ist die was weiter drin), wieviel Platz zwischen dem Reifen und dem Federbein ist. Wenn du da noch die Finger/Hand dazwischen bekommst, gibt es keine Probleme. :thumbup:

    Mein Auto: Mein 500e: ICON Coupé, mineralgrey, volle Hütte; Tuning: Pedalbox, Tieferlegung mit H&R Federn 30/25mm, HA 3mm Distanzen und viele 17er und 16er Radsätze ;)

  • Ist mir gerade aufgefallen, als ich mir die COCs oben mal angeschaut hab:

    - In der neuen COC sind die 215/70er nur auf einer 7x16ET35 freigegeben

    - Die Serien-16er von Jeep (wo die 215/65er drauf waren) haben aber 6,5x16ET40

    Also ist die Sache mit dem COC auf jeden Fall illegal - ausser ihr holt euch neuere Jeep-Felgen in 7x16ET 35! :/
    Bleibt nur die Einzelabnahme über ein Vergleichsgutachten (wie oben zu 1. beschrieben)

    Mein Auto: Mein 500e: ICON Coupé, mineralgrey, volle Hütte; Tuning: Pedalbox, Tieferlegung mit H&R Federn 30/25mm, HA 3mm Distanzen und viele 17er und 16er Radsätze ;)

  • CityJeep schrieb:

    1. Möglichkeit:

    Du suchst dir ein Vergleichsgutachten einer 16 Zoll Felge mit gleicher oder ähnlicher Dimension wie die Serienfelge (wie z.B. PROLINE oder BORBET), in der der 215/70R16 geprüft ist und lässt dir eine Einzelabnahme beim TÜV machen… Kein Problem nur etwas Kostenintensiver (ab 75 Euro aufwärts, je nach Aufwand). In der Zulassungsstelle die Reifen in die Zulassung eintragen lassen und gut isses.
    Absolut der sicherste Weg, bei dem Dir keiner was kann (weder die Grünen bei ner Kontrolle noch die Versicherung, wenn was passiert)
    Mach ich nur! :023:


    2. Möglichkeit:

    Du beantragst bei JEEP ein neues COC-Papier. Habe ich schon mal bei meinem Meriva gemacht – ist grundsätzlich kein Problem. Kostet in etwa 50-60 Euro. Achte aber drauf, dass die neue Reifengröße mit angegeben ist. Sonst bekommst Du nur eine Abschrift deines COC von damals und dann ist die ganze Sache umsonst. Also vorher mal den Händler drauf ansprechen, dass er das mit JEEP abklärt.


    Und noch als Hinweis für alle, die sich einfach eine Kopie vom COC eines Bekannten machen wollen – ab ins Handschuhfach damit und alles gut.
    Ist NICHT so! Da könnt ihr begründen, wie ihr wollt – wenn was passiert wird das zum Strick (Betriebserlaubnis erloschen).

    Solange nicht EURE Fahrgestellnummer in COC drin steht, ist die Sache illegal!


    3. Möglichkeit:
    Du schreibst JEEP direkt an und bittest um eine Unbedenklichkeitsbescheinigung/Freigabe für die 215/70R16 auf den Serienfelgen.

    Geht – hängt allerdings stark vom Hersteller ab, ob er Dir die Freigabe erteilt. Ist aber grundsätzlich machbar. Die brauchst Du dann nur mit deinen Papieren mitzuführen.
    Vielen Dank für die umfangreiche und detaillierte Antwort :thumbsup:
    Um ganz sicher zu gehen, werde ich Möglichkeit 1 anstreben!
    Du hast mir sehr geholfen!

    Mein Renegade: Jeep Renegade Longitude 1.4 FWD Anvil - Yokohama Geolandar A/T G015 215/70R16

  • Damals haben die für mich beim TÜV selbst das aktuellste Gutachten für meine Felge raus gesucht, auf denen dann 70er freigegeben waren. Bei Kaufdatum hatten sie das noch nicht, stand daher nicht in den Unterlagen. Ein vorab Termin zum klären solcher Fragen ist sehr hilfreich.

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Hier mal ein Bild der original 16" Zubehörfelge von Jeep mit der von Dir bevorzugten Bereifung.




    Platz hast Du da auf jeden Fall. Über die Kosten kann ich leider nix sagen. Die hat mein Freundlicher bei Neuzulassung bei GTÜ eingetragen.
  • @CityJeep: das wird nix nützen,
    Diese Odysee hatte ich bei meinem SRT..
    Wollte einfach kleinere Reifen als Winterreifen eintragen lassen, da es hier einfach eine größere Auswahl an Marken und somit
    auch günstiger war.
    Half alles nix, der TÜV trägt "nix" ein, sofern er keine Freigabe vom PKW Hersteller hat.
    Irgendwelche Kopien, oder "Gutachten" interessiert ihn nicht.
    D.h. Nur original Papiere vom Hersteller (z.b. Freigabe) werden akzeptiert, alles andere ist vergebene Mühe :(
    Somit nützt eine Kopie eins COC-Papiers auch nix.
    Denn, hier muss die eigene VIN drinn stehen...
    D.h. sollte es tatäschlich eine Änderung der Reifengrößen in den COC Papieren geben, dann solltet ihr diese Anfordern, mit Eurer VIN
    Alles andere, wie gesagt und aus leidlicher Erfahrung,. nützt nix..

    Willkommen in der deutschen Willkür
    .....Aoerdynamik ist was für Ingenieure die keine Motoren bauen können... Enzo Ferrari

    Mein Grand Cherokee: 2014 GC SRT 6.4 "Black Vapor", Opel Mokka 2022 1.2L 130-PS

  • guzzi97 schrieb:

    Half alles nix, der TÜV trägt "nix" ein, sofern er keine Freigabe vom PKW Hersteller hat.
    Irgendwelche Kopien, oder "Gutachten" interessiert ihn nicht.
    ... dann hätte ich KEINE von meinen Rad-/Reifenkombinationen eingetragen - denn bei mir läuft das NUR so, da ich keinen einzigen Radsatz habe, der ein Gutachten für ein § 19,3 Eintragung beim Renegade gehabt hätte!

    Vergleichsgutachten sind ein gängiges Mittel zum Heranziehen von Daten (z.B. Reifengröße, Traglast, Felgendimension, Abrollumfang etc.) in einer Einzelabnahme und stellen dann auch die Grundlage für die Eintragung nach § 19,2 dar.

    Wenn Dein Prüfer das nicht gemacht hat, hängt das von ihm ab - das ist dessen Ermessensspielraum!

    Aber bitte keine generelle Aussage hier treffen, dass das nicht geht :!:

    Mein Auto: Mein 500e: ICON Coupé, mineralgrey, volle Hütte; Tuning: Pedalbox, Tieferlegung mit H&R Federn 30/25mm, HA 3mm Distanzen und viele 17er und 16er Radsätze ;)