Rettungsdatenblätter Cherokee 2014 KL ?

  • Rettungsdatenblätter Cherokee 2014 KL ?

    Hallo,
    ich habe mal versucht das Rettungsdatenblatt für meinen Cherokee 2014 KL zu bekommen. Ihr wißt schon, die Rettungskarte welche man sich hinter die Fahrersonnenblende klemmt.
    Wenn man auf die Jeep Seite geht und dort die Datenblätter aufruft bekommt man keines vom Cherokee 2014 - KL sondern nur andere Modelle?
    Weiß da jemdand etwas drüber ?

    Gruesse,
    Freewind
    2014-KL / Automatik / 170 PS / Diesel / Limited Edition / Trueblue

    Mein Cherokee: 2014-KL / Automatik / 170 PS / Diesel / Limited Edition / Trueblue Lackierung

  • Hallo und herzlich willkommen im Forum Freewind!

    den Mangel habe ich auch schon bemerkt und auch schon mal als Frage auf die Facebook Jeep Seite gepostet. Einzige Antwort war der Verweis auf die Kundenbetreuung.

    Kannst also höchsten mal bei 0800 0 IAMJEEP anrufen.

    Kannst uns ja dann mal am Ergebnis teilhaben lassen ^^

    Viele Grüße
    Peter
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    Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk 2014 mango tango mit allen Extras Spurverbreiterung H&R 40mm vorn, 60mm hinten BF Goodrich All Terrain T/A KO2 245/70R17 Gobi Roof Rack mit Rigid Industries LED Scheinwerfern und Switch Pro SP8100 zur Ansteuerung Gaspedaltuning

  • Hallo Freunde,
    Rettungsdatenblätter sind wichtig! Auch ich habe schon seit der Zulassung eines im Fahrzeug drin. Trotzdem will ich auf ein weit verbreiteten Irrtum hinweisen. Ich war 30 Jahre in einer großen Freiwilligen Feuerwehr (8 Einsatzfahrzeuge und mit ca. 120 Einsätze und rund 2 Toten im Jahr). Zu unserem Ausrückegebiet gehört auch ein Autobahnabschnitt mit Autobahndreieck und ein vierspurige Bundesstraße sowie zwei große Gewerbegebiete und ein ICE-Streckenabschnitt und ein Hafen. In den Vorschriften der Feuerwehr steht ausdrücklich beschrieben, dass im Einsatz nur Material und Informationen aus der Feuerwehr zu verwenden sind. Wohersoll eine Einsatzkraft wissen, ob der Fahrzeugfahrer auch die richtige Rettungskarte im Fahrzeug hat und ausversehen ein anderes Model ausgedruckt hatte. Deshalb haben betroffene Feuerwehren einen ELW (Einsatzleitwagen) dabei, um sich Informatioenen zu besorgen und in der Dokumentation nachzusehen. Im ELW befinden sich neben mehreren Funkgeräten, ein Fax und ein PC. Die Leitstelle kann bei Bedarf diese Infos an die Einsatzstelle senden, sofern nichts in der Dokumentation zu finden ist.
    Grüsse vom Brandenburger :023:
    ________________________________________________________________________________________

    "2 in 1 Jeep-Cherokee" mit neuem Getriebe, neuem Turbo, neuen Antriebswellen :rolleyes:

    Mein Cherokee: 2015 Cherokee Limited, 125 KW, Automatik, Deep-Cherry-Red, Fahrer-Assistenz-Paket, AD I, Panoramaglasdach, abnehmbare AHK

  • "In den Vorschriften der Feuerwehr steht ausdrücklich beschrieben, dass
    im Einsatz nur Material und Informationen aus der Feuerwehr zu verwenden
    sind."


    Hallo Brandenburger,

    das klingt schon einmal sehr vertrauenserweckend. Ich hatte mich auch schon gefragt, ob das denn wirklich sicher und vor allem förderlich sei, Rettungsmaßnahmen anhand im Auto befindlicher, unkontrollierter Ausdrucke eines Laien auszuführen.
    Birgt für mich auch ein ziemliches Risiko.
    Auf der anderen Seite, die Datenblätter sollen ja angeblich auch im EU Ausland bekannt sein. Daher wäre es auch wichtig diese an der immer richtigen (sprich EU kommunizierten ) Stelle zu plazieren, sagt man. Und ob der ausländische Rettungsdiesnt ev. anders strukturiert ist und andere Regeln im Umgang damit hat, kann man ggf. nicht wissen. Also wäre es zumindest nicht schädlich eines dabei zu haben.
    Dennoch, es beruhigt mich zu wissen daß der deutsche Rettungsdienst da offensichtlich nicht drauf angewiesen ist.

    Grüße,
    Freewind
    2014-KL / Automatik / 170 PS / Diesel / Limited Edition / Trueblue

    Mein Cherokee: 2014-KL / Automatik / 170 PS / Diesel / Limited Edition / Trueblue Lackierung

  • Also wir sind ja auch "Land" und haben in 6 Stadteilen weniger als 10.000 Einwohner. Wir haben schon unseren zweiten Einsatzleitwagen in Folge im Betrieb und ich kann da Brandenburger nur zu 100% zustimmen. Da ich aber auch gelegentlich im Ausland unterwegs bin, sehe ich immer zu, dass ich ein solches Rettungsdatenblatt im Auto dabei habe. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich denke, das sehen auch die Aktiven im Einsatz so. Besser das Datenblatt, als kein Computer dabei.

    Und wo das Thema EU-Recht angesprochen wurde: ich habe jetzt keine Zeit mehr näher darauf einzugehen. Nur soviel (betr. z.B. Emma, mich und sicherlich noch einige andere), der graue Lappen, also der alte Führerschein aus den 80er Jahren und früher, wird im Ausland - trotz Bestandssicherung laut EU - von jungen Polizisten oft nicht erkannt und anerkannt. Hierzu sollte man sich diese einschlägige EU-Verordnung in der passenden Sprache, je nachdem wo man hinfährt, ausgedruckt ins Auto legen, um diese ggf. mit dem FS bei Kontrollen vorzulegen. In vielen Ländern fackeln die nicht lange, kassieren satt ab oder den Lappen ein. Da nützt es dann erst einmal nix, wenn man im Recht ist, man muss es in diesem Moment auch bekommen, sonst ist anhaltender Ärger vorprogrammiert.
    Ich muss das auch noch machen und kann deshalb diese Verordnung nicht namentlich benennen, ich weiß aber, dass es sie gibt und der ADAC empfiehlt, diese ausgedrückt mitzuführen. Kleiner Tipp am Rande. Ich denke, ich poste ihn nochmal als eigenen Thread wenn ich (oder ein anderer) diese Vorschrift gefunden habe.
    2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
    Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

    Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
    Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

    Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

  • Hallo Freunde,
    bei unserer Feuerwehr sind die Fahrzeuge zwischen 1992 bis 2009 gebaut worden. Wir haben da 2 x LF16/12; 1x TLF, 1x RW1, 1x DLA (K) 23/12; 1x ELW1; 1x KdoW; 1x GW-N sowie diverse Anhänger (CO2, Pulver usw.)

    @Toy
    Sicherlich ist im absoluten ländlichen Bereich mit sehr kleinen Gemeinden und normalem Gefahrenpotential ein LF8 ausreichend. Oft finden sich kaum noch Leute, die diese ehrenamtliche Arbeit machen wollen. In meiner Gemeinde haben wir aber schon 12.000 Einwohner und dann ist unsere Feuerwehr auch Stützpunktfeuerwehr für die kleineren umliegenden Orte und für den Landkreis im Kat-schutz, Waldbrandeinheit und Gefahrguteinheit.

    Aber das nur nebenbei, denn eigentlich geht es ja um den Cherokee. Nochmal zu den Datenblättern. Sie sollen ja unter der Sonnenblende des Fahrersdeponiert werden. Allerdings fallen sie immer raus, wenn man sie nicht unter den Spiegel klemmt. das wiederrum sieht irgenwie blöd aus . Ich habe es zwar auch da, aber es ärgert mich immer wieder , weil man mit den Fingern beim runter klappen dran kommt.
    Grüsse vom Brandenburger :023:
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  • Das Thema würde ich gerne doch noch etwas weiter ausschmücken. Setzt sich da im Fall der Fälle wirklich jemand in den Einsatzleitwagen und fängt an, im Internet zu recherchieren? das will ich mir nicht so recht vorstellen. Das setzt ja auch voraus, dass die Einsatzkräfte den Fahrzeugtyp und Baujahr eindeutig identifiziert haben, um sich die richtigen Daten zu besorgen. Das ist für Einen schon in normalem Zustand nicht zu schaffen, wenn er nicht gerade Auto-Freak ist. Bei einem zertrümmerten Unfallfahrzeug, behaupte ich jetzt, ist das nicht möglich. Ich sehe da die Karte hinter der Sonnenblende als zuverlässigere und vor allem schnellere Quelle an.
  • @Toy
    Im laufe der Einsätze kennt man eine Vielzahl von Fahrzeugen. da weiß man genau, bei dem sitzt die Batterie vorn, oder unter einem Rücksitz, oder hat einen Sonderanschluss usw. Dazu kommt, dass die Feuewehrleute selbst die unterschiedlichsten Fahrzeuge fahren udn sich so mit ihren Erfahrungen einbringen. Ferner werden die Maschinisten der Rüstwagen (RW) besonders geschult. (z.B.: Probleme der E-Autos und Solaranlagen und Windräder)

    Der ELW ist besetzt mit dem Einsatzleiter und dem Maschinisten/ Funker. Bei unklaren Sachlagen wird meistens die Leitstelle verständigt und die kümmern sich. Man kann das ganze auch vor Ort machen. Sicherlich kennt man nicht jedes Fahrzeug, aber wenn einen erst einmal etwas um die Ohren geflogen ist, dann macht man beim nächsten mal alles etwas vorsichtiger. Ein wichtiger Grundsatz bei der Feuewehr lautet: Eigensicherung!

    Wie Freewind schon beschrieben hat: Es dürfen im Einsatz nur Mittel, Geräte und Sachen der Feuerwehr verwendet werden. Nur im äußersten Notfall kann auf anderes Material zurückgeriffen werden. In meiner Laufbahn bei der FFw hab ich das noch nie erlebt, weder als Einsatz- noch als Führungskraft. Selbst das Befahren der BAB in entgegen gesetzter Richtung bei gesperrter BAB bedarf einer besonderen Genehmigung der Leitstelle der Feuerwehr, der Polizei und besonderer Vorsicht des Maschinisten und des verantwortlichen Gruppenführers im Einsatz. :thumbsup:
    Grüsse vom Brandenburger :023:
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  • Ich dachte immer, die Rettungsblätter sollen den Rettungskräften zeigen, an welchen Stellen sie das Fahrzeug irgendwie öffnen können, um Personen aus dem Fahrzeug zu bergen. Wenn man mal eben einfach die Rettungsblätter hinter der Sonnenblende wegziehen kann, ok. Wird aber wohl in den meisten Fällen dann auch nicht funktionieren.

    Vermutlich ist diese Vorschrift genauso sinnfrei, wie die Verpflichtung der Firmen ihren Fahrern von Firmenwagen mitzuteilen, dass diese die Warnwesten im Handschuhfach mitzuführen haben.

    Kopfschüttelnd ....
    Peter
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  • @p11
    Ich denke, dass es im Ausland durchaus Sinn macht, dass Rettungsdatenblätter im Auto sind. In D jedenfalls ist es den FF nicht gestattet die im Fahrzeug befindlichen Blätter zu nutzen. Dass heißt im Regelfall nicht zu nutzen. Ich will nicht ausschließen, dass die eine oder andere Wehr sie letzlich doch nutzen wird. Es macht also immer Sinn die Blätter zu haben.
    Grüsse vom Brandenburger :023:
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  • Ich habe Jeep heute mal angeschrieben wegen den nicht aktuellen Rettungskarten auf Jeep.de. Danke für den Tipp mit den Ösis... hab auch den Danke-Button gedrückt.
    Bin ja gespannt ob etwas passiert.

    Ich habe seit Jahren immer die Rettungskarte für unsere damals und heute aktuellen Autos (Renault, Audi, Mercedes, Porsche, Jeep) hinter der Sonnenblende. Brauch ich sie??????? Keine Ahnung. Hat von euch schon mal jemand seine Lebensversicherung in Anspruch nehmen müssen? Da weiß ich auch nicht ob ich sie brauche :). Ich hab sie halt. Darf die Feuerwehr bei uns in Schland die Rettungskarte nutzen? Mir auch egal. Wenn mein Indianer aber meint er muss sich zerknautscht auf den Rücken legen und da kommt die Feuerwehr zufällig mit einer großen Blechschere vorbei, dann würde ich den Feuerwehrhauptmann nicht verpfeifen, wenn er so rein informativ mal einen Blick auf die Rettungskarte wirft, bevor er schneidet. Vielleicht sind es genau die Sekunden, die mir irgendwann einmal das Leben retten.

    Ähhh... muss noch dazu sagen, dass ich ein kleiner Sicherheitsfanatiker bin. Beim Windsurfen vor Rhodos haben mich die Kollegen immer etwas belächelt. Ich war allerdings immer alleine bei den Schiffen draußen - also auch bei 3m-Welle ca. 2-3 km vom Ufer entfernt, was das alles in meinen Augen gerechtfertigt hat. Ich hatte beim Surfen Rettungs-Feuerwerk mit 3 Schuss dabei, dazu den Rest der gekauften Patronen (7 Schuss) - weil die 3 Schuss in dem Abschussgerät könnten ja nass oder defekt sein und ich würde micht ärgern, wenn ich in Seenot gerate und habe 10 Schuss gekauft, aber nur 3 dabei. PLUS Ersatzfinne und 5 m Tampen mit Taschenmesser - man weiß ja nie :) :) :) und zu guter Letzt noch ein kleines Kinder-Indianer-Boot mit 3 Luftkammern. (Falls nach einem Sprung sich das Rigg vom Brett löst, ich das Brett nicht mehr erwische und ich mich auf eine längere Zeit auf dem Wasser einstellen muss.)
    .... hmm, wenn ich heute darüber nachdenke - ganz schön mutig. Trinkwasser, Angelschnur und kleines Handfunkgerät haben gefehlt Auf dem Weg von Rhodos nach Kreta in einem winzigen Indianer-Bötchen bestimmt kein Fehler. - naja - jung und leichtsinnig :)
  • Mittlerweile werden die Rettungskarten über das Fiat Elum-System zum Download angeboten. Blöd ist nur, dass dies auf den Marken-Webseiten nirgends kommuniziert wird oder zum Teil noch veraltete Links sind.