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Wer hats denn nun... Das brummen und hochdrehen bei 70 km/h?

  • Auch ich habe das Problem mit dem Brummen beim MY18.
    Erst durch euch hab ich wirklich Fehlersuche betrieben und auch bei mir half das Aktivieren der "4WD lock"-Taste.

    Ist das Update also nur ein "Workaround"?

    Würde nämlich auch gern das Brummen loswerden.

    Mein Compass: Limited 4WD MY18, 170 PS, uConnect 8,4 & Beats Audio, Diamond Black

  • HILFE HILFE,

    ich habe bei meinem Compass BJ 2018 ebenfalls das Problem und zwar heftig. Und das nevt total.
    Vorab:
    Ein Spezialist erklärte mir, das beim Entkoppeln der Hinterachse auch die Kardanwelle nicht mehr mitdreht. Bis ca 40 Kmh ist immer Allrad eingeschaltet, was ja auch sinnvoll ist. Es soll verhindert werden, das beim Anfahren die Vorderräder durchdrehen. Bei Normalfahrt (ebene und trocke Fahrbahn, gleichbleibende Geschwindigkeit) wird die Hinterachse entkoppelt. Das Koppeln funktioniert wohl irgendwie über starke Magnete oder so ähnlich. Eine solche Kupplung befindet sich wohl auch im Hinterachsdifferential.
    Das Problem:
    Ab ca. 60 - 70 Kmh (gleichbleibende Geschwindigkeit zB. im Stadtverkehr) kommt plötzlich dieses dumpfe Brummen und "hochdrehen" so als wenn ein Zusatz-Agregat (KLimakompressor oder Elektromotor o.ä.) zugeschaltet wird. Jedoch kommt das Brummen nicht immer direkt nach erreichen der Geschwindigkeit oder einige Sekunden dannach, sondern manchmal erst viel später. Um das Geräusch loszuwerden, muß man den Knopf "4WD Lock" drücken. Aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein. Es gibt Leute die fahren IMMER mit Allrad um das Geräusch zu verhindern >> auch nicht cool.
    Es ist ja völlig OK und auch gewollt, das die Hinterachse ab 70 Kmh ohne nennenswerte Bedingungsveränderungen (Eisglätte, Regen, starke Lenkmanöver, Kick-Down etc.) entkoppelt wird.

    ABER: Warum hört sich dieser Vorgang dann an, als würde ein mechanisches Bauteil (vermutlich die Kardanwelle) HOCHDREHEN ????
    Um das Geräusch loszuwerden, drücke ich nun also "4WD Lock" (also ALL-Rad EIN-schalten). Jetz verschwindet das Geräusch und es klingt als wenn ein mechanisches Bauteil "RUNTERDREHT". Der Vorgang dauert ca. 2 Sek.... Rein vom Geräusch her, wurde ich meinen, das hierbei die Hinterachse entkoppelt wird. Es hört sich zumindest so an, als wenn irgendeine mechanische Einheit deaktiviert wird.

    Hat jemand Neuigkeiten, Lösungen oder fundierte Kenntnisse?
    Würde mich über jeden Hinweis freuen. Jeep unternimmt hier nichts weiter. Die sagen, das sind "normale" Betriebsgeräusche, ich solle mir keine Sorgen machen.
    Ach ja, als der Wagen neu war hatte ich diese Geräusche nicht. Erst im Laufe der Zeit wurden die Geräusche häufiger und auch lauter. Km-Stand: 24.000 Km

    VG

    Mein Compass:

  • Soweit ich weiß hat sich an der Situation bei den 2018er grundsätzlich nichts verändert. Helfen wird in diesem Fall letztendlich nur der Austausch des hinteren Antriebmoduls, hierfür gibt es aber bis heute keine einheitliche Vorgehensweise. Wie du selbst schon erfahren hast, erkennt FCA dieses Thema nicht als Fehler an, damit bliebe nur, eine individuelle Lösung auf dem Rechtsweg zu erstreiten. Laufende Verfahren dazu gibt es wohl einige, aber noch keine Urteile.
  • Hallo Toy4ever,
    Danke für deine Antwort. Es wurde übrigens auch schon Öl nachgefüllt, weil zu wenig drin war und ein Software-Update gab es auch schon. Trotzdem ist es schlimmer geworden. Wie Sinnvoll wäre denn hier eine Ölprobe des hinteren Differentials, um metallischen Abrieb festzustellen? Jeep weigert sich ebenfalls diese Öl-Probe zu machen. Wenn ich das selber mache bzw. in einer unabhängigen Fachwerkstatt, verliere ich dann die Garantie? Also es geht nur um eine kleine Ölprobe, nichts weiter.

    Mein Compass: