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Traurige Wahrheit - Ihn will keiner haben auch nicht gebraucht:-(

  • Wenn wir einfach mal 24 - 36 Monate zurückdenken:

    Da war es doch so, dass für einen selbst die Euro-Norm des eigenen Fahrzeugs oder des avisierten, nächsten Fahrzeugs bestenfalls insofern eine Rolle gespielt hat, als dass sie sich auf die zu zahlende Steuer ausgewirkt hat. Auch mit einem Euro 4-Diesel ist man in so ziemlich jede Innenstadt mit Umweltzone hineingekommen.

    Heutzutage ist es jedoch so, dass man sich - zumindest beim Diesel - selbst bei noch aktueller Euro 6 Gedanken machen kann, ob man damit für eine absehbare Zukunft gerüstet ist.

    Wie weit sind wir denn gekommen?

    Der Gesetzgeber könnte etwas gravierendes daran ändern:

    Er spricht jedem Eigner eines Euro X - Fahrzeuges eine Minimalgarantie aus, demnach dieses Fahrzeug bis minimal 5 Jahre nach dem die Euro X-Norm durch eine Euro X+1 Norm als aktuellste Norm abgelöst wurde, von keinerlei Fahrverboten betroffen sein wird.

    Wäre das unverschämt?

    Nein, sicher nicht.

    Wenn man sich heute etwas Neues kauft, was dem (noch) aktuellen Stand entspricht, dann darf es keine Zweifel daran geben, dass man noch eine gewisse Zeit (ich hab's mit 5 Jahren beziffert) unbeschwert und unbehelligt überall hinfahren darf.
  • Toy4ever schrieb:

    Erwin schrieb:

    ...., in der Hoffnung, dass vielleicht doch irgendwann jemand aus den östlichen Staaten mit einem Koffer voll Geld kommt.......!
    Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. In dem Fall dürfte aber klar sein, wie es abläuft: Die Aufkäufer haben natürlich auch realisiert, was mit den E5 Dieseln aktuell passiert und das sie die Einzigen sind, die so ein Auto überhaupt noch vom Hof bringen können. Dementsprechend liegt das Sagen über die Preise bei den Aufkäufern.

    Oh, ich muß staunen.....! :023:
    Habe gerade mal geschaut - man hat den Preis etwas "angepasst".
    Sind aber immer noch fast stolze 30 Kilo, die mein alter Indianer kosten soll.
    - seit 08/2012 SUV-Fahrer -
    - ab 06/2014 mehrere Jeeps (Cherokee und Grand Cherokee) in Folge -
    - seit Ende 06/2017 ein 280 PS-SUV von Alfa

    Mein Auto: seit 30.06.2017 - sehr sportliches SUV in Vesuv-grau, Benziner mit 280 PS

  • xantia schrieb:

    Böse Zungen behaupten, die....nun äh...etwas spezielle Front Optik des Cherokee wirkt auch nicht gerade verkaufsfördernd :D

    Duck und weg..... 8)

    dafür waren, sind und bleiben wir heutigen und ehemaligen Indianer-Fahrer aber auch immer etwas ganz Besonderes.................! :P :023:
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    - ab 06/2014 mehrere Jeeps (Cherokee und Grand Cherokee) in Folge -
    - seit Ende 06/2017 ein 280 PS-SUV von Alfa

    Mein Auto: seit 30.06.2017 - sehr sportliches SUV in Vesuv-grau, Benziner mit 280 PS

  • xantia schrieb:

    Böse Zungen behaupten, die....nun äh...etwas spezielle Front Optik des Cherokee wirkt auch nicht gerade verkaufsfördernd
    Genau das und die Getriebe-Probleme sorgten schon lange vor Diesel-Gate dafür, dass die 2014er und 2015er als äußerst schwer vermittelbar galten.
  • Wendy schrieb:


    Fast alle machen nun eine Diesel Rückgabe Garantie
    Das machen einige Hersteller, richtig.

    Sozusagen als "Beruhigungspille". Aber hier lohnt es sich durchaus, das Kleingedruckter solcher Garantien mal genauer anzusehen.

    Was nützt es mir bspw. wenn die Rücknahme nur für den Fall unter die Garantie fällt, dass an meinem Wohnort und/oder dem Ort meines Arbeitsplatzes ein entsprechendes Fahrverbot gilt, dies aber nicht der Fall ist, ich aber mit meinem "frisch eingekauften" Euro 6 Diesel in den Urlaub fahren möchte und am Urlaubsort ein Euro 6 Fahrverbot gilt.
  • Das Kleingedruckte der Diesel-Garantie ist so ziemlich für den Ar... !

    Das Dieselfahrverbot muß im Umkreis von xx km der Heimatadresse oder Arbeitsadresse gelten, auf der Strecke zwischen Heim- und Arbeitsadresse und gerne noch kombiniert mit mindestens an xx Tagen.

    In dieser Form sind doch die Wenigsten betroffen. Wer zur Arbeit vom Land in die Stadt fährt und den Arbeitsplatz über eine andere Straße erreichen kann ist raus.

    Frank war schneller, hat auch das Kleingedruckte schon gelesen. :023:
    Was ich schreibe ist meine Meinung, mein Eindruck. Ich bin kein Fachmann für Autos und Software!
    bis 09/2016 Renegade Limited 140 PS 2.0 D, 4WD LOW 9AT, Sichtpaket (Xenon), Sound & Navipaket (BEATS & 6.5" Navi),
    Zulassung Juni 2015, Software uconnect 16.10.35

    Mein Renegade: 4x4, Diesel, 140 PS, Limited, 9-Stufenautomatik, Xenon, BEATS-Audio

  • scar2 schrieb:

    Das Kleingedruckte der Diesel-Garantie ist so ziemlich für den Ar... !

    Das Dieselfahrverbot muß im Umkreis von xx km der Heimatadresse oder Arbeitsadresse gelten, auf der Strecke zwischen Heim- und Arbeitsadresse und gerne noch kombiniert mit mindestens an xx Tagen.

    In dieser Form sind doch die Wenigsten betroffen. Wer zur Arbeit vom Land in die Stadt fährt und den Arbeitsplatz über eine andere Straße erreichen kann ist raus.

    Frank war schneller, hat auch das Kleingedruckte schon gelesen. :023:

    Wendy schrieb:

    Okay
    Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Praxis dann öfters so laufen wird:

    Der "Diesel-geneigte" Käufer läßt sich - ohne sich um deren Details zu kümmern - von der Schlagzeile der Diesel-Rücknahme-Garantie einlullen.

    Dann hoffen Hersteller / Händler / Eigner, dass solche Fahrverbote nie eintreten.

    Treten Sie dann aber doch ein und der Eigner zieht dann den vermeintlichen Trumpf der Rücknahme-Garantie, wird man ihm - wie bei Garantie/Versicherungen nicht ganz unbekannt - entgegnen:

    Ja ... aber ... schauen Sie sich doch bitte auf Seite 84 der Garantiebedingungen den Passus 35c an ....
  • scar2 schrieb:

    In dieser Form sind doch die Wenigsten betroffen.
    Ja, aber das ist doch sowieso die Realität. Hier fahren inzwischen auch schon jede Menge Renegades herum und mindestens 50% sind Diesel. Wer in Meck-Pomm oder Brandenburg wohnt und sich sowieso nicht gerne in Großstädten aufhält, der kann auch einen Euro 4 Diesel fahren, bis dieser auseinanderfällt.

    Was Jeep betrifft, braucht man sich einfach nur den deutschen Markt anzuschauen. Jeep ist halt immer noch ein Nischenprodukt, auch wenn der Absatz durch die neuen Modelle sehr deutlich nach oben gegangen ist. Im Vergleich zum Rest der (Mengen-) Anbieter ist es trotzdem ein verschwindend geringer Anteil am Gesamtmarkt.

    Dass Charaktermodelle wie Cherokee KL (das Original) und Renegade auch auf dem Gebrauchtmarkt keine "sofort wieder weg" Modelle sind, hängt damit dann auch weniger (zumindest nicht nur) mit der Erzeugungsart der Kraft zu tun. Vom tollen Cherokee TH hat man ja auch schon einiges in Bezug auf mögliche Schnäppchen gehört.

    Mich würde mal interessieren, wer hier höchstselbst schon einmal eigene, persönliche Erfahrungen mit einem Fahrverbot gemacht hat... und bitte, die Ölkrise der 70er Jahre zählt hie nicht dazu.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
    new-jeep-forum.de/gallery/imag…987f049cc66c8a37cabbea04f
    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Darum finde ich ja auch die Überschrift aus diesem Artikel passend: Dieselskandal und die Konsequenzen Thread 363.
    Alles andere ist Panikmache ohne vernünftige Argumente und sinnvolle Alternativen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung, mein Eindruck. Ich bin kein Fachmann für Autos und Software!
    bis 09/2016 Renegade Limited 140 PS 2.0 D, 4WD LOW 9AT, Sichtpaket (Xenon), Sound & Navipaket (BEATS & 6.5" Navi),
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    Mein Renegade: 4x4, Diesel, 140 PS, Limited, 9-Stufenautomatik, Xenon, BEATS-Audio

  • scar2 schrieb:

    Darum finde ich ja auch die Überschrift aus diesem Artikel passend: Dieselskandal und die Konsequenzen Thread 363.
    Alles andere ist Panikmache ohne vernünftige Argumente und sinnvolle Alternativen.
    Ich würde es nicht unbedingt als Panikmache bezeichnen. Eher als Verunsicherung.

    Fakt ist, dass es aktuell wenig Fakten gibt.

    Und das ist ja genau der Punkt.

    Kann sein / kann nicht sein.

    Das, was kommen könnte, liegt in der Zukunft. Und dazu ist zwar sehr, sehr viel geschrieben und spekuliert worden. Nur bislang gibt es noch keinen konkreten Wissensstand, der auf mögliche Fahrverbote abzielt.
  • Selbst wenn Fahrverbote kommen bleibt abzuwarten, wo genau diese sein werden. Laut Vorgabe des Bundesverwaltungsgerichts müssen diese aufs notwendigste begrenzt sein.

    Vor der Haustür ist grade mal eine Straße betroffen, die ich alle Jubeljahre überhaupt mal lang fahre und die leicht zum umfahren ist, von daher würde mir da eine, zumal temporäre, Sperrung am Allerwertesten vorbei gehen. Machen sie dagegen die ganze Umweltzone dicht, dann sieht die Lage ernster aus ... aber dann können sie beim Gericht schon mal nen eigenen Schalter für die Klagen einrichten.
    "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

    Walter Röhrl

    Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

  • Ich würde es nicht unbedingt als Panikmache bezeichnen. Eher als Verunsicherung.

    Viele Grüße
    smokeybear


    .................................................................................................................................................

    Für Jeep Fahrer/Innen lassen sich hier aber einige doch recht schnell "verunsichern" :D
    Lasst es mal ruhiger angehen, bleibt cool, ihr steht auf 4 Rädern und kommt überall hin wo ihr wollt. So what....?


    Wenn sogar der Peter ohne Jeep es schafft........ ^^


  • Erwin schrieb:

    Sind aber immer noch fast stolze 30 Kilo, die mein alter Indianer kosten soll.
    Meiner liegt aktuell weitere 5 Kilo darunter. Die ersten Händler nähern sich schon der 20er Marke und es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die auch noch fällt.
  • PREIS-Frage:

    Wenn ich aktuell neue Cherokee's (MY 17), ohne Zulassung für gut 34.000 EUR als Limited, gut 35.000 EUR als Overland bekommen kann, warum sollte irgendwer motiviert sein, meinetwegen 30.000 EUR für einen gebrauchten Cherokee Bj. 14 - 16 und entsprechender Laufleistung auszugeben?

    Jetzt ist die Zeit vor dem (Facelift-)Modellwechsel. Einige größere Händler verkaufen ihre Kontingente an Cherokee's ab. Für - relativ- schmales Geld. Somit eine (noch) schlechtere Zeit, einen gebrauchten Cherokee einem neuen Eigner zuzuführen.
  • Damit ist der Cherokee aber bei weitem nicht alleine auf dem Podest. Kaum ein Phaeton, der zum Listenpreis verkauft wurde. 25% Nachlass waren auch ohne Facelift eher die Regel als eine Seltenheit. Nach nur wenigen Jahren war der eigentlich kalkulierte Preis fast vollkommen weg, obwohl das Fahrzeug in Bezug auf Luxus, Haptik, Verarbeitungs-Peniblität und Leistung z.B. einem A8 von Audi in Nichts nachstand.

    Für viele französischen Modelle oder gar die großen Lancia (oder Ford) galt dasselbe bei Listenpreisen bis zu 50.000 €. Das also auf dieses eine Modell und die Diesel-Problematik zu fokussieren halte ich grundsätzlich für falsch. Zudem kann man es aus Käufersicht auch von der anderen Warte sehen. Gute Verhandlungsbasis beim Neuwagenkauf mit angemessenen bis sehr guten Nachlässen und beim Gebrauchtwagenkauf ggf die Möglichkeit, ein sehr komfortables Auto mit viel Luxus-Features zu einem Schnäppchen-Preis zu ergattern könnten ja auch Argumente sein.

    Autos sind generell keine Wertanlage (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Persönlich würde ich jedenfalls auf gar keinen Fall ein 3 oder gar 5 Jahre altes Hybrid- oder Elektrofahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaufen, wo nicht nachweisbar vor Kurzem alle Energiezellen getauscht wurden. LiIon Akkus haben nur eine eingeschränkte Lebensdauer, besonders wenn "Schnell-Ladestationen" genutzt werden. Nach vielen Erfahrungen mit mobilen Geräten habe ich die Erfahrung gemacht, dass spätestens nach 5 Jahren oder 1000 Ladezyklen die Leistung mindestens ziemlich stark nachgelassen hat - ich warte wirklich auf bessere Akku-Technik.

    Alles hat also so seine Vor und Nachteile.

    Um wieder zur Themenzeile zurück zu kommen: "Keiner will ihn haben...." gerade bei unserem Indianer sind die meisten Gründe doch sehr subjektiv und wenn es um die Abgasreinigung geht, wäre diese für über - na ich sage mal - 90 % der potentiellen Kunden auch irrelevant, denn warum sollte man ausgerechnet zu den Wenigen gehören, die in eine eventuell zu bestimmten Zeiten ausgerufene Umweltzone fahren müssen? Der Cherokee polarisiert halt.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
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    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange