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Doch kein Renni

    • Doch kein Renni

      Die einen oder anderen wissen ja, daß ich vom 5er BMW Touring „downgraden“ möchte, und nach langer Überlegung die Wahl zunächst auf einen Compass, kurze Zeit später aber dann doch auf einen Renegade fiel. Warum also ist nach so langer Zeit noch immer kein Renni in meiner Signatur zu finden? Die Antwort ist einfach: da ein Diesel auf keinen Fall in Frage kommt und ich unbedingt einen Automat und 4WD möchte, bleibt nur noch der 170PS Benziner mit dem 9G Automat. Genau diesen bin ich probegefahren, und fand die Motor/Getriebe Kombi zwar nicht grausam, aber alles andere als gut. Nicht gut genug, um mir das als Neuwagen zu kaufen. Die aktuellen Diskussionen um das Thema Getriebe/Antriebsstrang tun ihr übriges, daß ich das nicht möchte.

      Aber was nun? Ein Indianer mit dem Pentastar Benziner könnte auch gefallen, aber wäre dann kein wirkliches downgraden mehr.

      Die Marke gefällt mir, das Forum und vor allem die Leute hier gefallen mir sehr :thumbsup: , also hoffe ich, daß ich noch eine Weile bleiben darf auch ohne einen Jeep mein Eigen zu nennen. Entscheidungsdruck gibt es keinen, es stehen ja drei PKW zur Auswahl vor der Tür...

      In diesem Sinne viele Grüße,

      Euer Patric
      Egal wo Du hinfährst, da bist Du dann. Buckaroo Banzai, across the eighth dimension.

      Mein Auto:

    • Warum solltest Du nicht bleiben dürfen... zumal, irgendwann im Herbst kommt ja der neue Wrangler raus und als 2WD ist der nicht sooo viel größer als ein Renegade. Außerdem: manchmal stolpert man ja auch einfach über ein Angebot, was man nicht ablehnen kann...

      Ich habe ja damals auch von einem 5-Meter Schiff (Audi A6 Allroad) auf meinen TH "upgegraded". Mann - downgrading wird ja sowas von überschätzt... Hauptsache das Grinsen gelangt immer wieder ins Gesicht!

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…6723f855e875776cd460466c3
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • wobei ich jetzt auch nicht mehr in Erinnerung habe, was Dich zum "Upgraden" bewegt...........??
      Ein 5er Touring bzw. diese Fahrzeugklasse ist ja nun auch nicht "von schlechten Eltern".

      Ich würde sicher etwas warten und mir dem Indianer im MY 2019 anschauen.
      Haken wird aber sicher die, hier in Old germany fehlende Benziner-Motorisierung sein.
      Jedenfalls ist so ein Motörchen, wie ich ihn in meinem z.Z. Alfa habe, schon eine feine Angelegenheit.
      - seit 08/2012 SUV-Fahrer -
      - ab 06/2014 mehrere Jeeps (Cherokee und Grand Cherokee) in Folge -
      - seit Ende 06/2017 ein 280 PS-SUV von Alfa

      Mein Auto: seit 30.06.2017 - sehr sportliches SUV in Vesuv-grau, Benziner mit 280 PS

    • PStranger schrieb:

      170PS Benziner mit dem 9G Automat. Genau diesen bin ich probegefahren, und fand die Motor/Getriebe Kombi zwar nicht grausam, aber alles andere als gut. Nicht gut genug, um mir das als Neuwagen zu kaufen.
      Da hast Du aber ein extremes Erlebnis gehabt.
      Ich fahre nach 16 Jahren Audi A8 Automatik genau diesen Renni und möchte ihn nicht mehr hergeben. Er schaltet butterweich in jeder Geschwindigkeit, Grausamkeiten sind mir noch nicht aufgefallen.
    • Das ist genau die Krux, die ich immer bemängele. Einen 9-Gänger zu kaufen hat immer noch etwas von russischem Roulette. Du kannst ein Gutes erwischen, es kann aber auch ein Schlechtes sein. Bis heute machen die 9-Gänger auf mich den Eindruck eines Zufalls-Produkts. Alleine durch die "Lern-Fähigkeit" ist in dem Getriebe so viel Eigendynamik drin, dass es sich im Betrieb zu Hot oder Schrott entwickeln kann.
    • Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, daß sich die "Lernfähigkeit" dann negativ auswirkt, wenn mehrere Personen auf dem Renni herumreiten. Das Serienprodukt 9AT sollte doch mittlerweile ausgereift sein.
    • Conrad schrieb:

      daß sich die "Lernfähigkeit" dann negativ auswirkt, wenn mehrere Personen auf dem Renni herumreiten.
      Interessanterweise gibt aus der Anfangszeit die Aussage eines Ingenieurs von ZF, die besagt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Er hat sogar ausdrücklich empfohlen, in jeder Lernphase das Auto von mehreren Personen fahren zu lassen. Die Geschichte ist sogar hier im Forum veröffentlicht.

      Conrad schrieb:

      Das Serienprodukt 9AT sollte doch mittlerweile ausgereift sein.
      Richtig im Griff hat man das Getriebe bei FCA bislang noch nicht. Das merkt man immer wieder, wenn man in der Werkstatt Probleme anspricht. Keiner weiß so recht, was er tun soll. Auch die Anweisungen, die dann von FCA kommen, gleichen irgendwie im Nebel herumstochern.
    • Toy4ever schrieb:

      ausdrücklich empfohlen, in jeder Lernphase das Auto von mehreren Personen fahren zu lassen
      Als mein Sohn den Jeep kurz nach dem Kauf recht hart getestet hatte, mußte ich anschließend ein vorher nicht gekanntes Ruckeln beim Fahren feststellen. Das Ganze hat sich aber wieder meinem Fahrstil angepaßt und schaltet, wie schon erwähnt, butterweich.
    • Diese "pseudo" Lernfähigkeit hat VW/Audi/SEAT/Skoda auch beim DSG, und das ist genau so ein MÜLL!
      Da haben ganz schlaue Inschinöhr versucht Affeneier aus zu nehmen.

      An sich ist das 9-Stufen-Getriebe eine feine Sache, ich nutz allerdings sehr oft die manuelle Schaltgasse weil
      bei Bergabfahrten oder auf langen Gerade das Getriebe nicht so schaltet wie ich es von Hand machen würde.
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • Was mir bei meinem Rene unangenehm aufgefallen ist,
      wenn ich kalt losfahre erfolgt der erste Schaltvorgang ziemlich spät bei hoher Drehzahl,
      dann auch ein kurzer ruckler.
      Ab da schaltet er wieder angenehm, nur das erste mal dreht er wirklich sehr hoch.

      Bei meinem Leihwagen war das nicht so, da ist mir das auch extrem aufgefallen.

      Meister gesagt, er meinte da könnte man was zurücksetzen bzw. resetten.

      Werde ich wohl mal machen lassen.
      Hab jetzt einen KM-Stand von 2600km.

      Mein Renegade: Renegade MY23 Upland 4xe, AHK, Pano, 240PS

    • @Bernhard61, nach 2.600 km ist Dein Renegade aber noch nicht zu 100% "eingefahren und ich würde auch vermuten, dass der Anlernprozess des Getriebes noch nicht abgeschlossen ist. Zudem solltest Du bedenken, dass der bisherige Prozess ja fast nur bei "kalten Temperaturen" stattgefunden hat.

      Wenn das Getriebe zurückgesetzt wird, fängst Du halt noch einmal von Vorne an.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Pete schrieb:

      @Bernhard61, nach 2.600 km ist Dein Renegade aber noch nicht zu 100% "eingefahren und ich würde auch vermuten, dass der Anlernprozess des Getriebes noch nicht abgeschlossen ist. Zudem solltest Du bedenken, dass der bisherige Prozess ja fast nur bei "kalten Temperaturen" stattgefunden hat.

      Wenn das Getriebe zurückgesetzt wird, fängst Du halt noch einmal von Vorne an.

      Gruß Pete
      Ah, ok, dann warte ich mal noch ne Weile, danke für die Info.

      Mein Renegade: Renegade MY23 Upland 4xe, AHK, Pano, 240PS

    • Bernhard61 schrieb:

      dann warte ich mal noch ne Weile
      Das würde ich (ganz persönlich) empfehlen. Ich denke aber mal, dass die Automatik einfach insgesamt etwas besser mit den Diesel-Modellen harmoniert - zumindest kann ich persönlich mich nicht beklagen.

      Etwas härtere Schaltvorgänge hatte ich ganz am Anfang auch und das höhere Drehzahlniveau bei Kaltstart ist offenbar so gewollt. Ich hatte das aber immer nur, wenn ich mal vergessen hatte, meine Standheizung einzuschalten.

      Vielleicht will Dein Renegade auch einfach nur mal ins Gelände ausgeführt werden... :rotfl:

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Hallo zusammen,

      die Probleme habe ich mit meinem 9-Gang Getriebe auch.
      Nach dem letzten Softwareupdate hat mein Getriebe vollkommen unmotiviert entweder zu früh runtergeschaltet oder die Gänge ewig lange gehalten.
      Hier war absolut kein System erkennbar, worauf die selbstlernende Automatik reagiert hat.
      Danach ist dann aufgrund meiner Reklamation das Getriebe neu angelernt worden.
      Dann hat das Getriebe auch so ungefähr 1 Monat so perfekt funktioniert, wie ich es noch nie kennen gelernt habe.

      Hat sich dann aber leider wieder erledigt und hat den Stand vor dem Softwareupdate wieder erreicht.
      Das heißt:
      - unendlich langes Halten des Drehzahlniveaus um ca. 2000U/min, bevor der nächste Gang eingelegt wird.
      - Drehzahlen unter 1500U/min zum Dahinrollen sind überhaupt nicht möglich(Zwangsrunterschaltung im autom. und manuellen Modus erfolgt).
      - Umschaltvorgänge mal butterweich, dann mal wieder knallhart und ruckelig.
      - autom. Schaltvorgänge werden in langgezogenen Kurven fast nie ausgeführt(erst nachdem das Fahrzeug wieder geradeaus fährt). Dadurch sind dann zum Teil Drehzahlen bis zu 3000U/min möglich bevor er hochschaltet.

      Mittlerweile empfinde ich die Automatik als das größte Übel an dem Auto. Die Software ist vollkommen unausgereift und irgendwie habe ich das Gefühl, das das FCA vollkommen egal ist, da bis heute nicht ein einziges Update zur Getriebesteuerungssoftware auf den Markt gekommen ist.
    • @Pete hat mit dem abwarten bedingt durch den Anodenprozess bei kalten Temperaturen recht. Die Schaltpunkte sind bei kalten Temperaturen gefühlt anders wie bei warmen Temperaturen.
      Das lässt sich schon jetzt wieder schön beobachten.
    • Gmedion schrieb:

      Dann hat das Getriebe auch so ungefähr 1 Monat so perfekt funktioniert, wie ich es noch nie kennen gelernt habe.
      Das kenne ich auch. Nach einem Reset läuft das Getriebe erst mal erstaunlich gut. Statt sich aber danach beim Lernen den prophezeiten Feinschliff zu holen, fällt es immer wieder in alte Unarten zurück. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie viele Resets ich nun schon mitgemacht habe, effektiv verbessert hat bis jetzt kein Einziger was.

      Wenn man ein schlechtes Getriebe erwischt hat, dann bleibt es nach meinen Erfahrungen auch schlecht.
    • pfuederi schrieb:

      @Pete hat mit dem abwarten bedingt durch den Anlernprozess bei kalten Temperaturen recht. Die Schaltpunkte sind bei kalten Temperaturen gefühlt anders wie bei warmen Temperaturen.
      Das lässt sich schon jetzt wieder schön beobachten.
      Anlernprozess korrigiert, blöde Autokorrektur bei Mobile Geräten!
    • Die Entscheidung, wann in welchen Gang geschaltet wird, trifft alleine die Software. Der Ablauf der Gangwechsel selbst ist dann ein hoch komplexes Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Software.