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Abschied vom Diesel...was kommt danach?

    • Hat jetzt weniger mit Elektroautos direkt zu tun, ist aber trotzdem ein interessanter Ansatz um regenerativen Strom zu speichern und damit dessen größten Schwachpunkt zu beseitigen. Wenn wir schon mit Stromautos zwangsbeglückt werden, dann sollte wenigstens der Strom auch wirklich CO2 neutral erzeugt werden.

      Schweizer Stromspeicher
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Also wenn man das jetzt im Auto, anstelle eines nach 5 Jahren verbrauchten Akkus, einbauen könnte.......... :thumbsup:
      Energie mit mechanischem "Speicher" auf die Räder zu bringen ist ja spätestens seit der Idee mit dem Gyrobus nix Neues.
      Auch der Druckluftantrieb wurde erfunden, die Franzosen wollten ihn wiederbeleben und es blieb dann wohl beim Wollen ;)

      Aber jede Idee ist einen Versuch wert. Es bleiben halt immer dieselben Fragen:
      • Preis/Leistung
      • Reichweite
      • Dauer für Betanken äh Energiezufuhr
      • Haltbarkeit
      • Energiebilanz
      Seit ich mit meinem neuen Wägelchen im Schnitt mit 6.5 - 7 L Diesel 6d Temp unterwegs bin hab ich den Eindruck alle Punkte positiv sehen zu können :D
    • Gibt ja auch noch anderes in der Welt als Autos. Wenn tatsächlich mal nix mehr verbrannt werden muß oder tonnenweise verstrahlter Müll erzeugt wird, der uns noch 10.000nde Jahre erhalten bleibt, nur damit zu Hause das Licht angeht und die Kaffeemaschine, dann verbuche ich das unter echtem Fortschritt.

      Und mit genug Strom fällt den Leuten vielleicht auch was besseres ein, als tonnenweise Akkus spazieren zu fahren, wie Wasserstoff oder künstlich erzeugtes Methangas. Akkutechnik ist doch spätestens bei den LKWs Humbug, wo ich das halbe Maximalgewicht nur in Batterien rumschleppen muß und die Karre stundenlang irgendwo auch geladen werden muß. Die Rasthöfe sind doch heute schon so überfüllt, daß es sich zurück auf die Autobahn staut.
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • xantia schrieb:

      Also wenn man das jetzt im Auto, anstelle eines nach 5 Jahren verbrauchten Akkus, einbauen könnte.......... :thumbsup:
      Energie mit mechanischem "Speicher" auf die Räder zu bringen ist ja spätestens seit der Idee mit dem Gyrobus nix Neues.
      Auch der Druckluftantrieb wurde erfunden, die Franzosen wollten ihn wiederbeleben und es blieb dann wohl beim Wollen ;)

      Aber jede Idee ist einen Versuch wert. Es bleiben halt immer dieselben Fragen:
      • Preis/Leistung
      • Reichweite
      • Dauer für Betanken äh Energiezufuhr
      • Haltbarkeit
      • Energiebilanz
      Seit ich mit meinem neuen Wägelchen im Schnitt mit 6.5 - 7 L Diesel 6d Temp unterwegs bin hab ich den Eindruck alle Punkte positiv sehen zu können :D

      Du schreibst in deiner Signatur, EZ deines Fahrzeuges ist der 28.9.2017.

      Zu diesem Zeitpunkt hat meines Wissens nach der Fiat Konzern noch gar keine Autos mit Euro 6d Temp gebaut.

      Hast du da was verwechselt oder stimmt das EZ deiner Signatur nicht?
      Renegade Trailhawk MJ 2017 in schwarz. Ausstattung: Alles außer Technikpaket.

      Mein Renegade: EZ 11/17, Trailhawk mit Panoramadach und Xenon. Kein Technikpaket. Durchgehend Schwarz mit diesen entzückenden roten Farbtupfer innen und außen (Da kann ich mich gar nicht dran sattsehen).

    • Ob Tesla nun Pleite geht oder nicht, ist für den Gesamtmarkt eher unerheblich.

      Tesla hatte bislang das große Glück, dass sie keine nennenswerte Konkurrenz hatten, dass sie auch als Unternehmen als "neu/innovativ" galten und das die Fahrzeuge tatsächlich eine - relativ! - gute Reichweite haben.

      Das wird sich aber in naher Zukunft signifikant ändern, weil jetzt auch "traditionelle" Hersteller mit - relativ! - konkurrenzfähigen Modellen in den Markt gehen. Der Jaguar I-Pace ist schon im Begriff, sich auf diesem Sektor einen Namen zu machen. Die Deutschen kommen jetzt auch.

      Aber egal.

      Batterie-elektrische Fahrzeuge sind für meine Begriffe bestenfalls für kurze bis mittlere Strecken eine Alternative.

      Selbst wenn ein solches Fahrzeug einmal eine reale Reichweite von meinetwegen 600km hätte, dann steht man nach dieser Strecke u.U. vor dem Problem, eine funktionierende Ladesäule zu finden und man muß Zeit mitbringen. Für (berufliche) Vielfahrer oder Urlaubsfahrten eher untauglich.

      Apropos Urlaubsfahrten:
      Es mag ja sein, dass es im westlichen Europa irgendwann einmal ein halbwegs engmaschiges Netz an Ladeäulen gebildet hat, aber wie wird das Ganze in Süd- oder Osteuropa aussehen?

      Und: bei den immer noch erhebliche Ladezeiten würde es Sinn machen, in der Nähe der Ladesäulen vielleicht auch Budget-Motels mit anzusiedeln, damit man ggf. übernachten kann, während das Fahrzeug lädt.

      Ein anderer Negativ-Punkt in Sachen Batterie-elektrische:
      Noch ist es so, dass Batterien im Laufe des Lebenzyklus an Kapazität verlieren. Das dürfte sich dann auch negativ auf den Wiederverkauf auswirken. Man stelle sich vor, man möchte z.B. nach 3 Jahren der Nutzung Batterie-elektrisches Fahrzeug weiterveräußern (oder auch als Leasing-Fahrzeug mit Restwert-Leasing zurückgeben): das Interesse dürfte begrenzt sein, wenn den Interessenten bewußt ist (wird), dass die Kapazität der Batterie (und somit auch die Reichweite) in der Zwischenzeit nur noch 75% hat (und tendenziell weiter sinken wird).

      Batterie-Recycling und - Entsorgung ist auch noch ein überlegenswertes Thema.

      Ich sag's gerne noch einmal:
      In Sachen E-Mobilität erscheint mir die Brennstoffzelle die vielversprechendere Lösung. Ja, auch hier muß eine Infrasturktur aufgebaut werden. Das sollte aber - wenn man es denn möchte - machbar sein. Die Reichweite bewegt sich in ähnlichen bereichen, wie bei Verbrenner. Der Betankungsvorgang von Art und Dauer ist ebenfalls mit einem Verbrenner vergleichbar.

      Nur:
      Wenn man - wie die hiesige Politik - alles dem freien Markt überläßt, werden sich die Kräfte womöglich ungebündelt und ungesteuert in verschiedene Richtungen entwickeln. Das ist - auch im übertragenen Sinn - nicht zielführend.
    • smokeybear schrieb:


      Ich sag's gerne noch einmal:
      In Sachen E-Mobilität erscheint mir die Brennstoffzelle die vielversprechendere Lösung. Ja, auch hier muß eine Infrasturktur aufgebaut werden. Das sollte aber - wenn man es denn möchte - machbar sein. Die Reichweite bewegt sich in ähnlichen bereichen, wie bei Verbrenner. Der Betankungsvorgang von Art und Dauer ist ebenfalls mit einem Verbrenner vergleichbar
      Irgendeine neue Infrastruktur muß langfristig her, soviel ist sicher. Ob der aktuell gewählte Weg der Ladesäule der Richtige ist sei mal dahin gestellt. Allerdings tut man auch nichts um das wirklich sinnvoll in die Wege zu leiten. Jeder stellt mal irgendwo ein paar Säulen auf und die Abrechungskleinstaaterei ist auf dem Stand von 1721. Anderswo auf der Welt führen sie derweil Zahlsysteme ein, wo ich mal kurz mein Handy dran halten muß und der Rest passiert automatisch. Deutschland eben :rolleyes:
      "Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist."

      "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."

      Walter Röhrl

      Mein Wrangler: Wrangler JL Rubicon MY21 2.0l T-GDI in Sting Gray, Hardtop, AHK, BF Goodrich T/A KO2 -/- Renegade Limited MY20, Granite Crystal, 6 Gang MT 4x4, 2.0 Multijet

    • Toy4ever schrieb:

      xantia schrieb:

      Seit 13.10.2018 Hyundai Santa Fe Vertex 2.2 D 08.2018 (Modell 2019)
      Der Jeep ist schon wieder Geschichte.
      Jeep Grand Cherokee Summit 3.0 D 09.2017 Seit 13.10.2018 Hyundai Santa Fe Vertex 2.2 D 08.2018 (Modell 2019) mit Vollausstattung

      Daher in der Signatur auch durchgestrichen und 6d Temp liefert die Konkurrenz halt schon seit ein paar Monaten :P .....tja war trotzdem ein geiles Auto der GC
    • Der Elektroantrieb für Kfz ist meiner Meinung nach eine Einbahnstrasse. Großer Hype um nichts.


      Interessant finde ich den Ansatz von Audi synthetisches Erdgas herzustellen. Mir ist da vor ca. 1 Jahr ein Artikel in der Auto-Motor-Sport in die Finger gekommen. Audi stell nicht nur synthetisches Erdgas her, sondern hat dazu auch den passenden Motor entwickelt. Herkömmliche Motoren, die auf Erdgas umgestellt werden, sollen einen Leistungsverlust haben und auch quasi zu viel Gas verbrauchen, da sie ja für Benzin ausgelegt sind. Der von Audi entwickelte Motor ist voll auf Erdgas abgestimmt und kann dieses dadurch auch wesentlich besser nutzen.
      Ciao

      Manfred

      Wer gendert, kann mit den Feinheiten der deutschen Sprache nicht umgehen.

      Mein Cherokee: Limited 2.0l Diesel, 170 PS, 9 Gang Automatik, AWD, Granite Crystal

    • smokeybear schrieb:

      Batterie-Recycling und - Entsorgung ist auch noch ein überlegenswertes Thema.
      Ich bin ja ehrenamtlich im Holding-Vorstand unseres regionalen Energieversorgers tätig. Da hatten wir unlängst das Thema. VW z.B. recycelt selbst, indem die abgängigen aber noch funktionsfähigen E-Auto-Akkus zu großen Akkupacks zusammengeschlossen werden, die Strom von eigenen Windkraftanlagen puffern.
      "Power to gas", diesen Markt wird es zunehmend geben. Was allerdings am Ende des Tages mit der finalen Entsorgung wird? Who knows?
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz