Würde den Pollenfilter auf alle Fälle selbst wechseln. Es sind nur ein paar Schrauben zu lösen, dann kann man das Handschuhfach herausziehen. Eine Beschreibung müßte auch schon hier vorliegen.

hier ist doch noch die Beschreibung von GERMANEON......

"Dafür, dass dieser Filter in bestimmten Abständen getauscht werden muss, hat man ihn schön zugebaut.
Man muss bei geöffneter Beifahrertür die Abdeckung rechts vom Handschuhfach entfernen. Dann unterm Handschuhfach die Dämmung. Dort zwei Schrauben entfernen. Dann Handschuhfach öffnen, weitere Schrauben (ich glaube 3) entfernen.
Das komplette Handschuhfach rausnehmen. Dahinter ist noch ein Metall Bügel, der auch raus muss. Und dann hat man es geschafft und kommt an den Filter ran."

Besten Dank für die "lieben" Wünsche.

Das soll jeder so handhaben, wie er mag. Ganz sicher ist das so.

Abgesehen davon, dass mir jedes Schraubertalent fehlt:

Solange ich mich innerhalb der Garantie befinde und mir alle Chancen offen halten möchte, diese auch irgendwann einmal in Anspruch nehmen zu können, würde ich "Selbsthilfe" in Sachen Inspektion sein lassen.

Natürlich ist das folgende Beispiel sehr weit hergeholt:

Wenn der Pollenfilterwechsel zum regulären Inspektionsrepertoire gehört, dann gehört im Wartungsplan an entsprechender Stelle ein Häkchen gesetzt, wenn der Tausch vorgenommen wurde. Wie hier zu lesen ist, ist dieser Filter "zugebaut" und kann auch nicht direkt eingesehen/überprüft werden. Das kann zweierlei zur Folge haben:

a) Die Werkstatt gibt vor, den Filter gewechselt zu, setzt ihren Haken in den Wartungsplan haben und berechnet diesen Posten. Der Kunde kann dies "auf die Schnelle" auch nicht nachprüfen und muß dem Glauben schenken.

b) Der Kunde scheut weder Mühe noch Aufwand und wechselt den Filter auf DIY-Basis. Hier würde normalerweise kein Häkchen durch die Werkstatt gesetzt werden können. Die Werkstatt könnte dem Kunden bestenfalls glauben. Wissen würde sie es erst, nachdem sie den Filter begutachtet hätte. Das geht ohne Aufwand nicht. Und der Aufwand würde von der Werkstatt berechnet werden. Dann wäre nicht mehr viel gewonnen.

Im Fall a) bliebe trotz ausgebliebener Leistung die Garantie erhalten. Im Fall b) wäre die Garantie "gefährdet".

Nochmals:
Das o.g. ist ziemlich weit hergeholt - JA - aber vom Prinzip her ist es genau so.

Anyway:
Auch wenn wir alle die Posten wie "Waschwasserzusatz" oder "diverse Kleinteile" kennen, so würde ich dies - im Zweifel - als "Versicherung zum Erhalt der Garantie" in Kauf nehmen. Wirklich extreme Unverschämtheiten, die auch mal vorkommen können, zunächst mal außen vor.

Garantie an sich ist durchaus ein zweischneidiges Schwert.

Einerseits vermittelt Sie dem Kunden, dass er über einen Zeitraum X mehr/weniger in Sicherheit ist, was etwaige Reparaturkosten angeht (die aber durchaus 4 - 5-stellige Euro-Beträge erreichen können, wenn's schlecht läuft), andererseits ist Garantie auch ein Instrument der Kundenbindung, sichert der Hersteller dadurch die Auslastung seiner Werkstätten über einen Zeitraum X mit ab. Und wer jetzt erwidert, dass man auch während der Garantie jederzeit in eine freie/markenfremde Werkstatt gehen könnte, so sie denn nach Herstellervorgaben arbeitet, so gebe ich demjenigen prinzipiell vollkommen recht. Ich möchte aber nicht die Komplikationen erleben, die dann auftreten können, wenn das tatsächliche Einhalten der Herstellervorgaben nachgewiesen werden muß. Da gibt es nämlich durchaus Fälle des "Scheiterns".

Aber auch hier ist "jeder seines Glückes Schmied"

Richtig. Sehe ich auch so.

Nur die Konsequenz - auch wenn sicher nicht ganz unverständlich - würde ich persönlich eben nicht mitgehen wollen (und können).

Ich selbst bin für derlei Arbeiten einfach zu untalentiert.

Ich kann mich nur darauf beschränken, mich möglichst wenig für "blöd" verkaufen zu lassen, obwohl ich selbstverständlich zugeben muß, nicht jeglichen "Mist" oder "Unterlassung" immer oder sofort zu erkennen. Ein gewisses "Restvertrauen" muß ich schon haben. Selbst wenn es rein "gefühlt" ist.

Wenn ich aber etwas merke, mache ich durchaus auch "Rabbatz".

Habe heute die 2. Inspektion bei 30.000 machen lassen.
Kosten: 385,- Euro, ist schon ein stolzer Betrag, für die Tätigkeiten die durchgeführt wurden.
Von Werkstatt ausgeführt: Ölwechsel mit Filter, Zündkerzenwechsel und Betriebsmittel......(was immer man da in Rechnung stellt an Putzlappen etc.) .
Pollenfilter wurde von mir selbst gewechselt und der Luftfilter ist von K&N, der bleibt drin.

Richtig, die Zündkerzen schlagen schon mit 113 Euro zu Buche, das ist Wahnsinn.

Ach ja, meine Beulen im Fahrersitz (Leder) wurden heute fotografiert und an FCA weitergegeben.
Der Meister meinte, das ich gute Chancen hätte neue Sitzbezüge zu bekommen.