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Wie identifiziere ich mich mit meinem aktuellen und bisherigen Autos? Und warum?

    • Wie identifiziere ich mich mit meinem aktuellen und bisherigen Autos? Und warum?

      Hallo
      Aufgrund einiger interessanter Beiträge HIER warum und wieso man gute/schlechte Erfahrung mit teureren Fahrzeugen gemacht hat und/oder es einfach nicht nötig hat ein teures Vorzeige Premium Prestige Produkt über die Autobahn zu jagen habe ich mal ein neues Thema eröffnet.
      Meinungen über ein Auto, Erfahrungen mit Konkurrenzprodukten, Gründe warum man nicht so zufrieden war obwohl man mehr bezahlt hat als für das aktuelle Auto usw. finde ich interessant. Das Vorhandensein oder Fehlen von Charakterstärke hat viel mit der Autoauswahl beim Kauf zu tun. Mann und Frau identifizieren sich häufig mit ihrem Fahrzeug. Andere wiederum wechseln einfach nur weil sie vom Vorgängermodell genervt waren oder der Service nicht zufriedenstellend war. Andere lassen sich bei Kauf tatsächlich von der Vernunft und der Erkenntnis vom (zunehmenden) eigenen Alter beeinflussen und geniessen die entschleunigende Wirkung eines Fahrzeuges ohne viele PS zu vermissen. Und es gibt einige Neugierige, dazu zähle ich auch mich, die einfach immer wieder mal gerne etwas Neues ausprobieren, egal was andere darüber denken.
    • OK, hat ja schon fast etwas von Marktforschung. Mit Autos ist das wohl für die Meisten so eine Sache, die selten rein sachlich abläuft. Bei mir ist das zumindest der Fall.
      Viele der Autos, die ich mir beschafft und dann gefahren habe, waren irgendwie eine Mischung aus Emotion und Vernunft, denn alle waren sogenannte "Daily Drivers", die im tagtäglichen Verkehrsgetümmel ein zuverlässiges Fortbewegungsmittel sein mussten. Auch bei meinen "Lieblingen" bin ich nie hingegangen und habe gesagt: den will ich und bezahle eben das, was auf dem Preisschild steht. Ich habe das ganze immer mit meinen "Bedingungen" ausgehandelt und bin immer wieder überrascht, was so alles möglich ist.

      Eine "persönliche Beziehung" habe ich zu folgenden Fahrzeugen aufgebaut:
      1. Corvette (1990/1991) - Alltagstauglicher Sportwagen / 500 l Gepäckraum
      2. Chevy Blazer S10 (1995-1998) - Raumwunder und toller 4,3 l Motor
      3. Alfa 156 (1999-2008) - Tolle Sportlimousine, GoKart ähnliches Handling
      4. BMW E46 Coupe (2008-14) - 3 l Diesel-Sechser (hätte ich gerne im Rennie)
      5. Renegade TH (seit 2015) - Garant für Dauergrinsen und "Entschleunigung"

      Zu der besonderen Beziehung beim Renegade kommt für mich auch die besondere Gemeinschaft, egal ob hier im Forum, in der BB-Truppe oder (neu) auch im JCD. Wenn man wie ich über Jahrzehnte durch den Beruf in einer besonderen "Truppe" tätig ist, freut man sich eben besonders auch mal über andere Themen und Jeep eröffnet nun mal so viele Themen: Motortalk, Natur, Photographie, Reisen, Kultur....
      Etwas ähnliches habe ich bisher nur (recht kurz) in der US Corvette Gemeinschaft erlebt. Selbst in der Alfa Community war es beileibe nicht so belebt wie hier, obwohl man den Alfisti ja auch so einiges nachsagt.

      Der Bezug zum fahrbaren Untersatz sollte meinerseits von gegenseitiger "Achtung" geprägt sein. Ich hoffe, dass regelmäßige Pflege und artgerechte Haltung dazu führt, dass Zuverlässigkeit und Fahrspaß auch in Zukunft anhalten.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…cb70242f4a8eee2c2ecfac374
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Hammer Beitrag! Danke. Sehr interessant. Das Thema "Gemeinschaft" finde ich spannend.
      Interessanterweise war diese bei meinen Franzosen Autos am grössten. Vielleicht weil so viele über unsere Lieblinge lästerten und wir den Schmerz still und leise ertrugen nur, um weiterhin über die "sagenhafte und unerreichte" Hydropneumatik zu reden und darüber glücklich zu sein.
      Aber über den Tellerrand haben wir immer geguckt ;)
    • Okay, als Jungfahrerin de Golf von den Eltern geerbt.
      Danach kamen Autos 2 Polos die mein Geldbeutel aushielten. Absolute Vernunft. Eigentlich wollte ich einen sportflitzer.
      Das nächste Auto war auch ein Vernunftsauto, aber ein tolles. Kind kam und der Renault Scenic war top. Zum Kind kamen Hunde, die Vernunft wurde größer, es wurde ein alhambra.
      Scenic und Alhambra viel tolles Autos für wenig Geld

      Der Renny ist nun absolut kein vernunftskauf. Ich wollte halt unbedingt diesen Jeep
      Es ist das teuerste Auto, das bei weitem nicht schnittigeste Auto, vom platzbedarf war ich anderes gewohnt, Verarbeitung naja nicht besser als mein alhambra bj 2005
      Ich hoffe er enttäuscht mich nicht.

      Und das erste Auto, bei dem ich so viele nette Leute kennen lernen durfte :1f44d:
    • Meine größte Liebe galt bisher meiner DS21, die ich mit Anfang 20 für 600 DM kaufte und gemeinsam mit Einem Freund fahrtüchtig machte. immerhin hat sie mich dann durch Frankreich, Spanien und Portugal gebracht. 3 Jahre später war dann aber nichts mehr zu retten.
      Von 2007 bis 2016 hatte ich wieder eine frankophile Phase, diverse C5.
      Ja, und der Renegade weckt ebenso Emotionen, wenn nicht noch mehr. Eine DS würde ich mir aber immer noch zum Schweben als Zweitwagen holen.
      Pete hat recht, das ist schon eine besondere Gemeinschaft unter den Jeepfahrern und besonders hier im Forum. Ein wenig habe ich das nur im ACC Forum erlebt. Jeep und das NJF hat mehr und das macht Spaß.

      Gruß Thomas
      Gruß Thomas


      Mitglied im JCD
      Stammtisch Rhein-Berg
      Metamorphose eines Wrangler JLU

      Grüße aus dem Bergischen Land

      Mein Auto: Wrangler Rubicon JLU MY24 Earl, wenig modifiziert - Grand Cherokee 4xe summit weiß/schwarz

    • DANKE Leute!
      Wir wachsen mit Familie, Hund, Katze, Auto.... die Geschichten sind immer sehr interessant.
      Und ja, das mit der Déesse kann ich sehr gut nachvollziehen. Meine Göttin war eine 21 iE Pallas von 1970. Dirk Sassen in Düsseldorf und andere (ein Fachmann in Courtepin Fribourg FR) hielten sie am Laufen :)
      Vive la..... libérte des pensée
    • als die Kinder (2) kamen, Hund (Bernhardiner-Mix) hatten wir schon war unser Mazda 3 für den Urlaub schon etwas klein.
      Nach zwei verregneten Urlauben haben wir uns dann entschlossen in Süd-Spanien Urlaub zu machen.
      Da war der Mazda dann definitief zu klein und wir entschieden uns für den Pontiac TransSport.
      Ein tolles großes Auto, aber nach 21 Jahren kam er doch langsam an die Grenze. Der Motor war zwar noch ok, aber der Kunststoff der Innenverkleidung bekam überall Risse,
      E-Teile waren nicht mehr zu bekommen und bevor er uns komplett auseinander fällt, wollten wir dann doch etwas neues kleineres.
      Unser Hund lebte schon lange nicht mehr und in den Urlaub ging es mit dem Flugzeug.
      Nach langem suchen kam ich dann auf den Grand Cherokee, zur Probefahrt kam es aber nicht, er war meiner Frau zu groß. Sie dann wollte lieber den Cherokee.
      Nach einer enttäuschenden Probefahrt und vor allem wegen Euro 5 schied der dann aber aus.
      Es sollte dann ein Mercedes GLC werden. Leider war im Raum Stuttgart keiner für eine Probefahrt zu bekommen, wir wurden immer auf das nächste Quartal vertröstet.
      Im Januar 2016 meldete sich dann unser freundlicher dann wieder, er hätte einen neuen Cherokee 2016 mit Euro 6 und ich könnte ihn sofort probefahren.
      Bei dieser Fahrt hat uns das Auto so begeistert, daß wir bereits 40 min. später wieder auf dem Hof standen und den Kaufvertrag unterschrieben.
      Haben wir bis heute noch nicht bereut, leider nervt die leidige Diesel-Diskusion, aber dafür kann der Indianer ja nichts.
      Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen.

      2016er Cherokee Limited, Brilliant Black, 2.2 l Diesel mit 200 PS

      Mein Cherokee: 2016er Cherokee Limited, Brilliant Black, 2.2 l Diesel mit 200 PS

    • Offenbar scheinen Vierbeiner eine nicht unwesentliche Rolle beim Kaufentscheid zu spielen ;)

      Dein Trans Sport war damals ein imposantes und, für einen Van, sehr schön gezeichnetes Auto. Dazu noch das exotisch anmutende Interieur. Dagegen schienen die Peugeot und Citroen Vans als klein und spiessig.
      In den 90ern hatte eine selbständige Business Frau und Nachbarin von uns so ein Teil. Ihr Mann fuhr einen Ford Bronco. Das hat mich als damaligen Citroen BX Fahrer sehr beeindruckt. Mein BX war nicht mehr so sanft wie der CX, ging mit seinen gut 1000 kg Eigengewicht und 120 PS aber recht schnell weg.......zum Pontiac Händler. Da stand er, derselbe Grand Prix den wir in den Sommerferien zuvor in den USA als Mietwagen fuhren. Und da war es um mich und meine Frau geschehen. Wieder mal ein Versuch weg von den Franzosen.
      So wurde dies das erste Auto wo ich wirklich darauf stolz war auch, wenn viele Bekannte und Familie die Nase rümpften über die "unperfekten Ami Autos", den viel zu hohen Verbrauch (V6 3.1 L mit 143 PS, ein Witz), die hohen Unterhaltskosten, die Aussenmasse usw. Aber ich hatte eine Klimaanlage. Meine erste überhaupt. Andere schwitzten noch in Serie :D
      Die Amis wurden damals noch ohne dritte Bremsleuchte importiert. Dort waren sie aber seit 1986 Pflicht. Also kaufte ich mir bei meinem nächsten USA Aufenthalt eine ebensolche und liess sie in der CH Werkstatt auf der Hutablage professionell einbauen. Hach was war ich stolz obwohl mir die Werkstatt sagte dies sei illegal. Es war mir egal. Ein paar Jahre später wurde die "Rentner Funzel oder Pufflampe", die bis dahin teilweise als Zubehör recht dilettantisch selber angeschraubt wurde, dann doch noch zur Serie und dann zur Pflicht. Tja, ich war schneller.
      Den Pontiac behielten wir so lange wie kein Auto zuvor und danach, ganze 6 Jahre und exakt 99'000 km.
      Viel Leistung hatte der Pontiac nicht. Aber er wirkte schon damals, und da waren wir noch relativ jung und schlank, sehr entschleunigend, schluckte 3 - 4 Gepäckstücke und machte mit seinem roten Interieur einfach gute Laune. Defekt war mal der Klimakondensator und die Fensterhebereinheit in der Fahrertüre.
      Ich fahre hier mit dem Pontiac in den 90ern grad bei unserem kleinen selber restaurierten Häuschen in Burgund vor. Häuschen und Pontiac ist nicht mehr. Der Jeep hat das Zeug zum emotionalen Pontiac Ersatz. Wir sind dann quasi immer on the road in the usa, naja ein kleines bisschen wenigstens ;) . Wäre auf jeden Falls schön, wenn wir nun mal endlich irgendwo (also bei einem Auto) bleiben könnten ohne dauernd an einen Wechsel zu denken.

      Sorry die Fotoqualität. Aber damals halt noch analog mit 36er Film ^^


    • xantia schrieb:

      Der Jeep hat das Zeug zum emotionalen Pontiac Ersatz.
      Sehr nett geschrieben (Alles!)und ich kann gut nachvollziehen, dass ein US-Car auch ein gewisses Lebensgefühl verkörpert. Das kann meines Erachtens auch ein Jeep recht gut.
      Perfektion ist halt bei Weitem nicht Alles, auf das es ankommt (diese zu erreichen ist eh' sehr schwierig).


      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…cb70242f4a8eee2c2ecfac374
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Das erste Auto vergisst man nicht, anders als die Kumpels, die alle eine 2CV „Ente“ wählten, war mein erster ein R4. Der Schalthebel der praktisch aus dem Armaturenbrett kam super bequem, mit dem Ding ging es in den Skiurlaub und in‘s Ausland in den Urlaub. Freiheit auf 4 Rädern ^^

      Nach einer kurzen Zeit mit einem B-Kadett kam das erste emotionale Auto: ein 72er Mustang V8, der mich sämtliche Ersparnisse und ein Darlehen bei Omi gekostet hat! Wie geil war das, mit dem Ding durch die Wetterau zu cruisen, während Papa ˋnen Ford Granada fuhr :D . Erste Klimaanlage, riesiger Mitteltunnel, aber auch bald schon ein kaputtes Getriebe. Hatte ja auch schon 150.000 Meilen drauf.
      Geliebt habe ich ihn trotzdem!

      Dann kamen ein paar Vernunft-Autos, darunter Japaner und 2 Celicas, die ich auch sehr gern mochte.

      Das nächste emotionale Auto war dann ebenfalls ein Japaner, ein Datsun 260Z mit aftermarket Speichenfelgen. Reihen 6-Zylinder mit ausgeschlagenem Vergaser-Gestänge (etwas unruhiger Leerlauf), ansonsten ein wunderschönes Auto mit dem ich an der Tanke gefühlte hundert mal gefragt wurde, welches Baujahr der wunderschöne Jaguar denn wohl sei :D .

      Der Datsun ging, und die Zeit der (langweiligen) Dienstwagen kam, Audi 100, dann ein Passat Kombi wegen dem Hund! :) Anektode zum Passat: der Fuhrparkleiter bringt mir mittags den Schlüssel, sagt wo der Wagen in der Tiefgarage steht, und wünscht allzeit gute Fahrt. Ich abends runter, stelle Sitz und Spiegel ein, freue mich, daß der Hund (ein Groenendael) endlich Platz hat, fahre los, lenke nach rechts, und höre nur ein grausames Kreischen Metall auf Beton! Da hatte ich doch glatt den Beton-Pfeiler übersehen, der gleich rechts hinten neben mir, und deutlich stabiler als der hintere Kotflügel des Passats war... :whistling: Keine 20km hatte er auf dem Tacho...

      To be continued...
      Egal wo Du hinfährst, da bist Du dann. Buckaroo Banzai, across the eighth dimension.

      Mein Auto:

    • Pete schrieb:

      Perfektion ist halt bei Weitem nicht Alles, auf das es ankommt
      Da hast Du absolut recht. Meinen Audi A7 (UVP 70k) hab ich ziemlich oft mit dem Megane (UVP 25k) davor verglichen. Und oft hatte der Megane gewonnen. Er war echt nicht perfekt, hat gedröhnt und gesoffen. Aber das Preis-Leistungsverhältnis war im Gegensatz zum Audi genial. Und die Franzosen denken Ideen zu Ende. Arbeitskollegen hatten mich oft um mein Keyless-go im Megane beneidet.
      Aussteigen, weggehen. Im Unterbewusstsein auf den Pieps achten und gut ist es. Kein Knöpfchen drücken. Es heißt ja auch Keyless-Go und nicht Keyless-PressTheButton-Go.
      Auch der Cherokee war ja nicht das gelbe vom Ei. Turboladerschaden bei km 3.000. Manchmal Meldungen im Display, die so schnell verschwinden, wie sie gekommen sind und das Keyless-Go funktionierte auch ab und zu nicht. Und nicht wasserfest :(. Dem Gegenüber stand jedoch jede Menge Spaß, den mir bisher kein einziges andere Auto vermitteln konnte. Werde ihm dann wohl ne Träne hinterher weinen.

      Meine ersten Autos waren Autos, die zu meinem Geldbeutel passten. Dann kam die Selbständigkeit und die Vernunftautos. Ausnahme TT und Boxster. Und seit 2013 kam irgendwie noch der Sicherheitsgedanke dazu. Also weg mit dem A7, der zum Rasen animierte und ein SUV musste her. Der Cherokee hat mir nun so viel Spaß gemacht, dass der Nachfolger auch gleich gefunden war. Gut, der Preis war auch unschlagbar. Aber so ganz unvoreingenommen bin ich nicht an die Auswahl gegangen. Ich glaube es war von vorne herein immer klar, dass der GC günstiger ist, sobald ich irgendein deutsches Fabrikat mit der gleichen Ausstattung konfiguriere.
      Aber der wichtigste Grund.... ich bin ja Mitglied im Jeep Club Deutschland. Glaubt denn jemand im Ernst, dass ich nun einen Q5 kaufe und einen halben Jahresbeitrag nicht nutze. Das geht doch nicht :rotfl:
      Am 28.12. hole ich nun den Dicken in Düsseldorf ab. Hab's nicht geschafft noch 6 Monate auf einen 2018er zu warten und die Zeit mit ätzenden Mietwagen zu überbrücken. Tageszulassung in 12/2017 20km.
      Bin gespannt.

      Identifizieren kann ich mich mit keinem Auto. Zu jeder Zeit fand ich mein jeweiliges Auto gut - zumindest Anfangs. Trotzdem bin ich nie der typische "Beliebige-Marke"-Fahrer geworden. Es gibt Autos, die fährt man gerne und andere, die fährt man, weil nichts anderes da ist und der Schlüssel passt. Ach und nun auch noch die, die Spaß machen. Trotzdem kann ich mich auch mit einem Jeep nicht identifizieren. Notfalls würde ich - wenn ich ihn geschenkt bekomme - auch einen Bentley Bentayga nehmen. Mir doch wurscht - Hauptsache er hat eine Untersetzung.
    • Für mich ist es schwierig, zu diesem Thema was wirklich Ehrliches zu schreiben......!
      Alles unterm Strich war mein/unser erstes Auto letztendlich doch irgendwie unerreichbar und daher unser Liebling.

      Es war im Frühling 1984, als ich eine 10-jährige Anmeldung meiner Mutter einlösen konnte = für exakt 10 684 Ostmark ein nigelnagelneuer Trabant 601 mit stolzen 26 PS in der Farbe gelb....!
      Das wir eigentlich die Farbe hellblau bestellt hatten, interessierte damals beim Ifa-Vertrieb in Halle/Saale keine "Sau".
      Natürlich haben wir den Gelben genommen.........!
      Und bei unseren folgenden "Trabant-Autoleben" hatte ich ich natürlich immer ein halbes Ersatzteillager im Kofferraum - insbesondere Keilriemen.

      Bis 1990 bin ich/wir den gefahren - dann folgten eher unemotional folgende Marken:

      - Opel Ascona 1,6 als Gebrauchter,
      - Fiat Croma 2,0 i.e. als Neuwagen;
      - Opel Omega B V6 2,5 TD als Neuwagen,
      - Audi A4 1,9 TDI Avant als Neuwagen,
      - Audi A6 2,5 V6 Limousine als Neuwagen,
      - Audi A6 Avant 2,5 TDI als Neuwagen,
      - VW Passat Variant Highline 2,0 DSG als Neuwagen,
      - Mazda CX5 großer Diesel Sportsline als Neuwagen,
      - Jeep Cherokee Limited 2,0 Diesel MY 2014,
      - Jeep Cherokee Limited 2,0 Diesel MY 2015,
      - Jeep Grand Cherokee Summit 3,0 V6 MY 2016,
      - Alfa Romeo Stelvio First Edition 2017,

      Neben diesen Fahrzeugen durfte ich natürlich auch immer unsere Zweitwagen bzw. Autos meiner Frau fahren - das waren:

      - Opel Corsa 1,4 als Gebrauchtwagen,
      - Fiat Punta Sporting Speedgear als Neuwagen,
      - VW Golf Comfortline 1,6 FSI als Neuwagen,
      - und aktuell ein neuer Toyota Auris 1,8 Hybrid als Neuwagen,

      Und ich bleibe dabei - unser Trabant war - seinerzeit - für uns das höchste Glück.....!
      - seit 08/2012 SUV-Fahrer -
      - ab 06/2014 mehrere Jeeps (Cherokee und Grand Cherokee) in Folge -
      - seit Ende 06/2017 ein 280 PS-SUV von Alfa

      Mein Auto: seit 30.06.2017 - sehr sportliches SUV in Vesuv-grau, Benziner mit 280 PS

    • Erwin schrieb:




      Und ich bleibe dabei - unser Trabant war - seinerzeit - für uns das höchste Glück.....!
      Tja, das ist es ja gerade. Glück, Emotionen, Identifikation, Selbstdarstellung, Selbstverwirklichung, Erfüllung eines Traumes, Kindheitserinnerungen ...... genau das möchten die Autohersteller beim Kunden heute wieder abrufen. Citroen z.B. hat sich mit seinen neuen DS Modellen kurzzeitig als "Premium"-Hersteller versucht und sich anfangs um eine Positionierung weit weg von den echten DS Modellen (1955 - 1975) bemüht. Heute holen viele Hersteller ihre Oldies wieder hervor und betonen kleine Details welche bei den aktuellen Modellen auf die ruhm- und traditionsreiche Vergangenheit hinweisen sollen. Es geht eben doch nicht nur um PS und Prestige.
      Es geht, wenn ich für mich ehrlich sein soll, schlussendlich immer um Gefühle. Das Hirn kann sagen was es will, den Bankkontostand abrufen (nach dem Autokauf meistens nahe null), Umweltfreundlichkeit, Praktikabilität usw. prüfen.....der Bauch gibt mir dann jeweils das Signal und meine Frau das OK.

      Eigentlich war und bin ich mit jedem Auto emotional verbunden. Einmal wegen des gemütlichen und komfortablen Fahrverhaltens mit Hydropnematik (Citroen), dann wegen des schnittigen Designs und den PS (Mitsubishi Galant V6), dann wegen dem grossen Stauraum und der Nivauregulierung beim Häusle restaurieren (Citroen Xantia Break, Citroen C5 Break), wegen den Erinnerungen an die gute alte Zeit (Citroen DS 21 1970), wegen dem Gefühl überall durchzukommen (Hyundai Santa Fe), wegen dem erhabenen und sicheren Gefühl und den positiven Reaktionen in der Nachbarschaft..........der Jeep :D

      Und irgendwie fällt es mit zunehmendem Alter schwerer mit dem Kauf eines Autos dieselben Gefühle abzurufen wie damals, beim ersten Auto für welches man lange gespart oder lange ab bezahlt, die ersten Reisen unternommen hat und sich irgendwie frei und unabhängig fühlte. Bei uns war das damals dieser gebrauchte 8 jährige Renault. Andere fuhren GTi und hatten Alufelgen. Mir war das wurscht. Hauptsache bezahlt und endlich zusammen mit meiner Verlobten (heute Frau ;) ) irgendwohin fahren. Egal was andere über das Auto dachten. Für uns war es eine wunderschöne Erfahrung, geprägt von gemeinsamen glücklichen Momenten.

      Schöne Weihnachten euch allen!

    • Ich musste mal einen haben, den ich als Schüler-Praktikant bei einem Händler nach der Anlieferung fertig zusammenbauen durfte. Da habe ich mir geschworen, den musst du mal fahren.

      Mal sehen, ob den hier einer kennt. Ist bzw. war ein Exote auf deutschen Straßen.


    • Toy4ever schrieb:

      Ich musste mal einen haben, den ich als Schüler-Praktikant bei einem Händler nach der Anlieferung fertig zusammenbauen durfte. Da habe ich mir geschworen, den musst du mal fahren.

      Mal sehen, ob den hier einer kennt. Ist bzw. war ein Exote auf deutschen Straßen.


      Toyota Crown S110 Super Saloon...:D
      02/18 - heute: 1997er Grand Cherokee Limited 5.2l V8 :D - Deep Amethyst Pearl Coat - Quadra-Trac - Full Time 4WD mit BFG KO2 ATs

      04/17 - 01/19: 2017er Cherokee Limited 2.2l - Bright White - AD1 - Technologiepaket - Winterpaket
    • Den Renault 11 von Xantia hatten wir auch. Allerdings als TXE Elektronik.
      Ungelogen, damals schon mit Funktüröffner (P.L.I.P. genannt), volldigitalem Cockpit einschl. sprechendem Bordcomputer und einer geilen Stereoanlage mit zig Lautsprechern. Und das Anfang der 80er Jahre. Wegen ungeplanter Schwangerschaft mussten wir dann leider bald "upgraden". Das Auto hat so richtig Spaß gemacht, auch ohne viel PS. Ich glaube es hatte so um die 75.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz