_blank

9-Stufen-Automatik?

  • Wie ist denn das, wenn ich auf einer Landstraße hinter einem LKW her fahre und diesen mal fix überholen will.
    Klappt das tadellos wenn ich Gas drücke, dass da ein zügiger Überholvorgang möglich ist??

    Mein Compass: MAir 170 / Navigation & Sound / Park-Paket / Premium-Paket / Sicht-Paket / AHK / Pedal-Box

  • @MaLü
    Ich würde mir definitiv den Automatik kaufen. Ist einfach besser
    Der Compass hat zwar seine Eigenheiten, aber man gewöhnt sich dran.
    Den 9. Gang beim Benziner kannst du nur manuell schalten. Macht Sinn bei längeren Fahrten auf der Autobahn. Spart dann 1-2 l ein.
    Verzögerung beim Überholen ist zwar da, aber nur ganz kurz. Dann „beißt“ er so richtig an.

    Bergfahrten (ich fahre Öfters Serpentinenwege) ist ein Traum. Spursicher bis zum Gehtnichtmehr.

    Würde mir wieder einen kaufen....
    :023: Überraschungen sind die Würze des Lebens... :beifall:

    Mein Auto: Jeep Compass Limited, 170 PS, Automatik, Benziner, Uconnect 8,4 Navi.

  • Hallo liebe Jeepfans,

    habe mir mal dieses Forum in aller Ruhe angesehen bzw. gelesen.
    Ich bin seit ein paar Wochen auch Jeepbesitzer.
    Leider mit keiner guten Erfahrung.
    Hier mal ein paar Informationen. Vielleicht hilft es ja einigen?
    Einige haben ja auch schon bereits gleiche Probleme gemeldet oder beschrieben.

    Problem:
    Das Schaltautomatikgetriebe schaltet je nach Fahrsituation oder Geschwindigkeit auf gerade Strecken und Bergabfahrten oft sehr spät. Während den Schaltvorgängen macht sich oft ein Brummen des Motors bemerkbar. Es entsteht ein Anschein, dass die Automatik schalten möchte aber den Gang nicht einlegen kann und das Automatikgetriebe 1-2 Gänge zu niedrig fährt, bzw. nicht hoch schaltet. Der Motor läuft daher etwas hochtourig. Nachdem dann doch ein Gang, oft sehr spät, durch die Automatik eingelegt wird, wird dies, zwar nicht immer aber recht oft, durch ein teilweise lautes Krachen im hinteren Fahrzeugbereich quittiert. Auch wenn der Hebel vom Automatikbetrieb für den manuellen Betrieb nach links eingelegt wird, ist ebenfalls oft dieses Krachen wahrzunehmen. Meistens ist dies der Fall, wenn der Motor anfängt zu Brummen und das Schaltgetriebe den Gang nicht selbst einlegen kann. Wird dann der Hebel nach Links auf die manuelle Einstellung gelegt, ist dieses Krachen oft zu hören.

    Das Brummen des Motors ist auf gerader Strecke nicht unbedingt laut, sondern eher fein wahrnehmbar. Dennoch so zu hören, dass dieses Motorgeräusch nicht normal ist. Manchmal dreht der Motor plötzlich kurzfristig und ohne ersichtlichen Grund in einen höheren Drehzahlbereich.

    Die Problematik wurde bereits während der ersten gefahrenen Kilometer nach der Auslieferung/Übergabe des Fahrzeugs festgestellt. Diesbezüglich wurden das Autohaus umgehend informiert und ein erster Termin zur Nachbesserung wurde vereinbart. Laut Aussage des Mitarbeiters wurde ein Softwareupdate durchgeführt. Das Problem konnte mit dieser Maßnahme nicht behoben werden. Daher habe ich das Auto auch nicht mitgenommen und das Autohaus aufgefordert das Problem zu lösen, da das Fahrzeug so nicht gefahren werden kann. Also behielten Sie das Auto um den Fehler zu beheben.

    Nach 14 Tagen wollte ich das Fahrzeug abholen. Nachdem ich gemeinsam mit dem Werkstattleiter eine Probefahrt durchgeführt habe, wurde schon kurz nach Anfahrt vom Betriebsgelände ein Krachen des Schaltgetriebes und das zuvor erwähnte Brummen bzw. hochtourige Drehzahl des Motors, festgestellt. Dies wurde von dem Werkstattmeister bestätigt. Die Situation nahm ich so nicht hin. Somit wurde ein dritter Termin vereinbart. Ich hatte daher erneut und letztmalig, den Mangel im Rahmen dieser Nachbesserung, falls erforderlich, durch eine Reparatur zu beheben, aufgefordert. Die Werkstatt hatte nach ihren Angaben das Verteilergetriebe und Stange getauscht. Ein Werkstattbericht habe ich angefordert, liegt mir aber noch nicht vor. Das Problem wurde damit nicht behoben. Die Werkstatt sei ratlos.


    Ich machte auch das Autohaus vorsorglich darauf Aufmerksam, dass ich es in Erwägung ziehe von meinem Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen, sofern der Sachmangel nicht durch Nacherfüllung, Beseitigung des Mangels gegebenenfalls durch Ersatzlieferung, behoben wird. Weitere Nachbesserungen durch einen 4. Versuch einer Beseitigung des Mangels werde ich als unzumutbar sehen. Nur die Nacherfüllung durch eine Ersatzlieferung eines mangelfreien Fahrzeugs würde zur Einigung führen und Verhältnismäßig sein.


    Da es sich meines Erachtens nach um einen erheblichen (Sicherheits) - Mangel handelt und sehr wahrscheinlich bei nicht behobenen Mangel durch eine hohe mechanische Belastung, nicht ordnungsgemäß funktionierenden Bauteilen oder sonstigen Defekten in den meisten Fällen mit schwerwiegende Folgeschäden/Motorschäden und/oder Automatikgetriebeschaden, mit erheblichen Kosten verbunden sind, werde ich eine Einigung zur Kaufpreisminderung nicht in Erwägung ziehen. Funktioniert das Getriebe nicht richtig, wird die Gefahr des Liegenbleibens stark erhöht und das Automatikgetriebe kann vollständig blockieren, was zur Folge hat, dass der Motor nicht mehr drehen kann. Dies ist ein erheblicher Sicherheitsmangel.


    Mein Fahrzeug war nun zum dritten Mal für eine Nacherfüllung / Mangelbeseitigung in der Werkstatt und der Sachmangel konnte durch eine Nacherfüllung, Beseitigung des Mangels, nicht behoben werden.

    Im Rahmen der bisherigen erfolglosen Nacherfüllung mache ich nun von meinem Wahlrecht Gebrauch von einem Mängelbeseitigungsverlangen auf Ersatzlieferung zu wechseln. Der Käufer darf eine Ersatzlieferung auch dann verlangen, wenn er zunächst Mängelbeseitigung geltend gemacht hatte. Der Käufer ist an die Wahl der Nacherfüllungsart nicht gebunden. Weitere Nachbesserungen durch einen 4. Versuch einer Beseitigung des Mangels durch eine Reparatur sehe ich als unzumutbar.

    Ich habe das Autohaus aufgefordert die Nacherfüllung mit einem fehlerfreien Ersatzfahrzeug zu gewährleisten.

    Reaktion und Begründung Autohaus:
    Gemäß Autohaus ist dieses Problem, laute Krachen und schlechte Schaltqualität, bekannt. Allerdings würde hierfür noch keine Lösung z.B. Softwareupdate bestehen. Es wir aber laut FCA daran gearbeitet. Es existiert auch ein Schreiben von der FCA über dieses Problem. Die Autohäuser werden darin angewiesen, wie sie dieses Update durchführen sollen bzw. wie sie mit Kunden zu verfahren haben. Leider kann die Programmierung nicht jedes Autohaus bzw. Mitarbeiter aufgrund fehlender Qualifikation gewährleisten. Dafür schickt FCA sogenannte "Fliegende Hunde" zu den Autohäusern, um eine Programmierung bei betroffene Autos zu tätigen.

    Wie auch immer! Ich werde diese Woche abwarten, ob das Autohaus ein Ersatzfahrzeug zu Verfügung stellt. Wenn nicht, bleibt mir der Rechtsweg.
    Erste Schreiben sind schon an das Autohaus / Verkäufer raus. Auch wurde von mir ein gerichtliches "Sachverständigenverfahren" beantragt, falls es zu keiner Einigung kommt.

    Schade, mir gefällt der Compass echt gut.

    So, bis dahin, euer Jeepser
  • Die Geschichte kommt mir irgendwie soo bekannt vor. Das deckt sich ziemlich genau mit dem, was ich mit meinem Cherokee erlebt habe. Aus heutiger Sicht würde ich es ohne zu Zögern genauso machen, nicht lange debattieren und die Wandlung verlangen. Alles andere bringt nichts.
  • Ja, das ist dein gutes Recht so zu reagieren und du machst alles richtig. Dann drücke ich mal die Daumen, dass es bei deinem Ersatzfahrzeug nicht auftreten wird. Es scheint da ja wirklich eine breite Streuung zu geben. Ich klopfe auf Holz, bei meinem Compass ist weiterhin alles gut.

    Mein Compass: Limited | 4WD | MY18 | 6d-Temp | 170 PS | diamond black | 18" MSW 27 gloss black | Chromteile schwarz foliert

  • Meiner ist des wegen in der Rückabwicklung, seit 4 März leider über den Gerichtsweg da sich das Autohaus komplett aus der Verantwortung schleichen wollte und alles auf den Hersteller abwälzen wollte , Nach Anfrage meines Anwalts beim ersten Kontakt vor dem Gerichtsgang, "Mit wem der Kunde (in dem Fall ich) den Vertrag denn nun geschlossen hat kam ein erstes Rückschreiben das es sich ja möglicherweise nur um einen Komfortschaden handeln könnte.....Sprich nie mehr als nötig zugeben .


    Schade das ich soweit gehen musste , der Compass passte mir optisch und von der Grösse her genau . Aber wenns mit der Technik hapert....

    Mein Compass: ​​o_I​ ​0000000 I_o​ MY17 Limited ,Opening edition mit Winterpaket,170 PS ,chrystal-granit

  • Hallo liebe Jeepfans!
    Info zum bereits oben geschriebenen Text/Problem hinsichtlich 9 Gang-Automatikgetriebe.

    Es wurde zwischenzeitlich im Rahmen eines Beweisverfahrens ein Gerichtsgutachten/Sachverständigengutachten erstellt.
    Vorweg: Das Gutachten hat interessante Aufschlüsse ergeben.

    Das Gutachten sollte folgende Schwerpunkte kläre, die mit meinem Problem (9. Gang - Automatikgetriebe) zusammenhängen!
    1.
    Liegt bei dem streitgegenständlichen PKW des Typs Jeep Compass
    MY18 Limited 1.4 MultiAir 125 Kw 4x4 Auto9 mit der Fahrgestellnummer
    ........................ und der Fahrzeugbrief Nr................ ein
    mechanisches Problem im Antriebsstrang vor ?
    2.
    Liegt das mechanische Problem im Antriebsstrang des Fahrzeugs vor
    trotz vom Antragsgegner vorgenommener Softwareumgestaltung?
    3.
    Ist trotz Erneuerung der Kardanwelle und des Verteilergetriebes der
    Vorderachse eine Änderung im Antriebsstrang eingetreten?
    4.
    Liegt trotz vorgenommener Eingriffe durch die Antragsgegnerin im
    Antriebsstrang ein fahrdynamisches Problem des Fahrzeugs vor, welches
    spätestens auftritt beim Umschalten sowie unvermitteltem Schalten?


    Gutachten wird auf dem Gerichtsweg nun an das Jeep-Autohaus gesendet.
    Dies ist für das Autohaus die letzte Möglichkeit eine außergerichtliche Einigung, im Rahmen einer Rückabwicklung oder Lieferung eines Ersatzfahrzeug, zu regeln.
    Ansonsten umgehend Gerichtsverfahren!!!

    Mal sehen wie in den nächsten Tagen das Autohaus nun reagiert.

    Euer Jeepser
  • Insbesondere dann, wenn dabei herauskommen sollte das sie einen grundlegenden Fehler in der Konstruktion o.ä. gemacht haben und das bei allen Fahrzeugen der Fall wäre...

    Dann würde es wohl richtig teuer werden wenn es ein entsprechendes Urteil geben würde und sie bei allen nachbessern müssten.
    Wer sich nicht schmutzig macht, ist nicht ganz sauber ;) :thumbsup: .

    Mein Wrangler: JLU Sahara/ Overland MY 20, 2 L Benziner, T-GDI, Vollausstattung, matt schwarz foliert, SkyOne, AHK, BFG KO2 285/70 r17 auf Bawarrions; Meine Ex Jeeps: Compass Trailhawk MY 19; Renegade Limited MY15

  • Heute hatte ich mit einen Jeep Mechaniker über das 9 Gang Problem gesprochen, er meinte das sei eigentlich alles halb so wild, der 9.te ist tatsächlich zu lang übersetzt für den Benziner.
    Andererseits meinte er man könnte bedenkenlos mit dem 8ten leben, denn im Vergleich zu 6- Gang Schaltung ist der 8te der Automatik bereits länger als der 6te des Schalters.

    Ob das tatsächlich so ist weiß ich natürlich nicht.

    Sollte das stimmen das der 8te der Automatik länger als der 6te des Schalter übersetzt ist würde ich dem zustimmen.

    Finde aber leider im Inet keine GetriebeÜbersetzungsangaben
    Jeep Compass Limited 1,4 170PS Automatic Black

    Mein Compass:

  • Dito, 9. Gang (auch beim entspannten cruisen auf der Landstraße), Diesel, kein Problem :023: .

    Aber das ist ja inzwischen seit ner ganzen Weile bekannt das das nur die Benziner betrifft ;) .
    Wer sich nicht schmutzig macht, ist nicht ganz sauber ;) :thumbsup: .

    Mein Wrangler: JLU Sahara/ Overland MY 20, 2 L Benziner, T-GDI, Vollausstattung, matt schwarz foliert, SkyOne, AHK, BFG KO2 285/70 r17 auf Bawarrions; Meine Ex Jeeps: Compass Trailhawk MY 19; Renegade Limited MY15