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Die richtigen Allterrain Reifen für den Jeep Renegade Trailhawk

  • Die richtigen Allterrain Reifen für den Jeep Renegade Trailhawk

    Hallo liebe Jeepers

    Bin neu im Forum und muss mich noch etwas zurecht finden, hoffe ich stelle mich nicht zu dämlich an :D
    Habe seit wenigen Monaten einen Jeep Renegade Trailhawk und plane einige Offroad-Trips. Dazu brauche ich passende Allterrain-Reifen.

    Welche Reifen (Marke/Bezeichnung) könnt ihr mir empfehlen?
    Passt die Dimension 225/65r17 auf den Trailhawk, ohne Lift und Spurverbreiterung, also auf der Originalfelge?
    Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Setting?

    Grüsse aus der Schweiz

    Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

  • Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Renegade Trailhawk und Willkommen hier im Forum!

    Die Umrüstung auf 225/65R17 ist möglich - allerdings nicht einfach so, das muss schon abgenommen werden und wahrscheinlich ist auch eine Tachobestätigung erforderlich.

    Dieser Link: Erfahrungsbericht Höherlegung Renegade Trailhawk beinhaltet auch die Umrüstung auf dieses um 2 Nummern größere Reifenformat. Ohne die Federn mit 3 cm Höhengewinn wird die Reifengröße den Radkasten wohl gut ausfüllen. Ohne eine milde Spurverbreiterung würde ich den Freigang bei vollem Lenkeinschlag checken.

    Ich habe übrigens den General Grabber AT3 gewählt, weil er erstens über den richtigen Speedindex verfügt (wichtig, wenn man mal nach Italien will) und zweitens recht gute Wintereigenschaften aufweist (mit Kennzeichnung Schneeflocke).

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
    new-jeep-forum.de/gallery/imag…8a769a551b1b1d9a548e39f45
    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Hallo Pete
    Danke für die Nachricht. Den Grabber AT3 gibt es auch in der Dimension 215/65r17. Eine Höherlegung und eine Spurverbreiterung kommt zur Zeit nicht in Frage. Muss mich somit entscheiden, ob ich die 225/65er bestellen soll, mit dem Risiko, dass diese dann irgendwo streifen oder aber ich starte mal mit der 215/60er Variante. - Warte mal noch einige Tage ab, vielleicht hat jemand schon 225er/65 auf einem originalen Trailhawk montiert und hat mit diesem Setting Erfahrung. Ansonsten tendiere ich eher auf die sichere Variante 215/60.

    Wenn ich richtig informiert bin, müsste ich die grösseren 225/65 er Reifen in der Schweiz nicht prüfen/eintragen lassen, wäre in der Toleranz der hiesigen Gesetze :023:
    Beste Grüsse

    Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

  • Hoi Jeepätti, Gratulation zum Trailhawk und Willkommen im Forum. :023:
    Früher war die Regelung in der Schweiz so dass der Abrollumfang innerhalb von +/- 3% von der Originalbereifung liegen muss, ich weiss allerdings nicht ob das noch stimmt. Dein Reifenhändler kann da sicher Auskunft geben.

    Gruss
    Beat
  • Ja, das kann in der Schweiz natürlich wirklich etwas anders sein, zumal selbst hier in Deutschland nicht einheitlich vorgegangen wird. Ich meine, hier im Forum auch schon gelesen zu haben, dass bei jemandem eine derartige Eintragung als "schwierig" bezeichnet wurde. Bei mir hat das ganz gut geklappt.

    Die Radkästen sind eigentlich recht großzügig dimensioniert und die 215/65 R17 passen auf jeden Fall problemlos, denn der Renegade Trailhawk wird meiner Kenntnis nach werksseitig in den USA damit ausgeliefert.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
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    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Muss mich jetzt da mal dran hängen:

    Vorneweg - ich hab mich bis jetzt für Reifen und Felgen noch nie groß interessiert und auch keinen Wert gelegt.

    Dummerweise ist das, seit dem ich den Renny habe, irgendwie anders (die Kiste wird noch mein Ruin... :rotfl: ) - Hier merke ich einen direkten praktischen Nutzen. Manche Herausforderungen abseits der Straße, lassen sich eben doch besser mit einem guten und geeigneten Reifen bewältigen.

    Allerdings möchte ich rein finanziell auch die Kirche im Dorf lassen. Ganzjahresreifen finde ich für meine Zwecke völlig ausreichend. Allrad ist ja vorhanden... :lol:


    Jetzt zu meinen Fragen:

    Habe die originale TH Felge mit 215 60 R 17 Goodyear 4 Season drauf. Würde tendenziell etwas mehr Offroad Look und Profil und Eigenschaften bevorzugen. Die Grabber AT3 sehen gut aus, ebenso die Yokohama Geolander und die Toyo Open Country AT (reifen.com/de/TyreSize/List/OffroadAllyear/215-60-R17)

    Nutzt irgendwer schon einen der Reifen oder gibt es da noch bessere?

    Kann ich auf der gleichen Felge einen größeren Reifen (225?) fahren oder brauch ich dann auch neue Felgen? Das wäre ein KO Kriterium für größere Reifen. Auch auf den ganzen Hassle mit den RDK Sensoren und dem ganzen Mist hab ich echt keine Lust drauf...

    Dann kommt eher ne Spurverbreiterung in Frage. Höherlegung ist auch erstmal nicht geplant, weil ich gar nicht weiß, welche Federn ich nehmen müsst. Die für den TH oder nicht. Der Upland basiert ja eigentlich auf dem Longitude. Allerdings erscheint er mir genauso hoch zu sein wie ein TH/DH... Also viel zu viel Unklarheiten.

    Und: Welche AT und Ganzjahresreifen mit nem ordentlichen Look gibt es noch?

    Abschließend: Was hat das mit dem Speedindex in Italien auf sich? Kann ich nicht auch einfach langsamer fahren? So wie bei den Winterreifen mit den lustigen Aufklebern?

    Finde das ganze Thema echt komplex und irgendwie sehr komplziert.
    Sorry für die ganzen absoluten Deppen-Fragen. Aber ich hab da echt null Plan von...
    Grüße Alex


    P. S.
    Denkt an die Elektrolyte!

    Mein Gladiator: 2021 Gladiator "Sport" mit 2RY, 2SA, CSD, CWA,GCD, MRK, XMF Davor: Jeep Renegade "Upland" - MY 2017 - Command View - 4x4 Active Drive Low - 2.0 MJ - 140 PS - 9 AT - 5" Navi

  • @ Jeepätti Herzlich Willkommen im Forum und Gratulation zu Deinem Trailhawk.

    Ich habe auf meinem die Grabber AT3 in der originalen Größe montiert und bin sehr zufrieden. Bei nassem Wetter sollte man aber etwas vorsichtiger in die Kurven gehen, aber der Renegade ist ja kein Rennwagen. Im Gelände, so hat es sich im September beim BB Treffen in der Wustermark gezeigt, hat er meinen Renegade bestens begleitet.

    @ Paulator In Italien musst Du Reifen mit dem richtigen Speedindex haben, langsam fahren geht nicht, wird sonst teuer.

    Gruß Thomas
    Gruß Thomas


    Mitglied im JCD
    Stammtisch Rhein-Berg
    Metamorphose eines Wrangler JLU

    Grüße aus dem Bergischen Land

    Mein Auto: Wrangler Rubicon JLU MY24 Earl, wenig modifiziert - Grand Cherokee 4xe summit weiß/schwarz

  • Paulator schrieb:




    Finde das ganze Thema echt komplex und irgendwie sehr komplziert.
    Sorry für die ganzen absoluten Deppen-Fragen. Aber ich hab da echt null Plan von...
    das Thema ist komplex

    Und es gibt keine Deppen-Fragen.
    Ich bin froh , hier im Forum alles fragen zu können und bekomme immer eine nette Antwort :D
  • Paulator schrieb:

    Nutzt irgendwer schon einen der Reifen oder gibt es da noch bessere?
    Ja, sowohl Grabber AT3 und YOKO Geolanda werden hier gefahren, beide mit durchaus gutem Gefühl und Schneeflocke für den Winter! TOYO - keine Ahnung wie der sich verhält und ob der voll Wintertauglich ist.

    Paulator schrieb:

    Kann ich auf der gleichen Felge einen größeren Reifen (225?) fahren
    Klar, das geht bei 225ern auf jeden Fall. Ohne großes Firlefanz solltest Du aber auch über 215/65R17 nachdenken.

    Paulator schrieb:

    Dann kommt eher ne Spurverbreiterung in Frage.
    Ich habe 0.5er Platten rundherum verbaut - ist wenig Aufwand und kompensiert das Fahrgefühl bei "mehr Gummi in der Höhe".


    Paulator schrieb:

    Was hat das mit dem Speedindex in Italien auf sich?
    Er muss - das ganze Jahr - den Leistungsdaten des Fahrzeuges entsprechen. Die Begrenzung der maximalen Geschwindigkeit (in DEU gibt es dafür oft diese lächerlichen Aufkleber am Tacho) gelten nicht.

    Ich hoffe, das hilft ein wenig, vielleicht ja auch für Jeepätti bei der Entscheidungsfindung. Ansonsten sorry für "leicht OT".

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
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  • Wow! Danke @loboso und @Pete!!!

    Ihr habt da echt Licht ins Dunkel gebracht!

    Also etwas größere Reifen auf auf der gleichen Felge gehen. Und 65 statt 60 bedeutet in dem Fall also ein etwas höherer Reifen. Du hast auf der original Felge die 225/65 R 17
    ?


    Jetzt noch eine Frage: Muss ich die Reifen (ok bei denen die im Schein stehen nicht) auch eintragen lassen? Oder ginge 215/65 R 17 auch so? Etwas OT aber im Sinnzusammenhang: Muss ne Spurverbreiterung auch eingetragen sein oder reicht das Teilegutachten?

    Ich meine hier im Forum hatte wer echten Trouble bei der Kombination Höher und Breiter und Reifen...

    1000 Dank schon mal!
    Grüße Alex


    P. S.
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  • Paulator schrieb:

    Du hast auf der original Felge die 225/65 R 17
    ?
    Ja, und eintragen solltest Du das auf jeden Fall lassen. Bei mir ist auch alles eingetragen, habe ich in meinem Erfahrungsbericht auch beschrieben.

    (...und die Originalfelgen finde ich halt extrem passend zum Fahrzeug. Zudem sind sie auch äußerst belastbar und robust.)

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
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  • Pete schrieb:

    Paulator schrieb:

    Du hast auf der original Felge die 225/65 R 17
    ?
    Ja, und eintragen solltest Du das auf jeden Fall lassen. Bei mir ist auch alles eingetragen, habe ich in meinem Erfahrungsbericht auch beschrieben.
    (...und die Originalfelgen finde ich halt extrem passend zum Fahrzeug. Zudem sind sie auch äußerst belastbar und robust.)

    Gruß Pete
    Ja das werde ich tatsächlich machen lasen!! Habe mich grad mir SpVB beschäftigt und die müssen wohl auch eingetragen werden, da sonst die BE erlischt. Das Risiko werde ich auf keinen Fall eingehen!!!

    Die Felgen finde ich auch total klasse!! Deswegen (und aus finanziellen Erwägungen) möchte ich die lassen. Dann lieber einen etwas größeren Reifen... Ist zwar nicht akut gerade, aber es hilft den Markt zu beobachten wenn man überhaupt erstmal weiß, was man braucht oder besser darf/kann!
    Grüße Alex


    P. S.
    Denkt an die Elektrolyte!

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  • Ich steh ja auch vor größeren Reifen und Höherlegung. Wegen der Schwierigkeiten in Berlin eine bereitwillige Werkstatt zu finden, hab ich die ganze Sache nun auf April verschoben.

    Daher spricht jetzt hier nur ein Theoretiker, aber dafür hab ich mich echt tagelang durch das US Jeep Forum gewühlt. :D
    Dort gibt es zahlreiche Berichte über das wechseln auf 225/65r17 und 225/70r16
    OHNE Spurverbreiterung oder Höherlegung.
    Breite Zustimmung dass das problemlos geht. Ohne reiben, auch Off Road.

    (Es wird dort generell beim Renegade viel geliftet, aber kaum verbreitert. Irgendwo war sogar von ESP Problemen die Rede.
    Aber Pete hat ja von seiner sehr bescheidenen Verbreiterung bereits geschrieben, das scheint ja problemlos zu sein.)

    Was die Reifen angeht, so sind sicherlich die beiden häufigsten Kandidaten der BF Goodrich AT ko2


    Und der General Grabber AT3


    Der Grabber hat den richtigen Speedindex und ist auch ein gutes Stück leichter als der BF Goodrich. Dieser gilt wiederum als fast unzerstörbar, weil hart und dick, aber eben deswegen auch nach einem Jahr ein echter Wasserski Reifen.

    Ich werde im April auf 225/70r16 gehen.
    Heiße Kandidaten sind der Yokohama Geolandar AT und der neue Goodyear Wrangler Adventure.
    Ich bin ein bisschen voreingenommen pro Goodyear, weil ich in der Vergangenheit die besten Erfahrungen mit Reifen dieses Herstellers gemacht habe.
    Der Adventure hat allerdings als einziger dieser Kandidaten keine Schneeflocke.
    Da ich aber eh nun einen Satz Winterreifen habe (Goodyear Performance SUV Gen-1)
    ist das für mich kein Nachteil.



    Mein Wrangler: Wrangler Unlimited 80th Anniversary Edition, 2021, 2.0 T-GDI, Cooper Discoverer AT3 4S auf Rubicon Felgen

  • Hallo zusammen
    Super, ich bin mit dem Thema also nicht alleine...danke für die vielen Antworten.
    Nun noch eine Korrektur: Oben habe ich geschrieben, den Grabber AT3 gebe es auch 215/65r17. Das ist leider ein Tippfehler, sorry! Es gibt ihn als 215/60r17 (gleich gross wie die Originalbereifung) oder aber dann 225/65r17.

    Habe ebenfalls die Ami-Foren konsultiert und es scheint tatsächlich so, dass die 225/65r17 auf dem Trailhawk möglich wären...

    Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

  • Erst mal "Willkommen im Forum" !!!

    Ich habe als At's die General Grabber AT3 in Originalgröße und bin megast zufrieden !!!!

    Natürlich muss ich mich @Pete und @loboso anschließen und kann nur bestätigen, dass das Profil etwas Feingefühl abverlangt. Aaaaaber, wenn man den Dreh raus hat, kann man so manchen Autofahrer überraschen. :1f609:

    Mir gefällt es so wie es jetzt ist.
    Distanzscheiben mäßig bin ich sehr weit raus gegangen, doch die Optik ist saugeil geworden.

    Grüßle Olli
    :lol: 1000 % offroad-süchtig :oops:

    Mein Renegade: 15er Trailhawk, Commando-Grün mit vielen schönen Verbesserungen ;-D

  • War heute auf dem Strassenverkehrsamt und habe mich nach den Normen bzw. der Zulässigkeit informiert:

    A) der Radumfang darf nicht mehr als +/- 8% geändert werden
    Bei der Dimension 225/65r17 wären es 5% und somit ohne Nachprüfung möglich.

    B) der Tacho darf nicht weniger anzeigen als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit
    Wenn der Tacho 100 anzeigt, fährt mein Trailhawk gemäss GPS 95 km/h. Mit den 225/65r17 wären es rechnerisch dann 99.8 km/h und somit vermutlich knapp ohne Anpassung des Tachos möglich.

    C) Folgende Mindestmasse müssen eingehalten werden: 2mm vom Rad zur Bremse (kein Problem, da Originalfelge), 4mm vom Rad zu Spurstangen, Spurstangengelenken, Lenkern, Stabilisatoren, Federbeinen, Federn und Dämpfern. 6mm vom Rad oder Reifen zu allen anderen Bauteilen.

    Somit sollte eigentlich die Montage von AT's 225/65r17 auf die Originalfelge in der Schweiz (knapp) ohne Prüfung möglich sein.

    In der engeren Wahl sind nun noch:
    General Grabber AT3 in der Originalgrösse (Sichere Variante ohne jedes Risiko)
    Continental CrossContact ATR 225/60r17 (Sicher keine Probleme mit dem Tacho)
    General Grabber AT3 225/65r17 (sollte gehen, jedoch hart an der Grenze)

    Werde Euch auf dem Laufenden halten und Bericht geben, sobald die Reifen montiert sind. Kann aber noch etwas dauern, eilt nicht sehr, da mein erster Geländetrip erst im Frühjahr 2018 erfolgt.

    Mein Renegade: Trailhawk; 2017er; Anvil; Einlagen innen in Silber statt Rot; Höherlegung 20mm; AT 225/65 r17; Distanzscheiben 5mm; Mopar Rockslider

  • Jeepätti schrieb:

    Mit den 225/65r17 wären es rechnerisch dann 99.8 km/h und somit vermutlich knapp ohne Anpassung des Tachos möglich.
    Das kann ich so bestätigen und es entspricht auch der Vermessung, die ich habe machen lassen. Der Tacho ist damit bis etwa 120 kmh "fast" genau "auf den Punkt" und zeigt selbst danach nur wenig Abweichung zur Realität.
    Das Vermessungsprotokoll ist an meinen Erfahrungsbericht zur Höherlegung angehängt.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
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  • Lang ist es her....

    ....seit dieses Thema auf dem Tisch lag. Bevor ich aber noch ein weiteres Thema aufmache, will ich hier ein paar Gedanken und Bewertungen zu den bei mir nun seit über 4 Jahren und etwa 70.000 KM montierten Grabber AT3 im Format 225/65 R17 weitergeben.

    Im Herbst hatte ich überlegt, ob ich nicht vor dem Winter neue Grabber aufziehen lassen sollte. Immer wieder habe ich mir das Profil meiner Reifen angeschaut und auch getestet, wie elastisch das Material noch ist - natürlich sehr subjektiv. Nun ja, ich hatte mich halt entschieden, es diesen Winter noch mit den Reifen zu wagen. Man konnte ja auch nicht wissen, ob wir hier im Norden so etwas wie einen richtigen Winter bekommen würden.

    Nun haben wir - zum zweiten Mal dieses Jahr - einen Wintereinbruch, der seinen Namen verdient. Es gab ausreichend Schnee, um die Reifen noch einmal richtig zu testen und sein Fahrzeug mit denen der anderen Verkehrsteilnehmer zu vergleichen.

    Den doch schon etwas betagten Grabber drauf zu lassen, war definitiv keine schlechte Entscheidung! Die Längsstabilität und der Grip sind nach wie vor sehr gut - und zwar sowohl auf Schnee und Schneematsch als sogar auch auf vereisten Wegen, selbst auf vereistem Kopfsteinpflaster (da bin ich mal ausgestiegen und hätte mich fast auf den Hintern gesetzt ... beim Fahren hatte ich fast nicht gemerkt, dass es so glatt war). Mit angepasster Geschwindigkeit bremst mein Omaha Orange, teils unter Zuhilfenahme des ABS , kontrolliert und lenkbar ab ... Beschleunigen ist sowieso kein Problem, insbesondere nicht im Snow-Modus, wo die Drehzahl ja niedriger gehalten wird. Auch Steigungen mit tiefem Schnee sind kein Problem gewesen.

    Wo der Grabber - wie wahrscheinlich die meisten AT-Reifen - etwas Aufmerksamkeit benötigt, ist das Befahren glatter Kurven. Da ist die Stabilität nicht ganz so hoch. Ich muss aber zugeben, dass ich das leichte driften in freien, rutschigen Kurven schon etwas provozieren musste. Im Allradmodus ist das Ganze aber auch mit Grabbern, welche 70.000 km gelaufen haben, recht gut kontrollierbar, solange man etwas Gas geben kann - dann zieht sich der Renegade sehr schnell wieder gerade und dieses macht dann sogar etwas Spaß.

    Da Profil ist jetzt wohl etwa 40-50% abgefahren. Ich bin durchaus positiv überrascht, dass die Lamellen in den Gummiblöcken immer noch recht gut greifen. Ich denke, diesen Reifen kann ich, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen, wirklich beruhigt empfehlen - sie sind wirklich von guter und vor Allem haltbarer Qualität. Wenn ich neue bekomme, werden die Grabber auch wieder aufgezogen.

    Ich hoffe, das hilft vielleicht jemandem, der auch auf der Suche nach AT-Bereifung für seinen Renegade ist.

    Gruß Pete

    P.S. Der Vollständigkeit gebe ich noch zu bedenken, dass sich meine Erfahrungen nur auf den Renegade (Trailhawk) bezieht und sich nicht zwingend auf andere typen übertragen lässt. Mein reifendruck ist übrigens immer so um die 2,3 bar. Meine anderen kleinen Umbauten sollten ja bekannt sein.
    gesendet von Pete
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    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Danke Pete, für den schönen und ausführlichen Bericht.
    Das dürfte meine, und auch anderen bei der richtigen Reifenwahl in Sachen AT- Bereifung erleichtern :)

    Mein Renegade: Trailhawk MY19 in weiß und schönen Kulleraugen, oder doch eher ein energischer Blick ?! :P /// AT Grabber 225 65 R17 ; Taubenreuther Höherlegung ; 18mm Hoffmann Spurplatten ; Frontrunner Dachtäger, Dachzelt ; CB Funk Midland 42 DS

  • Danke Pete, du bist ja unser Langzeittester was den Renegarde Trailhalk und dessen Reifen :023: angeht.

    Ich bin mit den Grabber ebenfalls sehr zufrieden, auf nasser Fahrbahn schwimmt er etwas auf, deshalb sind Kurven nur in angemessener Geschwindigkeit sicher zu fahren.

    Da wir hier oft Regen, nassen Schnee oder Schneematsch haben habe ich im November die Winterreifen aufziehen lassen.

    Ich hatte den Eindruck das die niedrigen Temperaturen die Laufqualität mindern, rein subjektive Entscheidung.

    Ich würde die Grabber weiterempfehlen.

    Mein Renegade: Ab Juli 2020 Freddy, MY19 Trailhawk, 170 PS Diesel, Black, Effekt Folierung, Alu Slider von Rocks, Abgedunkelte Scheiben, Aluplatten Eckfenster, Funkgerät Midland 42 DS, AT Grabber T03, AHK, Höherlegung +3 cm (Montage +5 cm), Federnkit von Taubenreuther Eibach , Spurplatten Hoffmann 60 mm, In Planung: Unterfahrschutz vorne von Rocks, ---Von März 2019 bis Juli 2020 Free Willy, Renegade Limited, 140 PS Diesel, Schalter, Höhergelegt und noch einige andere Dinge ;-)