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Renegade als Unterhaltsriese?

    • Renegade als Unterhaltsriese?

      Laut der Autobild.de und ADAC landet der Renegade TH 2.0 Multijet bezüglich der monatlichen Kosten im Sektor Kleinwagen auf Platz 3. Die Einteilung als Kleinwagen hat übrigens der ADAC vorgenommen. Nur noch der Nissan Juke Nismo RS und der BMW i3s sollen noch mehr monatliche Kosten erzeugen.

      autobild.de/bilder/kosten-chec…sen--12636229.html#bild19
      02/18 - heute: 1997er Grand Cherokee Limited 5.2l V8 :D - Deep Amethyst Pearl Coat - Quadra-Trac - Full Time 4WD mit BFG KO2 ATs

      04/17 - 01/19: 2017er Cherokee Limited 2.2l - Bright White - AD1 - Technologiepaket - Winterpaket
    • Ich mache mir bei so etwas gerne auch mal eine eigene Rechnung auf und teile die hier mal.

      Nach dem Artikel sind enthalten:

      mtl Fixkosten: 118,oo €
      mtl. Werkstattkosten: 72,oo €
      mtl. Betriebskosten (Sprit): 108,oo € (bei 5,9 l/100km)

      Meine eigene Berechnung ist wie folgt:

      mtl Fixkosten: 77,oo € (Steuer / Versicherung)
      mtl. Werkstattkosten: 25,oo € (2x Inspektionskosten, sonst nix)
      mtl. Betriebskosten (Sprit): 136,oo € (bei 7,0 l/100km)

      Zum Wertverlust kann/will ich nichts aussagen, spielt für mich allerdings zzt. auch keine Rolle. Da ich beim Neukauf vom Hof auch schon den einen oder anderen Tausender eingespart habe, relativiert sich dieses sowieso zwangsläufig über die Zeit und mit mehr als 20.000 km / Jahr würde ich wahrscheinlich sogar höher als die angegebenen 377 € liegen, zumal der Trailhawk ja zu den teureren Renegades gehört.

      Das Auto ist nach den Wohnkosten nun einmal der nächstgrößte regelmäßige finanzielle Faktor. Dessen sollte man sich halt bewusst sein. Insgesamt glaube ich gerne, dass der Renegade nicht zu den Sparfüchsen seiner Klasse gehört. Wer auf jeden Cent achten muss, gehört auch sicherlich nicht zur Zielgruppe für dieses Auto.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…3ac68435401bbeae1ece56315
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Die "Kleinwagen", die in diesem Autobild-Vergleich auf den ersten Plätzen bei den "Unterhaltsriesen" gelandet sind, sind eigentlich alles solche Fahrzeuge, die man nicht als ausgesproches "Sparschwein" kauft. Nahezu sämtlich kleine Fahrzeuge mit relativ starken Motorisierungen und/oder zusätzlicher Technik (Allrad).

      Ich würde - auch aus der leidigen Verkaufserfahrung mit meinem Cherokee-Trailhawk heraus - sagen, dass die wertstabilsten Fahrzeuge allgemein sicher nicht aus dem Hause Jeep kommen! Das gilt um so mehr für die Modelle mit erweiterter Allrad-Tauglichkeit (Trailhawk).

      Vermutlich ist der Wrangler noch der wertstabilste Jeep. Das ist aber nur "gefühlt". Passende Zahlen dazu habe ich nicht.

      Wenn man nicht vorhat, seinen Wagen "ewig" zu fahren (ca. > 7 Jahre), dann ist es - schon angebracht - auch einen Blick auf den prognostizierten Wertverlust zu werfen. Auch (oder vielleicht genau gerade dann!), wenn man seinen Wagen mit exorbitanten Nachlässen erworben hat.

      Im letzteren Fall sind die offiziellen Restwertprognosen (erst recht) Schall und Rauch, weil diese sich am (Listen-)Verkaufpreis orientieren. Schaut Euch - nur mal so zum Spaß - an, was ein Cherokee Trailhawk laut Liste eigentlich kosten würde und schaut Euch mal um, zu welchen Preisen neue Fahrzeuge (häufig als TZ) angeboten werden. Der Unterschied ist ganz enorm. Klar ist es so, dass Listenpreise heutzutage nicht mehr viel mit Realität zu tun haben, im beispielhaft genannten Fall ist die Diskrepanz allerdings wirklich exorbitant groß.

      So kann es einem später leicht passieren, dass man mit einem (z.B.) 2-jährigen Gebrauchtwagen mit TZ konkurriert, wenn es um den Verkauf geht.

      Ist doch plausibel, dass sich 90% der Interessenten für die TZ entscheiden, selbst wenn diese geringfügig teurer ist.

      Die Krux ist, dass man beim Neukauf häufig an solche Dinge nicht denkt, vielleicht auch nicht denken will, weil man gerade voller Begeisterung für das neue Fahrzeug ist.

      Das ist ähnlich einer Traumfrau, bei der man auch nicht auf mögliche, schlechte Eigenschaften denkt. Zumindest nicht in dem frühen Stadium.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

    • smokeybear schrieb:

      Das ist ähnlich einer Traumfrau, bei der man auch nicht auf mögliche, schlechte Eigenschaften denkt.
      Jupps, das ist schon ein durchaus passender Vergleich.

      Was Autopreise und Wertverlust angeht sind natürlich besonders die teuren Modelle einer Baureihe ganz oben auf der Liste. Man muss (und ich natürlich auch) sich bewusst sein, dass es mit dem Verkauf vom Preis her schwierig werden könnte. Immerhin sind gegenüber dem Basismodell - nach Listenpreisen - über 100 % an "Extras" drin. Wenn man nicht auf jemanden trifft, der entweder genau so ein Auto für einen günstigen aber angemessenen haben will, wartet man eventuell lange auf einen "Kunden".

      In meinem Fall sehe ich das gelassen. Fast 20% gegenüber Listenpreis gespart und meinen Allroad noch gut losgeworden... das passte schon. Ich weiß, dass ich mit dem Jeep keinen "Billigheimer" gekauft habe. Ich weiß aber auch, dass ich außer vielleicht mit meiner Corvette mit keinem Auto mehr Spaß hatte, jedoch ist auch Spaß nicht "zwingend" vernünftig.

      Gruß Pete

      P.S. Meine schwarze 89er Corvette Targa habe ich vor Rückkehr aus den USA leider verkauft - aus Gründen der "Vernunft".... und es jahrelang bereut, obwohl ich keinen finanziellen Verlust gehabt habe (Kaufpreis war auch Höhe der Inzahlungnahme)!
      gesendet von Pete
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      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Darum habe ich mich für Leasing entschieden. Erstens ist so nicht viel Kapital gebunden und beim Ablauf des Leasings hat man die Wahl, ob man das Fahrzeug übernimmt oder zurückgibt.

      Da ich von Anfang an vorhatte (und immer noch vorhabe!) meinen Traili zu behalten habe ich freiwillig einen tieferen Restwert gewählt, damit die Übernahme keinen finanziellen Kraftakt bedeutet! Ebenso habe ich eine höhere erste Zahlung geleistet, damit die monatliche Rate etwas tiefer ist.

      Diese Flexibilität ist für mich der grosse Vorteil des Leasings gegenüber anderen Finanzierungsarten.
    • Wendy schrieb:

      Da schlägt der Wertverlust stark zu Buche.
      Blöde Statistik
      Den Wertverlust wegträumen funktioniert leider nicht. Nicht umsonst sind in Deutschland die Jeeps beim Leasing deutlich teurer als die Mitbewerber. Lasst euch mal für einen Compass ein Angebot machen und dann für einen gleich teuren Kuga oder Tucson. Bei dem Unterschied pfeift‘s auch dem letzten die rosa Fanbrille weg.
    • Wertverlust ist sicher für viele ein Thema, das sehe ich auch als problematisch bei Jeep an.

      Allerdings gab es auf dem gesamten Fahrzeugmarkt kein Fahrzeug, dass so ausgewogen meine Interessen angesprochen hat und dabei mich auch optisch total begeistert hat.

      Das hilft niemandem, der zu einem hohen Prozentsatz den Fahrzeugkauf nur unter finanziellen Gesichtspunkten betrachtet. Aber der ein oder andere wird das kennen, wenn ich an meinen Leasing Eigenanteil mit steuerlicher Berechnung von 1% vom BLP / Monat zzgl. Weg zur Arbeit beim Vorgänger meines Trailhawks denke (BMW X3 30D xDrive), dann fahre ich jetzt deutlich günstiger. Da kann auch eklatanter Wertverlust nicht gegen anstinken. Und der einzige "Vorteil" des BMW war seine mögliche höhere Geschwindigkeit. In allen anderen Punkten gefällt mir der Jeep deutlich besser.

      Für mich lohnt sich die Rechnung und wenn man dann noch den Spaß off road und bei unseren schönen Treffen dazu rechnet, können mich die ganzen Billigheimer und Nobelmarken nur völlig kalt lassen.
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      Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk 2014 mango tango mit allen Extras Spurverbreiterung H&R 40mm vorn, 60mm hinten BF Goodrich All Terrain T/A KO2 245/70R17 Gobi Roof Rack mit Rigid Industries LED Scheinwerfern und Switch Pro SP8100 zur Ansteuerung Gaspedaltuning

    • Also beim Lesen des Berichts bin ich auch erschrocken. Ich wusste nicht in wie fern ich das auch ernst nehmen kann. Geschrieben wird ja bekanntlich viel.

      Bei meinem Ex-Wagen erzählte man mir auch, er wäre wertstabil und gut weiter verkaufbar. Als es dann so weit war, machte der damalige Verkäufer mir das schlechteste Angebot !!! Um ehrlich zu sein, da zahlte Jeep mehr.

      Ich wollte jetzt ein Auto das Spaß macht und vom Unterhalt günstiger ist (wenn ich zahmer fahren würde :1f607: ) ..... Und das hab ich jetzt !!!

      ADAC kann schreiben und rechnen was sie wollen, wenn ein kleiner Jeep in der Praxis günstiger ist als ein Toyota Familienkombi, so läuft doch was schief, oder ???

      Ich habe oft gerechnet und verglichen, selbst meine Frau war überrascht. Zwar zahle ich mittlerweile genauso viel wie früher, wegen der Umbauten brauche ich halt mehr Sprit, aber das ist für mich der FunFaktor !!!!!
      Oder Hobbyzuschlag !!! :1f609:

      Grüßle Olli
      :lol: 1000 % offroad-süchtig :oops:

      Mein Renegade: 15er Trailhawk, Commando-Grün mit vielen schönen Verbesserungen ;-D

    • O.König schrieb:

      Zwar zahle ich mittlerweile genauso viel wie früher, wegen der Umbauten brauche ich halt mehr Sprit, aber das ist für mich der FunFaktor !!!!!
      Oder Hobbyzuschlag !!!
      ...kann ich auch genau so unterschreiben...

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Renegade als Unterhaltsriese?

      Sry, aber diese ADAC-“Untersuchung” ist doch sowas von Blödsinn. Hier werden doch Äpfel mit Birnen verglichen:
      autobild.de/artikel/check-der-…sten-neuwagen-842549.html
      Da steht nicht nur der Renegade weit vorne, sondern z.B. auch der Fiat 500C meiner Frau. Was ein Unterhaltsriese. Unserer hätte jetzt nach 4,5 Jahren etwa 10.000€ verloren. Das wären etwa 200€ Wertverlust. Wie die bei dem Auto auf 21.500€ Einstiegspreis kommen, ist mir auch ein Rätsel, unserer lag bei 18500€ und hatten schon den Twinair und die Automatik. Wer Lust hat, kann sich ja mal durchscrollen, was hier alles als “obere Mittelklasse” bezeichnet wird. Ob da ein SQ7 definitorisch reingehört, würde ich bezweifeln. Den Vogel schießen die mit dem Unterhaltsriesen in der “Oberklasse” ab:

      Sicherlich eines der Volumenmodelle von Mercedes! Ich brech weg...


      >IIIIIII<
      Jeep Cherokee KL
      O|||||||O


      2021 Wrangler Unlimited Rubicon 2.0 T-GDI sting grey
      Vorher: 2014 Cherokee Trailhawk Deep Cherry Red


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      Mein Wrangler: 2021 JLU Rubicon, Sting Grey, almost Stock, HardTop, most options.