Bremsentausch Vorderachse Trailhawk
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Ja, es funktioniert immer. Aber was, wie in meinem Fall, wenn die Beläge per se schon quietschen?Jeep Cherokee Ltd 2.2l MY2016 seit 31.03.2016
Hobby Prestige 720KFU MY2016 seit 18.01.2016
Mein Cherokee: Jeep Cherokee 2.2 Limited MY2016
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Alte Bremsscheibe - neue Beläge und dann noch andere Marke/Bauform, ist immer so ne Sache.
Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017
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andiausHN schrieb:
Alte Bremsscheibe - neue Beläge und dann noch andere Marke/Bauform, ist immer so ne Sache.
Mein Cherokee: 3.2l Pentastar Trailhawk Dt. Auslieferung
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Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017
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Hallo. cool Danke ! sind die Scheiben VORNE prinzipiell dann für alle Motorisierungen gleich? Bei uns wäre es ja der 3,2 V6 Benziner im TH DANKE
Mein Cherokee: 3.2l Pentastar Trailhawk Dt. Auslieferung
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speedworkx schrieb:
sind die Scheiben VORNE prinzipiell dann für alle Motorisierungen gleich?
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Sequoia schrieb:
Die Old-School Verschleißanzeige ist insofern klasse, wenn die Beläge (bei mir EBC) von neu an Quietschen Verstehe auch nicht, dass auf solch eine Anzeige verzichtet wurde.
Habe bis jetzt immer Greenstuf mit Brembo Scheibe oder EBC Scheibe gefahren da quietscht nichts. Wurde auch bei Kupferpaste oder So verwendet so wie es in der Anleitung steht.Gruß
FrankMein Cherokee: Cherokee MY19 Limited - 2.2 MuliJet Active Drive I, Luxus-Paket, Winter Paket
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Ich war ein Freund der ABE. Daher die Black-Stuff.Jeep Cherokee Ltd 2.2l MY2016 seit 31.03.2016
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Sequoia schrieb:
Ich war ein Freund der ABE. Daher die Black-Stuff.
Die BlackStuff waren doch die einfachsten, oder täusche ich mich da?Gruß
FrankMein Cherokee: Cherokee MY19 Limited - 2.2 MuliJet Active Drive I, Luxus-Paket, Winter Paket
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Ja, das sind die Einfachsten.
Damals auf meinem 5.7er GC hatte ich die Yellow drauf. Sie sind wahnsinnig gut.
Auf dem WK2 GC und jetzt auf dem Cherokee habe ich die Black (haben 80.000km gehalten). Die Scheibe (Mopar) ist jetzt nach 120.000km immer noch in Ordnung.
Soweit ich weiß haben nur die Black eine Zulassung.Jeep Cherokee Ltd 2.2l MY2016 seit 31.03.2016
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Hab letztes Jahr meine Inspektion übersprungen. Mit fast 88888 km hab ich nun die Kiste beim meiner Werkstatt abgeben.
Eigentlich nur Inspektion und Batteriewechsel da diese mir in den letzten Tagen den Dienst versagt hat.
Nun kommt die Überraschung. Zudem ganzen soll ich nun die Bremsen vorne mit Scheiben etc wechseln lassen.
Ganze 750 Euro mit Arbeitsstunden. Ist das wirklich so teuer? Der meinte ich hätte 3 mm weniger als erlaubt und er dürfte mich so nicht vom Hof fahren lassen.
Natürlich hab ich dann auch nicht lange überlegt. Hat hier jemand Erfahrung ob ein Wechsel beim Vertragshändler wirklich so teuer ist?Mein Renegade: Jeep Renegade Trailhawk, Omaha Orange, Sicht-Paket, Komfort-Paket, LaneSense, 6,5 ̋-Touchscreen,
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Ja. Der Preis ist ok.
Ich hatte damals auf der VA 1.200€ bezahlt.Jeep Cherokee Ltd 2.2l MY2016 seit 31.03.2016
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Naja...ich denke mal die Preise beim Rennie und beim Indianer sind durchaus unterschiedlich. Ich finde 750 Euro zu teuer für nur eine Achse am Rennie.
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Ach, Du redest vom Renegade. Hier ist doch ein Cherokee Thread...
Ja klar sind die Preise zu teuer. Auch beim Cherokee. Aber darum ging es ja nicht. Es wurde ja nur gefragt, ob es für einen Jeep Händler zu teuer ist?Jeep Cherokee Ltd 2.2l MY2016 seit 31.03.2016
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Es gibt einen Grund warum einige hier den Wechsel selber gemacht haben, wobei ich bitte bitte dazu sagen muss , dass man schon entweder genau weiß was man da macht, oder entsprechend Leute um sich rum hat (so war das bei mir) die jeden Arbeitsschritt mit überprüfen.
Der KV bei uns der großen Vertragswerkstatt in Rhein Main war VA Scheiben und Bremsbelägen mit Arbeit 867 Euro.Mein Cherokee: 3.2l Pentastar Trailhawk Dt. Auslieferung
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kusnier schrieb:
Hat hier jemand Erfahrung ob ein Wechsel beim Vertragshändler wirklich so teuer ist?
Wirklich so teuer ? JA
Bremsen macht dir jede Werkstatt, dafür brauch man keinen Vertragshändler. Für 750€ bekommst du in einer freien Werkstatt das "Komplettpaket fürs ganze Auto" in gleicher oder besserer Qualität.Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017
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kusnier schrieb:
Der meinte ich hätte 3 mm weniger als erlaubt und er dürfte mich so nicht vom Hof fahren lassen.
Hier im Forum gibts allerhand gute Infos, die auch Geld sparen. Am besten mal vorher informieren.Mein Cherokee: 2.2 Limited ADII MY2017
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Wenn die Bremsen aber schon so weit runtergenudelt sind, dass die Mindestdicke der Bremsscheiben im gefährlichen Bereich unterschritten wird, kann man der Werkstatt aber keinen Vorwurf machen. Dann bleibt denen gar nichts anderes übrig, als das Auto aus dem Verkehr zu ziehen.
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Dr.Pepper schrieb:
Nachdem wir ja bereits einen eigenen Thread zum Preise der Bremsen beim Freundlichen haben und ich die hier aufgerufenen Preise nicht bezahlen wollte, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Nach intensiver Recherche (auch hier im Forum) habe ich bei KFZ-Teile 24 bestellt. Verbaut wurden:
1 1410-35781 Bremsbelagsatz, Scheibenbremse [BluePrint by Febi] Vorderachse (3 19 11,49 60,50 60,50
50) JEEP CHEROKEE (KL) 2.0 CRD 4x4; JEEP CHEROKEE (KL) 3.2 V6 4x4 60,50 Euro
2 1420-17172 Bremsscheibe [f.becker_line] - BESCHICHTET - belüftet;VA (947) A 19 7,98 42,01 84,02
LFA ROMEO GIULIETTA (940);ALFA ROMEO 159;ALFA ROM 84,02 Euro
Mit Mehrwertsteuer also etwa 170 Euro für die Vorderachse.
Der Einbau kann nicht von einem absoluten Laien durchgeführt werden, mir hat mein Schrauberkumpel Tobias (hier noch mal herzlichen Dank!) geholfen.
Es wird etwas besonderes Werkzeug gebraucht, auf jeden Fall eine E20-Nuss (Aussenimbus für den Bremssattelträger). Der Rest ist eigentlich handelsüblich, sehr bewährt haben sich ein Abzieher zum Lösen der Scheibe, eine kleine Plastikflasche mit Halm zum Absaugen der überflüssigen Bremsflüssigkeit und 2 Schraubzwingen.
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Los gehts. Nach dem Abbau des Rades sieht die Sache so aus:
(Wenn ich nicht immer die absolut korrekten Bezeichnungen verwende, sorry, bin kein Mechaniker :))
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Zunächst haben wir den Bremssattel gelöst, hierfür reichen handelsübliche Maulschlüssel.
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Im Anschluss mit der E20-Nuss den Bremssatteltraeger von der Reckseite her lösen. Hier wird etwas Kraft benötigt, die Bolzen sind mit Loctite gesichert.
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Von hinten sieht die Bremse so aus:
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Vor dem Lösen des Bremssattels die Bremsleitung aushaken:
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Bremssattel lösen und oberhalb der Scheibe ablegen. Jetzt kann man die Beläge ausbauen. Diese sind mit Federn versehen, diese am besten vorher fotografieren, um sie nachher wieder richtig einzusetzen.
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Ausserdem müssen noch 2 Klammern entfernt werden, die die Beläge spreizen.
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Hier kann man schon erkennen, dass die Beläge einen Tausch durchaus nötig hatten.
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Nach dem Lösen des Bremssattelträgers und dem Erneuern der hierin eingesetzten Gleit-Federn die Sicherungsschraube an der Scheibe lösen.
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Da die Scheibe ziemlich festgerottet war (Geländebetrieb!), haben wir einen Abzieher benutzt, der viel Zeit und Hammerschläge gespart hat.
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Nach dem Entrosten der Radnabe:
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...kann die neue Scheibe und der Sattelträger wieder verbaut werden. Mit der Sicherungschraube die Scheibe wieder sichern.
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Der Einbau der Beläge ist einfach, allerdings benötigt man jetzt die Schraubzwinge 1, um die Beläge nach dem Einbau der Spreiz-Federn am Platz zu halten. Sonst ist der Einbau alleine nicht möglich!
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Zum Einbau des Bremssattels zunächst die Bremskolben ganz zurück pressen. Dies haben wir so gemacht (Schraubzwinge 2):
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Vorsicht! Durch das Zurückpressen der Bremskolben wird Bremsflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter zurück gedrückt. Deckel lösen, und ggf. mit der Plastikflasche absaugen, sonst läuft Bremsflüssigkeit in den Motorraum. Das will niemand!
Bremssattel wieder anbauen, die Bremsleitung nicht vergessen wieder einzuhaken! Rad wieder anbauen. Das Endprodukt sollte so aussehen:
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Probefahrt nicht vergessen und die ersten Kilometer sehr vorsichtig bremsen, um die Scheiben einzuschleifen.
Hier noch ein paar Vergleichsbilder:
Vorher:
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Nachher:
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Scheibe neu / alt:
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Fazit: Die Ersatzteile haben alle gepasst und insgesamt war die Vorderachse somit deutlich günstiger als der Einbau bei Jeep. Gleichwohl ist der Einbau dem Hobbybastler nicht zu empfehlen, man sollte jemanden dabei haben, der weiss was er tut. Der Beitrag soll auch keine echte Do-It-Yourself- Anleitung sein. sondern lediglich die "Knackpunkte" dokumentieren, die uns beim Schrauben aufgefallen sind.
Mein Grand Cherokee: Jeep Grand Cherokee Overland 5,7 Hemi
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