Wie verdient der Jeepfahrer seine Brötchen

    • NULL!
      Was ich sehr schade finde ... mangelte es auch zu meiner Zeit an weibliche Auszubildende in den
      einschlägigen Ausbildungsberufen.
      Nichts was Jemand vor dem Wort 'Aber' sagt zählt wirklich!
      Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit.
      Sic semper tyrannis

      Mein Wrangler: JEEP Wrangler Rubicon JL MJ2020 Punk'N Orange 2,2L Diesel (was sonst!)

    • Wie verdient der Jeepfahrer seine Brötchen

      Kann mich noch sehr gut erinnern dass in meinem Studienjahrgang genau 2 Frauen mit dabei waren. Wir waren aber insgesamt 3-stellig und hätten uns alleine schon wegen der Studentenparties eine gleichmäßigere Besetzung gewünscht. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - wie soll denn da jemals irgendeine Quote erfüllt werden können?

      Kennst jemand den aktuellen Frauenanteil für technische Berufe?
      02/18 - heute: 1997er Grand Cherokee Limited 5.2l V8 :D - Deep Amethyst Pearl Coat - Quadra-Trac - Full Time 4WD mit BFG KO2 ATs

      04/17 - 01/19: 2017er Cherokee Limited 2.2l - Bright White - AD1 - Technologiepaket - Winterpaket
    • Wir waren damals 2 Mädels in der Techniker Schule, am anfang noch 28 Jungs. Davon sind 10 gleich im ersten Jahr wieder gegangen. Ich habe den Techniker neben dem Beruf gemacht. Also 4 Jahre lang abends in die Schule. Echt anstrengend.

      In der Ausbildung zum technischen Zeichner waren die Mädels dominanter.
      3 Mädels, 2 Jungs.

      Ich hätte gerne studiert, aber das Geld hat nicht gelangt, selbst mit Nebenjob nicht.

      Im Nachhinein hätte ich mich dann auch geärgert.
      Studierte Mama ohne Job, weil Kind und Männerberuf hier in DE nicht gewünscht sind.
    • Ich bin froh nicht studiert zu haben!

      Wenn ich heute so sehe was da als Bachelor von der "Unität" runter kommt *grusel*

      Ich Pragmatiker und komme auch aus der Praxis, und ich mag es in der Werkstatt zu sehen wenn das
      was man konstruiert auch entsteht - auch mal mit den Leuten in der Werkstatt zu diskutieren, ggf. auch mal einen Satz
      heisse Ohren einfangen wenn es nicht so klappt wie man es sich vorgestellt hat.
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    • Wie verdient der Jeepfahrer seine Brötchen

      @The Grinch ...und dann war da noch die Fachhochschule ;) nicht alle Studierten haben drei linke Hände :p
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    • Wie verdient der Jeepfahrer seine Brötchen

      @Wendy Schwierig ein 'Like' zu geben - so wie Du den letzten Absatz formuliert hast passt das dann am Ende nicht. Aber für den Rest :thumbup.

      Und gewünscht ist das nach meiner Erfahrung schon von vielen - nur leider nicht von den meisten Scheffs... Die kommen einfach oft nicht damit zurecht wenn man nicht 24/7 verfügbar ist.

      Ich wollte auch Zeit für unseren Sohn haben bei der ganzen Reiserei - und hatte das unfassbare Glück dass ich ein Home Office haben darf - für die Tage an denen ich nicht reise sitzen wir zu allen Mahlzeiten zusammen. Großes, großes Glück - das weiß ich natürlich.
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    • Sorry, es ist heute immer noch so wie damals.

      Wenn du als Frau in einem typischen Männerberuf arbeiten môchtest, musst du als Frau deinen Kinderwunsch Knicken.
      Entweder Kind oder Beruf.

      Jetzt studierst du deinen Beruf, verdienst dir nebenbei noch was, bist fertig und zwischen 25-35 Jahre alt und wirst nicht genommen. Schreibst Bewerbungen und erhälst fadenscheinige absagen.
      Das würde dich nicht ärgern?

      Als Frau hast du es in der Branche eh schwer. Ich fand es damals auch toll in der Werkstatt zu sehen, was aus dem, was ich gezeichnet hatte, gefertigt wurde.
    • Und trotzdem, schau Dir mal an was da aktuell von den Fachhochschulen und Unitäten runter fällt,
      das ist nicht mehr so wie früher (Ing. oder dipl. Ing.)!
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    • Wendy schrieb:

      ...Schreibst Bewerbungen und erhälst fadenscheinige Absagen.

      Das würde dich nicht ärgern?
      Das würde mich ganz sicher maßlos ärgern. Vollstes Verständnis.

      Es gibt auch Unternehmen in denen läuft es nicht immer so - und anscheinend habe ich bisher nur bei solchen gearbeitet...

      Am Ende sind es viele Faktoren die da zusammen spielen damit Frauen ihren Arbeitsplatz so frei wählen können wie Männer - wie tickt der Chef - damit steht und fällt alles, kann und vor allem will der Mann den zeit-intensiveren Part der Kindererziehung übernehmen, gibt es Krippenplätze, KiGa-Plätze, Großeltern, etc..

      Wenn aber alle nur noch Kosten optimieren, Budgets kürzen, und Gewinne maximieren um die Anleger mit immer größeren Kurssteigerungen und Dividenden zu erfreuen, die Vorstände mit tollen Boni zu verwöhnen, und wir alle dann auch noch alles immer billiger kaufen wollen, dann kann auch kein Unternehmer oder Politiker zusätzliche Betreuungsplätze schaffen und bezahlen, oder wirklich flexible Arbeitsmodelle. Da kuck ich ganz neidisch nach Skandinavien - da geht beim Thema familienfreundliches Arbeitsumfeld einiges mehr...
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    • ich gebe Wendy nur teilweise Recht, denn selbes Drama erfährt man ebenso in Berufen die nicht männerdominierend sind. Das erfährt man überall, selbst dann wenn man sich wie ich mit Verfahren, Risiken und Iso-Normen rumschlägt, ggf. noch mit Auditoren und Zertifizierungen. Da wird einfach erwartet das man "immer" präsent ist, wenn man nicht gerade mit einem 20 Stunden-Job als Telefondame arbeitet, ist es fast egal wo man ist, man wird beschnitten und ich bekame schon von einem EX-Chef gesagt, ich würde in einer Männerdomäne arbeiten und hätte mich demnach auch bitte wie ein Mann zu verhalten!
      Meine Antwort lautet damals:

      "ich schaffe es vielleicht noch im Stehen zu pinkeln, dann hört es aber mit meiner Männlichkeit auf"

      naja, er hatte damals keine Antwort auf meinen Spruch und hat 3 Wochen nicht mit mir gesprochen.. aber es ist völlig egal wo man als Frau unterwegs ist, will man erfolgreich sein muss man auf Kinder verzichten. Die Frauen in unserem Unternehmen die oben an der Spitze stehen sind alle ohne Außnahme kinderlos... da haben es Männer doch oft leichter.
      Unmöglich, sagt die Tatsache!
      Versuch es, flüstert der Traum!
      :1f40e: :1f478: :1f697: :1f308:

      Mein Cherokee: Trailhawk 3.2, V6 in freundlichem schwarz im allem Gedöns was das Herz begehrt

    • Ich, gelernter Industriekaufmann, bin seit über 30 Jahren bei einem Automobilzulieferer unterwegs. Abgasnachbehandlung.

      Seit rund 3 Jahren wurde mein Arbeitgeber (eigentl. Mittelständler) von einem Konzern aufgekauft, der primär wohl für seine Reifen bekannt ist. Nunmehr bin ich einer von über 180.000.

      Primär beschäftige ich mich mit/im Musterbau. Inzwischen sind die Stückzahlen allerdings häufig schon so, dass man von Kleinserie sprechen kann.

      Habe in all den Jahren schon viel erlebt. Steil bergauf und auch bergab.

      Karriere machen war schon sehr früh nicht mein Ding. Ich kenne derer genügend Beispiele, was "Karriere" in vielen Fällen bedeutet: etwas mehr Geld, viel mehr Verantwortung und vieeeeeel weniger Freizeit. Ich brauche weder ein Büro mit mindestens X Fenstern, noch brauche ich einen klangvollen Titel auf der Visitenkarte.

      Da ich andererseits das Glück hatte, durch Fleiß und Leistung recht früh gutes Geld zu verdienen, ergab sich auch keine zwingende "Notwendigkeit" eines beruflichen Aufstiegs aus monetären Beweggründen.

      Ich verdiene mein Geld und komme damit zurecht. Ich bin mir darüber im Klaren, dass - wenn ich denn jetzt nochmals starten müßte - ein solcher Werdegang inkl. Verdienst sicherlich nicht mehr möglich wäre.

      Dennoch würde das nichts Wesentliches an meiner Grundeinstellung ändern.

      Jobs/Verdiensmöglichkeiten? Gibt es im Zweifelsfall ausreichend.

      Das Leben? Ist definitiv ein Unikat.


      edit:
      Und weil das Leben ein Unikat ist kann ich jedem nur dringend anraten, frühzeitig die "richtigen" Priotiäten zu setzen und Wünsche/Pläne nicht "auf die lange Bank" zu schieben. Don't dream ... do it! Niemand weiß, wieviel Zeit noch auf der Uhr ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

    • Dann bring ich mich hierzu auch mal ein ;)

      Ich bin seit 5 jahren als Anlangenmechaniker für Sanitär- Heiz- und Klimatechnik tätig.

      Umgangsprachlich auch Gaw Wasser Sch****e Mann was ich allerdings nicht so gern höre .

      Und bin seit 1 Jahr Vorarbeiter in einer 30 Mann starken Firma.
      Ich baue Hauptsächlich kleinst Heizanlagen in Einfamielienhäuser aber auch Bäder. Zwischenzeitlich kommt es aber auch mal vor das ich Heizkessel von bis zu 1000kw aufbaue in Öffentlichen Gebäuden.

      Also kurz gesagt normale Mittelschicht=)

      Mein Cherokee: 2.0 L Diesel 170ps Limited Ausstattung MY15

    • "Schichtangehörigkeit" wäre mir so was von sch..ssegal.

      Jeder kann mich in diejenige Schicht einordnen, wozu er/sie Lust hat.

      Ich kann aus Lebenserfahrung nur sagen:

      Im Zweifel sind mir die sogenannten "einfachen" Menschen 10x lieber, als die "Studierten". Mehr Ehrlichkeit, mehr Direktheit. Ausnahmen davon bestätigen die Regel.

      Ich sehe es übrigens mit einer gewissen Sorge, dass wohl 98% aller Eltern ihre Söhne und Töchter studieren schicken wollen. Wohin soll das noch führen?

      Man möchte fast annehmen, dass Handwerker, Krankenpfleger oder Fleischereifachverkäuferin nicht ehrbar genug sind, um eine solche Laufbahn anzustreben und einzuschlagen.

      Wo wäre die Menscheit ohne solche - vermeintlich - "einfachen" Berufe?
    • smokeybear schrieb:


      Wo wäre die Menscheit ohne solche - vermeintlich - "einfachen" Berufe?
      In Nordeuropa sind viele dieser "einfachen" Berufe bereits Studiengänge. Krankenpfleger zum Beispiel wird man in Schweden an einer Pflegehochschule.

      Ich seh das gelassen. Je mehr studieren wollen, desto mehr Studienfächer wird es geben. Das regelt sich von selbst.

      Mein Auto: 2016 Cherokee Limited, Deep Cherry Red, 200 PS, AD1, Technologie-Paket

    • Klar, studieren ist schon eine tolle Sache, aber wer kommt denn dann noch auf 35 oder gar 40 Jahre Berufstätigkeit, wenn viele erst mit etwa 30 Jahren anfangen, produktiv zu werden? Wie soll man denn eine angemessene Rente oder Pension erwarten, wenn nicht genügend da sind, die den erforderlichen Gegenwert "erwirtschaften"... und zwar mit Produktionen, die wirklich eine Wertschöpfung darstellen.
      Ich stimme all denen zu, die sagen, dass das Handwerk ein Grundpfeiler unserer - nein eigentlich jeder Gesellschaft ist. Gleiches gilt übrigens für die Erzeugung von Lebensmitteln, also die Landwirtschaft. Man muss diese Tätigkeiten einfach auch mal wertschätzen.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…947e0a30ad17c133ad552fe3e
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Pete schrieb:

      Klar, studieren ist schon eine tolle Sache, aber wer kommt denn dann noch auf 35 oder gar 40 Jahre Berufstätigkeit, wenn viele erst mit etwa 30 Jahren anfangen, produktiv zu werden? Wie soll man denn eine angemessene Rente oder Pension erwarten, wenn nicht genügend da sind, die den erforderlichen Gegenwert "erwirtschaften"...
      Das aktuelle Rentensystem ist durch den fortschreitenden demografischen Wandel zum Scheitern verurteilt. Aktuell kommen auf einen Rentner etwa 2,5 Arbeitnehmer, Tendenz fallend. Wo das hinführt, kann sich jeder selbst ausmalen.

      Wenn ich in 30 oder 40 Jahren das dann offizielle Renteneintrittsalter erreiche, rechne ich nicht mehr damit, überhaupt eine Rente gezahlt zu bekommen.

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