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Jetzt hat Jeeps Sevice Qualität auch mich erwischt

  • R1D1 schrieb:

    Die Erweiterungsgarantie war ihm darüber hinaus auch entgangen. Keine Ahnung, ob die gegriffen hätte.
    Nein, das wird auch verweigert. Dichtungen aller Art sind bei der Extension-Garantie ausgeschlossen, wie vieles andere auch.
  • Ich bin dabei. Ich hoffe das unsere Marke ja mal ab und zu in unserem Forum rumschnüffelt und sich das ein oder andere sich zu herzen nimmt (vielleicht bin ja auch zu blauäugig). Ich will mich hier nicht gegen die Marke wenden. Ich liebe meinen Indianer und würde auch wieder einen kaufen. Und Probleme können an jedem Auto auftauchen. keine Frage.
    Aber als Qualitätsmanager eine große Deutschen Unternehmens welcher sich nun fast 10 Jahre mit dem Thema Kundenbindung und Kundenzufriedenheit beschäftigt, ist das echt ein Ärgernis und erzeugt bei mir echt ein großes Erstaunen. (zumindest wenn man die Wachstumsziele der Marke Jeep mal im Hinterkopf hat). Diese Ziele werden nicht mit den Jeep Verrückten erzielt sondern mit dem "Massenkunden".
    Ich werde nächste Woche mal mit der Hotline telefonieren um zu schauen was da geht und zum anderen sollten wir uns mal genaue Gedanken machen wie wir gemeinsam auf Probleme aufmerksam machen können schließlich sind wir ja nicht nur ein kleine Gruppe, wir werden wachsen und immer mehr... Bild hilft finde ich nicht so toll. Aber beim JOG hätte man dem Chef Jeep Deutschland ja mal eine Karton mit Beschwerden überreichen können. Das wäre bestimmt interessant gewesen.

    Mein Auto: Ab 27.05.2020 Jeep Cherokee Overland 4x4 MY 19 Diamond Black mit Winterpaket, AHK und 50mm Spurverbreiterung - Bis 25.05.20: Jeep Cherokee Limited 4x4, 170 PS, (wunderschönes) True Blue, Vesuvio Nappa-Leder, 9-Gang Automatik, Panorama, Navi, Assistenz...und Sitzbelüftung:-)

  • Wo liegt denn das Problem der Kulanz.
    Beim Händler meines Vertrauens, oder direkt bei FCA?

    Man sollte, wenn es wirklich an FCA liegt, der Händler mit dem Kunden zusammen bereits alles versucht hat, evtl. Gemeinsam an FCA gehen.

    Der Händler muss doch auch einen Hals schieben, denn er lebt doch vom Verkauf und an Wartungen, sprich an seinem Kundenstamm.
    Ist dieser verärgert, geht der Kunde. Das muss den Händler doch auch ärgern.

    Dietmar, frag doch deinen Händler nochmal, oder gehe zu einem anderen. Einer der mehr Service und Engagement für seine Kunden einbringt.
  • Auch wenn dies vielleicht nicht so gerne gehört wird:

    Wenn ich irgendein wiederholt auftretendes Problem mit meinem Fahrzeug habe (Marke absolut egal) und das in der Werkstatt nicht auf die Reihe gebracht wird, dann sammle ich keine Unterschriften dagegen, sondern trenne mich baldmöglichst von eben diesem Fahrzeug.

    Zum Schluss ist es DAS, was Euch langfristig glücklicher werden lässt und was auch den Hersteller des Fahrzeugs ins Grübeln bringen wird. Zumindest sollte es das.

    Ich investiere keinen 5-stelligen Euro-Betrag sauer verdientes Geld in ein Fahrzeug, dessen Marotten mich auf Dauer unglücklich machen. Wenn es denn schon passiert ist uns sich nicht baldmöglichst beheben lässt, dann steht auf Sicht eine Trennung bevor.

    Ich gestehe jedem einen Fehler zu. Der wird dann anstandslos und für mich kostenneutral behoben und gut isses. Andernfalls ... siehe oben.

    Zwischen den turnusmäßigen Wartungsterminen - die ja auch dafür da sind, den Betrieb auf Dauer zu gewähren - muss der Wagen fahren, fahren, fahren.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

  • smokeybear schrieb:


    Wenn ich irgendein wiederholt auftretendes Problem mit meinem Fahrzeug habe (Marke absolut egal) und das in der Werkstatt nicht auf die Reihe gebracht wird, dann sammle ich keine Unterschriften dagegen, sondern trenne mich baldmöglichst von eben diesem Fahrzeug.
    Das sehe ich zu 100% ebenso. Zudem ist es die einzige "Macht", die der Konsument wirklich noch hat und die etwas verändert.

    Im Übrigen geht es durchaus besser. Ich bin bei einer anderen Marke seit 25 Jahren Kunde, inzwischen mit dem 7ten Fahrzeug. Ich fahre die Kisten zwar immer nur 3 Jahre, hatte aber in all dieser Zeit nur ein einziges wirkliches Problem, das aber schnell und unkompliziert erledigt wurde. Ansonsten keinerlei Kosten neben den Kundendiensten, keine einzige Diskussion um Kulanz oder markentypische Fehler und den ganzen Pipapo halt.
    Fehler passieren, richtig - ich erwarte aber (völlig unabhängig vom Preis des Produktes), dass diese in den ersten Jahren ohne Kosten und mit menschenmöglich geringem Aufwand für den Kunden ausgemerzt werden.
    Von FCA hatte ich bislang 2 Fahrzeuge in den letzten Jahren und bei jedem irgendwelche Wissenschaften, kleine wie große, teilweise sehr zeitaufwendige Defekte, zudem vergleichsweise schlechte Händler. Ich mag Jeep, beim Cherokee hielten sich die Zusatzkosten in den ersten 3 Jahren mit unter 1000 Euro im Rahmen (ich war ein paar Monate vor der 3-Jahresgarantie dran), aber warum in aller Herrgottsnamen sollte ich mir das wieder antun?
    (ehemals Cherokee)
    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl!
  • Ich vertrete schon seit geraumer Zeit die Ansicht, dass das Abwandern von unzufriedenen Kunden in die Servicepolitik mit einkalkuliert wird. Auf der einen Seite mögen Kunden abwandern, auf der anderen Seite bekommt man wieder Zuwanderer, die wo anders unzufrieden waren und Ihrerseits abgewandert sind. So dreht sich das Karussell immer im Kreis und es ändert sich nichts, außer das man die Kosten für nicht geleisteten Service gespart hat. Am Ende ist der Kunde immer der Dumme.

    Die Einzigen, die noch einen Funken Geschäfts-Ehre in sich tragen, sind wohl die Asiaten.
  • Zwei Gedanken:

    1) Vielleicht kalkuliert der eine oder andere Hersteller eine Kundenabwanderung mit ein. Die wiederum gehen dann dem nächsten schwarzen Schaf als Neuzugang auf den Leim ... usw.

    Auf Sicht ist das vom Hersteller wahrscheinlich zu kurz gesprungen. Die Kundschaft hat mehr denn je die Möglichkeit, sich vorab zu informieren. U.a. auch in Foren wie diesen. Wenn sich dann Negativ-Informationen häufen (und die sind es ja in der Regel, die auch im Netz breitgetreten werden), wird manch einer wieder Abstand vom Kauf nehmen. Dann wird's nichts mit der Zuwanderung. Das gilt zumindest für die etwas gesetztere Kundschaft. Bei der jungen Kundschaft bin ich mir nicht ganz so sicher. Da stehen modische Aspekte vielleicht mehr im Vordergrund, als die Qualität.

    2) Ich habe lange Jahre einige Toyota gefahren. Meine Frau tut es auch aktuell noch. Hinzukommen mehrere Hyundai's und Kia's. Auch aktuell ist es ein Kia. Was soll ich sagen: ich war und bin zufrieden. Gerade die Koreaner haben in den letzten 5 - 8 Jahren eine ganze Menge getan. Sie sind bezahlbar und tun das, was sie sollen: FAHREN!
  • @Toy4ever:
    ich stimme dir zu. Für FCA / Jeep ist Deutschland ein Nieschenmarkt und die werden die 3 Abgänge und 2 Zugänge im Jahr gar nicht merken. Daher bringt der Protest "Nicht-Käufe" nichts.

    @smokeybear, @R1D1
    der Jeep ist für mich kein Vernunftkauf - nie gewesen und wird er auch nie sein! Er ist ein Emotionskauf und er hat auch mit dem Problem nichts zu tun. ich bin über 400000 km ohne weitere Schwierigkeiten gefahren.

    Es gibt aber tatsächlich so was wie des Volkes stimme. Ihr mögt es vielleicht nicht glauben aber in manchen Regionen haben wir eigene Abteilungen die nichts anderes zu tun haben als in Foren wie unserem nach negativer Stimmung zu suchen um rechtzeitig gegen zu steuern. In China hat z.B. ein unzufriedener Kunde vor laufender Kamera, direkt vor seinem Händler, seinen neuen Lamborghini mit dem Vorschlaghammer zerlegt. Die negative Publicity bekommt Lamborghini in den nächsten 10 Jahren nicht weg. Jeder der das Auto sieht wird immer an den kleinen Ausschnitt in den Nachrichten erinnert.

    Das Problem ist nur wir Deutschen sind zu träge und leise wenn wir protestieren.

    Mein Auto: Ab 27.05.2020 Jeep Cherokee Overland 4x4 MY 19 Diamond Black mit Winterpaket, AHK und 50mm Spurverbreiterung - Bis 25.05.20: Jeep Cherokee Limited 4x4, 170 PS, (wunderschönes) True Blue, Vesuvio Nappa-Leder, 9-Gang Automatik, Panorama, Navi, Assistenz...und Sitzbelüftung:-)

  • Das sehe ich ähnlich wie Dietmar. Es ist hier Sitte, dann einfach nicht mehr in das Restaurant zu gehen, wenn einem das Essen nicht gefallen hat, anstatt sich über das Essen zu beschweren.

    Für mich ist das eine absolute Unsitte.

    Nur mit massivem aber höflichem Protest kann man meiner Meinung nach etwas bewegen. Das Restaurant kann man natürlich meiden, wenn nicht passend mit der Beschwerde umgegangen wird.

    Wenn das direkt nicht geht (ist ja leider bei vielen Gelegenheiten der Fall, wenn billig bezahlte Hilfskräfte die Kundenschnittstelle bilden), dann habe ich mir angewöhnt, in guten und in schlechten Fällen erst mal Google Bewertungen zu schreiben. Auf lange Sicht wird das funktionieren, denn immer mehr Menschen schauen da vorher rein.

    Als ich einen Laden gesucht habe, der mir größere Reifen besorgt, montiert und vor allem auch beim TÜV einträgt habe ich sechs Monate gesucht. Alle wollten nur das schnelle Geschäft und waren da gar nicht drauf eingerichtet. Aber irgendwann habe ich einen Laden gefunden, bezahlt was verlangt wurde (ich halte es dann für sehr schofelig, bei solchen guten Läden auch noch zu handeln) und bin damit glücklich geworden. Denn es gibt sie noch, Läden, in denen engagierte Menschen sich für die Bedürfnisse ihrer Kunden einsetzen. Und diese Läden werde ich immer und überall empfehlen.

    In erster Linie ist es der Händler, der den Unterschied macht. Erst in zweiter Linie ist es der Hersteller. Mir geht es wie Dietmar, ich habe auch rein emotional meinen Trailhawk gekauft. Der mögliche Wiederverkaufswert war mir beim Kauf völlig Schnuppe (es soll ja Menschen geben, die kaufen sich ihr Auto mehr nach prognostiziertem Wiederverkaufswert als nach dem, was sie eigentlich haben wollen). Wenn ich bei einem Kaufpreis von (inkl. Zusatzausstattung) 55k wirklich mal ein Problem habe, was mich 1k extra kostet (z.B. der Mist mit meinen Winterreifen), dann ist das so, als würde ein Handy im Wert von 550 Euro mal Extrakosten von 10 Euro verursachen. Das ist ärgerlich, aber kein Aufreger.

    Ich will nicht bestreiten, dass es mit dem Kundenservice hier Probleme gibt und ich habe ja auch oben dazu schon was geschrieben. Ich bin gerne an Protestaktionen aller Art dabei.

    Aber seitdem ich an meinem Winterreifenhändler gemerkt habe, wie schwierig und teuer es ist, die eigenen Ansprüche umzusetzen, seitdem gehe ich tatsächlich immer vom schlimmsten aus. Alles andere ist dann eine positive Erfahrung.
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    Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk 2014 mango tango mit allen Extras Spurverbreiterung H&R 40mm vorn, 60mm hinten BF Goodrich All Terrain T/A KO2 245/70R17 Gobi Roof Rack mit Rigid Industries LED Scheinwerfern und Switch Pro SP8100 zur Ansteuerung Gaspedaltuning

  • The Blue Indian schrieb:

    @smokeybear, @R1D1
    der Jeep ist für mich kein Vernunftkauf - nie gewesen und wird er auch nie sein! Er ist ein Emotionskauf und er hat auch mit dem Problem nichts zu tun. ich bin über 400000 km ohne weitere Schwierigkeiten gefahren.

    Ich weiß, was du meinst. Nach 400K Kilometer ist das auch mehr als verschmerzbar. Allgemein betrachtet ist es aber dasselbe, wenn dich deine Frau betrügt: Nach 20 Jahren Ehe kann man (entspr. Persönlichkeit vorausgesetzt) die Sache verzeihen und einen Konsens finden. Wenn das innerhalb der ersten 3 Jahre aber mehrmals passiert und man darüber nicht sonderlich begeistert ist, ist es wohl angebracht, Konsequenzen zu ziehen. Emotion hin oder her, sollte doch alles in einer gewissen Balance hängen und alle Seiten als gleichwertige Partner auf Augenhöhe existieren (neben der ehrlichen Entschuldigung des Fremdgängers.) ;)
    Vielleicht versteh ich das mit der Emotion auch nicht so recht. Ernsthaft.
    Ich mach ab und zu Erledigungen für ein paar Senioren, um mein schlechtes Sozialverhalten zu kompensieren und mein Gewissen zu beruhigen. Kürzlich hab ich ne alte Dame zum Augenarzt gebracht (die alten Vögel haben je echt dauernd irgendwas) und da war irgendeiner von der weiten Verwandschaft da.
    Wir kamen ins Gespräch, weil er es irgendwie belustigend fand, daß ich die Dame mit einem sehr leistungsstarken Zweisitzer abholte. Ich hab nur gesagt: Der Jeep ist nicht einsatzfähig (*schnauf*) und die Senioren haben einen Heidenspaß mit dem Ding. Warum also nicht? Ich weiß nicht, ob er neidisch war oder Interesse hatte, ich kann sowas schwer einschätzen. Egal.
    Kam dann heraus, daß er schon immer Mercedes fährt. Hat ihn mir um die Ecke gleich gezeigt. Ich hab dann gesagt, wie meine Frau es mir eingetrichtert hat (für die, die's nicht wissen: Ich hab so meine Probleme, Asperger-Autist-Spektrum, im weitesten Sinn): Toller Wagen, gefällt mir sehr gut! Habe aber den Fehler gemacht, mit der Frage nach der Zufriedenheit abzuschließen: Jetzt erzählt mir der Knabe 10 Minuten lang, wie viele Probleme er mit dem letzten hatte und auch mit diesem Modell schien er nicht 100% zufrieden. Ich wollte eigentlich nur noch weg, wollte aber nicht unhöflich sein, bis mir der Kragen platzte und ich sagte, daß ich nicht verstehe, warum er seit Jahren dann schlicht und ergreifend einen rechten Scheißdreck fährt und dies noch zu rechtfertigen versucht und zur Krönung erneut einen kauft. Er war dann angefressen und faselte auch was von Emotion und daß er sich mit Mercedes halt identifizieren kann und so schlimm sei es auch nicht, etc... Ich hab ihm dann natürlich erklärt, was kognitive Dissonanz ist, der Backfireeffekt und so weiter, hat uns aber auch nicht wirklich voran gebracht.
    Wo ist da der Wert der Emotion? Heißt das, es gibt nur diese eine Marke, die genau diese Emotion auslöst. Nichts anderes? Und alle nicht erfüllten Erwartungen und Negativseiten sind so weit unterzuordnen, daß man erst gar nicht versucht auf ein anderes Produkt oder eine andere Verhaltensweise zu wechseln?
    Jedes Verhalten in diesem Sinn, jede Entscheidungsfindung ist doch immer einem gewissen Ziel untergeordnet. Negative Erfahrungen verhindern dieses Ziel (beim Auto bspw. wenn es Ärger macht, viel mehr Sprit verbraucht oder den Frauen nicht zusagt). Spätestens beim nächsten Wagen ist die Emotion doch dann höchstens noch Affekt und man handelt wider seiner Erfahrungen und besserem Wissen. Mit der Summe der Erfahrungen ändert sich doch auch die Emotion? Ich mein das nicht bös, aber ich würde mir dann lieber ein Fahrrad kaufen oder zu Fuß gehen.
    Ich versteh's ums Verrecken nicht. ;) Bleibt als Theorie festzuhalten: Mercedes taugt nicht sonderlich.


    The Blue Indian schrieb:

    @Toy4ever:
    ich stimme dir zu. Für FCA / Jeep ist Deutschland ein Nieschenmarkt und die werden die 3 Abgänge und 2 Zugänge im Jahr gar nicht merken. Daher bringt der Protest "Nicht-Käufe" nichts.

    Das Problem ist nur wir Deutschen sind zu träge und leise wenn wir protestieren.
    Klar. Die Macht steht und fällt mit einer kritischen Masse, wie bei jeder Wahl halt auch. Genau das ist das Problem, oder manchmal auch nicht bzw. gibt es Ausnahmen, was eigentlich auch wieder schlecht ist: Z.B. Wenn dein Schulfreund (im Prinzip) Herr über einen der größten Fuhrparks Europas ist. Da genügt im Zweifelsfall ein Anruf beim Leiter Fuhrpark in XYZ, der sich dann wiederum kurz kümmert und die Diskussion mit Händler 0815 ist für alle Zeiten beendet. Zusätzlich bekommt man den nächsten Wagen mit 55% Rabatt, um den Fehler wieder gut zu machen. Kein Blödsinn, genau so passiert. Ich bekomme heute noch Geburtstagsbriefe und Weihnachtsüwnsche, obwohl das lange her ist.
    (ehemals Cherokee)
    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl!
  • Peter, Du gibst einen Sachverhalt verkürzt und damit falsch wieder:


    Jeder darf einen Fehler machen. Der wird dann reklamiert und behoben. Schon das ist für mich - als Kunden - mit einem Mehraufwand verbunden. Ich muß abermals in die Werkstatt, kostet Weg/Zeit/Geld und nagt am Vertrauen in das gekaufte Produkt.

    Hier geht es nicht um Fehler - Ärger - Schnauze halten und weg.

    Anders sieht es bei wiederkehrendem Fehler aus, einem Fehler, der also vorher schon mal da war und trotz Reklamation nicht behoben wurde.

    Dann, ja dann bin ich gegen Protestschreiben/neverending stories und pro Konsequenzen, die dahingehend aussehen, dass ich mich mittelfristig nach etwas anderem umsehe.

    Das ist etwas deutlich anderes, als einmal in ein Restaurant zu gehen, wo es einem nicht schmeckt und man deswegen dann nie wieder dorthin geht.
  • In einer Hinsicht habe ich hier eine Erklärung gefunden, die wohl insbesondere auf den deutschen Markt zutrifft: niemand will Energie "verschwenden", um sich mit Konzernen und ihrer Politik auseinanderzusetzen. Ich erinnere an einen sehr großen deutschen Hersteller, der gerne weltweit führend sein will. Längende Steuerketten mit Motorschäden, "echter" Betrug mit der Motor-Steuersoftware, Bremsenproblematik bei der "Edelmarke" des Konzerns usw. Folgen: der Konzern ist in Deutschland immer noch obenauf obwohl auf der anderen Seite des Atlantiks große Entschädigungen gezahlt werden und hier nicht.
    Ich klopfe (wieder einmal) auf Holz, dass ich offenbar ein ordentlich zusammengebautes Fahrzeug erhalten habe. Das heißt doch aber nicht, dass das nächste Auto wieder etwas von der selben Firma oder demselben Händler sein MUSS (was im Umkehrschluss einiger hier vertretener Meinungen ja auch "logisch" wäre).
    Nur meine ersten beiden Autos waren von der gleichen Marke. Von fast zwanghafter Markentreue halte ich sowieso nicht viel, denn alle Autos, die ich bisher gefahren habe, hatten etwas für sich und echte "Gurken" waren nicht dabei. Ob nun jemand nach guten oder schlechteren Erfahrungen bei seiner Entscheidung in die eine oder andere Richtung tendiert, ist meines Erachtens eine sehr persönliche Sache und es gibt kein Fahrzeug mit einer Garantie gegen böse Überraschungen.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
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    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Na da hab ich ja was angerichtet :1f609: .
    Ist eine schöne Diskussion. Besonders der Vergleich mit der untreuen Ehefrau (wobei das in Verhältnis zu meinem Fall ehe die Ehefrau ist die mein weißes Lieblingshemd mit einer roten Serviette gewaschen hat - deshalb lass ich mich nicht scheiden).
    Grundsätzlich sehe ich halt zuerst immer das Gute (kleiner Unterschied zu p.11) und falls was nicht so läuft wie geplant, finde ich auch darin noch was positives und wenn nicht arbeite ich konstruktiv daran die Situation zu verbessern. (Da erinnere ich mich gerne an meinen Mondeo MK II Oder III Version Ghia X) in den ich gefülhte 10.000 € reingedrückt habe. Irgendwann was das positive Element, dass nichts mehr kaputt gehen konnte weil ja schon alles kaputt war :1f602: . Ich hab dann aber bis 254000 km durchgehalten und ihn gegen meinen Indianer eingetauscht.
    Nun zum Thema emotionale Bindung. Als ich nach einen Ersatz für den Mondeo gesucht habe waren verschiedene Modelle in der engeren Wahl. Meine Favorit war ein 330d Grand Tourismo ( Der hat mich an meine 3250000 km mit meinem silbernen 3er compact erinnert). Meiner Frau war der aber zu opahaft. Der Oktavia RS Combi war auch auf der Agenda aber zu sehr Massenware. Und dann hab ich die ersten Bilder vom Cherokee gesehen und ich bekam das Zittern. Und ich würde mir sogar noch einen leuchtend blauen Trailhawk als 2. Wagen kaufen damit ich meine neue Lust am Gelände befriedigen kann.
    Ob ich in Zukunft einen Nachfolger von Jeep kaufe steht noch in den Sternen. Auch bei mir waren so ziemlich alle Hersteller (außer Chinesen, Koreaner, Japaner) im Fuhrpark. Und bis auf meine mittlerweile tiefe Abneigung gegenüber der Pflaume aus USA habe ich mich nie wegen des Services gegen einen Nachfolger der gleichen Marke entschieden.
    Also werde ich Jeep eine Chance geben und mal schauen was dabei so raus kommt. Außerdem liebe ich mehrseitige Beschwerden (z.B. LH, DB, Bosch. ...) und bisher hab ich ganz gut davon profitiert. Man muss halt den Ton waren und höflich sein :1f60a:
    In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Abend aus Baku :1f316:
    Und vielleicht sehe ich auch noch eine :1f320: und wünsche mir was :1f609:

    Mein Auto: Ab 27.05.2020 Jeep Cherokee Overland 4x4 MY 19 Diamond Black mit Winterpaket, AHK und 50mm Spurverbreiterung - Bis 25.05.20: Jeep Cherokee Limited 4x4, 170 PS, (wunderschönes) True Blue, Vesuvio Nappa-Leder, 9-Gang Automatik, Panorama, Navi, Assistenz...und Sitzbelüftung:-)

  • Pete schrieb:

    In einer Hinsicht habe ich hier eine Erklärung gefunden, die wohl insbesondere auf den deutschen Markt zutrifft: niemand will Energie "verschwenden", um sich mit Konzernen und ihrer Politik auseinanderzusetzen.
    Ich würde eher sagen, die Deutschen zelebrieren das Floriansprinzip in Reinkultur. Erst wenn die Bombe vor der eigenen Haustür hochgeht, hebt man den Hintern vom Sofa hoch.
  • The Blue Indian schrieb:

    Wenn ich aus Baku zurück bin (wo ich gerade bei 38°C etwas Langeweile habe) werde ich mal bei der Hotline anrufen. Da werden Sie schließlich geholfen (da ich 20 € für das JOG Ticket zu viel gezahlt habe bekomme ich ja jetzt einen Präsentkorb aus der Toskana welcher ja deutlich mehr Wert ist als 20 € Rückvergütung).
    Mal sehen was die netten Leute das sagen.

    PS:@ Dr. Pepper habe heute mein JOG Begrüßungspaket bekommen. Mein Schatz hat mir aber nicht verraten was drin ist 8o )
    So ein Vergeltungspaket habe ich auch bekommen, waren drei Flaschen Mosel(kuselkopp)wein drin.................nimm die jetzt für den Salat. 8o
    GC WK2 03/2016 3,0 Overland schwarz.

    Mein Grand Cherokee: Grand-Cherokee Overland Erstzulassung 03/16 3,0 Diesel

  • Wein ist im Mosel-Paket. Im Toscana-Paket erwarte ich folgendes:
    - eine Dose Tomatenmark
    - 1× Spagetti
    - 1x toskanische Gewürzmischung

    ;)

    Mein Auto: Ab 27.05.2020 Jeep Cherokee Overland 4x4 MY 19 Diamond Black mit Winterpaket, AHK und 50mm Spurverbreiterung - Bis 25.05.20: Jeep Cherokee Limited 4x4, 170 PS, (wunderschönes) True Blue, Vesuvio Nappa-Leder, 9-Gang Automatik, Panorama, Navi, Assistenz...und Sitzbelüftung:-)

  • The Blue Indian schrieb:

    Wein ist im Mosel-Paket. Im Toscana-Paket erwarte ich folgendes:
    - eine Dose Tomatenmark
    - 1× Spagetti
    - 1x toskanische Gewürzmischung

    ;)
    Fast richtig ^^ in meinem Packet war drin:

    Spaghetti
    Pesto
    Gewürzmischung
    Flasche Rotwein
    Rezeptbüchlein

    alles von irgendeinem Bioladen in der Toskana (laut meiner Frau sogar relativ bekannt)

    Hab ich dafür bekommen, dass der Wagenaufbereiter krank war als ich meinem Renegade abholen wollte und er dreckig (aussen) war!
    Hab ihn selbst geputzt, das Packet bekommen und noch 2 Autokomplettreinigungen bei den Inspektionen 8)
    Jeep Renegade Limited 1.4 in Executive Blue MY 2016 mit Sichtpaket, Stylepaket, Komfortpaket, uconnect 6.5 und Lederausstattung, Chiptuning und Gaspedaltuning
  • The Blue Indian schrieb:

    Wenn ich aus Baku zurück bin (wo ich gerade bei 38°C etwas Langeweile habe) werde ich mal bei der Hotline anrufen. Da werden Sie schließlich geholfen (da ich 20 € für das JOG Ticket zu viel gezahlt habe bekomme ich ja jetzt einen Präsentkorb aus der Toskana welcher ja deutlich mehr Wert ist als 20 € Rückvergütung).
    Mal sehen was die netten Leute das sagen.

    PS:@ Dr. Pepper habe heute mein JOG Begrüßungspaket bekommen. Mein Schatz hat mir aber nicht verraten was drin ist 8o )
    So ein Vergeltungspaket habe ich auch bekommen, waren drei Flaschen Mosel(kuselkopp)wein drin.................nimm die jetzt für den Salat. 8o

    The Blue Indian schrieb:

    Wein ist im Mosel-Paket. Im Toscana-Paket erwarte ich folgendes:
    - eine Dose Tomatenmark
    - 1× Spagetti
    - 1x toskanische Gewürzmischung

    ;)
    Einmal Pizza "17" und eine Grappa auf die Haus!
    GC WK2 03/2016 3,0 Overland schwarz.

    Mein Grand Cherokee: Grand-Cherokee Overland Erstzulassung 03/16 3,0 Diesel

  • So mal ein kleines update:

    Am Montag hatte ich mal bei der Jeep (FCA) Hotline angerufen und mich ohne jegliche Theatralik und sehr freundlich über die Ablehnung der Kulanzanfrage beschwert.
    Heute bekam ich einen Anruf und mir wurde von eine sehr netten Dame mitgeteilt, dass der Vorgang noch mal geprüft wurde (hier: die Ablehnung). Die Ablehnung wurde rein maschinell durch das System vorgegeben und es tut ihnen Leid. Man wird jetzt mit meiner Werkstatt sprechen und dann die Kulanzanfrage neu bewerten (diesmal nicht aus dem System sondern menschlich :023: )

    Also warten wir mal ab.

    Mein Auto: Ab 27.05.2020 Jeep Cherokee Overland 4x4 MY 19 Diamond Black mit Winterpaket, AHK und 50mm Spurverbreiterung - Bis 25.05.20: Jeep Cherokee Limited 4x4, 170 PS, (wunderschönes) True Blue, Vesuvio Nappa-Leder, 9-Gang Automatik, Panorama, Navi, Assistenz...und Sitzbelüftung:-)