Blauer Tacho, stotternder Motor, Verspannung im Antriebsstrang

  • So, es gibt Neues.
    Vom 27.11 bis 15.12. war mein Indianer in der Werkstatt. schlappe 3 Wochen.
    Es wurden AGR und noch "einige Teile" überprüft und für gut befunden.
    Lt. Werkstatt ist das Ruckeln des Motors bei Jeep bekannt, aber es gibt noch keine Abhilfe dafür. Es sei "Stand der Technik". Jeep forscht.
    Das Ganze soll ich aber noch schriftlich bekommen.

    Der Tacho ist noch nicht gewechselt, da nicht verfügbar.
    Nach Aussage meiner Werkstatt haben sie nun einen 2. Cherokee mit diesem Problem.
    Es wird weiterhin auf ein Neuteil gewartet.

    Dann wollen wir mal weiter warten und hoffe. ;(
    Viele Grüße

    Seemen28


    braucht der kleine Indianer im Durschnitt, mit 50% WW-Betrieb

    Mein Cherokee: 2,2l Limited, 200PS, 9 AT, Technikpaket, AHK, Standheizung, Spurplatten

  • So, nachdem mein Indianer 3 Wochen in der Werkstatt war und ich ihn unrepariert zurückbekam, aber mit der Hoffnung, das er irgendwann doch noch repariert wird.
    Habe ich am 28.12 eine Langstreckenfahrt in einem Sauwetter unternommen.
    300 km zur holländischen Grenze und zurück.
    km-Stand mittlerweile bei 14.500km.
    Auf der Hinfahrt viel mir dann der Abstandstempomat 3x aus. OK, es war Regen und Schnee. Dann kann das passieren.
    Auf der Rückfahrt hatte sich das Wetter gebessert und die Strassen waren trocken. Jetzt viel der Abstandtempomat ca. 15x aus.
    Für 3-5km eingeschaltet, dann für 10km aus.
    Auch viel mir auf, das der Totwinkelwarner auf der rechten Seite zeitweise ausfiel.
    Mal wurde überholte Fz im toten Winkel erkannt, mal nicht.

    Jetzt soll bei Einbau des neuen Kombiinstruments (wenn es denn mal geliefert wird) die Komfort-Elektronik neu programmiert werden.
    Damit soll dann der Ausfall der der Systeme behoben werden. Sei schon öfters bei anderen Fz vorgekommen und lasse sich durch ein Update beheben.

    Naja, noch ist Hoffnung. Wenn JC nur nicht so toll fahren würde.
    Übrigens, auf der Fahrt über 600km und bei einem durchschnittlichen Tempo von 125-130km/h lag der Verbrauch bei 6,2l/100km. :D Damit bin ich mehr wie zufrieden.
    Auch mit dem Sitzkomfort. Ich habe die Strecke über jeweils 300km Nonstop gefahren,
    ohne Rückenproblem zu bekommen.
    Viele Grüße

    Seemen28


    braucht der kleine Indianer im Durschnitt, mit 50% WW-Betrieb

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  • Ich hoffe und wünsche, dass die das nun endlich hinbekommen. Der Cherokee ist wirklich ein tolles Langstreckenauto und solche Ausfälle sind mehr als ärgerlich, um nicht zu sagen, u.U. sogar gefährlich.
    2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
    Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

    Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
    Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

    Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

  • Alles in allem ein für den Fahrzeugeigner sehr bedauerlicher Fall.

    WIEDER einmal. Es gibt - modellübergreifend - durchaus noch "ein paar" mehr vergleichweiser Fälle.

    Nun ist es sicherlich nicht so, dass bei anderen Fabrikaten "alles in Butter" ist und "nichts passieren" kann. Nein.

    Aber es ist hier bei Jeep schon so, dass es - auch in Relation zum relativ niedrigen Jeep-Gesamtbestand hierzulande - die Fälle schon "ein paar mehr" sind, als der Durchschnitt.

    In jedem Fall kann man bei einem Jeep nicht unbedingt von einem "Qualitäts-Auto" sprechen. Leider.

    Grundsätzlich gibt es bei mir immer mal wieder latente Bestrebungen, zur mit weiterhin symapthischen Marke Jeep zurückzukehren. Wenn ich dann aber Fälle wie diesen lese, bin ich dann doch wieder froh, dass ich derzeit wieder mal "nur" einen Asiaten fahre, der imageteschnisch einem Jeep vielleicht nicht das Wasser reichen kann. Asiaten aus Japan und Korea machen - neben Abstechern zu Ford, Skoda und Jeep - das Gros meiner bisher gefahrenen Fahrzeuge aus. Und mit diesen Fahrzeugen konnte und kann ich das, was man - eigentlich - auch mit jedem anderen Fahrzeug selbstverständlich tun sollen könnte: fahren, fahren, fahren ... Insbesondere dann, wenn man - wie die Marke Jeep - noch einen gewissen Anspruch erhebt, der sie von der breiten Masse abheben soll.

    Die Art der Mängel ist dabei eher sekundär. Für mich.

    Mir ist es ziemlich egal, warum ich gerade mal wieder nicht fahren kann. Ob es ein Schaden für X-tausend Euro ist oder ein "Pfennigsartikel" der seinen Geist aufgegeben hat. Ob ich das Fahrzeug für 3 Wochen zur Diagnose/Reparatur in Werkstatt weggeben muß oder nur für einen Nachmittag. Alles stört den normalen Tagesablauf. Mal mehr, mal weniger. Das gilt insbesondere dann, wenn die nächstgelegene Werkstatt nicht vor Ort sondern - so war es bei mir - 30km entfernt liegt.

    Das die Werkstätten einen vernünftigen Job machen, würde ich gerne als "vollkommen normal" voraussetzen. Ich hatte dieses Glück bei meiner Jeep-Werkstatt. Man hat hier aber auch schon ganz andere Kommentare.

    Ich frage mich, wann und was lernt Jeep (FCA) daraus?
  • @smokeybear

    Deine Anmerkungen über Asiaten wird von mir voll unterstützt.
    ca. 8 Asiaten in knapp 30 Jahren und die waren alle zusammen weniger in der Werkstatt wie der Cherokee in knapp 1,5 Jahren.

    Alle liefen problemlos, bis sie nach jeweils 8-9 Jahren und immer knapp über 100.000km verkauft wurden.
    Viele Grüße

    Seemen28


    braucht der kleine Indianer im Durschnitt, mit 50% WW-Betrieb

    Mein Cherokee: 2,2l Limited, 200PS, 9 AT, Technikpaket, AHK, Standheizung, Spurplatten

  • smokeybear schrieb:

    Grundsätzlich gibt es bei mir immer mal wieder latente Bestrebungen, zur mit weiterhin symapthischen Marke Jeep zurückzukehren. Wenn ich dann aber Fälle wie diesen lese, bin ich dann doch wieder froh, dass ich derzeit wieder mal "nur" einen Asiaten fahre...
    Geht mir genauso.
    Wie mit Rackerle bzw. seinem Compass umgegangen wird zeigt mir leider das FCA nichts begriffen hat. Einen Teil mag auch noch der Händler dazu beitragen, der sich wegen „Friede, Freude Eierkuchen“ nicht ernsthaft mit dem Vertragspartner FCA anlegen möchte und selbst nicht das finanzielle Polster hat, sich dem Kunden gegenüber aus eigenem Antrieb kulant zu zeigen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung, mein Eindruck. Ich bin kein Fachmann für Autos und Software!
    bis 09/2016 Renegade Limited 140 PS 2.0 D, 4WD LOW 9AT, Sichtpaket (Xenon), Sound & Navipaket (BEATS & 6.5" Navi),
    Zulassung Juni 2015, Software uconnect 16.10.35

    Mein Renegade: 4x4, Diesel, 140 PS, Limited, 9-Stufenautomatik, Xenon, BEATS-Audio

  • smokeybear schrieb:

    In jedem Fall kann man bei einem Jeep nicht unbedingt von einem "Qualitäts-Auto" sprechen. Leider.
    Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich dem so nicht zustimmen.
    Fahre jetzt 32.000 km mit großer Zufriedenheit. Bin gerade in Wien (750 km mit einer kurzen Pinkel- und einer kurzen Tankpause) und wieder mal super-zufrieden mit meinem Jeep. Die absolut komfortable Fahrt hat wieder riesig Spaß gemacht. Ich bin selten so relaxt und entspannt gereist.
    Ok, ich habe erst relativ wenige Kilometer gefahren, aber im Großen und Ganzen habe ich nach einigen Kinderkrankheiten ganz am Anfang absolut nichts zu meckern.
    Mein automobiles Waterloo habe ich bisher nur einmal erlebt - und das war mit einem BMW X5.
    Kapitaler Getriebeschaden bei 110.000 km, Garantie abgelaufen, Kulanz Null.
    Kostenvoranschlag 5-6000 €. Und das, obwohl ich wegen komischer Getriebegeräusche bereits zwei Mal vorher in der Fachwerkstatt (und Verkäufer) war.
    Ich habe dann das Getriebe privat für die Hälfte repariert bekommen und das Auto verkauft.

    Was ich damit sagen will ist, dass ich es für ziemlich gewagt halte, die Qualität einer Automarke generell beurteilen zu wollen, weil man aus dem Forum ein paar Einzelfälle kennt.
    Fakt ist, dass wir bei Cherokee, Renegade und Compass von kompletten Neuentwicklungen reden, die sicher wie fast alle First-Editions Kinderkrankheiten haben/hatten. Dass die Kunden zu Testfahrern degradiert wurden, ist ja kein Jeep-typisches Phänomen. Und "Montagsautos" gibt es auch überall.
    Weiterhin bestreitet sicher niemand, dass es FCA noch immer nicht geschafft hat, seinen Service (inkl. Ersatzteilversorgung) den (für ihre Verhältnisse) gigantisch gestiegenen Verkaufszahlen anzupassen, aber warum ist Smokeybear eigentlich umgestiegen? Nicht weil er ein großes Problem hatte, sondern Angst vor einem möglichen (Getriebe-)Schaden, welchen er vielleicht nie bekommen hätte.
    Dass es die GM-Automaten beim alten X5 reihenweise zerlegt hat, ist ein bekanntes Phänomen gewesen, was beim den ZF-Getrieben in den neuen Jeeps in dieser Form aber nahezu unbekannt ist. Von daher glaube ich nicht, dass "Gründe bereinigt" Jeep objektiv schlechtere Autos herstellt als andere. In jedem Markenforum wird tendenziell mehr Negatives berichtet, als Positives. Das liegt in der Natur solcher Foren.
    2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
    Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

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    Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

    Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

  • @Chief:

    Absolut nichts gegen Deine Meinung. Diese war/ist "erwartbar" und Du bis mit Deiner Meinung auch sicherlich kein Einzelfall.

    Das mag daran liegen, das Jeep-Eigner mit dieser Positiv-Meinung keine Mängel erfahren haben oder aber vielleicht auch eine höhere Toleranz-Schwelle gegenüber Mängeln haben. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

    Es ist doch als Selbstverständlichkeit zu sehen, dass von 1.000 verkauften Jeep nicht 990 Eigner unzufrieden sind (weil sie von Mängeln ereilt wurden). Du, Chief gehörst Deiner eigenen Aussage nach zu denjenigen, die so ziemlich "rundum" zufrieden sind. Es sei Dir (und allen anderen) gegönnt!

    Was ich schreibe ist, dass es bei Jeep eine relativ große (und ich meine: überdurchschnittlich große) Anzahl von Eignern gibt, die eben nicht rundum glücklich mit dem Produkt Jeep sind.

    Ob es sich bei einigen Jeep um mehr/minder absolute Neuentwicklungen handelt, ist - für mich - auch absolut sekundär. Ich versuche, eine Mängelhäufigkeit nicht zu erklären/zu begründen, sondern ich beschränke micht primär auf das Feststellen.

    Wenn denn mein Jeep 3 Wochen wegen eines Mangels in der Werkstatt stehen möchte, wäre es mir sch....egal, ob der Mangel der Neuentwicklung geschuldet sein mag oder nicht.
  • Chief schrieb:

    was beim den ZF-Getrieben in den neuen Jeeps in dieser Form aber nahezu unbekannt ist.
    Ähm, da muss ich doch das Weltbild wieder gerade rücken. Dass die ZF-Automaten in der Anfangszeit gestorben wie die Fliegen sind, hatte sich dann doch ziemlich schnell weltweit herumgesprochen. Alleine in USA wurden an den 2014er Cherokees in der heißen Phase an die 50 Getriebe pro Woche ersetzt. Da gibt es leider nichts schönzureden, die Sorgen kamen nicht von ungefähr.


    Chief schrieb:

    Weiterhin bestreitet sicher niemand, dass es FCA noch immer nicht geschafft hat, seinen Service (inkl. Ersatzteilversorgung) den (für ihre Verhältnisse) gigantisch gestiegenen Verkaufszahlen anzupassen,
    Auch das muss man etwas differenzierter sehen, denn der miserable Service erstreckt sich in erster Linie auf Deutschland. Im Vergleich zu USA ist der Verkauf an Fahrzeugen hier verschwindend gering. Dort bekommt man es ja auch gebacken. Warum? Weil entsprechend Druck von der Kundschaft, notfalls über Anwälte, ausgegübt und das schludrige Verhalten nicht akzeptiert wird.


    Chief schrieb:

    Was ich damit sagen will ist, dass ich es für ziemlich gewagt halte, die Qualität einer Automarke generell beurteilen zu wollen, weil man aus dem Forum ein paar Einzelfälle kennt.
    Sollte das dann aber nicht auch in die andere Richtung gelten? Ein guter aus dem Forum wäre dann auch keinesfalls aussagekräftig.

    seemen28 schrieb:

    8 Asiaten in knapp 30 Jahren und die waren alle zusammen weniger in der Werkstatt wie der Cherokee in knapp 1,5 Jahren.
    Ich erhöhe auf 9 Asiaten. Der Qualitätsstandard, der hier geboten wird, ist schon fast beängstigend gut. Da spielt es auch eine untergeordnete Rolle, ob es sich um Neuentzwicklungen handelt. Wir haben den 2015er Yaris S mit voller Hütte am Tag der Vorstellung bestellt, und waren einer der ersten, die ihn geliefert bekommen haben. Nach Ablauf der drei Jahre Werksgarantie stehen nun für den Yaris nach Reklamationen Garantieaufwendungen seitens Toyota von 12,60 Euro zu buche (für ein Update vom DAB Radio). Dieses Auto ist nahe an der Grenze zur Perfektion und somit für mich auch der Benchmark.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Toy4ever ()

  • seemen28 schrieb:

    ca. 8 Asiaten in knapp 30 Jahren

    seemen28 schrieb:

    nach jeweils 8-9 Jahren und immer knapp über 100.000km
    Wie viele Asiaten hattest Du denn parallel? Die Rechnung scheint irgendwie nicht aufzugehen.

    Chief schrieb:

    Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich dem so nicht zustimmen.
    Ich auch nicht, denn letztendlich kann man in so einer Frage objektiv nur sein eigenes Auto bewerten. Alles Andere ist "Hörensagen" oder Interpretation. Ich muss allerdings auch zugeben, dass der einzige Asiat, den ich mal hatte (ein Honda Accord 2.2 - US Ausführung) qualitativ eine ungeheuer gutes Auto war. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich diesen Wagen nach knapp 3 Jahren an meinen Vater weitergegeben hatte, weil er einfach auch "langweilig" war. Nach 14 Jahren in der Familie wurde er dann verkauft und mein Vater leaste fortan Mercedes.

    Zu meinem Jeep kann ich bisher nur Positives aussagen: über 53.000 völlig problemlose Kilometer trotz "außergewöhnlicher Belastung" hin und wieder. OK, mit Dachkorb muss ich halt einen etwas höheren Verbrauch einkalkulieren, aber auch der ist meines Erachtens immer noch im Rahmen.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
    new-jeep-forum.de/gallery/imag…a8e5b870363fc5a019e8aa89d
    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • smokeybear schrieb:

    Was ich schreibe ist, dass es bei Jeep eine relativ große (und ich meine: überdurchschnittlich große) Anzahl von Eignern gibt, die eben nicht rundum glücklich mit dem Produkt Jeep sind.
    Woraus schließt Du das? Das ist doch reine Spekulation, um nicht zu sagen objektiv nicht belegbare Meinungsmache.
    Und genau das meine ich ...
    Was ich schreibe, ist persönlich erFahren.

    @Toy: Danke für diese Informationen. Ich lerne ja gerne dazu. Meine Jeep-Erfahrungen starten erst mit MY2015.
    Ich habe keinen Vertrag mit Jeep und keinen Grund (außer meinen persönlichen Erfahrungen und Erkenntnissen) hier unangemessen Lobhudeleien zu verbreiten.
    Viele Jahrzehnte fuhr ich gerne und überwiegend problemlos Renault und wenn die seinerzeit einen SUV gehabt hätten, würde ich die wahrscheinlich immer noch fahren.
    So bin ich dann zu BMW gekommen und trotz erster großer Enttäuschung (auf Kaufbasis) langjähriger BMW-Fahrer (auf Leasingbasis) geworden.
    Im Gegensatz zu Smokeybear habe ich meinen Wechsel zu Jeep aber nicht bereut und gebe diese positive Meinung hier ebenso kund, wie diejenigen die von negativen Erfahrungen schreiben.
    Auch erspare ich mir Kommentare zu asiatischen Autos, da ich damit kaum eigene Erfahrungen habe (außer einem billig wirkenden und klapprigen Hyundai-SUV-Fake als Leihwagen), aber meine Frau lehnt asiatische Autos grundsätzlich ab. Damit stellt sich diese Alternative für uns nicht und jegliche Lobhudelei in diese Richtung verfängt bei uns nicht.
    2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
    Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

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  • Wenigstens ist es bei mir so, dass ich allen (die es für sich in Anspruch nehmen), ihr "Jeep-Glück" ehrlich gönne.

    Andersherum erscheint es mir hingegen, dass es ein "Asiaten-Glück" für andere erst garnicht zu geben scheint und das Asiaten herabqualifiziert werden. Und sei es deswegen, weil die Frau nicht möchte, das ein Asiate in die heimische Garage käme.

    Da kann man - wenn man denn möchte - mal für sich drüber nachdenken ...
  • Bevor hier die Diskussion in eine Richtung geht, die niemand haben möchte:

    1. Ich habe definitiv nichts gegen asiatische Fahrzeuge und ich zweifele nicht an, dass dort auch gute bis sehr gute Autos gebaut werden. Mein bester Freund fährt z.B. einen Mazda. Ein tolles Auto.
    2. Meine einzige persönliche Erfahrung (mit einem Koreaner) war nicht die beste.
    3. Ich fahre seit vielen Jahren und sehr zufrieden eine Honda. Dass meiner Frau (Audi TT-Roadster-Fahrerin) asiatische Autos nicht gefallen hat keine tiefgreifenden Gründe, aber bisher haben wir uns immer gemeinsam auf ein Modell verständigt, wenn wir ein neues Auto gekauft haben. Ich könnte ein asiatisches Auto fahren, muss ich aber nicht, wenn sie meiner Frau nicht gefallen.
    4. Was wahr ist soll auch wahr bleiben. Und wenn hier Leute über ihre schlechten Jeep-Erfahrungen schreiben sollte es auch zufriedenen Jeep-Kunden zugestanden sein, ihre Zufriedenheit zum Ausdruck zu bringen.
    Letztendlich sind wir hier nämlich ein Jeep-Forum und kein asiatisches Auto Forum. Auch darüber könnte der eine oder andere sich mal seine Gedanken machen.
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  • Lieber Chief,

    ich denke, bei jemandem, der in seine Äußerungen gegenüber "Asiaten" durchaus Formulierungen verwendet hat, die man als "verabscheuungswürdig" gegenüber "Asiaten" interpretieren könnte, kommt das Dementi noch knapp rechtzeitig.

    Du, wie auch ich kennen Jeep aus eigener Erfahrung, die wir mit einem Cherokee machen bzw. gemacht haben. Meine Erfahrungen mit "Asiaten" beruhen auf hunderttausenden Kilometern mit ca. 10/12 verschiedenen Fabrikaten und Modellen seit 1981. Innerhalb dieser Zeit - insbes. in den vergangenen 3-5 Jahren - hat eine signifikante Entwicklung, insbesondere bei Koreanern stattgefunden. Vom mitleidig belächelten Außenseiter zum absolut ernsthaften Konkurrenten und auch Vergleichstestsieger (auch im Kontext zu deutschen, etablierten Fabrikaten).

    Dies zu ignorieren, infrage zustellen oder verneinen steht jedem natürlich frei, macht aber objektiv wohl wenig Sinn, weil das Gegenteil durch Fakten zu belegen ist.

    Darüber hinaus ist es wahrscheinlich primär eine "Geschmacks- oder Statusfrage". Geschmäcker sind höchst individuell. So soll es sein. Das Statusempfinden auch. Auch das kann meinetwegen so sein. Der eine benötigt eine sogenannte Premium-Marke, um sich damit (vermeintlich) gut in der Nachbarschaft blicken zu lassen, ein anderer hat dieses Defizit - wie ich es ganz bewusst bezeichne - eben nicht.

    Weitgehend frei von Statussymbolen zu sein, kann sehr befreiend sein.

    Ich habe auch weiterhin natürlich nichts gegen Jeep. Das Gegenteil ist der Fall, wie ich mehrfach bereits betonte.

    Dennoch erlaube ich mir kritische Äußerungen. Das sollte m.E. jeder tun, wenn aus der individuellen Sicht/Erfahrung Anlass dazu besteht. Auch wenn es das eigene Fahrzeug betrifft. Mit der Wahl für ein Fahrzeug hat man sich mit ihm nicht verheiratet. Und auch wenn es so wäre, kann man im Leben mal an einen Punkt kommen, wo man ehrlicherweise sagen muß, dass man sich geirrt hat.

    Wenn ich gefragt werde, wer für mich zuverlässiger ist, die asiatische Marke X oder eben Jeep, da muss ich wirklich nicht großartig überlegen.

    Und wenn Du sagst, dass Du wunderbar zufrieden mit Deinem Jeep bist, dann sei Dir das - wie jedem anderen, dem es so ebenso ergeht - absolut gegönnt. Es gibt nur eben auch manche, die sich dem nicht so uneingeschränkt anschließen würden. Und die sollen es auch so äußern können, ohne in den Verdacht zu geraten, so etwas wie "Nestbeschmutzer" im Jeep-Forum zu sein.

    Selbstverständlich hast Du recht, dass sich in Foren insbesondere Negativ-Meldungen häufen. Das liegt wohl in der "Natur" eines Forums. Bei einem Jeep-Forum darf man aber vielleicht noch zusätzlich mit anmerken, dass Jeep ein Fabrikat ist, welches auf dem deutschen Gesamtmarkt (noch) kaum eine Rolle spielt, weil die Verkaufszahlen insgesamt zu gering sind. Auch in diesem Kontext darf man Negativ-Äußerungen zu Jeeps sehen.


    Meine 2 Cents.
  • Neuigkeiten!!!!

    Soeben kam der Rückruf der Werkstatt. Das Kombiinstrument ist da. :023:

    Am Dienstag geht der Indianer in Werkstatt, bekommt ein neues Kombiinstrument und die Software für die Komfortelektronik wird neu aufgespielt.

    Ich werde dann berichten,
    Viele Grüße

    Seemen28


    braucht der kleine Indianer im Durschnitt, mit 50% WW-Betrieb

    Mein Cherokee: 2,2l Limited, 200PS, 9 AT, Technikpaket, AHK, Standheizung, Spurplatten

  • Oleole :thumbsup: , na endlich :023: .
    Dann mal hoffen das dann damit auch alles erledigt ist.
    Wer sich nicht schmutzig macht, ist nicht ganz sauber ;) :thumbsup: .

    Mein Wrangler: JLU Sahara/ Overland MY 20, 2 L Benziner, T-GDI, Vollausstattung, matt schwarz foliert, SkyOne, AHK, BFG KO2 285/70 r17 auf Bawarrions; Meine Ex Jeeps: Compass Trailhawk MY 19; Renegade Limited MY15

  • Moin Seemen28

    das werde ich sicher weiter verfolgen. Mein Indianer von Mai 2016 läuft bislang nahezu problemlos. Werkstatt scheint auch so weit ok, da ich sie nur 1 Mal wegen ein paar Kleinigkeiten außer der Reihe gebraucht habe. Das Problem mit dem Ersatzwagen habe ich auch. Finde ich mehr als ärgerlich, bei dem Neupreis. War vorher weder bei Subaru noch bei Mitsu ein Thema. Das hätte ich evtl. beim Verkaufsgespräch ansprechen sollen.

    Schon interessant zu sehen, wie unterschiedlich ähnlich neue Fahrzeuge sein können. Bin mit meinen Indianer auch mit dem Ziehen des WoWa sehr zufrieden. Ich merke nur, wenn ich dann mal heftiger beschleunige, das die Automatik ziemlich hart beim Zurückschalten schlägt. Ansonsten kein Ruckeln oder dergleichen.

    Bin gespannt, ob man bei Dir die Fehler abgestellt bekommt und drücke Dir die Daumen.

    Grüße
    Volker
    Cherokee 2.2 Limited Multijet mit 200 PS Automatik, PBU TrueBlue Metalic; innen Blue Jeep Brown "Vesuvio": zzgl Fahrass.-Paket und Reseverad, ohne Schiebedach;

    Sonst noch Mini Cooper und BMW R1200RT

    Mein Cherokee: 2.2 Multijet Limited mit 200 PS Automatik, PBU TrueBlue; innen Blue Jeep Brown "Vesuvio": zzgl Fahrass-Pkt und Reseverad, ohne Schiebdach; demnächst Skoda Kodiaq RS

  • ich drücke dir die Daumen, das es am Ende so zur Zufriedenheit läuft wie bei mir.

    Was das Thema Auto allgemein betrifft, ich bin jemand der schon viele Autos gefahren hat, mein Dad ist ein Autofreak mit Leidenschaft für Oldtimer, auch Motorrädern usw.. ich bin groß geworden mit Autos und PS.... ich hatte viele Fun-Autos, zweckmäßige Autos usw aber im Grunde waren bis auf damalige 2er- und 3er Golf ALLE und mein alter BMW aus den 90er alle die im Nachgang kamen Kandidaten für die Werkstatt, egal ob Toyota, die mag ich schon gar nicht mehr hören, Fiat, BWM, VW usw usw.. ich kann nicht ein Modell mehr nennen mit dem ich wirklich zufrieden war und das lange einfach gut gelaufen ist. Irgendwas war immer und es spielt keine Rolle welches Auto, die Erfahrung zeigt auch der unterschiedliche Autokauf innerhalb der Familie, je mehr elektronisch gesteuert wurde umso anfälliger wurden sie. Ich hatte 3 Toyota und 2 davon bereue ich aus tiefstem Herzen.. sowohl vom Auto wie vom Service, ebenso VW.. also ehrlich?

    wenn ich mich nur auf die Fehler konzentriere, dann waren sie alle MIST, nur der Unterschied war die Hilfsbereitschaft und die Kulanz der Konzerne oder Händler... sie haben alle gekränkelt, das Schlimmste war ein 4er Golf.. funkelnagelneu und doch kaputt..

    von daher ist das beim Jeep für mich genauso nervig wie bei allen anderen, es ändert sich nix, einzig in den guten Phasen der Fahrspaß, da ist er schon nice
    Unmöglich, sagt die Tatsache!
    Versuch es, flüstert der Traum!
    :1f40e: :1f478: :1f697: :1f308:

    Mein Cherokee: Trailhawk 3.2, V6 in freundlichem schwarz im allem Gedöns was das Herz begehrt

  • smokeybear schrieb:

    Lieber Chief,

    ich denke, bei jemandem, der in seine Äußerungen gegenüber "Asiaten" durchaus Formulierungen verwendet hat, die man als "verabscheuungswürdig" gegenüber "Asiaten" interpretieren könnte, kommt das Dementi noch knapp rechtzeitig.
    Nur dass das jedem klar ist, lieber Smokeybear, liebe Forumsmitglieder,
    meine Aussagen zu asiatischen Autos bezogen sich ausnahmslos auf asiatische Autos; vorzugsweise Japanische und Koreanische.
    Meine Aussagen bezogen sich NIEMALS auf asiatische Motorräder oder gar Menschen, wie es mir Smokeybear hier offensichtlich unterjubeln will.
    Ich bin zwar nur ein kleiner Berufspolitiker, aber ich bin einer. Meine Partei ist links von der Mitte und die einzige, die sich seinerzeit gegen das Ermächtigungsgesetz eines gewissen A.H. aus Braunau am Inn eingesetzt hat. Darauf bin ich stolz und jegliche Form von Ausländerhass und Diskriminierung ist mir fremd und lasse ich mir auch im Zusammenhang mit Autos nicht unterjubeln. Da verstehe ich auch keinen Spaß.

    Damit möchte ich das OT-Thema hier in Seemens Thread für meinen Teil beenden.
    (Seemen und ich haben uns privat kennengelernt, fahren beide einen Cherokee, wohnen im gleichen Kreis, haben den gleichen Händler/Werkstatt und ich wollte hier nur ehrliche Anteilnahme zeigen und etwas Optimismus verbreiten.)

    Ich habe es definitiv nicht nötig, meine Freude über meinen Jeep durch "verabscheuungswürdige" Vorwürfe eines Ex-Jeep-Fahrers (der jetzt irgendein koreanisches AUTO fährt), vermiesen zu lassen. Auf diese Art und Weise schon gleich gar nicht.
    Sorry, Smokey, aber das war eine Etage zu tief unter der Gürtellinie und hat mit Autogeschmack für mich nichts mehr zu tun. Und Tschüss !!!
    2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
    Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

    Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
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