Hands On: Erstes Review zum neuen Compass

  • Hands On: Erstes Review zum neuen Compass



    Außendesign Front:
    Wow. Es ist zwar das vom GC bekannte Gesicht, verleiht aber dem Compass einen fetten und bulligen Look. Das Auto wirkt dadurch größer als es ist und brauch sich damit nicht verstecken.
    Meine Wertung: :023: :023: :023:

    Außendesign Heck:
    Das Heck ist nicht aufregend, aber auch nicht hässlich. Man hat sich zumindest Mühe gegeben etwas Konturen ins Spiel zu bringen.
    Meine Wertung: :023:

    Innenraum:
    Als Cherkoee-Fahrer fühlt man sich sofort heimisch. Alles ist da, wo man es gewohnt ist. Lenkrad und Sitze haben den gleichen Standard wie im Cherokee. Auch beim Platzangebot herrscht vergleichbares Niveau, sowohl vorne, als auch hinten. Auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig ist in der Tat die Mittelkonsole. Die im Vergleich zum Cherokee um 4cm geringere Fahrzeugbreite spiegelt sich hier wieder. Zumindest hat man durch die hintereinander liegenden Cup-Holder und die dadurch sichelförmig ausgestaltete Armstütze viel mehr Freiraum beim Einstecken des Sicherheitsgurts. Punktabzüge gibt es von mir für die etwas seltsam gewählten Anstellwinkel vom uConnect-Bildschirm und vor allem dem des Klima-Bedienteils. Das hätte man ergonomischer lösen können.
    Meine Wertung: :023: :023:

    Kofferraum:
    Das lässt sich mit einem Wort beschreiben: Amerikanisch! Einige werden mit Sicherheit aufschreien, ich finde es gut so. Man folgt einfach der alten amerikanischen Linie, "Passenger first" - was übrig bleibt, wird Kofferraum. Der Boden ist auf mehrere Höhen umsetzbar, so findet eigentlich alles seinen Platz. Wem das nicht reicht, der muss einfach ein anderes Auto kaufen. Sehr gut getan hätte dem Compass die im Cherokee sehr beliebte verschiebbare Rückbank. Darauf hat man leider vezichtet, dafür gibt es Punktabzug
    Meine Wertung: :023:

    Ausstattung:
    Es wird alles geboten. was auch die großen Brüder haben. Teilweise ist es aufpreispflichtig, aber man muss auf nichts verzichten, wenn man das nötige Kleingeld mitbringt. Schmerzlich vermisst habe ich jedoch eine aktive Verkehrsschilderkennung.
    Meine Wertung: :023: :023:

    Oh my God, WTF is that?
    Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Leider wirft der Compass auch einen großen Schatten: Da muss ein Konstrukteur wirklich einen Blackout gehabt haben, anders ist es nicht zu erklären, wie man auf die Idee kommt, unter die vordere Stoßstange eines SUV´s eine senkrechte Wand zu schrauben, die die überfahrbare Schwellenhöhe auf das Nieveau eines Opel Astra reduziert. Hier sind Schäden beim Parken am Bordstein vorprogrammiert. Es sieht aber so aus, als ob dieses völlig deplatzierte Teil nur gesteckt und mit ein paar Schräubchen gesichert ist. Ich würde jedem raten, das Teil noch vor der Übernahme vom Händler entfernen zu lassen.
    Dafür gibt es: :thumbdown: :thumbdown:

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Toy4ever ()

  • Danke für die nette und recht umfassende Beschreibung. Ich habe mich auch über den "gut aussehenden jungen Mann :rotfl: " auf dem Bild gefreut. Oder anders herum: Ihr steht Euch ganz gut, Ihr Beiden!

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
    My Omaha Orange
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    Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

    Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

  • Interessant was du da über die fehlende Bodenfreiheit an der Front berichtest.
    Sehr kurios. Ist ja die Opening Edition, die vermutlich mit der Limited sehr identisch ist.
    Da haben sie dem Renegade ja auch den Schneeschieber verpasst, den der Trailhawk nicht hat.
    Aber bisher bin ich damit nirgends angestoßen, auch nicht im Gelände. Aber deinen Worten nach, scheint das ja extremer zu sein.
    Das soll wohl die Straßennutzung betonen, wa? Sehr schade.

    Mein Cherokee: Trailhawk 2019, 2.0 Hurricane, Falken Wildpeak AT3WA

  • Beim Renegade, genauso wie beim Cherokee, ist der Schneeschieber in erster Linie nach vorne ausgebildet, was eigentlich nur den Rampenwinkel, nicht die Bodenfreiheit reduziert. Beim Compass ist das anders, da steht wirklich eine senkrechte Wand unterhalb der eigentlichen Stoßstange. Oben auf dem großen Bild sieht man noch ein Stück davon rausstehen.
  • Ich habe mal eine Vergrößerung aus dem Bild gemacht, wo man das Teil ganz gut erkennen kann. Lappen geht komplett über die ganze Fahrzeugbreite. Die schwulstige Lippe wie beim Renegade und Cherokee gibt es beim Compass gar nicht, was mir sehr gut gefällt.
    Bilder
    • Unbenannt.JPG

      87,15 kB, 800×424, 210 mal angesehen
  • Technisch sollte es kein Problem sein, das Teil abzuschrauben. Mal sehen, wie sich der Händler dazu stellt.

    Interessanterweise ist es diesmal nichts, was man nur der EU-Version verpasst hat. Die US-Compass haben es auch dran.
  • Danke für da sehr gute Review. Nur in einem Punkt bin ich anderer Meinung. Die Sitze entsprechen imho nicht den Standard des Cherokees. Sie sind schmäler und kürzer. Im Detail angesehen habe ich mir die Lederausführung mit Belüftung sowohl beim Compass und Cherokee.

    Wrangler JLU 2.2 CRDi Rubicon MY20, schwarz, Sicherheits- und Technologie-Paket, Sky One-Touch Power Soft Top, AEV 2.5 und div. andere Spielsachen

    bis 08.2020 Compass Trailhawk MY19 in Granite Crystal, Leder-, Sound-, Park- und Premiumpaket, AT3 225/65/17, Rhino-Rack Pioneer Platform
  • Der ist echt gelungen,vor allem, wenn man den Vorgänger daneben sieht, der aussieht als hätte er einen beidseitigen Seitenschaden.

    Zur Frontschürze kann ich sagen, dass die komplette Frontschürze beim GC mit wenigen Handgriffen entfernt werden kann, um ihm mehr Bodenfreiheit zu verpassen. (hab ich aber nicht ausprobiert) evtl ist das beim Compass auch so.
    GC WK2 03/2016 3,0 Overland schwarz.

    Mein Grand Cherokee: Grand-Cherokee Overland Erstzulassung 03/16 3,0 Diesel

  • Heute hatten wir das Vergnügen in Berlin.

    Wir durften den 140PS-Diesel im Limited probefahren. Insgesamt ein sehr guter Eindruck. Ausstattung, Platz, Verarbeitung - alles wirklich sehr gut. Der Kofferraum war "gefühlt" mindestens so gross wie im Indianer, zudem ist ums Reserverad etwas mehr Platz zum Verstauen.

    Die Automatik harmonierte sehr gut mit dem Diesel, von dem man nichts im Innenraum gehört hat. Das Connect sieht sehr frisch und modern aus, die Symbole sind sehr klar gezeichnet, die Auflösung scheint höher als beim 8.4 im Indianer.

    Als Cherokeefahrer hatte man keine Überraschungen, alles in allem ein kleiner (Grand)Cherokee.

    Sound konnte/wollte ich nicht ausprobieren, da ich nebenbei unserem italienischen Beifahrer die Stadt erklärt habe (auf seine Bitte hin).

    Der Motor ist in Ordnung, ich hatte nicht den Eindruck, untermotorisiert zu sein. Schaltverhalten der Automatik super. Allerdings sind wir in der Innenstadt rund um den Potsdamer Platz unterwegs gewesen, also dementsprechend "ruhig" ging es zu. Wir "mussten" dann auch noch die Parkautomatik ausprobieren, ging auch super.

    Alles in allem ein gelungenes Event, und die zugegeben etwas improvisierte OffRoad-Einlage hat er ohne jedes Problem erledigt.

    Hier ein Link zum Film zur OffRoad-Einlage: Offroad Movie (11,5 MB)

    Hätten wir nicht schon einen Indianer - der Kompass wäre eine Alternative - insbesondere mal wieder der Trailhawk.

    P.S.: Die Eastereggs, die ich gefunden habe, habe ich euch mitfotografiert.
    O|||||||O


    2021 Wrangler Unlimited Rubicon 2.0 T-GDI sting grey
    Vorher: 2014 Cherokee Trailhawk Deep Cherry Red


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Pepper ()

  • Hands On: Erstes Review zum neuen Compass

    Davon war zumindest vor Ort nicht die Rede.
    Hier noch der Vollständigkeit halber die Links zu den Beiträgen auf unserer Facebook-Seite.
    facebook.com/NewJeepForum/posts/1597740523593523
    facebook.com/NewJeepForum/posts/1597726113594964


    >IIIIIII<
    Jeep Cherokee KL
    O|||||||O


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  • Das mir dem "Rocks - Rivers - Snow - Sand" als Morse-Code für die Fußraste ist ja mal eine originelle Idee.

    Danke für den netten Bericht. Wir werden das ja demnächst näher erörtern können.

    Gruß Pete
    gesendet von Pete
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  • rp_BOT schrieb:

    Zur Frontschürze kann ich sagen, dass die komplette Frontschürze beim GC mit wenigen Handgriffen entfernt werden kann, um ihm mehr Bodenfreiheit zu verpassen. (hab ich aber nicht ausprobiert) evtl ist das beim Compass auch so.
    Müsste man beim Compass echt mal probieren.
    Beim GC funktioniert das auch bis zum Overland - beim Summit und SRT meines Wissen nicht möglich.
    - seit 08/2012 SUV-Fahrer -
    - ab 06/2014 mehrere Jeeps (Cherokee und Grand Cherokee) in Folge -
    - seit Ende 06/2017 ein 280 PS-SUV von Alfa

    Mein Auto: seit 30.06.2017 - sehr sportliches SUV in Vesuv-grau, Benziner mit 280 PS

  • Ich hab erst durch die Vergrößerung wirklich erkannt, was du meinst. Das ist ja vollkommen blöd. Wozu?
    Die Morse Zeichen gefallen mir sehr.
    Wollte eigentlich auch gerne hin, bin aber im Urlaub und gar nicht in der Stadt. Dafür mit Renegade am Strand. Auch schön ;)

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