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Rabatte Rabbate Rabatte

    • Es gibt - auch heutzutage - sicher eine große Anzahl an Händlern, "die den Knall noch nicht gehört haben" und bei denen maximal Skonto oder ein Skonto-ähnlicher Rabatt drin ist. Keine Frage.

      Dennoch sollte man hierbei differenzieren:
      Es gibt große Händler mit mehreren Filialen oder Händler, die zu Einkaufgemeinschaften mit anderen Händlern zusammengeschlossen sind. Derartige Händler sollten durchaus in der Lage sein "konkurrenzfähige Rabatte" anbieten zu können. Und wenn dieser dann vielleicht 500 Euro weniger ist, als irgendein Internetpreis, dann kann man das sicher auch akzeptieren, wenn es einem wichtig ist, den Wagen auch vor Ort einzukaufen.

      Dann gibt es aber auch kleine Händler, die nicht die Finanzkraft haben und die auch Ihrerseits die Autos zu ungünstigeren Konditionen erstehen müssen. Die können sich - in Sachen Rabatte - sicherlich nicht mehr den vorgenannten Händlern messen.

      Dann gibt es - abseits zu den lokalen/regionalen - Möglichkeiten, sich mit einem Fahrzeug zu versorgen, zahlreiche Möglichkeiten, dies auf günstige Art und Weise mit Hilfe des Internets und somit überregional zu machen.

      Ich kann ja durchaus (z.B.) bei einem 150km entfernten Vertragshändler kaufen, es aber dennoch in die lokale Werkstatt zur Wartung bringen. Ist kein Problem.

      Für jemanden wie mich, der ländlich wohnt und nur eine sehr reduzierte Auswahl ein automobilen Einkaufmöglichkeiten hat, ist dies schon seit vielen Jahren usus. Vor Ort gibt's nahezu nichts.

      Wer sich zudem auch nicht scheut, sein Spektrum vielleicht auch auf EU-Fahrzeuge auszuweiten, hat wahrscheinlich nochmals größere Spielräume in Sachen Endpreis. Ich persönlich habe kein Problem damit, wie ich aus mehrfacher Erfahrung festgestellt habe. Man sollte sich nur über etwaige Ausstattungsunterschiede klar werden und diese in Relation zum Angebotspreis setzen. Hier kann es um Minder-, wie auch um Mehrausstattung gehen.

      Die Vertragswerkstatt, in die dieses EU-Fahrzeug später mal gebracht wird, wäre die gleiche, in die ich auch den "deutschen Wagen " gebracht hätte. Kein Problem.

      .......................................................................................


      Ein anderer Aspekt des Ganzen ist sicherlich, dass manch potenzieller Käufer das Thema bereits im zweiten Satz im Gespräch mit dem Verkäufer anspricht. Das der dann vielleicht mal etwas "allergisch" reagiert, kann ich durchaus auch verstehen.

      Außerdem muß auch dieser Verkäufer die Chance haben dürfen, einem guten, langjährigen Kunden einen besseren Preis einzuräumen, als "irgendwem", der mal gerade reinschneit und sofort nach dem Rabattsatz fragt.
    • Ich arbeite, beruflich wie privat nach dem Grundsstz des alten Bänkers H.J. Abs, der einmal gesagt hat: ein gutes Geschäft ist es immer nur dann, wenn beide etwas davon haben.
      Leben und leben lassen.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • Das mit dem billig verticken über das Internet kann m. E. auf Dauer eh nicht funktionieren. Es müssten ja nach und nach alle Händler auf diesen Zug aufspringen, um überhaupt noch Autos verkaufen zu können. Dann haben wir flächendeckend kaputte Preise im Verkauf, was über den Service und Ersatzteile wieder ausgeglichen werden muss. Am Ende zahlt wieder der Kunde - also nichts gewonnen.

      Zudem steuern die Hersteller da eh schon dagegen, mit niedrigeren Einkaufsrabatten für die Händler. Dafür wird die Zahl der Händler reduziert, um den Wettbewerb herauszunehmen. Der EU-Import wird ja auch schon bekämpft, wie wir vor Kurzem bei Hyundai gesehen haben.
    • Ich denke auch dass man einem Händler vor Ort noch die Luft zum Atmen lassen muss. Ich habe mir auch Angebote von Internet Händlern geholt, die waren auch gut aber z.b. durchweg 6 mon Lieferzeit. Beim Händler hier vor Ort 3 mon. Ich hab ihn schon nach 4 Wochen bekommen, der war so wie ich ihn haben wollte, schon im Vorlauf. Tatsächlich war er letztenendes keine 1000 Eur teurer als übers Internet aber es macht auch viel mehr Spass, bei einer Tasse Kaffee zu fachsimpeln und einen vernünftigen Preis auszuhandeln, ich denke die Vorteile wird man langfristig erkennen.
      Viele Grüße
      Michael

      Mein Renegade: Night Eagle 2.0l Diesel 103KW 4x4

    • Chief schrieb:

      Ich arbeite, beruflich wie privat nach dem Grundsstz des alten Bänkers H.J. Abs, der einmal gesagt hat: ein gutes Geschäft ist es immer nur dann, wenn beide etwas davon haben.
      Leben und leben lassen.

      Holzmichel schrieb:

      Ich denke auch dass man einem Händler vor Ort noch die Luft zum Atmen lassen muss. Ich habe mir auch Angebote von Internet Händlern geholt, die waren auch gut aber z.b. durchweg 6 mon Lieferzeit. Beim Händler hier vor Ort 3 mon. Ich hab ihn schon nach 4 Wochen bekommen, der war so wie ich ihn haben wollte, schon im Vorlauf. Tatsächlich war er letztenendes keine 1000 Eur teurer als übers Internet aber es macht auch viel mehr Spass, bei einer Tasse Kaffee zu fachsimpeln und einen vernünftigen Preis auszuhandeln, ich denke die Vorteile wird man langfristig erkennen.
      Ja, grundsätzlich sehe ich es auch so, dass ein gutes Geschäft beiden Seiten dient. Und mir ist ein guter Service vor Ort schon wichtig. Das habe ich gegenüber dem Händler auch in meiner Mail zum Ausdruck gebracht, indem ich ich schrieb, ich sei daran interessiert, meinen Neuwagen lieber vor Ort zu kaufen, einerseits zur Stärkung der regionalen Ökonomie, andererseits wegen der Möglichkeit einer ortsnahen Wartung und des Services. Ein erfahrener Händler kennt zudem selbst den Markt, die Spielräume und die Möglichkeiten, einem Kunden, der sich selbst bei ihm meldet und damit auch sein Interesse zum Ausdruck bringt, ein interessantes Angebot zu machen. Nur sollte er diese Möglichkeit auch nutzen - ein Händler der auf eine klare Anfrage "verschnupft" reagiert und sich dem Versuch eines Geschäftsabschlusses verweigert handelt nicht sonderlich professionell. Gerade das hat im Übrigen mein Vertrauen in den Händler nicht gerade gestärkt. Letztendlich wird sich in einem freien Markt auch im Autohandel neben den traditionellen Händlern zunehmend der Internethandel fest etablieren, so wie in vielen anderen Bereichen der Konsumgüter. Der Kunde hat heute mehr denn je die Möglichkeit, Informationen zusammen zu tragen und sich ein Bild zu machen und ist nur noch auf einen Teil der Beratungsleistungen angewiesen. Und die Rabatte werden ja nicht von den Kunden "diktiert", sondern von den Autoherstellern ermöglicht. Die Rabattschlacht tobt in jeder Wochenendausgabe der Zeitungen, in den Radiospots und bei den Autohändlern im Schaufenster. Als Kunde sollte man diese offenkundig bestehenden Spielräume auch klar ansprechen können.

      Mein Renegade: Renegade Trailhawk, 2.0 Diesel, 170 PS, Colorado rot, alle pacs ausser Schiebedach, Navi&Sound, elektrische verstellbare Sitze

    • Der Internet-Billig-Handel funktioniert ja nur unter der Annahme, dass ein Kunde von weit kommt und sich bei Problemen dort nicht mehr sehen lässt. Also nach dem Motto: Soll sich ein anderer um die Probleme kümmern, mir ist´s wurscht. Setzt sich sowas flächendeckend durch, kauft ein Kunde aus Hamburg in München und der Münchner in Hamburg. Dementsprechend muss der Händler in Hamburg den Service für das Auto aus München machen und der Münchener Händler den Service für das Auto aus Hamburg.


      Merkt ihr was? Richtig, das geht nicht auf und ist total bescheuert. Die Händler, die am Anfang auf den Internet-Zug aufgesprungen sind, werden gut verkauft haben oder tun es noch. Langfristig ist das aber zum Totlaufen verurteilt.
    • Das Motto

      " Leben und leben lassen "

      ist zunächst sicher gut und schön. Klingt gut (und generös). Im Grundsatz ist auch nichts dagegen einzuwenden. Kein Thema.

      Es kommt aber auch darauf an, dieses Motto mit Leben zu füllen, um sich tatsächlich ein Urteil darüber erlauben zu können.

      Ich denke eher nicht, dass es um Preisvorteile von lediglich wenigen hundert Euro geht, die den Ausschlag pro Internet-Angebot und contra lokales Angebot geben.

      Ich würde schon annehmen, dass sich die Unterschiede schon im 4-stelligen Euro-Bereich bewegen.

      So machen 18% (kann man heutzutage relativ häufig erzielen) von 45.000 Euro einen Nachlass von 8.100 Euro aus. Sind es "nur" noch 15 % Nachlass, dann wäre es "lediglich" 6.750 Euro. Das sind dann immerhin 1.350 Euro Unterschied. Wenn der Rabatt hingegen "nur" 12 % betragen hätte, ein Satz, der gerade bei kleineren Händlern auch heutzutage schon als "großzügig" gilt, dann sprächen wird von einem Unterschied von sogar 2.700 Euro.

      Jetzt rufe sich mal kurz jeder sein Netto-Einkommen in Erinnerung und überschlage, wie viele Tage er wohl dafür arbeiten müßte. Wie ich mir habe erzählen lassen, gibt es Arbeitnehmer, die mehr als einen Monat dafür arbeiten müßten.

      Ich meine nur, viele unter uns können sich nicht ganz so leicht tun, und über 4-stellige Euro Beträge einfach großzügig hinweg sehen. Ganz so dicke habe es die meisten wohl eher nicht.

      Ich bin schon durchaus mit dabei, wenn es darum geht, nicht unbedingt den allerletzten Euro herauszuquetschen, dennoch gibt es schon auch ein Gebot der Wirtschaftlichkeit. Das ist auch noch dann gegeben, wenn ich (z.B.) 100 Euro Spritgeld für die Fahrt zum weiter entfernten Händler anrechne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

    • Und was bedeutet überhaupt "Internet-Händler"?

      Zumeist sind solche "ominösen Internet-Händler" keine Briefkastenfirmen ohne Ausstellung, Lager, Werkstatt und Personal, sondern ganz "normale" aber i.d.R. große Händler, die über das Volumen, dass sie beim Hersteller abnehmen, andere (bessere) Margen bekommen und diese zumindest teilweise in Form von günstigen Preisen an die Kunden weitergeben.

      Wenn man Glück hat, hat man so einen Händler vor Ort oder in der Nähe. Ansonsten erfährt man über die Zeitung oder das Internet von ihm und den Angeboten.

      So haben wir schon mehrere Toyotas bei einem großen Händler in einem kleinen Ort im Münsterland gekauft. Es handelt sich um einen der größten Toyota-Händler (Top 5) in Deutschland. Ganz normaler, aber großer Händler, der auch "andere Vertriebswege" wie das Internet für sich entdeckt hat.

      Und hier sprechen wir - schon beim Kleinwagen Yaris (aus einem sehr preissensiblen Marktsegment) - über hohe 3-stellige bis 4-stellige Euro-Beträge, die sich leicht sparen lassen.
    • Toy4ever schrieb:

      ... Dementsprechend muss der Händler in Hamburg den Service für das Auto aus München machen und der Münchener Händler den Service für das Auto aus Hamburg.
      Merkt ihr was? Richtig, das geht nicht auf und ist total bescheuert. ...

      Warum sollte das nicht funktionieren? Ein Händler hat genau dadurch die Möglichkeit zusätzliche Kunden durch den guten Service zu binden. Und ein zufriedener Kunde ist dann auch mal bereit ein wenig mehr zu zahlen? Und zudem verdient er mit Wartung, Unfallschäden etc.

      Beispiel mein letzter Wagen den jetzt mein Sohn fährt. 5 Jahre Garantie ohne KM-Begrenzung und der Händler hat - von sich aus - das Angebot gemacht vor Ablauf der Garantie den Wagen komplett durchzuchecken. Und es wurden einige Teile auf Garantie ausgetauscht.

      Leider führt der Dealer keine Jeeps. ;(

      Wrangler JLU 2.2 CRDi Rubicon MY20, schwarz, Sicherheits- und Technologie-Paket, Sky One-Touch Power Soft Top, AEV 2.5 und div. andere Spielsachen

      bis 08.2020 Compass Trailhawk MY19 in Granite Crystal, Leder-, Sound-, Park- und Premiumpaket, AT3 225/65/17, Rhino-Rack Pioneer Platform
    • Vielleicht kann man es einen Trend nennen (?):

      Insbesondere kleinere Händler auf dem Land verzichten auf den offiziellen Händlerstatus und werden (bzw. bleiben) lediglich Vertragswerkstatt (Service).

      Damit sparen sie sich den "Ärger" mit dem für sie häufig wenig lukrativen Neuwagenverkauf und verlegen sich primär auf den ertragreichen Service bzw. auf Reparaturen.

      Möglicherweise besorgt man für langjährige Kunden auch weiterhin den einen oder anderen Neuwagen. Die werden dann aber nicht "ultra-rabattiert".

      Somit ist es der einen oder anderen Vertragswerkstatt sicherlich "nicht unrecht", wenn man mit "fremdgekauften" Fahrzeugen in die Werkstatt kommt.
    • smokeybear schrieb:

      Insbesondere kleinere Händler auf dem Land verzichten auf den offiziellen Händlerstatus und werden (bzw. bleiben) lediglich Vertragswerkstatt (Service).
      Verzichten tun die nicht freiwillig, die werden gnadenlos abgesägt. Das ist mittllerweile bei allen Herstellern eine geplante Strategie. Gewünscht werden nur noch große Autohäuser, bevorzugt zu einer Kette gehörend. Jeder der übrig gebliebenen Händler bekommt für ein Gebiet die Exklusiv-Rechte, darin wird kein zweiter Händler angesiedelt. Im Gegenzug wird der Einkaufsrabatt gesenkt. Dies soll den Wettbewerb unter den Autohäusern und damit die Rabattschlacht eindämmen. Und natürlich den Gewinn der Hersteller/Importeure steigern, weil man jetzt mit weniger Rabatt an die Händler verkauft.

      So soll der Deal zukünftig laufen. Rücksicht gibt es dabei keine. Mein Toyota-Händler, inhabergeführtes Familienunternehmen, hat sich 40 Jahre den Hintern aufgerissen und die Marke hier in Deutschland mit etabliert. Als Dankeschön gabs letztes Jahr die Kündigung des Händlervertrags.
    • Ich bezweifele nicht, dass dies ein Teil der "Wahrheit" ist.

      Ein Teil.

      Es gibt nämlich auch die von mir zuvor geschilderten Beispiele von ehemaligen Händlern, die freiwillig auf den Händlerstatus verzichten, Vertragswerkstatt bleiben und - noch nebenbei angefügt - Ausgaben für das "pflichtgemäße" Herrichten der Verkaufsräumlichkeiten sparen, was bei Vertragshändlern üblich ist.

      Anyway.

      Jeder mag den Wagen dort kaufen, wo es ihm genehm ist. Jeder mag den Wagen später dort zur Wartung/zur Reparatur bringen, wo es ihm genehm ist. Ob der Ort des Kaufes gleich dem Ort der Werkstatt ist (mir) grundsätzlich egal. Jeder so, wie er mag.
    • Der Unterschied zwischen dem Autokauf im Internet und beim lokalen Händler ist nicht groß anders, als bei anderen Produkten.

      Wenn ich eine hochpreisige Kamera (sagen wir mal 500 Euro+) kaufen möchte, habe ich die Wahl, in ein Fotogeschäft zu gehen, wo eine gute Beratung aber eine miserable Auswahl bei hohen Preise anzutreffen ist. Ich kann auch in den Müdemarkt gehen, wo keine Beratung aber zumindest eine gewisse Auswahl bei moderaten Preisen da ist oder ich kaufe im Internet, wo ich meine Beratung mir selbst anlesen muss und habe die maximal mögliche Auswahl und den günstigsten Preis.

      Nur das es beim Autokauf den kleinen Fachhändler quasi gar nicht mehr gibt. Die Autohäuser sind mehr auf dem Müdemarkt-Niveau und damit grade noch gut für die Livedemo der Produkte, aber nicht zum Kauf. Bei manchem Händler (wir waren ja neulich mal unterwegs, um einen Nachfolger für den Mini meiner Frau zu suchen) darf man ja schon froh sein, wenn er geöffnet hat. Von einem Ansprechpartner für das Modell wollen wir mal nicht reden, denn der ist auch gerne grade im Urlaub. Wir waren bei drei Händlern und konnten keinen konkreten Probefahrttermin vereinbaren!! Überall wurden wir vertröstet. Wir konnten aber immer mal wieder ein halbe Stunde durch den Laden laufen, während alle Verkäufer sich hinter irgendwelchen Bildschirmen versteckten.

      Wer sich als Händler so verhält, darf sich nicht wundern, dass man im Internet kauft und kann eigentlich froh sein, dass er wenigstens das Servicegeschäft bekommt (wenn er sich das dann nicht auch noch selbst versaut).
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      Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk 2014 mango tango mit allen Extras Spurverbreiterung H&R 40mm vorn, 60mm hinten BF Goodrich All Terrain T/A KO2 245/70R17 Gobi Roof Rack mit Rigid Industries LED Scheinwerfern und Switch Pro SP8100 zur Ansteuerung Gaspedaltuning

    • Klar, dass gibts auch, das hab ich aber so nicht erlebt, ich konnte sogar nach Ladenschluss da noch hinkommen....und die Übergabe haben wir vor Ladenöffnung gemacht, letztens war ich einfach mal so da und hab nett nen Kaffee getrunken und er hat mir seine neue Jeep und Alfa Ausstellunghalle gezeigt und wie gesagt, der Preisunterschied war nicht so hoch und mir macht das Autokaufen so einfach mehr Spass.Denn da muss ich auch lange für Sparen und selbstverständlich muss ich da auch auf den Preis gucken aber für mich hats halt gut gepasst. Meine Kamera hab iich übrigens auch hier beim Händler gekauft ;)
      Viele Grüße
      Michael

      Mein Renegade: Night Eagle 2.0l Diesel 103KW 4x4

    • Holzmichel schrieb:

      der Preisunterschied war nicht so hoch und mir macht das Autokaufen so einfach mehr Spass
      Kauf:
      Aktuell (20.06.2017) bekommst Du auf den Renegade bis zu 26% über einen Vermittler im Internet (derselbe, über den ich zu meinem Händler gekommen bin). Die meisten lokalen Händler können nur schwer bis 20 zählen. Ab 15 kommen die Zahlen nur noch sehr schwer ins Gedächtnis.
      Wenn denn alle Händler wie bei Porsche oder Mercedes so in etwa den gleichen Rabatt anbieten, dann ist das Ganze ja gar kein Problem, da kauft man ganz klar lokal. Das sorgt auch für einen gewissen Werterhalt des Fahrzeugs. Aber wie Smokeybear schon geschrieben hat (bei diesem Thema bin ich zu 100% bei jeder seiner Aussagen - :thumbup: ), bei dem Preis eines Autos ist das ein ganzer Batzen Geld. Wenn ich für 1.000 EUR einen besseren Service erwarten darf, dann würde ich auch lokal kaufen. Aber es geht dabei um wesentlich mehr Geld. Und keine Probefahrt oder wie bei mir auch noch Falschinformationen vom Verkäufer rechtfertigen einen Betrag von über 1.000 EUR.
      Sobald dann nach einiger Zeit das Auto verkauft werden soll, dann kümmert es den Käufer im übrigen wenig, was für den Wagen neu bezahlt wurde.

      ... und den Spaß, den Michel beim Verkäufer hat, den habe ich dann in dem Urlaub, der von der ersparten Kohle möglich ist. Bei mir waren es über 3k gegenüber dem Angebot vom lokalen Dealer. Bei Audi war es damals (2013) noch krasser. Aus dem geplanten A5 mit 12,5% lokal in Fellbach wurde dann ein A7 mit 24% über das Internet - lokal hätte ich den A7 niemals gekauft.

      Wenn es um die kleine Kamera für 500 EUR geht, dann darf der lokale Händler gerne den Listenpreis nehmen, wenn die Beratung passt. Merkwürdigerweise ist die Beratung bei kleinen Fotohändlern oder auch Schuhverkäufern oft grandios und im Gegensatz zu einem Autohändler scheinen diese Verkäufer wesentlich besser über ihr Produkt informiert zu sein. Hier kaufe ich sehr oft lokal.


      Werkstatt:
      Die Werkstatt nutze ich lokal. Und ich habe die Option die Werkstatt zu wechseln, wenn ich unzufrieden bin. Ich muss mich dann nicht ärgern, dass ich einem Händler mit unfähiger Werkstatt beim Kauf viel Geld gegeben habe, das mir am Ende nix bringt. Zudem glaube ich nicht, dass das Werkstattgeschäft ein Geschäft ist, bei dem die Werkstatt draufzahlt. (Sollen sie auch nicht. Und wenn die Werkstatt gut ist bezahle ich auch gerne).
      D.h. hätte mein Jeep-Verkäufer in Köln die Option bei meinem Indianer auch den Medizinmann stellen zu dürfen, dann würde er das sicherlich gerne tun.


      Falschaussagen:
      Macht euch doch mal den Spaß und stellt euren Jeep bei einem Händler etwas weiter entfernt ab (natürlich ein Händler, der euch nicht kennt), und dann sucht das Verkaufsgespräch über euer jeweiliges Modell. Beim Kaffee trinken (ich hab bei keinem Jeep Händler einen einzigen Tropfen Flüssigkeit gesehen, obwohl zu diesem Zeitpunkt der lokale Kauf durchaus eine Option war), hört euch mal an, was er so über das Auto erzählt, welches keiner besser kennt als ihr selbst, bzw. ein Verkäufer kennen sollte. Ihr werdet erstaunt sein, was da an Aussagen kommt (Zumindest war das hier in München so, wobei der bei Waiblingen auch nicht viel besser war). Von "Nein, das ist kein FIAT Motor - Fiat lässt die Motoren bei ??? produzieren." (MUC - auf die leicht abfällige Bemerkung "ist halt nur ein Fiat Motor") bis hin zu "Der Sorento kann alles, was der Jeep (JC) auch kann. Zudem hat er noch einige Features mehr und mehr Platz" (bei Waiblingen - Nachbarkaff. Da hatte ich den Sorento auch noch im Visier).
      Und hier dann kaufen?..... never ever, dann lieber Taxi fahren.
      Gut - dem Verkäufer über das Internet hab ich die Chance für Falschaussagen gar nicht erst gegeben - die wären wahrscheinlich auch gekommen, da er ein hundsgewöhnlicher Jeep-Händler (mit anderen Marken) ist.
    • rp_BOT schrieb:

      Wie sieht es aus, wenn ich beim Internethändler leasen will, bekomme ich dann ggf. auch die günstigen Konditionen der Herstellerbank?
      da gibt es einen Zusammenschluss von Auto-Bild und Sixt (der Autovermieter). Autohaus24.de
      Über die hatte ich damals den Audi vermitteln lassen. Die bieten auch Leasing an, Du hast dann nicht den Vorteil von Jeep als Leasinggeber, dafür aber den Vorteil von Sixt, die mit den Herstellern wohl auch bessere Leasing-Konditionen haben als andere Leasing-Geber.
      Ich hab das mal nur von den Zahlen her verglichen. D.h. das Angebot auf der Jeep Seite
      Jeep:
      UPE des Herstellers i.H.v. 46.900,- € zzgl. Überführungskosten, Monatsrate 268,98- €, Gesamtlaufleistung 40.000 km, Laufzeit 48 Monate, Leasingsonderzahlung 11.345,11 €, Sollzinssatz p.a. gebunden 1,99 %, Effektiver Jahreszins 1,98 %, Gesamtbetrag 24.257,11 €.

      Autohaus24:

      Details
      NutzungPrivat
      Laufzeit48 Monate
      Laufleistung pro Jahr10000 km
      Einmalige Sonderzahlung20% (9.380,00 €)
      Sonderprämiengewählt (0)

      Leasing anpassen
      Details
      Gesamtlistenpreis46.899,99 €
      Schlussrate1.407,00 €
      Kaufpreis (Kauf am Laufzeitende)19.229,00 €
      Leasingrate225,34 €
      Service-Produkte0,00 €

      Sieht auf den ersten Blick günstiger aus als bei Jeep selbst. Aber bei Leasingverträgen solltest du unbedingt einen zweiten Blick draufwerfen und auch die sonstigen Konditionen vergleichen.

      Ansonsten geht es Dir wie dem Polt, d.h. hier als Arbeit irgendeiner Fachschule die Video und Text übereinandergelegt haben



      Einfach mal vergleichen.
      Im übrigen... ich hab gerade gesehen, dass man hier noch einen Cherokee als Barkauf bestellen kann. Kann sein, dass die dann einen Rückzieher machen müssen, wenn der Verkäufer nicht bestellen kann.
    • Noch etwas eher "grundsätzliches":

      Ich finde es gleichermaßen erstaunlich, wie auch bedauerlich, dass viele Autohändler einfach den Umstand ignorieren, dass im Regelfall ein Fahrzeugkauf - nach einem Immobilienerwerb - die größe Ausgabe ist, die Otto-Normalverbraucher so tätigt.

      Dafür sollte man eigentlich etwas mehr Service und Kundenfreundlichkeit erwarten dürfen. Eigentlich.

      Die Realität sieht - wie auch hier schon geschildert - häufig ganz anders aus.

      Da hat man den Eindruck, dass man von großem Glück reden kann, wenn sich der Händler überhaupt die Mühe macht, einem ein Auto zu verkaufen. Das sind dann auch Händler, die den Knall nicht gehört haben.

      Es gab mal Zeiten, dann konnten es sich gewisse Marken durchaus leisten, bestimmte Modelle an die geneigte Kundschaft "handverlesen" zu verteilen. Man hat den Eindruck, dass sich einige Händler immer noch in diesen Zeiten wähnen und sich im Irrtum befinden, dass sich die eigene Marke zu diesen wenigen, bestimmten Marken gehört.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

    • phhh.... Engländer :rotfl:
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
      new-jeep-forum.de/gallery/imag…0e9d3a05e63bf1626206e5f2f
      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange