im Großraum Nürnberg - Erlangen kann ich als kompetente Jeep Werkstatt die Fa. Koch in Happurg nennen.

War früher im Autohaus Road Star in Nürnberg, die haben leider keinen Verkauf mehr, nur noch Garantiearbeiten aber auch Kundendienst für Jeep. War ich fast 10 Jahre sehr zufrieden. Preis Niveau etwas höher als die Fa. Koch.

Der beste Jeep Händler für mich war die Fa. Dörfer in Altenberg bei Fürth. Leider seit Jahren geschlossen. Die hatten echt Benzin im Blut und gute Kontakte in die USA. Der war mir 2 neue Grand Cherokee in den 90-iger Jahren wert. V 8 5,2 Liter und alles noch Original aus den States, ohne Daimler und Fiat...

Ich lasse jetzt bei Kummich in Ansbach meine Räder umbauen. Kompetentes Service Team, schnelle Angebote und gute Beratung.

Fa, Koch war für meinen Geschmack zu träge. Nach drei Wochen kein Angebot für Reifen ist mir zu lang. Auf Mails haben sie nicht geantwortet und telefonisch kam man auch nicht durch. Erst als ich per Mail meinen Rücktritt von meiner Anfrage geschrieben habe, sagte man mir, was doch schon alles gemacht hat. Naja, da wars zu spät.

Toy4ever schrieb:

Kummich wäre es bei mir auch fast geworden. Angebot für den Cherokee hatte ich noch während des Telefonats mit dem Verkäufer per Mail bekommen. Das war klasse.

Ist das Frankenland eine Jeep-Hochburg? Scheint relativ gut abgedeckt!

naja, ein paar gibt es schon. Nur das Zentrum hat man ausgespart. Da sitzt leider nur so ein Ketten-Futzi, dem die Kunden egal sind, solange die Kosten für ihn niedrig sind.

Also ich gebe mal eine 1.

Meine Gründe:

Bin vorher nur 5er BMW gefahren. Alle recht gut ausgestattet. Der letzte war ein E60, der als Hecktriebler im tief verschneiten Bayern katastrophal zu fahren war und leider sich nach 60 tkm das komplette Automatikgetriebe verabschiedet hatte. Ich war Erstbesitzer und habe nach 4,5 Jahren keinerlei Kulanz von BMW gesehen. Also neues Getriebe bei BMW für 4600 Tacken einbauen lassen, welches nach 500 KM wieder streikte. Man hatte aus Versehen ein defektes Getriebe eingebaut - Diesmal ging es auf Kulanz. Ich hatte aber troztdem die Lust an dem Auto verloren und wollte mal was anderes - einen Allradwagen, möglichst so ein neumodisches SUV. Leider bei BMW oder AUDI teilweise (für mich) unbezahlbar. Dann im ersten Schritt bei der japanischen Konkurrenz geschaut. In der Grundausstattung immer recht günstig, aber wehe man möchte Extras. Dann wirds richtig teuer und für Individualisten eigentlich nix dabei.

Dann bin ich auf Jeep aufmerksam geworden. Im speziellen 2011 auf den neuen Compass. Probe gefahren und gekauft. Grundsätzlich war das Auto echt ok, hatte nie Probleme, aber mir fehlte so ein bisschen der Limousinenkomfort. Es war der 2,4 4X4 Benziner mit stufenloser Automatik und 170 PS. Eigentlich recht lahm und die Automatik war gruselig - Naja bei einem Preis von knappen 31000 Euro in der Limited Version "ein wenig" verständlich. 2013 hat mir dann mein Händler vom neuen Cherokee erzählt, den ich dann im April 2014 Probe gefahren bin und in sofort bestellt habe. Dieses Fahrzeug hat für mich persönlich alles, was ich mir wünsche und da in einer doch recht ordentlichen Qualität und ist nun mal einfach günstiger als die deutsche Konkurrenz. Außerdem gefällt mir der "Individual-Faktor".

Die kleinen Mängel die ich habe sehe ich persönlich als "Meckern auf hohen Niveau" an.

Grüße
mcollie

Noch nicht. 1500 km und zusammengenommen nur ca. 1 Woche gefahren in den 4 Wochen die ich ihn habe, ist vielleicht noch nicht objektiv genug. Morgen fliegen wir erst mal ne Woche nach England. Ende des Monats müssen wir dann in Berufsangelegenheiten meiner Frau ins Münsterland. Ich denke, dass ich danach eine Bewertung abgeben werde.
Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich, trotz ausgefallenem Totwinkelwarner, sehr zufrieden. Und wie mehrfach beschrieben komme ich ja aus dem sog. "Premiumsegment" und bin dementsprechend schon etwas verwöhnt, um nicht zu sagen anspruchsvoll. Hatte am Mittwoch einen Kollegen zu Gast gehabt, der aktuell einen Audi fährt und vorher mehrere BMWs hatte - der war auch spontan sehr positiv überrascht, was das Ambiente, die Ausstattung und auch die sichtbare Verarbeitung und das Material anbelangt. Gefahren sind wir allerdings nicht, das das leckere Essen (mit den dazugehörigen Frauen) bereits gewartet hat. Er meinte aber, man könnte schon im Stehen spüren, wie solide und sicher dieses Auto wäre und die Marke Jeep ohnehin etwas Besonderes sei: Emotion pur! Und wo er Recht hat, hat er Recht.

Vielleicht kommen ehemalige BMW-Fahrer deshalb mit dem Getriebe eher zurecht? Drauf aufen Pinsel ist bei BMW ja eigentlich Programm. Wenn ich - wie in der Einfahrtsphase - das Gaspedal nur streichele, hat mich zwar nicht das Getriebe genervt, aber eher das Ganze Auto, weil die Kiste nur sehr lahm angefahren ist. Jetzt flutscht das alles schon bedeutend besser.

So ähnlich geht es mir ja auch, alleine wegen dem freiwillig eingegangenen PS-Verlust, bei gleichzeitig etwas Mehrgewicht. Aber ich möchte an dieser Stelle hier an die Sport-Stellung des Terrainwählschalters erinnern.
Damit geht er nicht nur besser im Stadtverkehr, was das Getriebe anbelangt, sondern er freut sich auch mehr auf Überholvorgänge. Klar, "sportlich anfühlen" muss nicht gleichbedeutend mit "sportlich sein" sein, aber gerade wenn man mal auf Bundes- oder Landesstraße flott überholen möchte ...
Der Verbrauch steigt in diesem Fahrmodus natürlich an. Das sollte man wissen.

für ein "Zufrieden" reicht´s gerade noch

liegt aber nur knapp über ein "er hatte sich bemüht....." was auf Zeugnis-Deutsch nix gescheites bedeutet.

Meine 3 früheren Grand Cherokee´s hatten diese kleinen Gemeinheiten alle nicht, aber hatten auch nicht den ganzen modernen Schnickschnack dazu.

Kein Dreh Knöpfchen für div. Modi, sondern einen massiven Hebel für Normal- und Geländefahrt, ganz einfach. Und so weiter, und so weiter.......

Wo ist die USA geprägte Philosophie geblieben, so einfach aber robust wie möglich. Hubraum statt Turbo, 4-Ventiler und oben liegende Nockenwellen, nur Teufelszeug....

Ich hab den kleinen jetzt ca. 2000 km in 4 Wochen getestet. Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf jeden km. Mit dem Getriebe hab ich keine Probleme (MJ 2015???). Das komfortable Sitzen, das riesen Panoramadach und auch die elektronischen Helfer nutze ich gerne. Der 170 PS Diesel harmoniert bei mir gut mit der 9-Stufen Automatik. Er geht zügig ans Gas und bis 190 hatte ich ihn schon. Der Verbrauch ist ok und sogar noch besser als bei meinem 2003 Ford Mondeo (den der Indianer ja ersetzt). Verarbeitung ist gut aber da hab ich auch schon besseres gesehen (mehr bei Kritikpunkten). Das Design finde ich immer noch ganz toll, die Front ist sogar ein bisschen aggressiv (wie mir mein Kollege versicherte).

Was ich nicht so toll finde (Kritikpunkte) ist:

- Kofferraum zu klein

- Verarbeitung der Teppiche (reichen teilweise nur ganz knapp unter die Plastikabdeckung z.B. Türrahmen)

- Verarbeitung der Sitzverstellung Beifahrer (kann man für 50 k€ nicht auch beim Beifahrer elektrische Sitze erwarten?) die Schlitze um die Griffe sehen echt hässlich aus

- Start/Stopp vs. An/Aus ist schon kompliziert das Auto auszumachen - Gestern stand ich vor der Waschstraße und bekam das Auto nicht an (3 Mann haben rumprobiert) - Problem Auto angehalten, welches in den Start/Stopp Modus "Stopp" fiel, Wählhebel auf "P", ich Tür auf, Programmcode in den Waschstraßenterminal eingegeben, zurück ins Auto, Bremse getreten, wollte in "D" wechseln ging nichts mehr - weder ein aus noch sonst was. Irgendwann (nachdem ich 2x die Tür auf und zu gemacht habe und den Anschnaller angelegt habe) ging es auf einmal wieder

- Zubehör ist teuer -kaum einer will die AHK nachrüsten (keine Teile, keine Software... sind Gründe) und der Händler um die Ecke will 1.200,- €. das ist lächerlich wenn ich bei ebay eine inklusive E-Satz für 420,- € bekomme (ich kann Sie nur nicht einbauen )

- Für die Sitzheizung bzw. Kühlung hätte ich gerne separate Schalter. Auf einer kurvigen Landstraße mal eben die Kühlung anzumachen ist nicht so einfach.

Insgesamt sind das aber alles Kleinigkeiten was mich aber davon abhält im ne 1 zu geben. Auf der Skala 1 (schlecht) - 10 (exzellent) würde ich ne 9 geben.

Klingt doch gut. Ist zum Teil Kritik auf hohem Niveau, was es bei einem 50k € Auto aber auch sein sollte.
Zu den Teppichen kann ich nicht viel sagen, weil ich überall Matten drinliegen habe, und im Winter kommen die Gummiteile des Winterpakets rein.

Zu dem Beifahrersitz habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Schließlich hatte ich bisher sogar auf beiden Seiten Memoryfunktionen. Aber erstens konnte man da nicht die Beifahrerlehne nach Vorne klappen, was ich für sehr sinnvoll halte, und zweitens hat es kein Beifahrer außerhalb der "Norm" fertiggebracht, mal eben den Komfortsitz meines BMW auf seine Größe einzustellen. Das war viel zu kompliziert, mit den vielen Tasten. Meine Frau hat auch erst geschluckt und von "Abstieg" geredet. Heute sagen wir beide: elektrisch ist nicht in jedem Fall besser bzw. sinnvoller. Sieht nur besser aus.
Wünschenswert wäre m.E. aber auch eine Lordosenstütze im Beifahrersitz. Egal ab manuell oder elektrisch. Die fehlt einfach.

Zum Thema Kofferraum möchte ich auch nicht widersprechen. Kommt aber auch auf die Verwendung an. Wir sind nur noch zu zweit und da ist er mehr als ausreichend. Selbst als wir an Pfingsten mit 4 Erwachsenen ein ganzes WE unterwegs waren, hat der Kofferraum locker ausgereicht. Aber objektiv gesehen gibt es natürlich andere Midsize SUV, die einen größeren Kofferraum haben.

Sitzheizung bzw. -lüftung und Lenkradheizung kann man ja so einstellen, dass sie bei bestimmten Temperaturen automatisch mit dem Motorstart angehen. Während der Fahrt zu schalten, geht natürlich einen Tick schneller ohne das Touchpad, aber ich würde mir z.B. den Klima-Max.-Schalter auch auf der Konsole wünschen. Andere wieder etwas anderes - und letztendlich ist alles wieder überladen. Ich denke, diese reinen Komfortschalter, von denen die meisten anderen Autos nur träumen, sind durchaus praktikabel gelöst - so ja auch zu Beginn des Fahrens im Startmenü des Uconnect.

Aber was schreibe ich mir hier eigentlich einen ab. Meine abschließende Bewertung ist ja noch gar nicht dran - und an Deiner 9 von 10 gibt es ja auch nichts auszusetzen. Im Großen und Ganzen sehe ich mit meinen gut 1.500 km vieles sehr ähnlich, wie Du auch, außer dass ich schon 207 km/h auf der Uhr hatte.
Weiterhin viel Spaß mit Deinem Indianer - und dass er so gut bleibt. Wünsche ich mir selbst übrigens auch.

Ich würde ihn auch nicht mehr hergeben wollen und an der 200ter Marke arbeite ich noch (vielleicht muss ich mal nachts fahren da auch meiner Hausrennstrecke dann nicht so viel los ist)
Und anstatt riesen Kofferraum gibt es ja Dachboden für die Fahrt in den Urlaub.