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Betrugssoftware auch bei FIAT und Jeep ?

    • Klar, beim FCA-Konzern wird es genau solche Probleme geben wie bei VW und Co.
      Und bei allen anderen Autobauern sicher auch.

      Was sicher im Falle Jeep noch besonders wichtet = es ist ein US-Hersteller, der natürlich nun mit drunter "leiden" wird, dass man in den Staaten den VW-Skandal so extrem "durchzieht".....!
      Möglicherweise sucht man nun nach der "Retoure-Kutsche".

      Nichts desto trotz habe ich mir als nächstes Fahrzeug wieder einen Diesel bestellt - von der Marke "Jeep" !! :P :023:
      - seit 08/2012 SUV-Fahrer -
      - ab 06/2014 mehrere Jeeps (Cherokee und Grand Cherokee) in Folge -
      - seit Ende 06/2017 ein 280 PS-SUV von Alfa

      Mein Auto: seit 30.06.2017 - sehr sportliches SUV in Vesuv-grau, Benziner mit 280 PS

    • Hallo, meiner Meinung nach deutet sich das schon länger an! Dreh und Angelpunkt sind Fahrzeuge, an denen Bosch die Diesel Motorelektronik mit entwickelt hat. In den USA gerät Bosch daher zunehmend unter Druck der Behörden. Von daher ist es für mich nicht verwunderlich, wenn weitere Automobilhersteller in den Dieselgate Skandal hinein gezogen werden. Eigentlich hätten deutsche Politik schon wesentlich früher darauf reagieren können, aber Lobbyisten der Automobilindustrie konnten immer wieder die Meinung der Würdenträger beeinflussen.
      Hier ein Artikel im Focus Mai 2016

      focus.de/auto/news/abgas-skand…-gefordert_id_5557548.htm

      Eine Schande für das Technologie Land Deutschland!

      Es wird Zeit das alle Beteiligten endlich Mut zum vollständigen aufklären des Skandal beweisen!

      Schöne Grüße von einem Renny Fahrer aus Hamm(NRW)

      Mein Renegade: Limited 1,4l Beziner 170 PS / Carbon Black / Glasschiebedach / Xenon / Leder

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MC-Rusch ()

    • Ich sehe das Thema mehr pragmatischer: Man hat einfach auf das falsche Pferd gesetzt! Die ganzen Schummeleien sind doch nur entstanden, weil man zu lange am Dieselmotor festgehalten und jetzt festgestellt hat, dass die Vorgaben zum Schadstoffausstoß mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht zu einzuhalten sind. Den Griff zur Schummel-Software sehe ich einzig als Ausdruck purer Verzweiflung unter den Technikern, die unter dem Druck einen bezahlbaren sauberen Diesel liefern zu müssen zusammengebrochen sind. Anders ist für mich so ein Vorgehen nicht zu erklären.
    • Zwischen dem "wirtschaftlich vertretbaren Aufwand" und der Gewinnmaximierung zur Befriedigung der irrwitzigen Renditeforderungen der Shareholder sehr ich hier noch eine große Bandbreite, wo der Diesel auch noch in 100 Jahren seine Existenzberechtigung hat.
      Solange es der Motor mit der höchsten Energieeffizienz ist und Strom noch aus schmutzigen Kraftwerken und/oder sogar Atomkraftwerken kommt, ist es lediglich überzogenen Ansprüchen grüner Politiker oder größenwahnsinniger Aktionäre geschuldet, dass diese Motoren in Misskredit geraten sind. Wir wissen ja von BMW und Mercedes, dass es auch legal funktioniert, auch wenn die Autos etwas mehr kosten. Aber bei einer Rate von ca. 50% Dieselfahrzeugen in Deutschland (auch bei den Neukäufen - nach wie vor) werden die meisten auch ein paar Euro mehr ausgeben, wenn ihr Diesel die geforderten Abgaswerte bringt. Man muss es nur offen und ehrlich kommunizieren.
      Diesen Dieselgate als Sargnagel für den Diesel zu betrachten halte ich deshalb gerade hier in Europa für eine vollkommene Fehleinschätzung.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

      Unser Neuer: Škoda Enyaq iV 80x Sportline (Voll-Elektrisch mit 4WD, 265 PS)
      Wallbox 11 kW von Elvi (NL), gespeist von einer eigenen PV-Anlage mit 10 kWp

      Mein Cherokee: 2015er Cherokee Limited, granite-crystal, 170 PS Diesel, 9-Gang-Automatik, AD I, Navi-& Soundpaket, Fahrassistenz- und Winterpaket., Nappaleder in schwarz

    • Chief schrieb:

      wo der Diesel auch noch in 100 Jahren seine Existenzberechtigung hat.

      Lach, wenn wir in 100 Jahren noch mit Verbrennungsmotoren fahren, ist aber ganz schön was schief gelaufen.

      Chief schrieb:

      Wir wissen ja von BMW und Mercedes, dass es auch legal funktioniert

      Na ja, Mercedes stand/steht auch schon unter Beobachtung. Und wie wir jetzt wissen, gibt es sehr viele Schlupflöcher, die gnadenlos ausgenutzt werden. Auch die gnadenlose Abschaltung der Abgasreinigung von Fiat haben geschickte Winkeladvokaten als legal eingestuft.

      Chief schrieb:

      Aber bei einer Rate von ca. 50% Dieselfahrzeugen in Deutschland (auch bei den Neukäufen - nach wie vor) werden die meisten auch ein paar Euro mehr ausgeben, wenn ihr Diesel die geforderten Abgaswerte bringt.

      Erst mal abwarten, ob das noch lange so bleibt. Dier ersten Fahrzeuge mit Euro 5+ und 6 kommen erst noch ins kritische Alter. Dann wird sich zeigen, ob der Diesel weiterhin interessant ist.
    • Ich bin ja kein Wettfreak, aber ich gebe einen aus, wenn wir hier in 5 Jahren noch zusammen sind und die Dieselzulassungszahlen um mehr als 20% gesunken sind.
      Mit 100 Jahren war vielleicht etwas übertrieben, so lange wird's vielleicht kein Rohöl mehr geben. Aber solange es Ottos gibt, wird's auch Diesel geben. Auch in PKWs.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
      Ich war immer top-zufrieden mit unserem Indianer und bin ausschließlich aus Vernunftsgründen (extrem viele Kurzstrecken) auf ein 4-WD-E-Mobil umgestiegen, zumal ich nur Euro V hatte und nicht mehr in jede größere Stadt fahren durfte.

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    • Ich wäre fast gewillt, die Wette mitzugehen. Wenn ich mir ansehe, was gerade am Markt los ist, habe ich ganz gute Karten. Der größte Autohersteller der Welt bereitet gerade den Dexit vor. Das Angebot an PKW und SUV mit Dieselmotor haben sie schon deutlich reduziert. Statt dessen werden die Hybriden zum Dieselpreis angeboten und das Konzept wird am Markt angenommen.
    • Abschaltautomatiken ( natürlich zum Schutz des Motors) haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alle Hersteller. Bei allen Marken außer VW werden die gesetzlichen Schlupflöcher ausgenutzt und dieses natürlich optimiert für die geltenden Testverfahren. VW hat zusätzlich ein echtes "Betrugsprogramm" programmiert und "eingebaut", welches die Werte nur für den Prüfstand noch einmal "optimiert". Und bezüglich der deutschen Presse; die war bei Kommentaren gegenüber der VAG sowieso sehr zahm und stürzt sich jetzt wahrscheinlich genußvoll auf ein nichtdeutsches Fabrikat.

      Ich sehe das im Moment recht gelassen. Wenn ich mit einem 2,0 Liter Diesel im Schnitt mit 6,5 - 6,7 Litern auskomme und dazu noch ein Auto fahren darf, das nicht weichgespült ist und seine Karosserie mit steil stehender Windschutzscheibe in den Fahrtwind stellt, empfinde ich das absolut als zeitgemäß.

      Wichtig wäre eine Anpassung von Regeln und deren Durchsetzung, die uns Verbrauchern realistische Werte benennt - übrigens für Diesel und andere Verbrennungsmotoren. Man sollte sich mal die aktuellen Diskussionen über "downsizing" und "rightsizing" anschauen. Allen, die sich große Autos mit Mini-motörchen angeschafft haben, werden die Augen aufgehen. Auch spricht miemand über die zusätzlichen Raffinerieerfordernisse, die Benzin gegenüber Diesel braucht. Meines Erachtens haben beide Kraftstoffe nach wie vor ihre Berechtigung, je nach Nutzung des Fahrzeuges.... und wer weiß, was in 50 Jahren ist, wenn unsere Fahrzeuge als Oldtimer gelten.

      Also abwarten und Tee trinken (wie man so schön sagt) und weiterhin viiieeelll Spaaaaaaaaaß haben.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
      My Omaha Orange
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      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Zum Thema Dieselmotor morgen in der FAZ




      F.A.Z. UNTERNEHMEN - FREITAG, 02. SEPTEMBER 2016

      Der schleichende Tod des Dieselmotors




      Die Blaue Plakette liegt auf Eis. Und doch werden Fahrverbote für Dieselautos wahrscheinlicher. Der Selbstzünder werde politisch beerdigt, sagen Fachleute. Von Henning Peitsmeier
      MÜNCHEN, 1. September. Dieselfahrer sind erst einmal erleichtert. Die Pläne für eine Blaue Plakette seien „auf Eis gelegt“ worden, ließ die Bundesregierung vor einigen Wochen verlauten. Mit der Idee einer farblichen Kennzeichnung für Autos mit besonders geringem Stickoxidausstoß hatte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) im April Autofahrer aufgeschreckt, die ältere Dieselfahrzeuge besitzen.


      Nur jene Fahrzeuge sollten den blauen Aufkleber erhalten, die maximal 80 Milligramm Stickoxid pro Kilometer ausstoßen. Es wären also sogar Dieselautos der Euro-5-Norm betroffen gewesen. Diese sind oftmals noch keine zwei Jahre alt. In Deutschland sind mehr als 13 Millionen Fahrzeuge zugelassen, die nicht über die neueste Reinigungstechnik (Euro 6) verfügen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kämpfte gegen diese Form der Regulierung – und setzte sich durch.
      Dobrindts Parteikollegen in Bayern sind darüberfroh. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) warnt gegenüber dieser Zeitung



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      vor Aktionismus – aus drei Gründen: Erstens träfen die Fahrverbote gerade die Besitzer älterer Autos, die nicht kurzerhand auf ein neues Fahrzeug umsteigen könnten. Zweitens wären Handwerker mit ihren Lieferwagen betroffen. Und drittens schadeten Fahrverbote der Autoindustrie, die einen erheblichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Deutschland leisten müsse. „Dabei geht es nicht um Lobbyismus, sondern um den Erhalt von Arbeitsplätzen,“ sagte Aigner.
      Die Landeshauptstadt München gehört wie Stuttgart zu den 80 Großstädten, an deren Hauptverkehrsstraßen die Stickoxid-Werte weitüber den Grenzwerten der Europäischen Union liegen. Die Luftreinhaltungswerte waren von der EU-Kommission schon 2010 eingeführt worden, weil mit Stickoxiden eines der größten Schadstoffprobleme in den Städten verbunden ist. Seither hat die EU mehrere Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Die StadtMünchen klagte jetzt gegen einen Spruch des Verwaltungsgerichts. Das Verfahren läuft. Immerwieder sprechen selbst Umweltpolitiker von Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen,


      um Härtefälle zu vermeiden, wie sie CSU-Ministerin Aigner anführt.
      In der Branche wird dennoch damit gerechnet, dass dem Dieselantrieb politisch ein Ende gesetzt wird. „In den großen Metropolen wird der Selbstzünder zurückgedrängt werden“, sagt Elmar Kades, Direktor der Beratungsgesellschaft Alix Partners. „Städte wie Oslo oder Amsterdam treiben schon heute die Elektromobilität voran, und je mehr Bürger die leisen und sauberen Stromautos schätzen, um so größer wird die Ablehnung für laut aufheulende Motorräder, rußende Verkehrsbusse und Transporter in der City.“
      Hinzu komme laut Kades, dass bei den Autoherstellern die Investitionen für die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors mit den Investitionen in die Elektromobilitätkonkurrierten. Als erstes wird nach Einschätzungvon Kades der Dieselmotor auf der Strecke bleiben,nicht zuletzt wegen des Abgasskandals von Volkswagen. Sein Anteil werde in Europa von heute 55 Prozent bis zum Jahr 2030 auf nur noch 9 Prozent fallen, sagen die Alix-Partners-Experten in einer Studie mit dem



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      vielsagenden Titel „Automobilindustrie am Wendepunkt“ voraus.
      Zwar könnten Autos mit Dieselmotoren auch künftig die Abgasnormen erfüllen, erst recht seien sie vorteilhaft bei der Erreichung der Klimaziele, weil sie weniger Kohlendioxid emittierten. Doch die hohen Kosten für die neue Abgasreinigungstechnik machten sie künftig deutlich teurer. Vor allem in Kleinwagen sei der Diesel unwirtschaftlich. Weil gleichzeitig elektrisch betriebene Autos aufgrund der staatlichen Kaufprämien beim Preis – und mit den neuen Batterietechnologien auch in der Reichweite und Leistung – immer weiter aufholten, würden sie für immer mehr Käufer interessant.
      In den kommenden 15 Jahren dürfte der Anteil an batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen, Plug-In-Hybriden und Mild-Hybriden mit 48-Volt-Technologie deutlich zulegen: Im Jahr 2025 werden diese Fahrzeuge bis zu 40 Prozent derNeuwagenverkäufe ausmachen, im Jahr 2030 bereits mehr als 65 Prozent. Immer attraktiver werden Kades zufolge die Plug-In-Hybride, deren Antriebsbatterien sowohl an der Steckdose


      als auch über einen Verbrennungsmotor geladen werden: „Viele Hersteller bieten jetzt schon ihre sportlichen Geländewagen mit Plug-In-Technik an. Mit ihnen können die Käufer in den Innenstädten dann emissionsfrei fahren und mögliche Fahrverbote umgehen.“
      Wann die ersten Städte Dieselautos aus ihren Zentren verbannen, will Kades nicht prognostizieren. In der Kritik steht der Selbstzünder hierzulande nicht erst, seit Anne Hidalgo, die Bürgermeisterin von Paris, vor gut zwei Jahren ankündigte, alle Dieselautos binnen sechs Jahren an der Einfahrt in das Stadtzentrum zu hindern. In der Zwischenzeit dürfen in der Seine-Metropole an besonders schadstoffreichen Tagen bereits nur Fahrzeuge mit geraden oder ungeraden Kennzeichen-Nummern fahren. Das Beispiel könnte Schule machen.
      Trotz der auf Eis gelegten Pläne geht die Diskussion weiter. Wegen der zunehmendenLuftverschmutzung fordert der Deutsche Städtetagdie Politik zum Handeln auf. „Wir sind mittlerweilein einer Situation, in der Fahrverbote eigentlichnicht mehr zu verhindern



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      sind, wenn die Grenzwerte eingehalten werden sollen“, sagte kürzlich Helmut Dedy, der Hauptgeschäftsführer des Kommunalverbandes. „Aber dann legen wir die Städte lahm, und das wollen wir nicht.“
      Im Herbst kommt das Thema abermals auf die Tagesordnung der Verkehrs- und Umweltpolitiker. Bis dahin muss eine Arbeitsgruppe der Verkehrsministerkonferenz Alternativvorschläge zur Blauen Plakette erarbeiten. Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth betonte vorab, dass es um die Gesundheit der Menschen in den Innenstädten gehe: „Mindestens 400 000 Menschen in Deutschland sind direkt betroffen, weil sie an viel befahrenen Straßen wohnen.“




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      Gruß Thomas


      Mitglied im JCD
      Stammtisch Rhein-Berg
      Metamorphose eines Wrangler JLU

      Grüße aus dem Bergischen Land

      Mein Auto: Wrangler Rubicon JLU MY24 Earl, wenig modifiziert - Grand Cherokee 4xe summit weiß/schwarz

    • Na da haben wir ja elle "Experten" vereinigt...Politik und Medien...sind natürlich alle ausgesprochene Fachleute im Sinne von Motortechnik und vor allem Marktnachfrage! Ich stelle mal in den Raum, dass 70% aller Fahzeughalter kein Akku-Auto verwenden können, weil sie add1 keinen Zugang zu einer entsprechenden Hochvoltsteckdose in Parkplatznähe haben bzw. add2 die Reichweiten für sie unbrauchbar sind. Bestes Beispiel bei mir im Ort...Renault Zoe...Nennreichweite 140 km, Strecke täglich 2x40 km (nur zur Arbeit und zurück). Im Sommer auf der AB mit maximal 100 km/h machbar. Im Winter nicht möglich ohne Nachladen, nur finde mal ne Ladestation in Firmengaragen in der Stadt bzw. im öffentlichen Parkraum!

      E-Mobilität macht im ÖPVN (öffentlicher PersonenNahVerkehr) sind, wenn Busse elektrifiziert warden und an Endhaltestellen entsprechende Schnellladefunktionen vorliegen, bzw. die alte O-Bus (analog Straßenbahn - Oberlinienbus) Lösung vieler Osteuropäischen Städte, wieder aufleben gelassen wird. Im Privatverkehr muss es eine Standortunabhängige, schnelle Lademöglichkeit geben und ich sehr den Austausch von mehreren Kilo Akkus, wo die Leisstungsfähigkeit differiert (durch Alterserscheinungen) nicht als Lösung an! Solange es keine wirklich Boost-Load-Funktion einsatzfähig gibt, ist reine E-Mobilität eine Utopie von Öko-Terroristen, die dann meist eh mitn alten Kübel oder T1-T3 durch die Gegend dieseln...

      Was ist des das Problem beim Wasserstoff bzw. Brennstoffzelle? Reichweite und "Ladefunktion" ist defacto kein Thema, da analog zu bestehenden Technologien nutzbar. Abgase...ja Wasser!

      Wenn der Sprit auch reiner Ethanol oder auch Methanol ware, gäbe es auch keine Diskussion, weil H20 und CO2. Die Stickoxide kommen ja von Zusätzen bzw. "unsauberen" Rafinierungsprozesse.

      Ich werde solange rumdieseln, wie ich der Meinung bin, dass dieser Motor für meinen Gebrauch das optimale Antriebsaggregat darsteltl. Von Herstellungskosten (Energie und Rohstoffe) bzw. Entsorgungskosten für die ach so tollen LiPos will ich mal jetzt genausowenig redden, wie von den Energieerzeugungen aus Kohle, Gas und Holzvergasern...

      Mein Strom kommt so aus der Steckdose, wie ich ihn will...50-50...50% Atomkraft und 50% Kinderarbeit! :D

      Spaß ohne, ohne entsprechende Wirtschaftlichkeit funktioniert es halt nicht und ich will ganz sicher keine 3-Zylinder-Bi-Turbo mit 0,9 liter Hubraum mit eventueller Zylinderabschaltung, Start-Stoopp und so ein Schwachsinn in einem 1,5 Tonnen-Auto. Daher tendiere ich derweil auch ganz stark zu Mazda, nix downsizing...

      Schaut mal was BMW als 1.8er I jetzt rein wirft...ich hab nen Bericht über den 318i gelesen, 3-Zylinder-Turbo... der halt keine 300tkm (und fährt sicher immernoch und seit weiteren 300tkm in Osteuropa), wie Papas alter 318i E30!
      Oder noch besser Ford mit ihrem Ecoboost 1.0er Krankheit...da wurde glaube ich jeder Motor schon ind er Garantie getauscht! Aber Engine of the year gewesen...Bullshit!
      Jeep Renegade 2015 2.0 Multijet 4x4 85 KW Logitude mit Funktionspaket 1
      Mercedes Benz W251 R350 4matic mit Standheizung (Chefins Panzer)

      Mein Renegade: Jeep Renegade 2015 2.0 Multijet 4x4 85 KW Logitude mit Funktionspaket 1

    • bassabo schrieb:

      ...
      Spaß ohne, ohne entsprechende Wirtschaftlichkeit funktioniert es halt nicht und ich will ganz sicher keine 3-Zylinder-Bi-Turbo mit 0,9 liter Hubraum mit eventueller Zylinderabschaltung, Start-Stoopp und so ein Schwachsinn in einem 1,5 Tonnen-Auto. Daher tendiere ich derweil auch ganz stark zu Mazda, nix downsizing...
      ....
      Etzat reiss di oba zsamm ... wos passd da na ned an meim 3 Zyl. mit 800 ccm³ ... eahm schaug o ... mechat a vielleicht frech werdn oda wos ... haaa? ... :rotfl: :rotfl: :rotfl:
    • Der Diesel im PKW wird mittel- bis langfristig signifikant an Marktbedeutung verlieren.

      Die Ursachen dafür sind vielschichtig.

      "VW-Dieselgate" hat ihr einen gewissen Anschub gegeben, beschleunigt das Procedere.

      Die beiden Hauptgründe für den Erfolg des Diesels (besser: Turbo-Direkteinspritzer-Diesel) in den letzten 15 Jahren waren

      a) seine Kraftstoffökonomie
      b) ein Drehmoment, was man bis dahin nur von sehr groß dimensionierten Benzinern kannte.

      Beide Gründe haben grundsätzlich auch aktuell noch weitgehend Bestand.

      Inzwischen muß aber immer mehr Geld und Aufwand in die Sauberkeit des Diesels investiert werden. Schon aktuell ist ein Dieseln beim Kauf spürbar teurer. Die niedrigen Dieselpreise sind subventioniert. Die höhere Steuer ist längst keine Ausgleich dafür. Fallen die Subventionen für den Dieselkraftstoff weg - worüber diskutiert wird - wird es den "Niedergang" des Diesels abermals beschleunigen.

      Die andere Seite ist die, dass der Benziner deutlich aufgeholt halt. Durch Downsizing, Direkteinspritzung mit Turboaufladung läßt sich ein moderner Benziner heutzutage schon ähnlich sparsam und drehmomentstark bewegen, wie ein Diesel. Zwischen Diesel und Benziner ist da zwar noch eine Lücke, sie wird aber zusehends kleiner. Hinzu kommt, dass ein vergleichbarer Benziner i.d.R. kultivierter läuft.

      Somit gehen dem Diesel nach und nach die Argumente aus.

      Hybrid-Benziner und Elektrofahrzeuge tun das ihrige noch dazu.

      Beim Hybrid dient der E-Motor durchaus als "Drehmomentbooster", beim Elektromotor ist (zu wenig) Drehmoment ohnehin kein Thema. In Sachen Reichweite werden wir bald signifikante Verbesserungen bei den Elektrofahrzeugen erleben und ein Tesla Model S ist schon heutzutage sehr sexy.
    • smokeybear schrieb:

      und ein Tesla Model S ist schon heutzutage sehr sexy.

      ... aber leider für den Durchschnittsdeutschen nicht zu bezahlen.
      Die Teslas gefallen mir auch, aber trotz (oder wegen?) der hohen Preise krebst diese Firma immer noch an der Existenzgrenze herum.
      Und wer denkt, ein Elektroauto sei umweltfreundlich (mal ganz abgesehen davon, wie der Ladestrom hergestellt wird. Wind und Solar reichen da in D nicht aus), der weiß nicht wie Akkus hergestellt und am Ende des Lebens (zumindest teilweise) entsorgt werden.
      Wie wir am E10 und den EU-Schadstoffklassen gesehen haben, läuft Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei Autos bei uns fast nur über die Politik. Weniger über die Technik (des Machbaren) noch über die Kunden. Diese werden aber letztendlich entscheiden - sofern nicht mit knallharten (Diesel-)Verboten gearbeitet wird - wo die Reise wirklich hingeht. Und da ist der "saubere" Diesel (auch preislich) noch lange konkurrenzfähig gegenüber Hybrid- und E-Fahrzeugen, die man momentan ja auch nur mit Subventionen in den Markt drücken kann.
      2015er Cherokee Limited, Vollausstattung, PRIVAT VERKAUFT am 7.11.2021!
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    • Chief schrieb:

      Und da ist der "saubere" Diesel (auch preislich) noch lange konkurrenzfähig gegenüber Hybrid- und E-Fahrzeugen

      Lach, dazu müsste es erst mal einen Diesel geben, der nicht nur auf dem Papier sauber ist. Den hat Fiat nicht, VW nicht, BMW und Mercedes auch nicht. Es gibbet beim Diesel nur 2 Möglichkeiten: Entweder du lässt den Dreck raus, dann krepieren wir am Diesel, oder du lässt den Dreck drin, dann krepiert der Motor am eigenen Dreck.

      Die Filter-Technik ist doch nur Augenwischerei, um eine heile Welt vorzugaukeln. So lange es es keinen Diesel gibt, der erst gar keinen Dreck produziert, wird sich an der Misere auch nichts ändern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Toy4ever ()

    • Trotzdem - ich habe mich wieder für einen Diesel entschieden.
      Sicher vorrangig des super Angebotes wegen, andererseits aber auch im Ergebnis meiner Probefahrten.
      Da konnte ich zuerst ca. 400 km den Diesel fahren, als nagelneues Auto (erst 46 km auf der Brust) stand nach meiner Fahrt im Durchschnitt 9,7 l in der Anzeige.
      Bei Übernahme waren das noch irgendwas über 13 - klar, wird sicher bei den 46km meist nur Rangieren gewesen sein...

      Dann habe ich ein paar Wochen später - weil sich einige Zweifel wegen dem Dieselthema auftaten - doch noch mal den 6-Zylinder Benziner für etwa 200km an einem Tag gefahren.
      Ohnehin war es äußerst schwierig für meinen Händler, überhaupt einen Probewagen aufzutreiben.
      Klappte dann doch, war ein MY 2015 mit etwa 25 000km gefahren.
      Jedenfalls fuhr ich damit im ähnlichen Stil und Bedingungen, also beladen und auch recht flott.
      Nach Abgabe kam ich damit auf einen Durchschnitt von 13,5l....!!

      Heißt konkret, dass ich rund 4 Liter mehr verbrauche, als es mit dem Diesel sein wird.......!

      Meine Zweifel waren somit abgebaut - egal, was für Entscheidungen in den kommenden ca. 4,5 Jahren getroffen werden.
      Denn so lange will/muss ich meinen Neuen dann fahren.
      - seit 08/2012 SUV-Fahrer -
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    • Die (Pentastar-)Benziner-Kontruktionen bei Jeep sind vergleichsweise altmodisch und einfach in ihrer Technik. Keinesfalls modern.

      Schwere Fahrzeuge wie Cherokee oder Grand Cherokee benötigen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Das kann der Pentastar nicht bieten. Weder als 3,2, noch als 3,6.

      Dennoch kann man auch einen Pentastar in einem solch schweren Fahrzeug relativ sparsam bewegen. Aber man muß etwas dafür tun und sich etwas Zurückhaltung auferlegen. Das liegt nicht jedem.

      Ich bin den Trailhawk im Schnitt mit nicht ganz 9,5l/100km ausgekommen. Finde ich sehr respektabel.

      Den Grand Cherokee mit dem 3,6er würde ich mir mit 10,8 - 11l/100km zutrauen.
    • Wie ich schrieb - mein Vergleich war keine Abwertung des V6-3,6l Benziners, sondern lediglich mein Argument für mich, dass ich mit der Bestellung eines V6-Diesels - aus meiner Sicht - keinen Fehler gemacht habe.
      Und klar, bei sehr verhaltener Fahrweise bekomme ich diesen Pentastar sicher auch in bessere Verbrauchswerte.....dann wird das aber auch für die Dieselmaschine zutreffen.....!
      Gibt da bei mir nur den einen, großen "Haken" - ich bin und bleibe ein flotter Fahrer, da ist mir teils sogar der Spritverbrauch relativ egal......! :)
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    • Ich habe heute einen erschreckenden Bericht um ZDF über Elektroschrott der in Ghana landet, und "recycelt" wird, gesehen.

      Meine persönliche Meinung:
      Auch E-Autos machen indirekt CO2. Bei der Herstellung von Strom fällt CO2 an. Zur Zeit sind die Kraftwerke die Hauptverantwortlichen für CO2. Ein E-Auto braucht Strom. Das recyceln der Batterien verursacht indirekt CO2.

      Nur weil direkt vor meiner Tür kein CO2 bei einem E-Auto anfällt, bedeutet das noch lange nicht, dass kein CO2 für das Auto in die Luft gegangen ist.

      Würde es ein tankstoff geben, bei dem weder für die Herstellung und noch beim Verbrennen im Auto CO2 anfällt, wäre dies für mich eine Alternative.

      Ansonsten soll jeder für uns in Kleinigkeiten anfangen, was für die Umwelt zutun. So wie er es in seinem Ermessen bewerkstelligen kann.
    • Danke Wendy. Die reale und ganzheitliche Ökobilanz von Elektroautos ist nach wie vor verheerend. Leider wird das bei den ganzen Gutmensch- und Ökofuzzidiskussionen irgendwie immer gerne verschwiegen. Nur weil der Dreck woanders entsteht oder entsorgt wird, wird ein Auto noch lange nicht sauber.
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