Ich war mit meiner Frau und unserem Hund und natürlich mit dem Reni für eine Woche in den Dolomiten (in Südtirol oder wahlweise Norditalien ) unterwegs (sind heute wieder gekommen).
Die Gesamtstrecke war jetzt bei weitem nicht so lange wie die von Chief, da wir ja in Süddeutschland wohnen und es über den Brenner demnach nur ein "Katzensprung" ist.
Hin- und Rückweg waren jeweils ca. 350 KM (also 700 KM Gesamtstrecke) + ein paar KM´s vor Ort (vom Hotel zum ein oder anderen Wandergebiet).
Die Strecke beinhaltete dafür so ziemlich alles (außer hartem Offroadeinsatz, sorry Peter ) an Wechselanforderung was man so haben kann.
Es war ein Mix aus Stadtverkehr (nur kurz raus aus der Heimatstadt), Landstraßen, Autobahn, Fernpässe, steil abfallende und ansteigende Passstraßen, enge und steile Serpentienen (jeweils hoch und runter) und ein paar Schotterwege.
Der höchste Punkt an dem wir mit dem Reni waren, lag auf 1800 Meter Höhe.
Wettermäßig war von Sonne (25 Grad) bis arschkalt, Regen, Nebel und Graupel alles dabei.
Fahrzeit pro Strecke war trotz der nicht all zu großen Entfernung ca. 4,5 Stunden da wir je zwei Pausen gemacht haben (für den Hund und zum rauchen und Kaffee trinken ;)) und die ganzen Serpentinen natürlich etwas Zeit fressen.
Wir hatten es aber auch nicht Eilig und sind (zumindest auf den Autobahnen) mit Tempomat zwischen 100 und 150 KM/h (je nach Land) gefahren. Die komplette Strecke (inkl. Berge, etc.) haben wir im Automodus zurückgelegt.
Der Reni war wie bereits erwähnt mit meiner Frau, mir und dem Hund beladen.
Auch unsere bereits im Januar gekaufte neue Dachbox (welche ebenfalls voll beladen war) + Träger sind zum ersten Mal zum Einsatz gekommen und haben ihren Zweck vorbildlich erfüllt. Bis zu einem Tempo von 135 KM/h ist die Geräuschkulisse ok, fährt man aber schneller, wird es (sicher auch in Kombi mit der Schrankwandform des Reni ) schon deutlich lauter und auf längere Distanz dann doch etwas anstrengen für die Ohren.
Aus diesem Grund stand der Tempomat auf den Autobahnen dann die meiste Zeit auf besagten 135 KM/h.
Das Navi hat ebenfalls über alle drei Ländergrenzen (Deutschland-Österreich-Italien) zuverlässig, korrekt und ohne Ausfälle seinen Dienst verrichtet. Lediglich vom Hotel hatte es keine Hausnummer sondern nur die Straße zur Verfügung, was aber kein Problem war da das Hotel (welches auf 1500 Meter Höhe lag/ liegt) bereits vom im Tal liegenden Ort her ausgeschrieben war.
Im Schnitt haben wir laut Bordcomputer 8,3 L/100KM verbraucht, was ich in Bezug auf o.g. Parameter ok finde.
Motor und Getriebe haben auch in steilen Berg- und Serpentinenpassagen super zusammengespielt und mit diesen Anforderungen absolut kein Problem gehabt. Der Reni ist zuverlässig, zügig und agil überall hoch und runtergekommen und durch die Kurven und über die Berge geklettert ohne das ich manuell hätte schalten müssen .
Lediglich heute bei der Abfahrt vom Hotel (Motor war natürlich kalt) habe ich manuell geschaltet damit der Motor (Motorbremse) Bergab nicht so hochdreht.
Der generelle Reisekomfort war für mich, wie auch meine Frau absolut gut und unstressig. Alle Assis haben wie gewohnt getan wozu sie bestimmt sind und die Fahrt dadurch zusätzlich sehr angenehm gemacht :023:.
Die Straßen waren auf Hin- und Rückweg zum Glück frei. D.h. bis auf eine Stelle zwischen zwei Pässen auf dem Rückweg. Dort ist ein Schwan in aller Gemütlichkeit auf der Straße rumgewatschelt und hat in beide Richtungen einen Stau bzw. zäh fließenden Verkehr verursacht. Da wir allerdings recht weit vorn waren, hat uns das kaum betroffen.
Fazit:
Der Reni ist für uns nach wie vor ein Top Auto (das beste und spaßigste was wir bisher hatten) mit dem wir bis jetzt alles machen können was wir wollen und Alpenüberquerungen sind überhaupt kein Problem.
Gruß
4WD
Wer sich nicht schmutzig macht, ist nicht ganz sauber .
Mein Wrangler: JLU Sahara/ Overland MY 20, 2 L Benziner, T-GDI, Vollausstattung, matt schwarz foliert, SkyOne, AHK, BFG KO2 285/70 r17 auf Bawarrions; Meine Ex Jeeps: Compass Trailhawk MY 19; Renegade Limited MY15
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