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Werdegang eines Rennies von der Ostseeküste

    • Hallo Toy, schau einfach mal bei Allrad Pauli im Internet nach. Das sieht so aus, als ob dort die Renegades am "Fließband" umgerüstet werden.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • @ happyrenegade: Danke für die Info. Ich kann aber locker noch hinter den Reifen fassen. Platz sollte da also genug sein, aber wenn es nicht zugelassen ist, komme ich auch ohne ganz gut klar. Ich wünsche Dir viel Spass für den "Kurzausflug" und hoffe, dass Du viele tolle Photos schießen kannst. Have a safe trip!

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Erstbericht zum Fahrverhalten mit ATs

      Ich wünsche allseits einen schönen Sonntagabend...

      Die letzten zwei Tage habe ich genutzt, um bei (sehr) wenig Wochenendverkehr mal das Eine oder Andere auszutesten. Bitte dabei beachten, dass dieses keine zertifizierten Testergebnisse oder ähnliches sind sondern gefühlte und geschätzte Eindrücke meinerseits.

      1. Allgemeines Fahrverhalten
      Ich war ehrlich gesagt positiv überrascht. Weder beim Beschleunigungsverhalten noch beim Fahrgefühl unter normalen Bedingungen des alltäglichen Straßenverkehrs konnte ich allzu große Unterschiede erkennen, außer dass mir das Abrollverhalten etwas weicher vorkam. Um dieses etwas vergleichbarer zu machen: Der Unterschied bei meinem 3er BMW zwischen Sommer- und Winterreifen war deutlich spürbarer.
      2. Fahrgeräusch
      Insgesamt ist das Abrollgeräusch etwas höher, aber offenbar hauptsächlich auf sehr glatten Straßen. Ich habe eine Strecke mit wechselndem Fahrbelag, wo auf etwa 500 Metern so etwas wie offenporiger Straßenbelag verlegt wurde. Mit den normalen Allwetterreifen war des Rollgeräusch sehr unterschiedlich und der Übergang nicht zu überhören. Mit den ATs ist der Übergang deutlich weniger offensichtlich. Ich hatte eigentlich mit einem noch höheren Abrollgeräusch gerechnet und war deshalb positiv überrascht.
      3. Sicherheitsaspekte
      Getestet habe ich dreierlei:
      a. Bremsen - man muss von einem etwas schlechteren (also längeren) Bremsweg ausgehen. Ich habe auf freier Strecke ohne anderen Verkehr eine Vollbremsung gemacht. Das ABS hat sauber reagiert und auf leicht regenfeuchter Straße lag der Bremsweg irgendwo zwischen 42 und 44 Metern - nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass AutoBild vor kurzen die meistverkaufter Fahrzeuge mit Winterreifen zwischen 39 und 42 Metern getestet hat. Den Wert habe ich allerdings an den Straßenbegrenzungspfähken abgeschätzt, wobei ich bei dem ersten Pfahl in die Eisen gegangen bin und eben ca 1 bis 1 1/2 Fahrzeuglängen vor dem nächsten Pfosten stand. (hab mich schon geärgert, dass ich keine Photos gemacht habe). Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass mein Rennie hinten irgendwie die Beine gehoben hat - das fühlte sich für eine Vollbremsung wirklich ganz gut an.
      b. Kreisverkehr - Den Beschleunigungstest im Kreisverkehr hatte ich mit den Allwetterreifen auch schon gemacht, allerdings bei trockener Straße. Die Seitenführung der ATs ist auf jeden Fall etwas unterhalb der Allwetterreifen anzusiedeln und das "Eingreifen" von DSC und Allradantrieb ist etwas deutlicher zu spüren, aber sehr "gutmütig" und nicht "abrupt".
      c. "Elchtest" - ebenfalls wieder auf freier Streck ohne irgendwelchen anderen Verkehr. Bis 50 kmh sollte der mit meiner Konfiguration kein Problem (wohl bemerkt etwas feuchte Straße), darüber wollte ich es auf öffentlicher Starsse dann doch nicht ausprobieren.

      4. Fazit
      Angst sollte man vor einer solchen Umrüstung nicht haben, der Renegade verträgt das Reifenformat recht gut und ich nehme an, dass die etwas breiteren Reifen den größeren Durchmesser und das mehr auf (auch) losen Untergrund ausgerichteten Reifenprofils zumindest ein klein wenig wettmachen. Trotzdem sollte man sich dessen bewußt sein, dass diese Bereifung nicht für allzu sportliches Fahren geeignet ist. Mein Fahrprofil sollte den Umbau / die Umrüstung rechtfertigen. Für einen "Stadt-Renegade" ist das eher "Show", aber die Optik ist meines Erachtens schon sehr stimmig.


      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Hall Wendy, am Sonntag, bei so trübem Wetter und noch dazu im Winter ist es hier teilweise schön ruhig - fast schon tote Hose. Ich musste aber gerade für den Bremsentest schon etwas warten. Letztendlich ging es aber irgendwie.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Heute gibt es schon einmal die Bestätigung der Tachomessung bei Kienzle-Argo. Alles im grünen Bereich. Wer möchte, kann diese Messung gerne verwenden, um die 90 € einzusparen, die so eine Messung eben kostet.

      Die Gesamtkosten für die Umrüstung belaufen sich auf 950 €, davon entfallen:

      650 € - 5 Reifen
      90 € - Tachomessung Kienzle Argo
      60 € - Dekra Gutachten
      150 € - der Rest - Reifen aufziehen, Wuchten, Fahrwerk prüfen (Anpassung nach Messung nicht erforderlich)

      Mein Eindruck nach ein paar Tagen eigener Sichtung und nach Kommentaren, die ich erhalten habe: Es sieht sehr stimmig aus. Der etwas hochbeinige optische Eindruck nach der Einrüstung der Federn ist nach dem Wechsel auf die etwas größeren Reifen verschwunden. An Agilität hat der Trailhawk nicht wirklich verloren und das Fahrverhalten ist angenehm.

      Gruß Pete
      Bilder
      • Protokoll Tachokontrolle.JPG

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    • Gratuliere, viel Spaß mit deinem Umbau, danke, dass du uns daran teilhaben lässt :023:
      suum cuique

      Mein Renegade: oIIIIIIIo Renegade Trailhawk in Carbon - Black mit Panoramadach, Ledersitze, Lichtpaket, Rückfahrkamera, Totwinkelassistent, Navi, General Grabber AT-Reifen 225/65 R 17, Trekfinderfedern ( 30mm + ) Spurplatten 48mm pro Achse und .............................................

    • Erst einmal Danke für Deine Kostenaufstellung und Deine Berichte.

      Und auch "Glückwunsch" für deinen abgenommenen Umbau !!!

      Ich find´s echt klasse und wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Traumautochen !!!

      Grüßle Olli
      :lol: 1000 % offroad-süchtig :oops:

      Mein Renegade: 15er Trailhawk, Commando-Grün mit vielen schönen Verbesserungen ;-D

    • ATs auf Langstrecke

      Kurzes Update:

      Nachdem ich nun (etwas außerplanmäßig) eine Dienstreise mit meinem Rennie durchgeführt habe, hier ein kleines Update zu den Fahreigenschaften:

      1. Positive Überraschung - Die Grabber AT3 sind wirklich nicht lauter als die Allwetterreifen vorher.
      2. Positive Überraschung - Spritverbrauch trotz schneller Autobahnfahrt (ich wollte halt nach Hause) mit 7,7 l/100km absolut OK (allerdings ohne Dachkorb)
      3. Positive Überraschung - Die Stuckerneigung bei Querfugen scheint geringer zu sein als vorher (und das hat mich nun wirklich überrascht!)

      Alles in Allem fühle ich mich mit den Reifen sehr sicher. Auch bei mehr als 160 kmh gibt es kein Gefühl von Schwammigkeit und der Trailhawk hat auch nichts an Agilität verloren. Die 650 km von Bonn bis nach Rostock habe ich in knapp 6 Stunden zurückgelegt - inklusive eines kleinen Abstechers zum Flughafen Köln-Bonn, um Kameraden dort abzusetzen. Man kann also erkennen...ich bin recht gut und auch staufrei durchgekommen.

      Jetzt bin ich fast schon reif für die Koje!

      Gruß Pete
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      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

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    • Das hört sich ja gut an. Darf ich fragen, was "Stuckerneigung bei Querfugen" bedeutet 8|

      Und nach so einer Reise und bei so Geschwindigkeiten, wäre ich schon im Land der Träume.
      Haste dir verdient :)
    • Bei schnell aufeinanderfolgenden Querfugen und auf Autobahnen mit Plattenübergängen hatte ich bei den normalen Reifen öfters mal das Gefühl, dass die Vibrationen an Karosserie und Innenraum recht stark weitergeleitet wurden, was ich dem kurzen Radstand zugeschrieben hatte. Trotz etwas breiterer AT Reifen besteht jetzt offenbar eine etwas bessere Dämpfung, was ich mit positiver Überraschung zur Kenntnis genommen hatte.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Zulassungseintrag

      Kleines Update:

      Der Eintrag der DEKRA lautet:

      zu 15.1/2: auch gen. VUH 225/65R17 89U A.Orig.LM-Felge 7
      JX17-40. Verw. v. Schneeketten gem.Herst..m.vorangest.TEC
      HN. Aenderung (Fahrwerk/Spurverbr.) zul.

      Das bedeutet laut Aussage des freundlichen DEKRA Prüfers, dass auch Schneeketten möglich sind, da ich etwa 2 cm zu den Tellern der Fahrwerksfedern habe und alle anderen Freiheiten im Radkasten auch einen Einsats von Schneeketten ermöglichen würden.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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    • Pete schrieb:

      Gerade eben habe ich bei meinem Freundlichen die fünf 225/65 R17 General Grabber AT3 bestellt
      .
      Es gibt ja auch noch den neuen Yokohama A/T G015
      Der ist den Daten (EU-Reifenlabel) nach besser bei:

      - Nässe (bei 80 km/h steht das Auto 5m früher)
      - Abrollgeräusch (70 dB anstatt 72 dB)

      Hattest du den auch schon auf dem Schirm ?
      Und wenn ja, warum hast du dich für den AT3 entschieden ?
      .
    • @JR4x4: Je nach Test sind die Reifen letztendlich doch sehr ähnlich und auch abhängig von der getesteten Baugröße der Reifen. Meine Erfahrungen mit dem Grabber sind bisher durchweg positiv (immerhin schon 3000 km bei Schietwetter) und ich habe mich halt irgendwann für den entschieden. Den Yokohama Geolanda hatte ich auch auf dem Schirm, weil mit ihm die Liste in Frage kommender Reifen komplett war:
      - Format 225/65 R 17
      - Speedindex bis 210
      - Schneeflocken-Symbol

      Das war eigentlich schon der datengesteuerte Weg zur Entscheidungsfindung. Einige praktische Erfahrungsberichte von Nutzern in verschiedenen Foren zum Thema "Geländetraktion" haben sicherlich den Ausschlag gegeben. Meine eigenen Eingangstests kannst Du ja oben nachlesen.

      Gruß Pete
      gesendet von Pete
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      Jeep Renegade Trailhawk 2,0 D mit 170 PS und 9 Gangstufen Automatik, Omaha Orange, ROLA Dachkorb Sandbleche + Bergegeschirr nach Lage. Trekfinder Federn (plus 3cm), Spurplatten 5mm, AT-Reifen 225/65 R 17, Zusatzscheinwerfer vorne / hinten am Dachkorb, Reserverad "on top".

      Mein Renegade: höher gelegter Jeep Renegade Trailhawk, 2,0 D, 170 PS, Omaha Orange

    • Hallo Pete, bei Deinen 5mm Spurplatten benutzt Du da die Original Radschrauben oder längere? Die Angaben der Plattenhersteller sind da nicht konkret. Bezw. welche genauen Platten/ Hersteller hast Du benutzt.
      Schöne Grüße Frank