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max. zul. Anhängelast

  • max. zul. Anhängelast

    Hallo,

    eine Frage in die Runde, die zul. Anhängelast beim Trailhawk 170PS Diesel ist 1500kg gebremst, ich denke, das sich dies auf 12% Steigung bezieht.
    Ich finde aber nirgends was, viel die Anhängelast bei 8% beträgt. da müsste diese doch 1600 oder gar 1700 kg betragen.
    Bei meinen früheren PKW's war das jedenfalls so im Schein vermerkt.

    Hat einer Erfahrung Ahnung wieviel man bei reduzierter Prüfsteigung anhängen kann?

    Gruß

    Theo
  • Wenn keine Ausnahmen eingetragen sind , würde ich daraus schließen, dass es bei dem Fahrzeug auch keine Ausnahmen gibt. Sprich, die Anhängelast ist generell auf 1500kg beschränkt. Ist übrigens beim Cherokee genauso, es gibt nur einen Wert.
  • Hallo,

    danke für Deine Info, da muss ich jetzt mal bei Jeep nachfragen, wäre schade. Wollte ggf. einen Wohnwagen dranhängen, der hätte 1700 kg aufgelastet normal hätte er 1600 kg.
    Wenn sich da nichts machen lässt, dann brauche ich die Anhängerkupplung gar nicht erst montieren lassen. Dann muss ich ihn mit meinem anderen Auto ziehen, wollte in dieser Hinsicht halt flexibel sein.

    Gruß Theo
  • gibt keine Auflastung ... 1500 kg gebremst und gut isses ... steht auch unter o.1 1500 gebremst und o.2 400 kg ungebremst in deinem Fahrzeugschein, egal ob Kupplung montiert oder nicht ...

  • Erfahrungsgemäß ist man bei Chrysler sehr konservativ eingestellt, was Anhängerlasten betrifft. Ich sehe da auch keine Chancen für eine Freigabe. Wenn Auflastung, dann nur mit Fremdgutachten auf eigenes Risiko, also Verlust der Garantie.
  • ich habe da was gefunden, die nachfolgenden Bedingungen erfüllt der Renegade alle.

    Es gibt noch eine weitere Ausnahme zur Höhe der Anhängelast, diese betrifft Geländewagen.
    Laut der Richtlinie 92/21 EWG dürfen Geländewagen, die nicht als Lkw zugelassen sind, maximal
    das 1,5fache des eigenen zGG höchstens aber 3500 kg ziehen. Ein Geländewagen muss folgende
    Bedingungen erfüllen:

    1. Allradantrieb, der abschaltbar sein darf
    2. Differentialsperre oder ähnliche Einrichtung
    3. Steigfähigkeit (ohne Anhänger) min. 30 %
    4. und mindestens fünf der folgenden Forderungen
    - vorderer Überhangwinkel > 25°
    - hinterer Überhangwinkel > 20°
    - Rampenwinkel > 20°
    - Bodenfreiheit Vorderachse > 180 mm
    - Bodenfreiheit Hinterachse > 180 mm
    - Bodenfreiheit zwischen den Achsen > 200 mm

    desweiteren kann die Stützlast der Anhängelast zu geschlagen werden, also 1500 + 60 = 1560 kg.

    anhaengerhandel.de/lasten.html

    Beispiel 3: zGG des Anhängers größer als die zulässige Anhängelast des Zugwagens
    zGG des Anhängers = 1.300 kg, zulässige Anhängelast = 1.200 kg, zulässige Stützlast 75 kg.
    Das tatsächliche Gewicht des Anhängers darf max. 1.275 kg betragen. Er darf um die Stützlast höher belastet werden, da sein zGG 1.300 kg beträgt und dieses nicht überschritten wird. Dieses ist also die einzige Konstellation, bei der Anhänger um den Wert der Stützlast schwerer sein darf als die Anhängelast vorgibt.

    slipway.de/tips_trailer.cfm

    Toleranzgrenzen
    In Deutschland wird ein Bußgeld fällig, wenn eine der oben genannten Massen oder Gewichte um 5% oder mehr überschritten wird. Punkte in Flensburg gibt es erst ab 20% überladung.

    Dann kann man legal noch 5% drauflegen 1560 x 1,05 = 1638 kg

    oder gegen ein geringes Entgeld

    Dann kann man legal noch 19% drauflegen 1560 x 1,19 = 1856 kg

    Also da ist schon noch was zu machen.

    Gruß

    Theo
  • Nochmals: Von Chrysler wirst du kein Gramm mehr bekommen. Also geht es nur über ein Gutachten, das jemand anderes erstellen lässt. Damit ist Chrysler raus aus der Verantwortung und du aus der Garantie.

    Das gleiche Thema zieht sich auch beim Freemont durch, der nur 1250kg bzw 1100kg mit Allrad freigegeben hat.
  • Nun ich habe mal an Jeep geschrieben,abwarten was die antworten, ansonsten werde ich die max Toleranz aus nutzen wenn der Reni den mal ziehen soll.
    Für lange Urlaubstrecken will ich ja nicht den Wohnwagen an den Reni dranhängen, da soll schon mal der Audi ran.
    Der hat ja 320 Diesel PS und merkt gar nicht, dass er den Wohnwagen dran hat, ausser der Spritverbrauch, der geht dann bei meinem Tempo schon mal auf 12 -13 Liter.
    Aber trotzdem ich werde Informieren was Jeep und TÜV sagt, sobald ich es weiß.

    Gruß Theo
  • Toy4ever schrieb:

    Erfahrungsgemäß ist man bei Chrysler sehr konservativ eingestellt, was Anhängerlasten betrifft. Ich sehe da auch keine Chancen für eine Freigabe. Wenn Auflastung, dann nur mit Fremdgutachten auf eigenes Risiko, also Verlust der Garantie.



    Stimmt , mit Externem Gutachten und in Verbindung mit einer AHK mit Entsprechenden D-Wert gemäß Gutachten geht bis 2.000KG.

    Allerdings gebe ich Toy4ever recht. Sollte der Hersteller im Garantiefall deinen Schein sehen wollen und das steht da drin... Wird das Eis dünn. Nicht unmöglich aber dünn......

    Der Tüv ist da das geringste Problem.

    Mein Auto:

  • Ja, verstehe ich ja alles und ist auch OK, aber man kann die möglichen Toleranzgrenze nutzen, bis 4% ist es kostenlos.
    Und falls man man versehentlich mal drüber sein sollte, bis 19 % Überladung kostet es lt. Bussgeldkatalog 35€, danach gibt es einen Punkt und wird teurer.
    ganz einfache Rechnung, 1500 x 1,19 = 1785kg.
  • Vernünftige Rechnung twi.

    Und bevor man Garantieansprüche wegen möglicher Schäden stellt, sollte man sich in jedem Schadensfall und bei jeder Versicherung bzw. bei jedem Hersteller sowieso über die genaue Formulierung Gedanken machen.
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    Mein Cherokee: Jeep Cherokee Trailhawk 2014 mango tango mit allen Extras Spurverbreiterung H&R 40mm vorn, 60mm hinten BF Goodrich All Terrain T/A KO2 245/70R17 Gobi Roof Rack mit Rigid Industries LED Scheinwerfern und Switch Pro SP8100 zur Ansteuerung Gaspedaltuning

  • Genau so ist es. Aber sehen wir mal welche Antwort von Jeep und TÜV kommt. ich werde jetzt jedenfalls die Anhängerkupplung bestellen und montieren lassen, da nach meiner Berechnung ich den Wohnwagen auch mit dem Renegade ziehen kann.
    Wird zwar nicht oft vorkommen, denn da soll im Normalfall sein stärkerer Kollege aus Ingolstadt ran.
  • Habe jetzt von Jeep die Antwort bekommen, man könne die Anhängelast nicht erhöhen, da das Fahrzeug nur mit 1500 kg berechnet und getestet wurde.

    aber wie gesagt mit einem kleinen Risiko vo 10 € kann man 1700 kg dranhängen.

    1500kg + 60 kg Stützlast = 1560kg, so wird offiziell gerechnet.

    Bis 4 % Überladung wäre es sogar innerhalb der Toleranz und straffrei.

    1560 x 1,04 = 1622 kg

    unter 10% Überladung kostet es 10€ Strafe. 1700 kg wären 9,17% Überladung.
  • das nenne ich mal ein kalkuliertes Risiko :D
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  • grad gefunden, würde das hier helfen?

    ks-tuning.de/de/Anhaengelaster…oehung-Jeep-Renegade.html
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  • Solche Auflastungs-Profis gibt es einige im Netz. Entscheidend ist aber immer dieser Satz:
    Achtung: Im Schadenfall kann eine Garantie- oder Gewährleistung betroffener Baugruppen abgelehnt werden, wenn eine Auflastung oder eine Erhöhung der Anhängelast vorgenommen wurde, da diese vom Hersteller nicht vorgesehen sind.
  • Mit der 10% überladung des Hängers sollte man aber nicht über die deutsche Grenze fahren. Im Ausland sind die Strafen für die Überladung sehr viel höher. Zum Beispiel verlangen die Österreicher ab 2 Prozent bis zu 2180 Euro. In Schweden muß man schon bei 1% Überladung 2000 Kronen zahlen. Einfach mal googeln.
  • happyrenegade schrieb:

    Mit der 10% überladung des Hängers sollte man aber nicht über die deutsche Grenze fahren. Im Ausland sind die Strafen für die Überladung sehr viel höher. Zum Beispiel verlangen die Österreicher ab 2 Prozent bis zu 2180 Euro. In Schweden muß man schon bei 1% Überladung 2000 Kronen zahlen. Einfach mal googeln.

    happyrenegade schrieb:

    Mit der 10% überladung des Hängers sollte man aber nicht über die deutsche Grenze fahren. Im Ausland sind die Strafen für die Überladung sehr viel höher. Zum Beispiel verlangen die Österreicher ab 2 Prozent bis zu 2180 Euro. In Schweden muß man schon bei 1% Überladung 2000 Kronen zahlen. Einfach mal googeln.

    Ok, da muss ich dann wohl den Audi nehmen, der kann 2100kg. Aber danke für den wichtigen Hinweis.

    Gruß

    Theo
  • Bin mir sowieso nicht sicher wie der Rengade mit einem 1700 kg Wohnwagen bei dem kleinen Radstand zurechtkommt. Könnte mir vorstellen, dass es ein sehr unruhiges Fahrverhalten zu tage legen wird.
    Nun ich werde es mal ausprobieren, wenn wir den Wohnwagen abholen, da ist er ja noch leer und wiegt nur 1360 kg. Aber das dauert noch bis Ende April.